Falsch gebarft - Welche Folgen?

pinkSogg

Super Knochen
Da ich mir immernoch fürchterliche Vorwürfe wegen Mimi's Panostitis mache und mcih frage, ob man das hätte abwenden können, wenn ich irgendwas anders gemacht hätte, wollte ich mich hier mal Erkunden welche Mängel durch falsches Barfen entstehen können.

Ich hab immer viel variiert beim Fleisch, nach Möglichkeit immer wechselnde Fleischsorten gegeben (gebarft wird seit sie 5 Monate alt ist). Zusätze verwende ich seit 2 Monaten (Grünlippmuschelextrakt, Spirulina, Chlorella). Die Pfizer-VMP Tabletten lasse ich mittlerweile weg. Ich gebe, schon bevor wir gebarft haben, Sesamöl und Erdnüssöl dazu und frisches Gemüse gibts sowieso an 5 von 7 Tagen (Keine Nachtschattengewächse, kaum getreide, viele kräuter).
Knochen gebe ich jetzt öfter als früher, Knorpel und Sehnenmaterial gibts häufig. zusätzlich fütter ich noch Sesam, da das einen hohen Kalziumgehalt haben soll.
Joghurt und Topfen sowie Sauerrahm gibts auch hin und wieder mal.

Mit welchen Schlimmen Folgen kann man rechnen, wenn man einen Mangel verursacht?
 
mir fallen auf anhieb skelettschäden ein....mein dackel bekam nach 1 jahr barf eine colitis, seit gutem trockenfutter ist er wieder in ordnung.
die große hatte ständig überproduktion von magensäure-folge massive gastritis nach ca. einem dreivierteljahr.

ich habe meines wissens auch nichts falsch gemacht. ich finde barf gut, aber mit meinen jetztigen hunden bin ich geheilt davon. es gibt hunde bei denen es nicht das nonplus ultra ist.

was ist, wenn der hund irgendeinen wichtigen stoff in der form zwar zugeführt bekommt, aber nicht verwerten kann, wieso auch immer...

mir hat es sehr leid getan, den hunden hats extrem geschmeckt.
jetzt nach einem jahr trockenfutter war nie wieder was, meine hunde sind eigentlich sehr robust. das gibt mir halt schon zu denken.

glücklich bin ich nicht, wenn ich seh wie sie die pellets mampfen.
zwischendurch gibts mal wieder eine rohe mahlzeit, aber vollbarf riskiere ich bei meinen nicht mehr.
 
Wieso glaubst du, dass die Panostitis durch das Barf gekommen ist?

Mangelernährung kann natürlich zu Schäden führen, zuwenig Calzium bringt Knochenschäden z.B
Zuwenig Vitamine Vitaminmangel usw.
 
Das würde mich auch brennend interessieren. Ich stehe im Moment nämlich auch an mit Barf. Maddox hat ständig total rosa Haut und kratzt sich wie blöd, frisst mir diverse Dinge nicht mehr und ich bin langsam am überlegen, ob das sinnvoll ist.....

Will sagen, er reagiert auf irgendwas allergisch, doch mittlerweile ist mir nicht mehr klar, auf was genau. Ich hab schon ausschließlich Rind, dann ausschließlich Lamm - mit und ohne Zusätze - probiert, aber momentan isses wieder echt heftig. Dementsprechend gelaunt ist er auch, kein Wunder, wenn überall jucken tut....
 
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weil ich mit den innerein sehr sparsam umgegangen bin, weil ich dachte, sie verträgts sowieso ned gscheit. Also gabs nur lunge und Blättermagen/Pansen :( (unregelmäßig gabs natürlich Hühnermägen und Leber, Truthahnherzen, Schafslunge, Schafsleber, etc.) Und wenn die Panostitis wirklich daher rührt, dass die knochen gerade wieder "ausmineralisieren" - sich also verdichten - und ich ihr nicht genug Vitamine und Mineralien durch Innerein zugefüttert hab... :((((

Wie würden sich denn Mängel äußern? Fangen die Hunde zu stinken an oder verändert sich das Stoffwechselendprodukt? Mimi kommt mir manchmal sehr matt vor, aber sie wird auch gerade läufig...
 
Also Innereien wie Leber, Mägen usw. wär mir jetzt nicht direkt bekannt, dass man das vermehrt geben sollte. Ich könnt z.B. Leber gar nicht so oft verfüttern, weil meiner davon die Flitze kriegt. Herz, z.B. Rinderherz hab ich früher oft gegeben, irgendwann hat er mirs aber nicht mehr gefressen. Ich denke halt schon, dass Hunde (wie auch kleine Kinder) die Dinge, die ihnen nicht gut tun, auch einfach nicht fressen.

Was sagt denn dein TA dazu? Ich hab den Begriff grad mal gegoogelt, da kommt tatsächlich was bezüglich der Mandeln (klingt komisch, is aba so). Nur ne Möglichkeit.....

Ich lasse jedes Jahr ein Blutbild machen, damit ich Mangelerscheinungen, die jetzt nicht direkt zu erkennen sind (wie z.B. bestimmte "grausige" Sachen fressen) auszuschließen. Die heurige ist noch ausständig, wobei die jetzt mir wahrscheinlich gar nicht viel nutzen würde, weil das bei Maddox eben allgergiebedingt zu sein scheint.
 
naja die Mandelentzündung sowie Schmerzen in den Röhrenknochen sind ja Leitsymptome. Sprich: Wer Panostitis hat, hat auch meistens eine Mandelentzündung. Die Mandelentzündung ist aber nicht die Ursache. Die Ursachen selbst hat man noch nicht geklärt.

Vermehrt soll mann Leber eh ned geben. Aber ich schätze mal, dass es früher ca. 2-3 mal/Monat innerein gegeben hat. Und das ist nach meinem jetzigen Wissensstand zu wenig.

TA sagt "Pech gehabt. Den einen erwischts, den andren ned".
 
Wie würden sich denn Mängel äußern? Fangen die Hunde zu stinken an oder verändert sich das Stoffwechselendprodukt? Mimi kommt mir manchmal sehr matt vor, aber sie wird auch gerade läufig...

ich finde man kann einen mangel als hundehalter selbst nicht konkret feststellen.
nur über blutbild u.ta.
diverse symphtome können ja alle möglichen ursachen haben....

aber da auch nicht gebarfte junghunde panostitis bekommen würde ich es nicht zwingend auf die rohernährung zurückführen.
 
ich hab auch gelesen dass es mit der ersten Läufigkeit in Verbindung stehen kann.

Ja ein Blutbild werd ich auch noch machen lassen, da sie in letzter Zeit recht häufig Kot absetzt. Fast 3 mal/Tag.
 
Wieso glaubst du, dass die Panostitis durch das Barf gekommen ist?

Mangelernährung kann natürlich zu Schäden führen, zuwenig Calzium bringt Knochenschäden z.B
Zuwenig Vitamine Vitaminmangel usw.

Leider kann es aber auch umgekehrt sein. Zu viel Calcium, zu viel Vitamine, zu viel Mineralstoffe sind genauso schädlich wie zu wenig. Manche HB glauben halt, dass sie ihren Hunden was Gutes tun, wenn sie von allem gleichzeitig bzw. das berühmte "ein bisserl mehr" geben. Das kann sogar noch schädlicher sein als für kurze Zeit zu wenig.
 
Also Innereien wie Leber, Mägen usw. wär mir jetzt nicht direkt bekannt, dass man das vermehrt geben sollte. Ich könnt z.B. Leber gar nicht so oft verfüttern, weil meiner davon die Flitze kriegt. Herz, z.B. Rinderherz hab ich früher oft gegeben, irgendwann hat er mirs aber nicht mehr gefressen. Ich denke halt schon, dass Hunde (wie auch kleine Kinder) die Dinge, die ihnen nicht gut tun, auch einfach nicht fressen.

Was sagt denn dein TA dazu? Ich hab den Begriff grad mal gegoogelt, da kommt tatsächlich was bezüglich der Mandeln (klingt komisch, is aba so). Nur ne Möglichkeit.....

Ich lasse jedes Jahr ein Blutbild machen, damit ich Mangelerscheinungen, die jetzt nicht direkt zu erkennen sind (wie z.B. bestimmte "grausige" Sachen fressen) auszuschließen. Die heurige ist noch ausständig, wobei die jetzt mir wahrscheinlich gar nicht viel nutzen würde, weil das bei Maddox eben allgergiebedingt zu sein scheint.

Herz ist aber keine Innerei, sondern Muskelfleisch.
 
Ich denke halt schon, dass Hunde (wie auch kleine Kinder) die Dinge, die ihnen nicht gut tun, auch einfach nicht fressen.

Das stimmt nicht....leider!!

Es ist keine Pauschalaussage, klar, wenn der Hund Gras frisst kann es sein daß er einen Mineralstoffmangel hat, oder seinen Magen reinigen will, oder der Körper übersäuert ist etc. Kann...muss aber nicht!

Hunde fressen leider viele Dinge die sie nicht fressen sollten, das wissen wir ja alle...Schokolade, bestimmte Blumenzwiebeln die giftig sind, so vieles mehr!

Darauf kann man sich einfach nicht verlassen. Und bei Kindern schon gar nicht, denn Kinder stecken auch einiges in den Mund was ihnen wirklich nicht guttut!!! :(

Bei Mineralien und Vitaminen gilt wie bei vielem auch:

Die Dosis macht das Gift!

Beim Barfen würde ich regelmäßig (zumindest am Anfang sehr wichtig!) eine Blutanalyse beim TA machen lassen um zu sehen wie der Hund die Barf Komponenten verwerten kann. Dann sieht man ob er unter Calciummangel, Vitamin- oder andere Mineralienmangelerscheinungen leidet!!
 
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Ich hab auch lange nachgedacht über die Folgen und bin zu folgendem Schluss gekommen: Die Abwechslung machts. Alles was in irgendeiner Form einseitig ist kann auf Dauer nicht gut sein, weder für Hund noch für Mensch.

In erster Linie muss es dem Hund gut gehen, schönes Fell haben, ausgeglichen sein und auch mit der Verdauung keine Probleme haben.

Ob man das nun mit oder ohne Getreide, Milchprodukte oder Zusätze, roh oder gekocht erreicht hängt vom Individuum Hund ab.

Und da seh ich den unschlagbaren Vorteil vom selbst zubereiteter Nahrung: man kann variieren.

Wirklich wissen ob die Panostitis von der Fütterung kommt wirst du nie, ausser du kannst die Zeit zurückdrehen und in der Zeit anders füttern. Und wer weiß, vielleicht wäre die Panostitis dann heftiger ausgefallen oder hätte noch länger gedauert? Auch irgendein TroFu ist dafür keine Garantie, denn wer sagt dass der Bedarf von meinem Hund auf die Durchschnittsbedarfswerte der Labor-Beagle passt?

@maddox eine Ausschlussdiät sollte man möglichst systematisch angehen (wenn du dir sicher bist dass es am Futter, und nicht z.b. auch am Waschmittel / Stress etc. liegt) und auch über mehrere Wochen dasselbe füttern damit man einen Effekt (positiv wie auch negativ) bemerken kann. Die klassische Diät wäre Pferd/Kartoffel - also NUR Pferdefleisch und NUR Kartoffeln (Lamm würde sicher auch gehen) - auch keine Leckerlis!. Wenn die Hautprobleme dann nach 3 Wochen (ev. auch früher) besser werden liegts am Futter und du kannst Nahrungsmittel dazu nehmen / ersetzen. Es gibt schon einige Möglichkeiten, eine zu hohe Menge an (Muskel-)Fleisch kann sich auch auf die Haut auswirken. Da müsste man sich wirklich anschauen WAS und WIEVIEL du genau fütterst...

lg Nina
 
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