Frage an TH,Orgas usw bzgl Vermittlung

Domca

Super Knochen
Ich hatte gestern ein sehr interessantes Gespräch mit einer flüchtigen Bekannten, und zwar:

Ihr ältester Hund ist jetzt 14 und wird bald über die Regenbogenbrücke gehen. (Tumore usw) und jetzt hat sie gestern gesagt, sie wird sich wahrscheinlich einen Welpen nehmen nach ihm.
Sie ist 72, hat keine Verwanten usw, die im Notfall den Hund übernehmen würden. Spazierengehen in dem Sinn tut sie auch nicht, sondern sie fährt die Hunde mit dem Auto spazieren (also Hund rennt neben Auto im Schrittempo mit). Jetzt hab ich ihr ganz klar gesagt, das von uns würde sie keinen Welpen bekommen, da ja das *was wäre wenn* nicht gewährleistet wäre, ausserdem ist uns das *ich geh net spazieren, du rennst neben dem Auto her ein grosser Dorn im Auge*. Jetzt hat sie gesagt, die TH oder Orgas werden ihr sicher nen Hund geben. Jetzt möcht ich bitte ne Antwort drauf haben von euch, vermittelt ihr Welpen in so Begebenheiten? Oder Erwachsene Hunde, wo euch gesagt wird, der darf neben dem Auto herrennen aber spazirengehen, geht nimmer wegen des Besitzers Beinen usw.
 
also auf keinen fall !
das problem ist, dass man das ja nicht weiss, und sie das nicht unbedingt erzählen wird.
von mir bekommt sowieso niemand in dem alter einen welpen, es ist aber interessant, dass sehr oft gerade alte leute unbedingt einen welpen haben wollen.

kannst du mir bitte namen und wohnort per PN schicken, damit unser verein gewarnt ist !? danke !
 
Ich hab leider die Adresse nicht, aber sobald ich weiss das sie auf der Suche ist, schreib ich alle an.
 
In dem Alter bekommt auch von uns niemand einen Hund und auch keine Katze, wenn nicht gewährleistet ist, dass das Tier im Falle von Krankheit gut versorgt ist, bzw. im schlimmsten Fall jemand das Tier übernimmt.

Name/Adresse wäre natürlich auch für uns interessant - danke!
 
ui, wenn ich dran denke, was ich mir schon alles anhören mußte, weil ich es "gewagt" habe, eine Vermittlung eines Welpen/aktiven Junghundes an alte (oft gehbehinderte) Personen abzulehnen. :rolleyes::mad:
Ein alter alleinstehender gehbehinderter Mann hat sogar damit gedroht, er würde zur Zeitung gehen....

Leider kommen häufig Anfragen von alten Leuten für Welpen und sie sind absolut beratungsresistent *seufz*.

In diesem Sinn: auch für mich wären Namen/Adresse sehr interessant.
 
kenne gott sei dank einige personen bzw orgas, die hunde nicht überall hingeben. ich zähle mich ebenso dazu.
abgesehen vom alter der person, bekomme ich persönlich extreme krämpfe, wenn hund vor oder neben auto laufen soll.
hab zufällig gestern auch ein gespräch belauscht, wo dame (ca 70) meinte, sie will wieder welpen. als sie aber meinte, hab eh einen großen garten-das genügt, hab ich mir gedacht, von mir würdest keinen bekommen.
 
der würd ich auch keinen hund geben.
aber ich kann nicht garantieren, dass ein hund für immer bei mir bleibt. soweit kann ich nicht planen, braucht ja nur ein autounfall sein, wo die ganze familie im auto war.
 
Neben dem Auto laufen ist wirklich Wahnsinn, das machen aber auch junge Menschen mit ihren Hunden.

Das Alter von 72 wäre für mich kein Kriterium, wenn alles andere stimmt (Umfeld, Familie,..) Mit 72 ist man ja noch kein Greis.
Abgesehen davon sind doch einige Hunde die bereits eine Vergangenheit haben oft schwieriger als junge lernbegierige Welpen.

Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Welpe bei 72 jährigen geduldigen Menschen einen besseren Platz hat als bei 30 jährigen die 9 Stunden am Tag arbeiten.

Außerdem wirkt so ein Welpe verjüngend und Lebensfreude steigernd auf Menschen.

Ja, ich bin dafür auch älteren Menschen einen Welpen zu vermitteln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, der Kritikpunkt ist auch nicht alleine das Alter von 72, sondern der allgemeine Gesundheitszustand, dass sie sichtlich nichtmal mit dem Hund spazieren gehen kann und auch keine Verwandten etc. hat, die den Hund im Notfall oder wenn sie mal krank oder im Krankenhaus ist, betreuuen können.
Ich kenne absolut fitte 75-jährige, denen ich bedenkenlos einen jungen Hund anvertrauen würde - aber alleine aus Gründen der Verantwortung sollte man sich in einem bestimmten Alter einfach überlegen, ob man wirklich noch 10-15 Jahre für den Hund dasein und für ihn sorgen kann? Wie soll das schon mal mit der Stubenreinheit und Erziehung funktionieren wenn starke Gehbehinderungen da sind? Was ist wenn der Hund krank ist und mal getragen werden muss??
Sogar ich habe mir schon jetzt nur deshalb einen kleineren Hund mit 15 kg genommen, obwohl ich größere lieber mag, weil ich alleine lebe und den Hund einfach notfalls auch heben und tragen können muss - das war v.a. eine Entscheidung aus Verantwortung gegen "die gefallen mir aber besser"...
 
Neben dem Auto laufen ist wirklich Wahnsinn, das machen aber auch junge Menschen mit ihren Hunden.

Das Alter von 72 wäre für mich kein Kriterium, wenn alles andere stimmt (Umfeld, Familie,..) Mit 72 ist man ja noch kein Greis.
Abgesehen davon sind doch einige Hunde die bereits eine Vergangenheit haben oft schwieriger als junge lernbegierige Welpen.

Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Welpe bei 72 jährigen geduldigen Menschen einen besseren Platz hat als bei 30 jährigen die 9 Stunden am Tag arbeiten.

Außerdem wirkt so ein Welpe verjüngend und Lebensfreude steigernd auf Menschen.

Ja, ich bin dafür auch älteren Menschen einen Welpen zu vermitteln.

wenn die Umstände passen, sicherlich. :)

Aber leider fragen auch sehr viele alleinstehende, bereits schlecht zu Fuss seiende Leute für einen Welpen oder aktiven Junghund an und sorry, da bin ich nicht dafür, deren Egoismus auf Kosten des Hundes zu unterstützen.
 
Ich hatte auch vor ein paar Wochen mal ein Gespräch mit einer älteren Dame, die sich soooooooooo gern einen Hund aus einem TH holen würde.
Sie hat mir sehr viel erzählt unter anderem auch das sie e und je Hunde hatte. Und ihr heißgeliebtes Hundserl (auch ein TH Hund) erst gestorben ist mit 15 Jahren. Da ihr Mann nun auch gestorben ist, wünscht sie sich natürlich umso mehr jemanden an ihrer Seite. Wir wissen ja alle zu gut wie sehr sich ältere Menschen jemanden zum "reden" wünschen, selbst wenns ein Hundserl ist der keine Antworten geben kann.

Alle TH haben ihr aber abgesagt - weil sie eben schon etwas älter ist - obwohl sie auch einen älteren Hund genommen hätte. Ich weis halt nicht wirklich was ich davon halten soll....

Ich merk es auch bei meinen Großeltern - wenn ich ihnen meinen Hund zum aufpassen bringe, haben sie wieder eine Verantwortung, die ihnen total gut tut. Sie MÜSSEN spazieren gehn, und mein Opa genießt es richtig!
Sonst sitzen sie zu Hause und warten bis der Tag vergeht....
 
Hallo!

Habe heuer einen jungen 2jährigen Mix an einen 70jährigrn Herren vermittelt.
Unterbringung im Notfall war gegeben, der Hund macht jetzt Rettungshundetraining und Agility, geht Schitouren mit und hat wirklich viel Auslastung.

Von daher würde ich prinzipiell eine Vermittlung an ältere Personen nicht ablehnen, ich find das kann man nicht pauschal sagen. In die Situation, die du da aber beschreibst, würde ich aber auch keinen Hund hingeben.

Lg Nina
 
Hallo!

Habe heuer einen jungen 2jährigen Mix an einen 70jährigrn Herren vermittelt.
Unterbringung im Notfall war gegeben, der Hund macht jetzt Rettungshundetraining und Agility, geht Schitouren mit und hat wirklich viel Auslastung.

Von daher würde ich prinzipiell eine Vermittlung an ältere Personen nicht ablehnen, ich find das kann man nicht pauschal sagen. In die Situation, die du da aber beschreibst, würde ich aber auch keinen Hund hingeben.

Lg Nina

stimme dir da voll und ganz zu! :)
 
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