Erfahrungen gesucht-Kastration eines älteren Rüden

Tiger222

Gesperrt
Super Knochen
Wie die Überschrift schon sagt, suchen wir jemanden, der viell. schon Erfahrungen gemacht hat beim Kastrieren von einem älteren Rüden.

Es geht um Rico, der eigentlich mit Rüden nicht verträglich ist.

Er ist derzeit ca. 9 Jahre, u. hat es nie anders gelernt, als sich zu beweisen.

Wenn er eine Person findet, die ihn zu Recht weisst, dass es so nicht geht, wird er auf einmal ruhiger u. benimmt sich.

Aber er glaubt, er muss es anfangs mit Knurren u. drauf springen probieren:eek:

Es stellt sich die Frage, ob er nach einer Kastration ruhiger wird u. danach sein Verhalten viell. etwas verändert im Bezug auf seine Unverträglichkeit.

Bitte um Erfahrungsberichte!!

Wäre euch sehr dankbar!
 
Ich denke, dass ist unabhängig vom Alter - manchmal bringt die Kastration in dieser Hinsicht Erfolg, manchmal nicht.
Nur Kastrieren bringt selten was - Erziehungsmaßnahmen, Umlernen, usw. gehört immer dazu.

Eine Bekannte hat ihren Rüden damals mit 5-6 Jahren aus dem Tierheim übernommen. So gut wie unverträglich mit anderen Rüden. Hat ihn dann kastrieren lassen.
Was schon besser wurde, war, dass der Hund von anderen unkastrierten Rüden nicht mehr so viel angestänkert wurde - d.h. seine Reaktionen sind dadurch auch immer weniger geworden.
 
Hiho!

Du kannst das testen, es gibt eine chemische Kastration die sechs Monate lang wirkt und mit der man mal austesten kann ob eine echte Kastra was bringen würde oder nicht... wär das was?

LG

Hilde
 
mein rüde wurde mit 9 kastriert. bis dahin war er eher unverträglich mit anderen rüden. sehr hormongesteuert und verbellte jeden der vorbei ging.

nach der kastration besuchten wir nochmals eine hundeschule und das verhalten besserte sich. ich bin mir sicher, dass eine kastra alleine nix bringt. aber dadurch wurde das training erleichtert weil er ja nimmer so extrem hormongesteuert wurde.

also in kombi auf jeden fall anzuraten!!! :)
 
Hallo!

Meine Erfahrung: Unser (mittlerweile leider verstorbene) Schäferrüde wurde mit ca 11 Jahren kastriert - gesundheitsbedingt, eine größere OP stand an und die TÄ meinte, da ein Hoden vergrößert war, wärs besser, die Kastration gleich mit zu machen.

Das einzige was sich änderte - er hob sein Bein nimmer beim Pinkeln! Dominant blieb er wie eh und je...
Das mit Beinheben kann aber auch mit seinen doch sehr starken Gelenksschmerzen zu tun gehabt haben!

Da er echt super gut erzogen war, kamen wir mit seinem Dominanz-Gehabe anderen Rüden gegenüber sowieso gut klar, das war kein Prob...

Liebe Grüße
Silvia
 
Ich habe meinen Rüden mit 9 Jahren kastrieren lassen (das war vor drei Jahren wegen Prostataproblemen).

Die Prostataprobleme waren damit behoben, aber im Verhalten hat er sich überhaupt nicht verändert. Er hebt nach wie vor sein Bein und er ist bei läufigen Weiberln mühsamer als mein junger unkastrierter Rüde.

Unverträglich war er bis auf wenige Ausnahmen vor der Kastration nicht, und diese wenigen Ausnahmen gibt es auch nach der Kastration nach wie vor.
 
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