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erwachsener hund/erwachsene katze

Wenn Du merkst, dass es für die Katze wirklich Dauerstress bedeutet, dann such ihr bitte einen Einzelplatz. Ich arbeite ja auch viel mit Katzen und Katzen leiden wirklich sehr unter Dauerstress. In weiterer Folge neigen sie dann auch zu psychosomatischen Erkrankungen. Von "die machen sich das schon selber aus" halte ich nichts. Vergesellschaftung ist rein theoretisch möglich, aber praktisch sieht es für mich aus der weiten Ferne in Deinem Fall nicht so rosig aus. Kann mich aus der Ferne aber freilich irren. Alles Gute auf jeden Fall! Insbesondere auch für die Katze!
 
Wenn Du merkst, dass es für die Katze wirklich Dauerstress bedeutet, dann such ihr bitte einen Einzelplatz. Ich arbeite ja auch viel mit Katzen und Katzen leiden wirklich sehr unter Dauerstress. In weiterer Folge neigen sie dann auch zu psychosomatischen Erkrankungen. Von "die machen sich das schon selber aus" halte ich nichts. Vergesellschaftung ist rein theoretisch möglich, aber praktisch sieht es für mich aus der weiten Ferne in Deinem Fall nicht so rosig aus. Kann mich aus der Ferne aber freilich irren. Alles Gute auf jeden Fall! Insbesondere auch für die Katze!

danke für deine stellungnahme.
es ist für mich wirklich eine schwierige entscheidung.
je länger die katze bei uns ist, desto grausamer kommt es mir vor, sie abzugeben.

ich habe zwar von einer ganz lieben tierschützerin einen "rettungsring" bekommen, falls eine ev. schlimmere attacke gekommen wäre, was gsd bisher nicht der fall war, aber nur deswegen ist nichts gewesen, weil die katze aus dem kellerbereich nicht raufkommt, wenn der hund im haus ist.
das hat für mich entspannung gebracht, wenn von jetzt auf gleich eine lösung herbeigeführt hätte werden müssen.

so akut sehe ich die situation nicht mehr, keine ahnung, was da in die katze gefahren ist, dem hund so offensiv zu begegnen, jedenfalls hat sie es nicht mehr getan.

aber eine möglichkeit wäre eben immer noch, von uns daheim aus einen einzelplatz zu suchen.
von meinem gefühl her wäre das für DIESES tier die bessere lösung.
es tut mir in der seele weh, sie so am rand unseres familienlebens dahin"schleichen" zu sehen, im vergleich zur kleinen katze, die frech alles in besitz nimmt und jetzt auch schon ziemlich dreist mit der großen umgeht.

ursprünglich habe ich gehofft, die kleine würde der großen guttun, sie aus der reserve locken.
 
Ich habe den Eindruck gewonnen, dass Du ein sehr gutes Gespür hast für die Tiere. Vertraue auf diese Gespür. Hat man es, dann stimmt es meist. Beobachte sie gut. Wenn es klappen sollte, dass sich eine Art entspannter Wohngemeinschaft unter den Tieren entwickelt, wäre es schön. Wenn aber Angst und Stress zum Dauerzustand werden, dann schau Dich wirklich lieber um einen neuen Platz um. Katzen sind sehr grosse Individualisten, deshalb liebe ich auch die Arbeit mit ihnen sehr. Natürlich gibt es Massnahmen zur langsamen Zusammenführung wir Gittertüren... gemeinsames Spiel, tolles Futter (also positive Assoziationen herstellen), der Mensch als gemeinsames Lieblingsobjekt... aber es gibt halt Grenzen. Insbesondere, wenn die Katze nicht auf Katzen, Hunde sozialsiert ist oder gar traumatische Erfahrungen gemacht hat. DANN stehen die Prognosen schlecht. Vertrau auf Dein Gespür!!
 
Ich habe den Eindruck gewonnen, dass Du ein sehr gutes Gespür hast für die Tiere. Vertraue auf diese Gespür. Hat man es, dann stimmt es meist. Beobachte sie gut. Wenn es klappen sollte, dass sich eine Art entspannter Wohngemeinschaft unter den Tieren entwickelt, wäre es schön. Wenn aber Angst und Stress zum Dauerzustand werden, dann schau Dich wirklich lieber um einen neuen Platz um. Katzen sind sehr grosse Individualisten, deshalb liebe ich auch die Arbeit mit ihnen sehr. Natürlich gibt es Massnahmen zur langsamen Zusammenführung wir Gittertüren... gemeinsames Spiel, tolles Futter (also positive Assoziationen herstellen), der Mensch als gemeinsames Lieblingsobjekt... aber es gibt halt Grenzen. Insbesondere, wenn die Katze nicht auf Katzen, Hunde sozialsiert ist oder gar traumatische Erfahrungen gemacht hat. DANN stehen die Prognosen schlecht. Vertrau auf Dein Gespür!!

danke für deine ermutigung.
ich werde abwarten, wie sich das nächste zusammentreffen mit hund und katz gestaltet, ob auch da von seiten des hundes eine entspannung eingetreten ist.

derzeit sitzt die katze manchmal am oberen ende der kellerstiege und maunzt leise.
der hund liegt auf der couch und spitzt die ohren, wir reden beruhigend auf ihn ein, loben ihn, weil er brav auf dem platz bleibt.
allerdings weiß ich nicht, was er macht, wenn sie sich wieder mal um die ecke traut.

hast du erfahrung bezüglich des zeitrahmens?
was denkst du, was macht sinn, wie lange zuwarten?

bei der letzten "zusammenführung" - ein alter, kranker kater aus dem TH - hat das keine drei wochen gedauert, dass sich der kater unbefangen unter uns bewegt hat.
auch die früheren unterschiedlichen vergesellschaftungen waren so gut wie unproblematisch.
daher bin ich etwas verunsichert.
 
Die drei Wochen sind im normalen Rahmen. Vier bis sechs Wochen kannst Du ihr schon geben. Beobachte die Fortschritte und ihr Befinden. Finde ich schon sehr berührend, wie sie den Anschluss sucht. Oft gibts wirklich überraschende Ergebnisse. Da sie sehr menschbezogen ist, läuft viel über Dich. Hier hat sie Vertrauen. Ihr macht das eh sehr gut mit dem Lob für Euren Hund. Die positive Bekräftigung ist sehr wichtig, ebenso wie möglichst ruhig und gelassen zu bleiben. Um der Katze selbst ein Wohlfühlgefühl zu vermitteln, kann man auch feliway Pheromonstecker einsetzen. Dann kann man auch noch die Gerüche austauschen. Katzen tauschen ja untereinander ihre Pheromone aus und somit ergibt sich dann ein Gruppen-, Sippengeruch. Erhöhte Plätze einrichten, das ist auch sehr wichtig für Katzen.
 
welchen zeitraum würdest du da verstreichen lassen?

bezüglich leiden - sie ist phasenweise schon entspannt, und auf ihrem vorigen platz war sie auch sehr viel versteckt und dort war es räumlich sehr beengt, bei uns hat sie wengstens mehr platz und einen kratzbaum, mehrere katzentoiletten etc.

aber wäre sie ALLEIN, wäre sie 100% glücklicher, da bin ich mir ganz sicher.:o

Also ich persönlich finde 3 Wochen wenig, meiner Meinung nach lässt es sich in den ersten 3 Wochen nur sagen, ob es überhaupt irgendwie geht. Bis eine Katze wirklich ankommt, dauert es viel länger - unter 2 Monaten ist für mich da nichts zu machen. Ich finde es etwas schwieriger, weil deine neue Katze ja auch von der Persönlichkeit her nicht so unkompliziert ist als die Kleine oder dein verstorbener Kater. Und meiner Erfahrung nach dauert da eine gute Vergesellschaftung noch viel länger.

Du meinst aber, dass sie 100% alleine glücklicher wäre, gleichzeitig gibt sie aber sehr wohl Zeichen, dass sie sich in die Familie integrieren möchte. Sie ist schon sehr entspannter und bewegt sich freier wie du schilderst. Sie maunzt und zeigt, dass sie auch da ist, das find ich schon ermutigend.

Der Angriff auf deinen Hund war vielleicht wirklich mal ein Erschrecken, das kann ich aus deinen bisherigen Schilderungen leider nicht so beurteilen. Die Gegenfrage ist aber: denkst du, dass dein Hund sich an die neue Katze gewöhnt?

Aus der Ferne das zu beurteilen macht es schwierig, ich würd dir gerne sagen, lass allen Zeit, aber das ist natürlich leichter gesagt, wenn man vor dem PC sitzt und nicht alle drei um sich hat :cool:

Wenn du generell aber der Meinung bist, dass die Katze alleine glücklicher ist, wäre es vielleicht besser, ihr doch einen Platz ohne Gesellschaft zu suchen? Je länger eine Vergesellschaftung dauert umso schwieriger wird es natürlich auch für euch alle, wieder eine Veränderung vorzunehmen. Aber meine ganz persönliche Meinung (leider ohne Garantie) ist, dass es gut gelingen wird, die Katz zu integrieren :)

petcoachElke; schrieb:
... aber es gibt halt Grenzen. Insbesondere, wenn die Katze nicht auf Katzen, Hunde sozialsiert ist oder gar traumatische Erfahrungen gemacht hat. DANN stehen die Prognosen schlecht.

Dem muss ich widersprechen. Ich habe genug unsozialisierte, traumatisierte Katzen in der Gruppe aufgenommen und bei wenigen Ausnahmen war es kein Erfolg - ich würde das daher so pauschal nicht sagen.
 
Also ich persönlich finde 3 Wochen wenig, meiner Meinung nach lässt es sich in den ersten 3 Wochen nur sagen, ob es überhaupt irgendwie geht. Bis eine Katze wirklich ankommt, dauert es viel länger - unter 2 Monaten ist für mich da nichts zu machen. Ich finde es etwas schwieriger, weil deine neue Katze ja auch von der Persönlichkeit her nicht so unkompliziert ist als die Kleine oder dein verstorbener Kater. Und meiner Erfahrung nach dauert da eine gute Vergesellschaftung noch viel länger.

Du meinst aber, dass sie 100% alleine glücklicher wäre, gleichzeitig gibt sie aber sehr wohl Zeichen, dass sie sich in die Familie integrieren möchte. Sie ist schon sehr entspannter und bewegt sich freier wie du schilderst. Sie maunzt und zeigt, dass sie auch da ist, das find ich schon ermutigend.

Der Angriff auf deinen Hund war vielleicht wirklich mal ein Erschrecken, das kann ich aus deinen bisherigen Schilderungen leider nicht so beurteilen. Die Gegenfrage ist aber: denkst du, dass dein Hund sich an die neue Katze gewöhnt?

Aus der Ferne das zu beurteilen macht es schwierig, ich würd dir gerne sagen, lass allen Zeit, aber das ist natürlich leichter gesagt, wenn man vor dem PC sitzt und nicht alle drei um sich hat :cool:

Wenn du generell aber der Meinung bist, dass die Katze alleine glücklicher ist, wäre es vielleicht besser, ihr doch einen Platz ohne Gesellschaft zu suchen? Je länger eine Vergesellschaftung dauert umso schwieriger wird es natürlich auch für euch alle, wieder eine Veränderung vorzunehmen. Aber meine ganz persönliche Meinung (leider ohne Garantie) ist, dass es gut gelingen wird, die Katz zu integrieren :)



Dem muss ich widersprechen. Ich habe genug unsozialisierte, traumatisierte Katzen in der Gruppe aufgenommen und bei wenigen Ausnahmen war es kein Erfolg - ich würde das daher so pauschal nicht sagen.

danke auch dir.

also ich sehe durchaus fortschritte einerseits - andererseits ist genau das, was du anschneidest bezügl. hund, der springende punkt.

die katze ist quasi auf den hund los - also für mich war das so ein "du verschwindest jetzt, aber dalli, sonst...!

der hund hat natürlich (in seinem revier) nicht grad begeistert reagiert - soweit ist das verständlich für mich.
andererseits akzeptiert er die kleine katze problemlos, hat die anderen katzen vorher auch akzeptiert - aber draußen im garten wird alles, was sich bewegt (amseln, katzen) verjagt, das ist einfach sein revier.

im haus hatten wir bisher noch nie das problem - inwieweit dieses erlebnis der auf ihn geduckt zulaufenden katze jetzt bei ihm eingebrannt ist, weiß ich nicht.
inwieweit wir ihm signalisieren konnten bisher, dass er der katze nichts tun darf, auch nicht.

was ich aber etwa abschätze, ist, dass es LANGE dauern wird, sehr lange.
und ich vermute, das ergebnis wird bestenfalls ein misstrauisches, unbehagliches nebeneinander.
soweit man das natürlich sagen kann, wie ihr schon geschrieben habt, da gibt es natürlich immer auch mal überraschungen.

und das ist der punkt, wo meine überlegungen einsetzen: steht das dafür?
ist das aus sicht der erwachsenen katze lebensqualität?
so wie ich sie erlebe, wenn sie entspannt ist, ist sie definitiv die klassische einzelkatze, glücklich mit ihrem menschen und sonst nix.
und sie braucht nicht mal freigang.
den hätte sie bei der vorbesitzerin gehabt - und hat ihn seltenst mal genutzt.
 
und das ist der punkt, wo meine überlegungen einsetzen: steht das dafür?
ist das aus sicht der erwachsenen katze lebensqualität?

Es ist immer schwierig von Lebensqualität zu sprechen, das ergibt sich aus so vielen Dingen... Was für die eine schön ist, kann für eine andere noch lange nicht toll sein...

so wie ich sie erlebe, wenn sie entspannt ist, ist sie definitiv die klassische einzelkatze, glücklich mit ihrem menschen und sonst nix.
und sie braucht nicht mal freigang.
den hätte sie bei der vorbesitzerin gehabt - und hat ihn seltenst mal genutzt.

Wenn du das so erlebst und auch überzeugt bist, dass sie glücklich als Einzelkatze ist, dann würd ich eher eine Vermittlung als eine Vergesellschaftung anstreben, bei einer Person, die viel Zeit für sie hat, das würde die Katz sicherlich sehr genießen
 
Es ist immer schwierig von Lebensqualität zu sprechen, das ergibt sich aus so vielen Dingen... Was für die eine schön ist, kann für eine andere noch lange nicht toll sein...



Wenn du das so erlebst und auch überzeugt bist, dass sie glücklich als Einzelkatze ist, dann würd ich eher eine Vermittlung als eine Vergesellschaftung anstreben, bei einer Person, die viel Zeit für sie hat, das würde die Katz sicherlich sehr genießen

ja - da besteht kein zweifel.

die katze allein mit ihrem menschen oder ihren menschen wäre absolut zufrieden.

ich fürchte, bei uns hat sie zwar alles, was man rundherum machen kann für ein tier , gutes futter, pflege, streicheleinheiten, aber sie kann derzeit den keller nicht verlassen und ist vom "nomalen" familienalltag abgeschnitten.
 
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