wir haben nicht vor, unseren hund wegzusperren (der übrigens auch so ein "eingeschleppter" war - der beste familienhund, den man sich denken kann - allerdings kam er mit etwa 6 monaten zu uns).
Liebe Ludmilla, das glaub ich Ihnen schon. Aber mittlerweile freuen sich viele Leute in vielen Dörfern der Nachbarländer, wenn wieder ein Kleinbus mit deutschen oder Ö Kennzeichen kommt und ihnen die nächsten Junghunde abnimmt und es dürfte auch Züchter geben, die in den umliegenden Ländern Überschüssiges oder Ausgedientes bei den Tierheimen mit besten Kontakten nach Ö oder D über den Zaun werfen. Ist so eine Ende nie-Sache wie Zirkuskarten kaufen in dem Glauben, man sorge damit fürs Futter.
Wegen dem Alter:
Unsere Hunde:
einer mit zwei Vorbesitzern und TH-Aufenthalt 8 Monate bei Übernahme.
Einer mit zwei Vorbesitzern fast 10 Jahre bei Übernahme direkt von der Vorhalterin.
Einer, Schutz- und Zuchthund, vom Züchter entsorgt mit einem Jahr in einem kleinen TH vor Übernahme im Alter von 4 Jahren.
Einer übernommen mit 2 1/2, der unüberlegte Anschaffung mit nachfolgender Weitergabe und kurzen Aufenthalt in demselbem kleinen privaten TH war, ehe er zu uns kam
Einer war Bastardl, die anderen gleicher Rasse und alle haben sich binnen Kürze ziemlich ähnlich entwickelt, bis zum Gesichtsausdruck, wie Freunde meinten, nur der letzte brauchte länger.
Der ertstgenannte und der dritte, wohl auch weil er aus der Jugendkulturszene kam und viel kennengelernt hatte und überhaupt ein "Gesellschaftsmensch" war, der sich immer freute, wenn es in die Stadt ging und der sich auch bei Vernissagen, in der Sezession oder in Kaufhäusern wohlfühlte, waren ausgesprochen nett zu Kindern.
Der zweite war neutral bis nett, solange sie nicht stritten.
Der letzte hatte wenig Kinderkontakt, da es in dieser Periode keine kleinen Kinder bei uns gab. Da er aber auch jeden Postler oder Handwerker tolerierte, denek ich, dass er auch mit Kindern gut ausgekommen wäre, solange er einen verlässlichen Rückzugsort gehabt hätte.
Waren übrigens alles Hündinnen - spielt vielleicht auch eine Rolle, bemuttern und so.
Ich glaube, dass Hunde sehr anpassungsfähig sind und wundere mich immer wieder, dass sie oft trotz schlimmen Vorlebens so ferundliche Wesen bleiben.
Ich denke, Sie werden das schon hinkriegen und sicher einen finden, mit dem Sie glücklich werden. Habe übrigens vor ein paar Tagen auf einenm deutschen TV-Sender zufällig eine regelmäßig stattfindende Sendung gesehen, wo zur Vermittlung stehende Tiere vorgestellt werden. Bei uns gibt es ja so etwas leider nicht mehr.
PS: Die üblichen TH habe ich als Abnahmeinteressent als eher nervig empfunden, außer beim ersten Hund. Da waren sie nämlich froh, dass wir ihnen einen, dem der Ruf, er sei unerziehbar, vorauseilte, abgenommen haben. Sie übergaben uns das wunderbare Mädel mit den Worten "Versucht Ihr es mal, Ihr seid jung und habt gute Nerven". Im Wirklichkeit war das der lernbegierigste Hund, den wir je hatten und überall mit, auf der Uni, auf Auslandentsendungen, am Bauernhof etc.