Seit fast 5 Jahren leben wir schon mit Mops (wie schnell die Zeit vergeht).
Ja, es sind wunderbare Tiere, vom Charakter unschlagbar, auch wenns nicht hundetypisch sind.
Unser Nachbar, Arzt und Künstler und Mopsbesitzer sagte mal: ich weiß nicht welche Wesen diese Möpse sind, aber ich glaube, es sind Kobolde. Und einmal sagte er es sehr treffend: sie sind eine Mischung aus Hund, Katze und Mensch
Ich kann meiner Vorrednerin aber nicht recht geben. Möpse SIND stur, ich nenne es lieber selbstdenkend
Ich liebe dieses Hinterfragen sehr, Billy macht Sachen nur, die sich auch für ihn lohnen. Wenn er empfindet, eine Sache ist umsonst, kannst ihn mit keinem Leckerlie der Welt dazu bringen, es trotzdem zu machen.
Einmal hatten wir Agi-Schnupperstunde. Einmal ist er den Parcour gelaufen und hat sich dann hingesetzt und uns angeschaut. So richtig: nein, das ist ja voll umsondt, blöd wär ich, wenn ichs machen würd.
Er hat auch seinen speziellen "Rutsch mir den Bucken runter" Blick und ich liebe ihn dafür.
Möpse sind blitzgescheit, immer die gleichen Übungen zu machen, ist nichts für sie. Sie wollen Abwechslung, sonst wird ihnen schnell fad und dann setzens den Bekannten LmaA Blick auf
Er braucht absolut viel Körperkontakt, eigentlich wärs ihm am liebsten, wenn er den ganzen Tag umgeben ist von seinen Menschen. Er schläft die ganze Nacht auch nur mit Körperkontakt.
Er ist absolut sensibel, einmal hab ich ihn angebrüllt-er ist mir danach ein paar Tage nicht zugegangen. Noch dazu ist Bill sowas von einfühlsam, das glaubt man nicht. Es gibt einige wunderschlöne Situationen, in denen er gezeigt hat, wie toll er ist. Seis nun bei anderen kranken Hunden oder bei behinderten Kindern, denen er voller Freude all seine Tricks vorgeführt hat und sie zum lachen gebracht hat.
Wir gehen viel wandern mit unserem Bub, auch zum joggen kommt er mit Herrli mit (wenn sich Herrli mal aufrafft). Sobald es aber warm wird, ist er streichfähig. Im Sommer gehen wir ganz früh spazieren, tagsüber liegt er im Garten oder im Keller (dort ists am kühlsten) und abends gehen wir um 21 Uhr, dafür dann da mindestens 2 Stunden.
Für uns ist kein zweiter Mops in Frage gekommen, weil es gesundheitlich nicht gut ausschaut. Ich bin mit der Zucht in Österreich nicht zufrieden, ich finde es eine Schweinerei, was aus der Rasse gemacht wurde. Wenn ein Mops, wäre für uns nur ein Retromops oder ein Altdeutscher in Frage gekommen. Oder auch ein Mischling.
Nie im Leben würd ich unseren Bub hergeben, er ist eines der Besten "Sachen" die mir passiert sind. Leider vergeht die Zeit viel zu schnell und ich habe jetzt schon panische Angst bei der Vorstellung, dass er irgendwann nicht mehr bei mir ist. Er gibt mir soviel, er tröstet mich, wenns mir schlecht geht, er bringt mich zum lachen, wenn ich einen scheiß Tag hatte und er sitzt mit mir im Gras versunken in Gedanken.
Ich bin so unendlich dankbar, dass er sein Leben mit uns teilt
Die Beigen angeblich mehr, aber da meiner beige ist, hab ich da keinen Vergleich. Ich kann Dir nur sagen, daß ich derzeit beim Kämmen aus dem Mops gleich viele Haare raushole, wie aus 2 Bordeaux Doggen. 
