euthanasie...

murli25

Medium Knochen
hallo!

ich wusste nicht genau wo ich das hinposten soll, denn ins katzenhimmelforum gehört es ja auch nicht.

da ich vor einer woche zum ersten mal bei der euthanasie dabei war und davor so schreckliche angst hatte, würd mich interessieren, wie ihr es erlebt habt.

ich hab schon so viele dinge gelesen, von herzspritze bis zuckungen, schreie, blubbern usw, dass ich so arg angst hatte. nichts von alldem ist eingetreten.

allerdings war das weibi meiner eltern schon sehr sehr schwach und hat nichtmal mehr auf das setzen der spritze reagiert, alles ging sehr schnell und friedlich vonstatten.

mich würde der genaue ablauf und die reaktionen des tieres interessieren.
 
ich war bisher bei all meinen tieren beim letzten gang dabei und habe sie dann auch immer mit nach hause genommen.

sie bekamen zuerst eine narkose und erst nach dem einschlafen die letzte spritze. bei einer meiner katzen genügte schon die narkose. nur in einer hier schon verrufenen TK setzte der TA einem meerschweinchen die spritze ohne vorherige narkose direkt ins herz:mad: diese schreie vergesse ich auch nie wieder. da ich nicht daran dachte, dass ein TA so etwas macht, habe ich leider vorher nicht gefragt, sondern darauf vertraut, dass es auf die humane art vor sich geht.... seither bespreche ich das natürlich immer vorher, aber es war bei allen anderen TÄ logisch, dass erst narkotisiert wird
 
OMG :( das klingt ja schlimm. ich hab vor der besagten herzspritze total angst. irgendwie ist das so...wie soll ich sagen, so "unsanft".

bei kleintieren wird es wohl aber nicht anders gehen (MIT narkose vorher mein ich natürlich)

ist denn ein unterschied in der reaktion des tieres, ob es die finale spritze in die vene oder in den bauchraum oder ins herz bekommt? oder ändert sich nichts?

da ich jetzt weiss, wie die tierärztin bei der ich war (war nur eine vertretung, die ich gar nicht kannte, da unsere im urlaub waren) einschläfert, bin ich am überlegen ob ich zu ihr wechsle, da ich bei meiner TÄ nicht weiss, wie es vonstatten geht.
 
hab es in den letzten 2 Jahren 3 mal miterlebt....:(

aber es gab immer vorher eine Narkose, erst nach dem sie geschlafen haben, kam der Herzstich......

alle 3 sind friedlich in meinen Armen eingeschlafen,....

bei Boomer hat die Narkose gereicht, da sie schon so schwach war...
 
bei kleintieren wird es wohl aber nicht anders gehen (MIT narkose vorher mein ich natürlich)

Doch, natürlich geht das auch bei Kleintieren. Meine Ratten haben z.B. immer ein Schlafmittel gespritzt bekommen, bevor sie endgültig per Herzstich eingeschläfert wurden. Alles andere ist Tierquälerei!

Bevor du den TA wechselst: Warum fragst du denn deinen TA nicht einfach, wie er einschläfert?
 
OMG :( das klingt ja schlimm. ich hab vor der besagten herzspritze total angst. irgendwie ist das so...wie soll ich sagen, so "unsanft".

bei kleintieren wird es wohl aber nicht anders gehen (MIT narkose vorher mein ich natürlich)

ist denn ein unterschied in der reaktion des tieres, ob es die finale spritze in die vene oder in den bauchraum oder ins herz bekommt? oder ändert sich nichts?

da ich jetzt weiss, wie die tierärztin bei der ich war (war nur eine vertretung, die ich gar nicht kannte, da unsere im urlaub waren) einschläfert, bin ich am überlegen ob ich zu ihr wechsle, da ich bei meiner TÄ nicht weiss, wie es vonstatten geht.

meine tiere - eben bis auf das meerschweinchen - bekamen die finale spritze immer in die vene. aber natürlich erst, bis sie geschlafen haben; also nach wirken der narkose.

dass der herzstich ohne vorherige narkose verboten ist, weiß ich, aber offenbar nicht alle TÄ....:mad:

daher bitte immer VOR einer euthanasie den TA fragen, wie er vorgehen wird und unbedingt dabei bleiben und überwachen!!!
 
Doch, natürlich geht das auch bei Kleintieren. Meine Ratten haben z.B. immer ein Schlafmittel gespritzt bekommen, bevor sie endgültig per Herzstich eingeschläfert wurden. Alles andere ist Tierquälerei!

Bevor du den TA wechselst: Warum fragst du denn deinen TA nicht einfach, wie er einschläfert?

das hab ich ja gemeint. bei kleintieren wird wohl nur der herzstich gehen. mit narkose vorher sollte sich von selbst verstehen.

aber ich will keinen herzstich. nicht für meine katzen.

ja, ich werd unsere TÄ eh mal fragen, hatte bisher noch nicht den mut dazu:o (da das hoffentlich noch weeeiiit weg ist bei meinen katzen, das mit der katze meiner mama kam ja ungeplant, da sie gerade im urlaub war:()

die körperlichen reaktionen eurer tiere...könnt ihr darüber sprechen und mir die erzählen?
 
Nun ichn musste Rupfi erst diese Woche gehen lassen.:(

Es war ganz friedlich - er bekam eine Narkose in die Vene und nachdem er friedlich eingeschlafen ist bekam er den Herzstich.

Er hat von all dem nichts gespürt, nur man darf sich nicht schrecken dass sich dann die Blse löst - das ist eine ganz normale Reaktion.

LG

Amaz
 
das hab ich ja gemeint. bei kleintieren wird wohl nur der herzstich gehen. mit narkose vorher sollte sich von selbst verstehen.

aber ich will keinen herzstich. nicht für meine katzen.

Ach so hast das gemeint. Na, bei Tieren, die ein Narkosemittel in die Vene gespritzt bekommen, erübrigt sich eigentlich der Herzstich, weil das tödliche Mittel ja auch gleich in die Vene nachgespritzt wird, so bald das Tier das Bewusstsein verloren hat. Herzstich macht unser TA nur bei einem sehr kranken Tier, das z.B. starke Ödeme hat und bei dem er deshalb keinen Venenzugang mehr legen kann. :o Aber auch da gibts natürlich vorher ein starkes Schlafmittel i.m. gespritzt, und der Herzstich erfolgt erst dann, wenn das Tier tief und fest schläft. Meist fließt dabei nicht einmal ein Tropfen Blut

die körperlichen reaktionen eurer tiere...könnt ihr darüber sprechen und mir die erzählen?
Ich weiß ja nicht, ob das jeder hier so haargenau wissen will :o Ich schreibs vorsichtshalber versteckt (zum Lesen bitte markieren), will ja niemanden erschrecken oder vor den Kopf stoßen:

Es ist (bei einer ordnungsgemäß durchgeführten Euthanasie) nicht anders als bei einer Narkose für eine OP: Der Körper entspannt sich, die Muskeln erschlaffen, die Augen werden starr. Es kann (muss aber nicht) sein, dass sich Blase und/oder Darm entleeren und Speichel aus dem Mäulchen rinnt. Ein verständnisvoller TA lässt dem Besitzer auch noch Zeit, um allein von seinem Tier Abschied zu nehmen und macht ihn auch darauf aufmerksam, dass er nicht erschrecken soll, falls es noch zu Muskelzuckungen des toten Tieres kommt: Manche Tiere zucken im Tod gar nicht, manche noch sehr stark und relativ lange (ich persönlich hab bis zu 1/2 Stunde erlebt). Das ist normal, das Tier spürt wirklich nichts mehr, und es ist auch wirklich tot.
Für mich war es immer wichtig, bis zum allerletzten Atemzug bei meinem Tier zu bleiben und es bis zum Schluss ruhig im Arm zu halten. Ich hab mir auch immer die Tränen verkniffen, so gut es ging, um das Tier nicht unnötig zu beunruhigen :o
Ein trauriges, aber sehr wichtiges Thema, das fast jedem Tierbesitzer irgendwann real begegnet. Die Entscheidung fällt immer schwer, und fast jeder macht sich hinterher Vorwürfe (auch wenn sie ungerechtfertigt sind), zu früh, zu spät oder sonstwie falsch gehandelt zu haben. Das scheint aber ebenso wie die Tränen und die Verzweiflung über den Verlust zum Trauern zu gehören ... :)
 
Merlin starb am 19. Jänner. Es war auch für mich das erste Mal Einschläfern.
Der Großteil meiner früheren Tiere starb natürlich, zwei verlor ich durch sofort tödliche Unfälle.

Wenn ich es mir aussuchen dürfte, möchte ich das bitte nie wieder tun müssen, dass ich für einen geliebten Freund die Todesspritze bestellen muss.

Die Tierärztin hat es erstklassig gemacht. Kein Zucken, kein Zittern, ich habe nicht einmal bemerkt, wann es vorbei war. Ja, er hat Urin verloren, aber das war nicht anders als sonst auch bei einer Vollnarkose.
Ich hab so schonend wie möglich arrangiert: Daheim, in meinem Bett. Die Tierärztin kannte er sein Leben lang und fürchtete sich nicht vor ihr. Vorher hatte er noch über eine Stunde den Kopf in meinen Armen und wir waren uns sehr, sehr nahe.

Aber als die Tierärztin hereinkam, hat er es gewusst. (Ich hatte extra noch draußen wen postiert, damit sie nicht anläutet.) Den Blick vergesse ich nie, obwohl sie sehr fix war mit der Wurschtigkeitsspritze. Sie hatte das Mittel schon parat, glaube ich, weil sie noch gesagt hat: "Sie wissen es alle... Wie sie es wissen, weiß man nicht, aber sie wissen es." Merlins Augen waren unruhig, bis die Narkose dann sehr tief war. Ich hab ihn um Verzeihung gebeten und gestreichelt, aber ich weiß nicht, ob er es gehört hat.
Ich habe danach erstmals Zweifel gehabt, ob nach dem Tod noch etwas ist. Oder ob wir nur sein Herz angehalten haben, wie man einen Motor abstellt und das wars.
Vielleicht hätte ich ihn liegen lassen sollen, bis er von elber gestorben wäre. Sein Kreislauf war schon sehr down. Vielleicht habe ich ihm auch tagelange Verzweiflung und die Krebsschmerzen erspart - ich weiß es nicht. Ich weiß nicht, ob das richtig war. Ich würde es lieber nie wieder tun.

Danke für diesen Thread, es tut mir vielleicht ganz gut, das zu schreiben. Ich weine jetzt wieder, ich bin überhaupt nicht drüber hinweg. Irgendwann will ich einen anderen Hund, aber ich lese die Inserate und keiner schaut mich an. Ich denke nur an die viele Arbeit mit einem Hund und dass es nicht mein Merlin wäre. Dann ist es mir zu viel.
 
danke für eure berichte.:( tut mir sehr leid um eure fellnasen.

ich versteh aber auch irgendwie nicht warum eine herzspritze gegeben wird, wenn das narkosemittel eh in die vene gespritzt wurde. bzw. wie geht das bei kleintieren? wird das narkosemittel unter die haut gespritzt? (zb. hamster)

beim weibi war es so, dass sie vor ihrem tod extreme muskelzuckungen hatte. ich nehme ja an, dass sie nierenversagen hatte :(. nach der narkosespritze hat sie gleich die andere nachbekommen und dann war ihr blick ganz starr und die augen wurden sofort "tot". das werde ich nie mehr vergessen, dieser blick...:( die muskeln haben danach nicht mehr gezuckt und ob sie harn verloren hat, weiss ich nicht, da die tierärztin sie sofort in ein handtuch gewickelt hat und nur den kopf freigelassen hat für mich.

das weinen konnte ich mir nicht zurückhalten. ich bin so ein mensch, ich kann das nicht, selbst wenn ich wollte. ich hab die ganze dreiviertelstunde, die ich warten musste (war ja nur eine vertretungsTÄ und sie hatte gerade eine OP) schon im wartenraum so weinen müssen.

ich glaube, für weibi war es wirklcih eine erlösung und sie war ja auch schon sehr alt, trotzdem fühl ich mich irgendwie...ich kanns nicht beschreiben. ICH hab entschieden wann sie stirbt, ich hab auch angst, dass ich zu lange gewartet hab. dass sie sich viel erspart hätte, wenn ich einen tag früher gegangen wär. also es ist so ein verwirrtes gefühl. war es überhaupt richtig? war der zeitpunkt richtig?
es ist einfach schwierig und würde das nun mit einer meiner katzen passieren, die noch jung ist, dann würde es mir noch viel viel schwerer fallen.

übertragen auf den menschen denk ich mir auch oft: wenn man manche schicksale mitbekommt, weiss man nicht, ob sterbehilfe ein segen wäre. andererseits wüsste ich nicht, ob ich persönlich nicht trotzdem am leben hängen würde, egal wie schlecht es mir ginge.
 
Bei ganz kleinen Tieren und bei sehr schweren Verletzungen ist es eventuell gnädiger, sie rasch durch Genickbruch zu töten, als sie zum TA zu schleppen, der ihnen die Spritze gibt.
Ich bekam mal einen Nymphensittich, dem ein Graupapagei den Oberschnabel herausgerissen hatte. Habe den Besitzer zu meiner TA geschickt, und die wollte dann von mir wissen, ob ich das nicht hätte schleunigst vor Ort erledigen können, statt das arme Tier noch eine Stunde leiden zu lassen. Nein, in dem Fall nicht, da der Vogel fremdes Eigentum war, aber sie hat recht, es wäre besser gewesen.

Ansonsten ist es IMO besser, die Tiere natürlich sterben zu lassen.

Meine sterbenden Vögel habe ich von den gesunden getrennt, sie erhielten Rotlicht und wurden in Ruhe gelassen, bis es vorbei war. Der letzte starb am 31.1., hat 24 Stunden unter der Lampe geschlafen (Kopf unter dem Flügel!), hüpfte dann plötzlich auf dem Käfigboden, döste dort ein - und starb so, ohne Zucken oder Schmerzzeichen. Er ist in dieser Schlafhaltung erstarrt und wurde "schlafend" begraben. Das war viel weniger schlimm für mich als die Euthanasie von Merlin 11 Tage vorher.
 
Ich habe bis jetzt 2 Euthanasien miterlebt.
Die 1. bei einem fremden Hund, als ich ein Praktikum bei einer Tierärztin gemacht habe, ich musste assistieren und fand es schon sehr schlimm. Es was ein alter Cockerspaniel, Mylord hieß er, sein Herrchen war total mit den Nerven am Ende, weil er den schweren Entschluss endlich gefasst hatte, der Cocker aber gerade, als wir kamen nochmal all seine Kraft zusammengerafft hat um auszustehen und die TÄ zu begrüßen, so als wollte er sagen "Seht her, ich kann noch laufen, ich will noch nicht weg!" Weil er aber doch schon sehr lange sehr krank war, wurde er trotzdem an dem Tag eingeschläfert. Die Narkose und die zweite Spritze kamen in eine Vene an der Pfote, das Sterben selbst war dann sehr friedlich, als würde er einschlafen...kein Zucken, kein Blut, garnichts.
Das zweite mal war es mein Zwerghamsterchen Vladimir. Er war auch schon recht alt und ca. eine Woche lang kränklich, bevor er dann plötzlich in so einer schlechten Verfassung war, dass ich ihn gehen lassen musste. Beim TA war er kaum mehr bei Bewusstsein, der TA war echt nett und hat eine ganz ruhige Stimmung verbreitet, mir erklärt, was gemacht wird. Die Narkosespritze alleine hätte eigentlich schon gereicht, so schwach war er...die zweite war dann nur noch pro Forma, beide kamen in den Bauchraum. Ich fand es viel weniger schlimm, als ich es mir vorgestellt hatte...war mein erstes eigenes Tier, dass ich so gehen lassen musste...es war ganz friedlich und still und ich bin froh, dass ich die Entscheidung treffen konnte!

Mein Beileid an alle, die ihr Tier verloren haben oder sich bald zu so einer schwierigen Entscheidung durchringen müssen...ich wünsch euch viel Kraft!
lg Alice
 
Hi

Bei ganz kleinen Tieren und bei sehr schweren Verletzungen ist es eventuell gnädiger, sie rasch durch Genickbruch zu töten, als sie zum TA zu schleppen, der ihnen die Spritze gibt.
.

Aber nur wenn man es wirklich KANN!
Und die wenigsten können das nehm ich mal an - ich kanns nicht.

lg
 
Bei ganz kleinen Tieren und bei sehr schweren Verletzungen ist es eventuell gnädiger, sie rasch durch Genickbruch zu töten, als sie zum TA zu schleppen, der ihnen die Spritze gibt.
Ich bekam mal einen Nymphensittich, dem ein Graupapagei den Oberschnabel herausgerissen hatte. Habe den Besitzer zu meiner TA geschickt, und die wollte dann von mir wissen, ob ich das nicht hätte schleunigst vor Ort erledigen können, statt das arme Tier noch eine Stunde leiden zu lassen. Nein, in dem Fall nicht, da der Vogel fremdes Eigentum war, aber sie hat recht, es wäre besser gewesen.

Ansonsten ist es IMO besser, die Tiere natürlich sterben zu lassen.

Meine sterbenden Vögel habe ich von den gesunden getrennt, sie erhielten Rotlicht und wurden in Ruhe gelassen, bis es vorbei war. Der letzte starb am 31.1., hat 24 Stunden unter der Lampe geschlafen (Kopf unter dem Flügel!), hüpfte dann plötzlich auf dem Käfigboden, döste dort ein - und starb so, ohne Zucken oder Schmerzzeichen. Er ist in dieser Schlafhaltung erstarrt und wurde "schlafend" begraben. Das war viel weniger schlimm für mich als die Euthanasie von Merlin 11 Tage vorher.

Diesen Rat hier zu geben halte ich für ein wenig gefährlich!

Hast du schon mal ein Tier gesehen bei dem sein Besitzer VERSUCHT hat es zu töten? Ist ein klasse Anblick! Ich weiß was du meinst und wenn man es kann dann ist es in manchen Situationen sicher die schnellste und humanste Lösung!

Und zu dem einfach sterben lassen zuhause hab ich auch schon ein paar schlimme Erfahrungen gemacht! Zum Glück haben wir bei Tieren die Möglichkeit ein Leiden zu beenden! Wir sollten dies auch nützen!
 
Hallo

Ich sehe das mit dem Genickbruch wie Hikaru...
Ich selbst habe schon eine Katze und viele Ratten einschläfern lassen. Alle bis auf eine Ratte sind ganz friedlich in meinen Armen eingeschlafen. Bei keinem Tier hatte ich das Gefühl das falsche zu machen. Wenn man an einem Punkt angelangt ist, wo es keine Hilfe mehr gibt für das Tier außer es mithilfe von Medikamenten noch ein paar Tage hinauszuzögern könnte ich keinem Tier beim sterben und leiden zusehen. Ich finde es einfach humaner die Tiere dann einfach einschläfern zu lassen...
Meine Tiere wurden alle tief narkotisiert bis kein Augenreflex mehr zu erkennen war (den ich vorher auch immer selbst kontrolliere) und dann mit Herzstich getötet. Bis auf eine Ratte, die hat eine ausgesprochen unfähige Tierärztin ohne Narkose per Herzstich getötet. Das werde ich mir auch nie verzeihen, dass ich es nicht verhindert habe...
Ich weiß nicht, wieso manche Menschen partout keinen Herzstich wollen (wenn das Tier vorher natürlich narkotisiert wurde!!). Für mich macht es keinen Unterschied ob das Mittel in die Vene oder in das Herz gespritzt wird. Das Tier spürt es nichtmehr.

Lg
 
Ich habs im Studium gelernt. Außerdem hab ich mir von einem Jäger zeigen lassen, wie man es bei größeren Tieren als Ratten macht. Ist mehr eine Frage der Überwindung als der Technik oder der Kraft.

Ich tu es aber nicht gerne, und deshalb hab ich den Abschluß nur in Botanik.

Aber wenn es sein muss, bring ich es auch bei meinen eigenen Tieren fertig. Für die kleinen Vögel ist der Transport zum Tierarzt, das Angefasst-werden und die Spritze der pure Horror. Also bei schwerst verletzten Flügeln, Schlaganfällen und ähnlich hoffnungslosen Sachen mach ich lieber gleich selber ein Ende. (Ich bekomme sowas vor die Tür gestellt oder bekomme hysterische Anrufe, dass die liebe Katze einen Vogel gebracht hat und der lebt noch usw, usw....)

Ich weiß nicht, ich denke, wer Kleintiere hält, sollte sich mit dieser Möglichkeit befassen. Ein Unfall, wie der zwischen dem Nymphensittich und dem Graupapagei (die über 10 Jahre friedlich zusammen gelebt haben) ist so schnell passiert. Und dass die Katze schwer verletzte Tiere anschleppt, ist auch nicht soooo die große Ausnahme.
 
Ich habs im Studium gelernt. Außerdem hab ich mir von einem Jäger zeigen lassen, wie man es bei größeren Tieren als Ratten macht. Ist mehr eine Frage der Überwindung als der Technik oder der Kraft.

Ich tu es aber nicht gerne, und deshalb hab ich den Abschluß nur in Botanik.

Aber wenn es sein muss, bring ich es auch bei meinen eigenen Tieren fertig. Für die kleinen Vögel ist der Transport zum Tierarzt, das Angefasst-werden und die Spritze der pure Horror. Also bei schwerst verletzten Flügeln, Schlaganfällen und ähnlich hoffnungslosen Sachen mach ich lieber gleich selber ein Ende. (Ich bekomme sowas vor die Tür gestellt oder bekomme hysterische Anrufe, dass die liebe Katze einen Vogel gebracht hat und der lebt noch usw, usw....)

Ich weiß nicht, ich denke, wer Kleintiere hält, sollte sich mit dieser Möglichkeit befassen. Ein Unfall, wie der zwischen dem Nymphensittich und dem Graupapagei (die über 10 Jahre friedlich zusammen gelebt haben) ist so schnell passiert. Und dass die Katze schwer verletzte Tiere anschleppt, ist auch nicht soooo die große Ausnahme.

Wenn man es gelernt hat und kann dann seh ich darin kein Problem! Gerade bei Wildtieren! Hatte ebenfalls mehrmals solche Situationen!

Leider glauben halt manche Leute sie könnens und könnens nicht!
 
Ja, und genau diese Leute sind auch allzu schnell mit dem "Abkrageln". Hm, nach meinen Erfahrungen meistens Männer.*tschuldigung*

Im Zweifelsfall vorher noch beim TA des Vertrauens anrufen, das Problem kurz schildern und sich im eigenen Urteil bestätigen lassen, ist
schon ratsam.

Mir fällt grad ein, sogar wegen meinen Hund musste ich mal bei uns im Hof eine Maus töten. Er hat zugeschnappt, als die Maus an ihm vorbei lief, aber durch seine ausgeprägte Beißhemmung zu schwach. Die Maus wollte sich fiepend mit nachschleifenden Hinterbeinen wegschleppen und der Dodel von Schäferhund stand daneben und wusste nicht was tun. Sein einziger Jagderfolg in 10 Jahren. Da ist man als Besitzer einfach verantwortlich, dass die Sache rasch und richtig beendet wird.
 
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