So wie ich das verstanden habe bist du dann theoretisch eigentlich in einem normalen Arbeitsverhältnis. Außer du kannst kommen und Gehen wie du willst.
Zumindest wenn du aus irgendeinem Grund prozessieren müsstest wärst du das dann rückwirkend vor Gericht. Da gabs, soweit ich weiß schon Urteile dazu. Denn den freien Dienstnehmer kennzeichnet ja vor allem freie, nicht betriebsgebundene, Zeiteinteilung. Manchmal ist es wohl aber so, dass Firmen Arbeitsverträge umbenennen um Geld zu sparen... Aber ehrlich gesagt ist das alles sehr kompliziert, das einzige was ich damals gefunden habe war der Satz "Grundsätzlich sind freie Dienstnehmer nicht in den Betrieb eingegliedert und arbeiten mit eigenen - nicht vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellten- Mitteln und haben freie Zeiteinteilung in einem gewissen Rahmen" Aber ob das "grundsätzlich" gleichzusetzen ist mit "verpflichtend"...?
Mir wurde damals, als ich als freier Dienstnehmer angefangen habe, erklärt, dass ich nicht im Betrieb arbeiten kann, weil sonst mein Vertrag umgeändert werden müsste. Als ich dieses Jahr im Juli 40 Stunden/Woche im Betrieb als Aushilfe mitgearbeitet habe, wurde ich als freier Dienstnehmer sozusagen gekündigt und als Ferialpraktikant eingestellt. Danach wieder als freier Dienstnehmer, als ich meine normale Arbeit außerhalb der Firma im August wieder aufgenommen hab. Laut Buchhaltung muss das so sein. Wenn die Firma mich umsonst umgemeldet hätte wär sie ja eigentlich blöd gewesen, denn als Praktikant hatte ich mehr Ansprüche.
Wenn du jemanden hast, der sich da wirklich super damit auskennt, frag das auch. Denn mir konnte nichtmal die Arbeiterkammer wirklich weiterhelfen...
/edit: Ah Marion hat das auch geschrieben. Achja was mir noch eingefallen ist: Du kannst die Ausgaben die du machst von der Steuer absetzen. Also als jemand der am Pc arbeitet kannst du deine Geräte die du benötigst, Telefonkosten, Internetanschluss usw alles miteinbringen in die Steuererklärung. Meine Mutter arbeitet zuhause auch als FD und hat sich aus dem Grund ein eigenes Arbeitszimmer eingerichtet. Sie konnte da sogar einen Teil der Mietkosten (entsprechend der qm) Telefongebühren, telefonanlage usw absetzen. Aber das muss man erstmal wissen. Das geht halt nur wenn du nicht in der Firma arbeitest. Wobei bei dir ja eh fraglich ist ob due wirklich FD bist...
lg, Karin