Frage, wichtig

H

hex'

Guest
Eine schaurige Geschichte:

Ein Bekannter mußte vorrübergehend hinter Gitter. Er gab seine Hündin (um die 10 Jahre alt) in ein Tierheim.
Als er nach wenigen Monaten wieder rauskam, war die Hündin vergeben worden.
Das Tierheim weigert sich nun zu sagen wohin.
Da Haftentlassene einen schlechten Status geniessen, kommt der Mann nicht weiter.

Hat irgend jemand schon ähnliches gehört, erlebt?

Hex'
 
Hallo!

Dein Bekannter hätte den HUnd in Pension geben müssen! Tierheime sind nicht dazu da um monatelang die Hund von Strafgefangenen zu versorgen.
Ich arbeite in einem Gefängniss und habe häufiger das erlebnis das die Inhaftierten angeben sie hätten Tiere zu versorgen.
Wenn sie nicht Exact angeben wann sie das Tier wiederholen, wird es in der Regel vergeben.
Und die Tierheime dürfen aus Datenschutzgründen keine Adresse weitergeben. Da würde ich als "Neuer " Besitzer das Tierheim Verklagen.
Da hat dein Bekannter wirklich was Falsch gemacht.
Wenn er mit dem Tierheim einen _Vertrag geschlossen hat, das das Tier nicht weitergegeben wird, kann er es ja beweisen.
Und es gibt genug Anlaufstellen für entlassene Strafgefangene. Die Sozialarbeiter im Gefängniss sind sicherlich bereit Auskunft zu geben an welche Stellen er sich wenden kann.
Er muß halt nachweisen das das Tierheim einen Fehler gemacht hat.

LG
Indra
 
Hallo hex'!

Bitte wähle in Zukunft einen aussagekräftigeren Titel für deine Themen - Danke :)
 
Ich stimme Indra zu, es ist seine eigene Schuld. Damit muss ich rechnen wenn ich den Hund im Tierheim abgebe und keinen Vertrag abschließe um sicher zu gehen dass der Hund nicht vergeben wird. Warum wurde er denn inhaftiert?

lg Sabine
 
ich will ja nicht unsensibel reagieren, aber wenn jemand nicht einmal für sich die verantwortung übernehmen kann, sollte er es für ein anderes lebewesen schon gar nicht tun.

mit einer inhaftierung hat er bewiesen, dass er mit seinem leben nicht verantwortungsvoll umgeht, also finde ich es weniger schlimm, wenn der hund ein neues zuhause bekommen hat.

inhaftiert wird man ja nicht wegen kleinigkeiten, dafür gibt es strafen zu zahlen.

und wer nimmt sich einen hund, wenn er keinen rückhalt hat ???

also ich hab mir das vorher überlegt und wenn ich ins krankenhaus komme, inhaftiert werde oder sterbe habe ich eine liste an leuten, die meine hunde übernehmen.

sowas sollte man vorher abklären, weil ein hund nicht für sich alleine sorgen kann.

lg
 
ich bin eigentlich auch der meinung das er sich lieber vorher besser darum hätte kümmern sollen wo sein hund die ganze zeit bleibt. :mad:

wenn er ihn ohne vertrag ins tierheim gegeben hat ist doch klar das die ihn weitervermitteln wenn sich ein guter platz bietet. die können ja nicht wissen wann und ob der wieder zurückkommt (ohne vertrag) :confused:

im übrigen bin ich auch der meinung wenn man nicht mal auf sich selbst aufpassen kann wie soll man dann bitte auf ein anderes lebewesen achten können??? :eek:

und man sollte sowieso sobald man ein tier zu sich nimmt wissen wo man es hingeben kann wenn einmal ein notfall eintritt (krankenhaus etc.)
 
auch wenns auf der einen seite "seine" schuld war, so hab ich doch gehört, daß in solchen fällen das tierheim verpflichtet ist den hund solange zu verwahren, bis der besitzer aus der haft entlassen wird. wird ja auch gemacht wenn der besitzer plötzlich verhaftet wird (also keine gelegenheit mehr hatte sich drum zu kümmern was mitn hund passiert), daß die polizei den hund dorthin gibt und er bis zur haftentlassung verwahrt ist.

ich bin mir aber nicht 100 % sicher, vielleicht kann paulchen28 mal in ihren büchern wälzen, wies da jetzt tatsächlich mit den rechtsankern aussieht....schreib ihr doch mal eine PN :)

vielleicht lags ja auch daran, daß in eurem fall er den hund selber hingebracht hat und die das falsch verstanden haben?
 
Zunächst mal tut es mir um den Hund leid. Da, egal was der Besitzer verbrochen hat, der Hund ihn lieben wird.
Und wenn jemand in den Knast kommt, der rechnet doch nicht damit. Die sind alle der Meinung das sie nicht erwischt werden.
Und in der Praxis sieht es so aus, das wenn der Gefangene ind die JVA überführt wird, wird erstmal ein Aufnahmegespräch gemacht. Dort wird geklärt was alles noch zu erledigen ist.
Bespw Pflegebedürftige Personen die auf die Hilfe des Gfg. angewiesen sind. Haustiere die versorgt werden müssen. USW. Alles erstmal zur Krisenintervention.
Hören wir dann das da noch ein Hund in der Wohnung ist, muß derjenige ein Ermächtigung unterschreiben das das Tier aus der Wohnung geholt wird. Habe nie erlebt das da einer nicht seine Einverständnis gegeben hat. Meistens holen dann Verwandte den Hund raus. Sonst die Polizei.
Über die Sozialarbeiter, Abteilungsbeamten oder Betreuer wird dann alles weitere geregelt. Unterschriften bzgl Weitergabe des Tieres usw.
Das Tierheim "sollte" (ich bin mal vorsichtig) das Tier ohne Erlaubnis nicht weiterverkaufen.
Ich habe aber selber schon Bescheinigungen entgegengenommen das die Tiere Weitervermittelt werden können. Auch das Gegenteil , wo der Besitzer Rotz und Wasser geheult hat und alles in die Wege geleitet hat, das sein Tier über Monate versorgt werden kann.
Und noch abschließend.
Ich erlebe es immer wieder das die Angehörigen, saubere, nette, wohlhabende Leute sind, die nie gedacht haben das der Sohn, Mann, Onkel usw mal im Knast landet. Leider sind viele Fehlgeleitet.
Viele haben es verdient.
Leidtragend sind die Tiere


LG
Indra
 
Dazu sag ich nur: Besser der Hund ist auf einen guten Platz gekommen und das in dem Alter noch (hatte er eh wirklich Glück), als er müsste im Zwinger dahinvegetieren bis der Besitzer entlassen wird. Sorry vielleicht hart für den ehem. Besitzer, aber so ist es und das Beste für den Hund!

LG Sylvia
 
ziemlich überascht über diese vielen sozial-politischen statements, möchte ich zunächst mal loswerden, daß nicht alle, die in den knast gesteckt werden, auch irgendetwas schlimmes getan haben. darüber pauschal zu urteilen finde ich ziemlich seltsam.
der hund kann jedenfalls nix dafür. der mann ist korrekt mit dem tier umgegangen. da ich den hund kenne, weiß ich, daß sie ihn ziemlich vermissen wird.
meine persönliche meinung heißt: schweinerei, und zwar, weder mann noch hund eine große wahl hatten. der hund wurde einfach in das heim gebracht. das tierheim wußte also um den hintergrund und wie lange der hund versorgt werden müßte, oder hätte es herausbekommen können. es handelte sich um einige monate.
das entsprechende tierheim sollte jedenfalls nicht mehr von tierfreundschaft sprechen.
danke für die infos

grüße hex`'

und nochwas: nach den neuen knastgesetzen kann es d inzwischen mehrere monate dauern, bis man zum ersten mal einen sozialarbeiter zu gesicht bekommt.
 
Egal ob schlimm oder nicht schlimm (gibt`s auch nicht schlimme Verbrechen ?), Tatsache ist, dass der Hund monatelang nicht ordnungsgemäß von seinem Besitzer versorgt werden kann, wieso sollte ein Tierheim auf eigene Kosten einen Hund weiß Gott wie lange verwahren, wenn er in ein gutes neues Zuhause vermittelt werden könnte ? Tierheime sind schließlich keine Pensionen, und wenn, dann müsste für den Aufenthalt dort auch entsprechend bezahlt werden (bei uns 10,-- € pro Tag). Das Tierheim hat meines Erachtens im Sinne des Hundes gehandelt, zumal die meisten Menschen nach Haftentlassung weder Job noch Wohnung haben, also wie sollen sie dann auch noch die Verantwortung für ein Tier übernehmen ?
 
Ich kann mich da nur Nando anschließen!

Dein Bekannter wusste sicher schon länger Bescheid, dass er/sie in den Knast gehen wird. Geschieht ja nicht immer von einem Tag auf den anderen oder? Da hätte man sich ja schon für eine Pflegestelle oder so Ähnlich umsehen können!

Ich finde, dass das Tierheim richtig gehandelt hat! Dem Hund geht es in einer Familie um einiges besser als in einem Tierheim!

LG Beate
 
Naja, soweit ich weiß, kommt man da nicht gleich ins Gefängnis, wenn man wirklich nicht in der Lage ist sie zu zahlen! Wenn man es nachweisen kann, zahlen die ja erstmal das Jugenamt oder so. Kann auch sein, dass ich mich da jetzt irre.

Aber ist ja auch eigendlich egal, was der Grund war.

LG Beate
 
auf jeden Fall , hat man , wenn man es möchte , noch die chance, die Unterbringung seines Hundes zu organisieren !

Im TSH Vösendorf sitzen ein paar Hunde, die auf die Haftentlassung ihres Herrlis/Fraulis warten und die werden nicht vermittelt - was ich tragisch finde, weil es sich da nicht um 3 Monate handelt und wenn der dann entlassen wird kann er die Pensionsgebühren sowieso nicht zahlen ! Arme Hunde sag ich da nur - da hält sich mein Mitleid für den Häftling in Grenzen !
 
Nein soweit ich das mal irgendwo gehört habe, muss man es dann dem Jugendamt zahlen. :o Bin mir aber wirklich nicht sicher ob das stimmt.
Aber auch, wenn es so ein Grund gewesen währe, nennt man glaub ich Betrug (wie wenn man bei Quelle, Neckermann,.... rießen Schulden hat), weiß man es schon vorher, wann man in den Knast muss.
War zumindet bei einem Bekannten mal so. Er wurde wegen Betrug verurteilt und bekam das genau Datum, wann er rein muss.

LG Beate
 
ja man bekommt einen unterhaltsvorschuss aber den muß der vater dann nachzahlen und wenn er das nicht kann dann wird er sitzen müssen. hat schon einiger meiner bekannten erwischt und vanessas papa wirds nicht anders gehen. er ist jetzt schon mal gemahnt worden das geld zu zahlen wenn nicht dann hat er pech gehabt und das wird nicht mehr lange dauern.
 
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