Frage an Besitzer kastrierter Rüden

Mir tut's schon leid. Mein Oldie ist jetzt zwölf und seit ein paar Jahren kastriert. Und jetzt könnte ich ihn gut für die Zucht einsetzen... naja.
Mein persönliches Fazit: kein einziger Vorteil durch die Kastration. Daher: mein zweiter Rüde, jetzt 4 1/2 Jahre alt, wird sicher nicht kastriert. Ich sehe einfach keinen Grund mehr, dem Hund die Narkose und die OP zuzumuten, wenn sie mit Kugerl genauso gut leben wie ohne. Ich bin deshalb aber keine strikte Kastrations-Gegnerin.

Trotzdem: ich hab auch den Eindruck, Du solltest erstmal den Hund erziehen = ihn motivieren Dir (wieder) zu folgen; dann deine Gründe für die Kastration nochmal überdenken; und dann erst entscheiden.

Birgit
 
Diesen Satz oben finde ich ja absolut köstlich:D:p!
Ich fand den Satzt auch süß
Übrigens wäre mir anfangs auch fast ein fauxpas passiert: Ich wollte den Thread statt "Frage an Besitzer kastrierter Rüden" "Frage an kastrierte Rüdenbesitzer" nennen :D:rolleyes::o.
Gut, dass ich´s noch geändert habe, sonst hätte mir wohl keiner geantwortet!;)

Danke weiterhin für die vielen Antworten!:)

Also, das mit dem Geruch macht mir wirklich zu schaffen! Jetzt liegt er gerade neben mir und strinkt! :mad: Wär schon gut, wenn sich das ändern würde!

@pfotenmami, wie alt war dein Hund, als du ihn im Sommer kastrieren ließt?

@ Pribi: meinst du, dein Hund war vielleicht zu alt, als dass sich die negativen Eigenschaften umgekehrt hätten ?

Ich schließe aus den pro und contra Kastrationsmeinungen: je jünger der Hund (wenn er nicht zuuuu jung war!) umso mehr verbessern sich die negativen Eigenschaften.
Also, was meint ihr, wie alt wäre das ideale Alter für eine Kastration?
 
Ich fand den Satzt auch süß
Übrigens wäre mir anfangs auch fast ein fauxpas passiert: Ich wollte den Thread statt "Frage an Besitzer kastrierter Rüden" "Frage an kastrierte Rüdenbesitzer" nennen :D:rolleyes::o. Wär ganz interessant gewesen, wer sich dann zu Wort gemeldet hätte:rolleyes::eek:!
Gut, dass ich´s noch geändert habe, sonst hätte mir wohl keiner geantwortet!;)

Danke weiterhin für die vielen Antworten!:)

Also, das mit dem Geruch macht mir wirklich zu schaffen! Jetzt liegt er gerade neben mir und strinkt! :mad: Wär schon gut, wenn sich das ändern würde!

@pfotenmami, wie alt war dein Hund, als du ihn im Sommer kastrieren ließt?

@ Pribi: meinst du, dein Hund war vielleicht zu alt, als dass sich die negativen Eigenschaften umgekehrt hätten ?

Ich schließe aus den pro und contra Kastrationsmeinungen: je jünger der Hund (wenn er nicht zuuuu jung war!) umso mehr verbessern sich die negativen Eigenschaften.
Also, was meint ihr, wie alt wäre das ideale Alter für eine Kastration?

Also unser Großer war genau 1 Jahr alt, als wir ihn kastrieren ließen und er hat extrem gelitten unter den läufigen Weibchen in der Umgebung. Er war auch überhaupt nicht mehr zu händeln. Laut TA war die Zeit perfekt, denn er hat eben auf Weibchen stark reagiert, hat massiv gesabbert usw.
Er ist, wenn ich so überlege sonst komplett gleich geblieben, außer daß er nicht mehr auf Mädis reagiert. Er spielt aber mit Rüden und Hündinnen weiterhin gleich gerne.
Unser Kleiner ist jetzt ca. 7 Monate alt. Wenn er auch so stark auf Hündinnen reagiert, werden wir ihn auch kastrieren lassen.

Zum Geruch kann ich nur sagen, daß der Urin eines unkastrierten Rüden viel stärker riecht. Jetzt habe ich ja beide Gerüche gleichzeitig - kein Vergleich!
 
Also, was meint ihr, wie alt wäre das ideale Alter für eine Kastration?

Wenn Hodenentartung oder Prostatakrankheit droht:mad:

Ansonsten charakteränderung immer fraglich und somit nicht belegbar , und niemand wird eine Garantie dafür geben.

Oft sind solche Charakteränderungen auch eine Folge des normalen älter werden die auch ohne Kastration gekommen werden.

Für mich gilt das gute alte System für Charakter, mein Hund ist das was ich aus ihm gemacht habe !

Ach ja habe vier Rüden eigenartigerweise stinkt keiner von ihnen !
 
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meinst du, dein Hund war vielleicht zu alt, als dass sich die negativen Eigenschaften umgekehrt hätten ?

Ich wüßte nicht, welche negativen Eigenschaften sich umkehren hätten sollen. ich wollte ja auch keine Charakteränderung bewirken, sondern ihn klar und endgültig aus der Zucht rausnehmen. Gott sei Dank hat er sich nicht verändert! Er war und ist einfach ein toller Hund.

Ich denke, ich hab ihn damals für meine eigene Bequemlichkeit kastrieren lassen. Und das halte ich heute nicht mehr für einen ausreichenden Grund, würde ich nie wieder tun.

Ein ideales Alter kenn ich nicht, bloss das anti-ideale: zu jung und noch nicht wirklich ausgereift - und das kann bei manchen Rassen auch ein paar Jahre dauern - oder zu alt und somit ein erhöhtes Risiko bei einer OP.

Ein Kastration ist auch keine Garantie dafür, dass Hund nicht mehr läufigen Hündinnen nachläuft oder darunter womöglich "leidet". Ich hab schon genug Hundebesitzer kennen gelernt, die sich Wunder von der Kastration erwartet haben und dann bitter enttäuscht wurden, weil Hund sich überhaupt nicht verändert hat.
Gesichert ist nach einer Kastration eigentlich nur: der Hund ist ein paar Tage später zeugungsunfähig. Alles andere sind Möglichkeiten, aber keine Sicherheiten.
Ausnahme natürlich: schwere Erkrankungen. Das ist der einzige Fall, in dem ich meinem zweiten Buben eine Kastration antun würde. Und der deckt freilaufende läufige Hündinnen auf der Donauinsel schneller als ich ihn zurückpfeifen kann..

Birgit

Meine beiden Buben stinken übrigens überhaupt nicht. Sie haben wunderschönes bodenlanges Fell, werden einmal pro Woche gründlich gebürstet, etwa einmal im Monat gebadet, und bekommen vernünftiges Futter (fast-Barf).
 
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