kampfhamster schrieb:
Auch das habe ich oben z.T. schon angesprochen: Viele Haushundrassen sind nicht mehr fähig, sich selbst in der Wildnis zu erhalten, und wenn ich Wildnis schreibe, meine ich auch Wildnis, nicht spanische Strände, um derlei Argumentationsversuche gleich auszuschließen.
So und nun wäre natürlich interessant:
A) Hast Du einen Hund der dazu fähig wäre zu überleben? Wenn ja, warum hältst Du ihn dann nicht so artgerecht wie möglich?
B) Hast Du keinen Hund der überleben könnte? Ja warum förderst Du solche Zuchten oder Mixe bei Deiner Einstellung?
Irgendwie wiedersprichst Du Dir gewaltig.
Der Hund ist aus der Symbiose von Wolf und Mensch entstanden und hat dabei mittlerweile eine große Abhängigkeit vom Menschen erlangt.
Trotz allem ist udn bleibt er ein Rudeltier und wer ihn je im Umgang mit einem Rudel erlebt, kennt den Unterschied.
Auf der anderen Seite möchte z.B. ich (wie aber viele andere Menschen auch) nicht ohne Hund leben, was man ebenso als eine Art Abhängigkeit bezeichnen kann.
Ach Selbstsüchtig? Und das bei deiner sonstigen Einstellung? Wibei ich garnichts dagegen habe, aber ich ahbe etwas dagegen wenn jemand groß tönt wie artgerecht er seinen Huns hält und doch meilenweit davon entfernt ist. So artgerecht wie es seine Situation zulässt, wäre eine andere Aussage die akzeptabel wäre.
L
ange Rede, kurzer Sinn: Der Hund braucht den Menschen wie der Mensch den Hund braucht
Falsch, verwilderte Haushunde kommen glänzend ohne den Menschen aus, und so kämen viele Rassen glänzend ohne den Menschen aus. De mensch braucht meist eher den Hund, als der Hund den Mensch.
(es gibt sogar wissenschaftliche Studien darüber, inwieweit die Domestikation und Nutzung von Hunden die Entwicklung des Menschen gefördert hat, die davon ausgehen, daß der Mensch heute noch lange nicht so hoch entwickelt wäre, hätte er sich nicht den Hund zum Partner gemacht, aber das ist ein anderes Thema),
Wobei wir wieder meine Aussage betstätigt hätten. Der Mensch braucht den Hund.
der Wolf braucht den Menschen nicht (im Gegenteil!), und der Mensch braucht den Wolf nur in seiner Funktion als Regulativ für den Tierbestand in der Wildnis.
Viele Hunderassen würden nach wie vor überleben würde man sie auswildern. Und Hunde die dazu nicht fähig sind, sollte man meiner Meinung nach nicht züchten, es sind arme Wesen. Ein Hund der zu seiner Fellpflege z.B den Menschen unbedingt braucht ist einfach nur abhängig, wirklich klasse
Oder von der anderen Seite gefragt: Glaubst Du, daß Deine Hunde langfristig überleben würden, wenn Du sie in der Wildnis (siehe oben) aussetzen würdest?
Die Jüngste nur mit Hilfe des restlichen Rudels, aber da sie so artgerecht wie möglich gehalten werden, würden sie die Kleine unterstützen. Ja mein Hunderudel könnte man auswildern, sie würden nicht sterben.
mfg Uschi & Rudel