hy,
ich schreibe nun hier weil ich etwas verzweifelt bin und mir hilfe suchen möchte.
wie ich schon ihren vorigen beiträgen geschrieben hatte is unsere layla ja ein wirklicher angst und stresshase was ich eigentlich im hintergrund derweil stelle weil ich von mir selbst meine das ich wohl meine etwas falsch zu machen bzw. unsere "beziehung" zueinander zurzeit einfach nicht passt.
ich habe wohl vieles falsch gemacht was man nicht machen sollte (bin ich der meinung in der erziehung) und möchte mir rat von jemanden holen der uns sieht also ausenstehender. ich möchte wirklich etwas ändern so das wir beide wieder zufrieden sind und sich klar etwas ändert.
bitte steinigt mich jetzt nicht wegen dem beitrag aber ich finde einfach ncihts gscheites, und wollte daher euch um rat fragen ob ihr mir trainer oder tierspychologen empfehlen könnt die sich im einzeltrainig mit uns befassen würden.
ich möchte gleich dazu sagen ich bin nicht reich aber willig etwas zu ändern. es nun mal leider so das es auch am geld hapert und es nun mal leider nichts umsonst gibt und ich dachte ich schaffe es alleine aber dem ist nicht so vorallem wenn man von allen seiten was anderes hört wie man es denn nun richtig macht.
ich hoffe konstrukive beiträge zu bekommen und bedanke mich schon mal im vorhinein.
lg
denise
Ich rate dir, zunächst einmal den Hund medizinisch durchchecken zu lassen.
Insbesondere auch orthopädisch und am Herzen. Wenn du versichert bist, verrechne es der Versicherung. Es erspart dir u.U. teure Trainerstunden.
Ich kann die Tierklinik Aspern empfehlen. Dort wird auch Verhaltensmedizin angeboten. Wurde dort mit Merlin immer gut betreut und auch mit Maya werde ich demnächst dort einen Termin ausmachen. Unter anderem wegen ihrer Ängstlichkeit.
Der Einfluss von chronischen Erkrankungen auf das Verhalten wird massiv unterschätzt. Es gibt da eine schon etwas ältere Studie von Anders Hallgren, "Rückenprobleme beim Hund". Er fand heraus, dass sehr viele ängstliche oder aggressive Hunde Rückenleiden hatten, die dem Besitzer nicht bekannt waren. Nach der Behandlung des Leidens besserten sich die Verhaltensprobleme.
Ich kann das von meinen Hunden nur bestätigen. Merlin war im ersten Lebensjahr sehr ängstlich und unsicher. Nach der Goldimplantation von Hüfte und Rücken verschwanden diese Probleme, weil er weniger Schmerzen hate und sich stärker fühlte. Er wurde ein recht gelassener und sicherer Hund. Vor allem die Angst vor Geräuschen gab sich völlig. Ich war mit ihm mehrfach im Wurstelprater. Er war dort sogar freilaufend ganz cool. Aber vor der OP durfte nicht mal ein Auto quietschend bremsen, ohne dass er hysterisch wurde.
Die Maya habe ich erst 14 Tage. Sie ist schon 6 Jahre alt und wurde verschenkt, weil sie andere Hunde wild angreift und teilweise ängstlich reagiert.
Ich war als erstes zum Durchchecken beim TA mit ihr, was der Vorbesitzer unterlassen hat, weil der Hund ja eh gesund ist. Und siehe, der Arzt fand bei der Palpation, dass ihre linke Hüfte was hat. Viel kann da zwar defintiv nicht sein, ABER es tut ihr trotzdem weh.
Bisher wurden nur Kleinigkeiten gemacht, um ihr zu helfen, aber die brachten schon eine deutliche Besserung des angst-aggressiven Verhaltens. Der freilaufende Tut-nix, der heute an ihrem Becken geschnuppert hat *den depperten Besitzer erwürg*, wurde nicht wild angegriffen, am Halsfell gepackt und fixiert. Sie hat ihn bloß nach Hündinnen-Art angepfiffen, sich aber gleich wieder beruhigt.
Jede Art von Krankheit macht den Hund unsicher. Sie reagieren sehr sensibel darauf, dass sie in irgendeiner Kleinigkeit verletzlich sind.
Ich persönlich würde NUR zu einem Hundetrainer gehen, der im Hauptberuf praktizierender Tierarzt ist. Ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper. Deswegen muss man zuerst schauen, wo an dem Körper vielleicht etwas nicht ok ist. Erst wenn eindeutig ausgeschlossen ist, dass dem Hund was fehlt, darf man von Wesensschwäche, Verhaltensstörung, schlechter Beziehung vom Besitzer etc sprechen.