erster Hund: Fragen über Fragen

wobei service- oder partnerhunde dann oft auch noch im baby-alter (mit 3 monaten!) kastriert werden...:eek:

wir haben einen solchen "umgeschult" auf therapiehund, und, siehe da, der rüde hat gelernt, mit anderen hunden zu spielen, er hat wieder glänzende augen und sichtlich freude am leben...:)
 
Ich sehe das auch so. Keine spezielle Ausbildung im Welpen- oder Junghundalter, aber ein ungezwungenes Kennenlernen von allem Möglichem.


dagegen ist ja nix zu sagen...aber es handelt sich hier um einen erst- hund, der/die hh findet c.m. gut, und glaubt, dass der welpe als therapiehund geeignet wäre...

da stellt sichs mir dann die haare auf - keine ahnung von nix (vist ja kein vorwurf, jeder fängt einmal so an, fragt ja deshalb auch nach), aber dann gleich therapiehund ( oder schutz, oder obidience etc.) statt den kleinen erst einmal erwachsen werden zu lassen..:eek:
 
Was spricht dagegen, dass Welpe/Junghund

auf spielerische Art , Rollstuhl, Krücken, unkoordinierte Bewegungen etc etc, Gerüche und und und kennenlernt

ist doch nichts anderes als Radfahrer, Skater, Pferde, Straßenbahn, schreiende Kinder, Aufzug etc etc

je mehr ein junger Hund unbefangen und neugierig spielerisch kennenlernen darf, umso besser, weils positiv besetzt ist....

danke, denn so haben wir es bei unseren hunden, jamash tervueren & nsoah ridgeback , gemacht - anderst geht es garrnicht - heute arbeiten beide am rollstuhl und sind sicher und fest im umgang mit allen aufgaben!
 
danke, denn so haben wir es bei unseren hunden, jamash tervueren & nsoah ridgeback , gemacht - anderst geht es garrnicht - heute arbeiten beide am rollstuhl und sind sicher und fest im umgang mit allen aufgaben!


es macht aber einen unterschied, ob der hh erfahrung hat und weiss, was er tut oder eben nicht...gerade anfänger neigen aber dazu, ihren welpen zu überfordern!
 
es macht aber einen unterschied, ob der hh erfahrung hat und weiss, was er tut oder eben nicht...gerade anfänger neigen aber dazu, ihren welpen zu überfordern!

Hast natürlich Recht, aber falsche Unterforderung ist genau so nicht gut.

Solange man nix bestimmtes vom Hundekind verlangt und die Ausflüge eher kurz sind oder mit Ruhepausen dazwischen, finde ich da kann weniger schief gehen als wenn der Welpe / Junghund zu wenig unterschiedliche Situationen / Menschen / Umgebungen kennenlernt.
 
danke, denn so haben wir es bei unseren hunden, jamash tervueren & nsoah ridgeback , gemacht - anderst geht es garrnicht - heute arbeiten beide am rollstuhl und sind sicher und fest im umgang mit allen aufgaben!

Ehrlich gesagt, ich würde das sowieso bei jedem Welpen machen, ich kenne so einige Hunde, die bei Rollstuhl Krücken, Gehilfen, aber auch unkoordinierten Bewegungen sehr sehr unsicher werden. Wenn sichs anbietet und dem Welpen machts Spaß, warum nicht.

Ich haben meinen, als er keine Ängste mehr hatte, einfach als Lernspiel an das alles rangeführt....
 
Amber war auch eine super freundliche, liebe Hündin, die sich mit allen Hunden und Menschen gut verstanden hat. Ich wollte auch am liebsten mit 6 Monaten schon eine Therapiehundeausbildung beginnen, aber zum Glück war das erst mit 1,5 Jahren möglich. Amber hat die Ausbildung bestanden (als eine von 7 Hunden von 27, die angefangen haben) und trotzdem habe ich sie nie als Therapiehündin eingesetzt, weil ich gemerkt habe, dass sie sich nicht mehr gerne von fremden Menschen angreifen läßt. Sie toleriert es, aber man sieht ihr an, dass es ihr nicht gefällt. Ihr Charakter hat sich mit dem Erwachsenwerden schon verändert. Sie mag nicht mehr alle Hunde und bei Menschen ist sie vorsichtig, obwohl sie nie schlechte Erfahrung gemacht hat.
 
und ich hab eine einjährige, die die besten voraussetzungen hat für einen therapiehund...und ich lasse sie noch mindestens ein jahr älter werden, bevor ich mit ihr anfange, ernsthaft zu arbeiten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry für den Vergleich - aber meiner Meinung nach sollte man das bei Hunden genauso machen wie bei Kindern. Mit Liebe und Konsequenz heranwachsen lassen, der Spass soll nie zu kurz kommen - das Leben ist schwer genug - und im Teeniealter sieht man dann wo die Neigungen und Talente sind.
Ich halte nix von Wunderkindern bzw. Wunderwelpen :rolleyes:
 
Sorry für den Vergleich - aber meiner Meinung nach sollte man das bei Hunden genauso machen wie bei Kindern. Mit Liebe und Konsequenz heranwachsen lassen, der Spass soll nie zu kurz kommen - das Leben ist schwer genug - und im Teeniealter sieht man dann wo die Neigungen und Talente sind.
Ich halte nix von Wunderkindern bzw. Wunderwelpen :rolleyes:

Mit Wunder hat's allerdings auch nix zu tun

sowie man einen Welpen liebevoll und behutsam z.B, an den Staubsauger Straßenbahn und Skater gewöhnt

so gewöhnt man sie - wenn man denn möchte - eben auch an Rollstuhl und Gehhilfen

für den Welpen ist es doch absolut egal ob er lernt, dass ein Menschmit aufgespanntem Regenschirm nix unangenehmes ist, oder eben ein Mensch im Rollstuhl.
 
Mit Wunder hat's allerdings auch nix zu tun

sowie man einen Welpen liebevoll und behutsam z.B, an den Staubsauger Straßenbahn und Skater gewöhnt

so gewöhnt man sie - wenn man denn möchte - eben auch an Rollstuhl und Gehhilfen

für den Welpen ist es doch absolut egal ob er lernt, dass ein Menschmit aufgespanntem Regenschirm nix unangenehmes ist, oder eben ein Mensch im Rollstuhl.

das lernt der und doch eh, früher oder später, ohne großen stress, wenn er eine glückliche kindheit hatte, in der vertrauen zu seinem halter aufgebaut wurde... mir gehts darum, dass nicht welpen schon darauf hingedrillt werden, später als therapie-, schutz-, obidience-, agility-etc. hunde erwartungen erfüllen sollen, für die sie möglicherweise gar nicht geeignet sind, oder an denen sie keine freude haben; genau das ist es, was im tht-bereich so oft falsch läuft - da werden welpen auf ihre eignung getestet!:eek:
 
das lernt der und doch eh, früher oder später, ohne großen stress, wenn er eine glückliche kindheit hatte, in der vertrauen zu seinem halter aufgebaut wurde... mir gehts darum, dass nicht welpen schon darauf hingedrillt werden, später als therapie-, schutz-, obidience-, agility-etc. hunde erwartungen erfüllen sollen, für die sie möglicherweise gar nicht geeignet sind, oder an denen sie keine freude haben; genau das ist es, was im tht-bereich so oft falsch läuft - da werden welpen auf ihre eignung getestet!:eek:

Genau das hab ich mit meinem Beitrag auch gemeint mit dem Begriff "Wunderwelpen". Man muss nicht mit dem Hundekind jedes Training absolvieren und jeden Kurs besuchen. Das hat nix mit ordentlicher Sozialisierung und Gewöhnung an den "Menschenalltag" zu tun.
Und meiner Meinung gilt beim Hund nicht "was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr" - soviele Second Hand Hunde und Hunde aus dem Tierschutz lernen noch im fortgeschrittenen Alter!
 
Genau das hab ich mit meinem Beitrag auch gemeint mit dem Begriff "Wunderwelpen". Man muss nicht mit dem Hundekind jedes Training absolvieren und jeden Kurs besuchen. Das hat nix mit ordentlicher Sozialisierung und Gewöhnung an den "Menschenalltag" zu tun.
Und meiner Meinung gilt beim Hund nicht "was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr" - soviele Second Hand Hunde und Hunde aus dem Tierschutz lernen noch im fortgeschrittenen Alter!

da hast du völlig recht, das versuch ich ja auch schon dauernd zu sagen:o - und wir hatten und haben einige hunde aus dem tierschutz in der tht-ausbildung...:)

und ich krieg schon zustände, wenn leute anrufen und fragen, was für einen welpen sie sich denn kaufen sollen, sie wollen einen terapiehund haben...:eek:
 
das lernt der und doch eh, früher oder später, ohne großen stress, wenn er eine glückliche kindheit hatte, in der vertrauen zu seinem halter aufgebaut wurde... mir gehts darum, dass nicht welpen schon darauf hingedrillt werden, später als therapie-, schutz-, obidience-, agility-etc. hunde erwartungen erfüllen sollen, für die sie möglicherweise gar nicht geeignet sind, oder an denen sie keine freude haben; genau das ist es, was im tht-bereich so oft falsch läuft - da werden welpen auf ihre eignung getestet!:eek:

Da stimm ich Dir 100% zu

ich kenne Betreuung nur so, dass eben Welpen AUCH mit den typischen "Sachen" vertraut gemacht werden, damit - wenn die Ausbildung beginnt - nicht ers Unsicherheit bzw. Scheu überwunden werden muss.
 
Oben