floxyfral, gladem, glomicalm etc

mone

Medium Knochen
hat jemand erfahrung mit der verabreichung dieser medikamente?

mich würde es interessieren, ob sie bei euren hunden geholfen haben, wurden sie dadurch wirklich lockerer und war somit eine bessere basis gegeben um mit ihnen an ihrer angst zu arbeiten?

wie lange habt ihr sie verabreicht?

und wie habt ihr sie wieder abgesetzt? langsam oder auf einmal? und hat sich das verhalten der hunde langfristig verändert (durch das an-der-angst-arbeiten) oder waren sie nach dem absetzen der medikamente wieder so unsicher wie vorher?

bitte wirklich nur erfahrungsberichte.

keine diskussion ob bachblüten etc besser wären, darum gehts hier nicht! danke! :)
 
hat jemand erfahrung mit der verabreichung dieser medikamente?

mich würde es interessieren, ob sie bei euren hunden geholfen haben, wurden sie dadurch wirklich lockerer und war somit eine bessere basis gegeben um mit ihnen an ihrer angst zu arbeiten?

wie lange habt ihr sie verabreicht?

und wie habt ihr sie wieder abgesetzt? langsam oder auf einmal? und hat sich das verhalten der hunde langfristig verändert (durch das an-der-angst-arbeiten) oder waren sie nach dem absetzen der medikamente wieder so unsicher wie vorher?

bitte wirklich nur erfahrungsberichte.

keine diskussion ob bachblüten etc besser wären, darum gehts hier nicht! danke! :)


Scheint niemand Erfahrung damit zu haben... hätt mich nun auch interessiert, wieviel Leut ihre Wuffels mit Psychopharmaka zudröhnen ohne an Alternativen interessiert zu sein ;-)

in der Humanmedizin müssen Phychopharmaka genaustens auf den Patienten abgestimmt werden. Die meisten Mittel verursachen nämlich, falsch angewendet, genau die Symptome, die sie bekämpfen sollen - nämlich Angstzustände oder Panikattacken...

Ich wäre einfach vorsichtig damit .. und ich bezweifle, dass man einem Hund genau das für sein Problem passende Mittel zuordnen kann - er redet ja schließlich nicht über seine Ängste.
Zufallstreffer und sehr gute Erfolge gibt es immer wieder, aber auch ganz extreme Rückschritte und Verschlimmerungen.
Wenn Du darüber nachdenkst, suche Dir bitte einen super Tierarzt der sich das Viecherl ganz genau ansieht und zwar auch WENN das Verhalten auftritt.. also einer, der sich gut mit dem Verhalten von Hunden auskennt .. .oder lass Dich von einem Tierpsychologen, der GUT ist (wird man dir hier sicher helfen können, kenn mich in Ö nicht aus) vorab beraten....

ich wär einfach vorsichtig... googel doch mal nach den Namen, du wirst erschrecken, was für Nebenwirkungen es gibt....
auf jeden Fall würde ich pflanzliche sanfte Medikation und Verhaltenstraining bei einem guten Trainer vorziehen.

nur meine Meinung :-)

Grußis
vusele
 
Zuletzt bearbeitet:
hi vusel, danke für deine meinung :)

nachdem man immer wieder davon hört, auch auf vorträgen und seminaren über verhaltensprobleme etc dachte ich dass hier der ein oder andere vielleicht welche verabreicht.
kann aber natürlich auch sein dass sich keiner traut was zu sagen damit er nicht von homöopathie-freaks niedergemacht wird ;)
 
*lach*
glaube ich nicht....
Es gibt meines Erachtens sehr gute Gründe, um an eine Medikation zu denken.
Nur sollte - und das betone ich - WIRKLICH das passende Mittel zum Problem gefunden werden. Und da hapert es meiner Meinung nach ganz schön.
Es ist halt so schön einfach, den Hund mit Medikamenten ruhiger zu stellen, als nach der Ursache für sein Verhalten zu suchen.

Es gibt sicher genug Hunde, die leben ein Hundelebenlang gut und glücklich auf Wolke sieben.. genau wie es deren Zweibeiner mehr als genug an der Zahl gibt ;)

Kann ja hier nicht viel dazu sagen, war ja nur eine allgemeine Frage und ich kenne die Schwere des "Falles" nicht...

Ich finde es nur allemal besser mit milden Mitteln (kann Homöopathie sein, muss aber nicht .;) ) den Trainingserfolg zu unterstützen....
Es gibt genug pflanzliche Mittel, die beruhigend wirken, warum gleich den Hammer anwenden?
Bin jetzt kein Freak - aber ich bin sicher Gegner von zuviel und zu starker Medikation, bei Mensch und somit auch bei Tier...

Zu den von Dir genannten Mitteln:
Es sind allesamt Antidepressiva bis auf clomicalm - dieses wirkt gezielt gegen Ängste - falsch angewendet löst es diese jedoch aus.
Floxyfral und gladem führen zu vielen anderen Beschwerden ... mag jetzt nicht alles aufschreiben... Lichtempfindlichkeit, Unruhe, Nervosität, Mundtrockenheit, Verdauungsprobleme und sind inkompatibel mit einer Reihe von Medikamenten...

Woran erkennt man einen Depressiven Hund??
clomicalm wurde glaub bei Katzen, die ängstlich waren mit mäßigem Erfolg eigesetzt... manche haben zum Pinkeln in der Wohnung angefangen....

Warum braucht man sowas überhaupt?
Sollte man nicht vielleicht an den Lebensumständen etwas ändern?

Bei Menschen gibt man Antidepressiva ja auch um die Therapie zu unterstützen - um den Einstieg leichter zu machen...
Nur .. .wie therapiert man einen depressiven Hund??

nichts was in "Hundehalter-Hände" gehört, sondern sollte meiner Meinung nach Fachleuten übergeben werden.
Würde mein TA mir ein entsprechendes Mittel für eines meiner Tiere verordnen, ich würde eine zweit, dritt und viertmeinung einholen, bevor ich wirklich mit der Medikation anfangen würde :-)

just my 2 cents :-)

Grüßle
 
floxyfral und gladem wirken ja nicht nur gegen depressionen sondern sind angeblich wie clomicalm angstlösend.

ist schon klar, wenn ich nen hund habe der zB vor männern mit hut angst hat:eek: , gebe ichihm gerne ein pflänzelchen 'zur beruhigung' oder unterstützung der verhaltenstherapie oder wie man es immer nennen mag. nur wenn die angst genetisch veranlagt und daher das 'gefahren'spektrum um einiges größer ist könnt ich mir schon vorstellen, dass man sich mit homöopatischen mitteln die zähne ausbeisst (sozusagen)

ich will ja den hund nicht RUHIG stellen, sondern eine gewisse basis schaffen, auf der ich dann mit der verhaltenstherapie arbeiten kann.
weisst du was ich meine? menschen, die antidepressiva einnehmen, sitzen ja auch nicht nur ruhig in einer ecke, sondern sind lustige und fröhliche menschen (das ist zumindest das ziel von AP, oder?)
 
Japp... sagte ja, ich kenne die Geschichte und den Fall nicht.
Denke, dass man bei Genetisch bedingten "Zuständen" (was nen blödes Wort *g*) mit Sicherheit gute Ergebnisse erzielen kann - wenn, und das wiederhol ich gern - fachkundigst geprüft worden ist, was, wieviel, wielange.

Ich finde es keinesfalls verwerflich, finde jedoch, dass bei Mensch wie auch beim Tier viel zu vorschnell zu den falschen Keulen gegriffen wird :-)

Was ist das denn bei deinem Wuffel genau?

Grüßlis
vusel
 
hallo,
also meine Filahündin wurde ja vor über 3 Jahren im Prater entwendet(höflich ausgedrückt),
war 2 Tage weg und wurde in der Zeit mißhandelt und mißbraucht.
Da sie vorher schon ängstlich war,hat sich dieser Zustand sehr verschlimmert,
wobei die geistigen" Aussetzer" immer schubweise kamen.
Da als letzte Alternative nur das einschläfern in Frage kam---für den Hund war keine lebensqualität mehr gegeben--
belam sie von mir Clomicalm=Valium.
Wobei sich ihr zustand nach einiger Zeit schon gebessert hatte,
ich habe das med. dann einfach abgesetzt.
Der allgemeine Umgang mit ihr ist besser,gewisse Verhaltensweisen hat sie beibehalten--
hinter uns sollten keine Männer gehen,da bleibt sie stehen und läßt sie vorbei gehen,
oder:
ab und zu steht sie in Gedanken versunken und nicht ansprechbar in der Gegend herum für einige Sekunden.
Lg,Irene und die Filas
 
hallo,
also meine Filahündin wurde ja vor über 3 Jahren im Prater entwendet(höflich ausgedrückt),
war 2 Tage weg und wurde in der Zeit mißhandelt und mißbraucht.
Da sie vorher schon ängstlich war,hat sich dieser Zustand sehr verschlimmert,
wobei die geistigen" Aussetzer" immer schubweise kamen.
Da als letzte Alternative nur das einschläfern in Frage kam---für den Hund war keine lebensqualität mehr gegeben--
belam sie von mir Clomicalm=Valium.
Wobei sich ihr zustand nach einiger Zeit schon gebessert hatte,
ich habe das med. dann einfach abgesetzt.
Der allgemeine Umgang mit ihr ist besser,gewisse Verhaltensweisen hat sie beibehalten--
hinter uns sollten keine Männer gehen,da bleibt sie stehen und läßt sie vorbei gehen,
oder:
ab und zu steht sie in Gedanken versunken und nicht ansprechbar in der Gegend herum für einige Sekunden.
Lg,Irene und die Filas

entschuldige das ich mich einmische aber clomicalm ist nicht das gleiche wie valium
 
entschuldige das ich mich einmische aber clomicalm ist nicht das gleiche wie valium

das stimmt!

das medikament wirkt ja nur für die dauer der einnahme.
bzw. kann man durch die einnahme von angstlösenden medikamenten mit dem hund an seiner angst arbeiten.

so wie du das beschreibst siehts für mich nicht so aus als würde das verhalten deiner hündin mit der einnahme von angstlösenden medikamenten zu tun haben (da du die ja bereits abgesetzt hast) sondern dass sie sich mittlerweile von dem furchtbaren erlebnis mehr oder weniger erholt hat.
oder?
 
Die meisten Mittel verursachen nämlich, falsch angewendet, genau die Symptome, die sie bekämpfen sollen - nämlich Angstzustände oder Panikattacken...

Das stimmt so nicht! Antidepressiva wirken beim Menschen nur, wenn sie auch gebraucht werden sprich sie bewirken beim Gesunden nichts!

Weiß nicht, wie´s beim Hund aussieht ;-)

Was Du meinst ist die Wirkung homöopathischer Mittel!

Ich mag da jetzt nicht oberg´scheit tun, aber bitte keine Panik verbreiten und so tun als würden Hundebesitzer,die ihren Hunden Psychopharmaka geben sie "niederspritzen" wollen!
Und übrigens: Clomicalm ist ein Selektiver Serotonin Wiederaufnahmehemmer, also meiner Meinung nach schon ein Antidepressivum! Außer das Serotonin wirkt beim Hund anders als beim Menschen ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt so nicht! Antidepressiva wirken beim Menschen nur, wenn sie auch gebraucht werden sprich sie bewirken beim Gesunden nichts!

Weiß nicht, wie´s beim Hund aussieht ;-)

Was Du meinst ist die Wirkung homöopathischer Mittel!

Ich mag da jetzt nicht oberg´scheit tun, aber bitte keine Panik verbreiten und so tun als würden Hundebesitzer,die ihren Hunden Psychopharmaka geben sie "niederspritzen" wollen!
Und übrigens: Clomicalm ist ein Selektiver Serotonin Wiederaufnahmehemmer, also meiner Meinung nach schon ein Antidepressivum! Außer das Serotonin wirkt beim Hund anders als beim Menschen ;-)

ich schrieb FALSCH angewendet... also das falsche Medikament für das falsche Krankheitsbild oder in falscher Konzentration. Bei Menschen passiert das relativ selten - weil die können über ihre Probleme reden... bei Tieren muss man sich drauf verlassen, sich an jemanden gewendet zu haben, der Ahnung von dem hat, was er tut... und das ist leider meist nicht der Fall... und so kann es gerade bei Tieren zur Falschmedikation kommen.

Das was DU mit den homöopatischen Mitteln meinst ist die Erstverschlimmerung - ein Zeichen, dass DAS das richtige Medikament ist.


und ... by the way.. du tust tatsächlich obergscheit ;-)
 
Na gut! Sag ich nix mehr!
Das artet sonst in eine Diskussion aus, die Mone vermeiden wollte und man kann ja das, was in der Hmanmedizin gilt eh alles nicht auf den Hund beziehen...

@Mone
Hast Du die Dame also noch nicht erreicht (am Handy für dringende Fälle)?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
ich habe eine richtige litanei zu dem Thema geschrieben---
falsche Taste und alles weg!:mad:
Nun die kurzfassung--
meine ältere Hündin wurde entwendet,mißhandelt und mißbraucht.
Von Natur aus eher ängstlich gab es für den Hund nachher keine Lebensqualität mehr und als letzten Ausweg habe ich sie mit Valium behandelt.
zumindest hat es ihr für die Anwendungszeit die Angst genommen und sie konnte wieder etwas Vertrauen fassen.
lg,rene und die Filas
 
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