erbrechen beim autofahren

wenns mein Hund wär würde ich ihm vor der autofahrt cerenia geben, kein paspertin. paspertin hilft auch beim menschen bei reisekrankheit nicht. der TA sollte weiterhelfen. und dann, wie lykaon geschrieben hat, wenige, nur positive ziele anfahren.

cerenia habe ich genommen, hat auch gewirkt. aber das is ein unglaublich starkes mittel und nachdem meine kleine letzten sommer fast an einem darmverschluss gestorben wäre (man weiß zwar nicht woher sie das hatte aber ja) und einen empfindlichen magen und darm hat seitdem hatverwende ich cerenia zb nicht mehr. aber das mit der box werde ich einfach mal probieren und dann schau ma weiter ;)
 
Da kannst auch Vit C probieren.

Aber bitte wozu denn, der Hund soll doch nicht bei steifer Brise eine Regatta mitmachen. Gibt es irgendeinen Nachweis, dass Hunde im Auto einen erhöhten Histamin-Spiegel haben?

Alls was nötig ist, ist KONSEQUENZ. Der Hund darf nur Gutes mit dem Auto verbinden.
Wenn das bisher nicht durchgezogen wurde, wirds halt jetzt umso länger dauern.

Mit Medikamenten kann man eine konsequente Erziehung jedenfalls nicht ersetzen.
 
cerenia habe ich genommen, hat auch gewirkt. aber das is ein unglaublich starkes mittel und nachdem meine kleine letzten sommer fast an einem darmverschluss gestorben wäre (man weiß zwar nicht woher sie das hatte aber ja) und einen empfindlichen magen und darm hat seitdem hatverwende ich cerenia zb nicht mehr. aber das mit der box werde ich einfach mal probieren und dann schau ma weiter ;)

oh pardon, ich dachte du wolltest etwas wirksames gegen die Übelkeit, mein Fehler....

Es ist ein starkes Antiemetikum, macht aber keinen Darmverschluss und sollte auch sonst keine Magen-Darm-Probleme verursachen.... Wäre ja auch nicht für immer. Aber wie gesagt, wende dich an deinen TA.

Da kannst auch Vit C probieren.

Aber bitte wozu denn, der Hund soll doch nicht bei steifer Brise eine Regatta mitmachen. Gibt es irgendeinen Nachweis, dass Hunde im Auto einen erhöhten Histamin-Spiegel haben?

Alls was nötig ist, ist KONSEQUENZ. Der Hund darf nur Gutes mit dem Auto verbinden.
Wenn das bisher nicht durchgezogen wurde, wirds halt jetzt umso länger dauern.

Mit Medikamenten kann man eine konsequente Erziehung jedenfalls nicht ersetzen.

Manche Antihistaminika wirken hemmend auf das Brechzentrum, sind auch in Tabletten und Kaugummis gegen Reisekrankheit enthalten. Aber keine Ahnung wie gut das beim Hund funktioniert.

Konsequenz ist gut, aber für den Anfang wären Medikamente mal gut um zumindest einen Stressfaktor rauszunehmen (Übelkeit). Nur Gutes zu verbinden ist halt schwer wenn man sich permanent halb anspeibt;)
 
Manche Antihistaminika wirken hemmend auf das Brechzentrum, sind auch in Tabletten und Kaugummis gegen Reisekrankheit enthalten. Aber keine Ahnung wie gut das beim Hund funktioniert.

Ja, ich weiß.

Aber das ist an Menschen erforscht und so nahe stehen sich die Spezies nicht, dass ich Human-Antihistaminika ohne weiteres an den Hund verfüttern würde.

Ich glaub nicht, dass das Hunde- und Menschen-Brechzentrum direkt vergleichbar ist. Ich kann nicht aus Protest speiben, weil mein Lieblings(mit)mensch das Haus verlassen hat. Merlin konnte das wunderbar. :D;)

Konsequenz ist gut, aber für den Anfang wären Medikamente mal gut um zumindest einen Stressfaktor rauszunehmen (Übelkeit). Nur Gutes zu verbinden ist halt schwer wenn man sich permanent halb anspeibt;)

Ja natürlich, du hast recht.

Das Medikament gegen den Brechreiz war bei Merlin eben Paspertin.
Ich bekam vom Tierarzt damals genau erklärt, wie viele Minuten vor Fahrtantritt ich welche Menge geben soll.
Sicherlich gibt es andere Anti-Brechmittel, wenn dieses nicht hilft. Gibts da nicht auch so ein Zeug, das nach Minze riecht?

Nur, die Medikamente sind für wenige Wochen, bis die Fahrt mal halbwegs klappt, wenn auch noch mit Jammern und Speicheln. Die supertollen Fahrtziele muss man monatelang ansteuern.

Merlin war nicht seekrank. Er hat nur das Auto mit der Trennung erst von der Mutter, dann von den Geschwistern verbunden. Er hatte einfach furchtbare Angst.

Aber das hat sich restlos gegeben. Als ein neues Auto gekauft wurde, hatte ich Sorge, ob die Speiberei wieder anfängt. Er hat aber den neuen Wagen sofort akzeptiert.
 
:rolleyes: Ja, dann probier doch mal etwas, was Inhaltsstoffe hat und daher auch Wirkung zeigen kann.

Zum Beispiel Paspertin rechtzeitig vor Antritt der Fahrt. Dein Tierarzt berät dich....

Ansonsten wirst du so diszipliniert sein müssen, mit dem Hund NUR dorthin zu fahren, wo er sich freut: wald, Wiese, Garten...
ALLE anderen Autofahrten finden nur mehr ohne Hund statt, bis das Problem restlos aus der Welt ist und der Hund begeistert zum Auto rennt.

Mein erster Hund hat als Welpe erbrochen und schon beim Eisteigen geschriien. Mit 18 Monaten fuhr er bereits unheimlich gern Auto und Autofahren war seine letzte Freude vor seinem Tod.
Paspertin + nur positive Fahrtziele...

Meine Hunde sitzen im Kofferraum und können raus schauen.
Sie werden öfter mal ruck-zuck in die Autos von Freunden gestopft, teilweise unbequem zwischen Grillzeug und dergleichen, aber auch das macht ihnen nichts, weil sie wissen, diese fremden Autos bringen sie ins Vergnügen.
Rekord waren 4 große Hunde in einem Kleinwagen, die zwei Rüden Seite an Seite im Kofferraum, die Hündinnen sicherheitshalber auseinander. Wir bringen euch schnell zur U-Bahn.... Die Hunde waren sehr brav. Und so kanns gehen, in der entsetzlich engen Schneebergbahn z.B. waren fremde Hunde und Menschen auch so nahe.


Sollte es am Fahrstil des Fahrers liegen, empfiehlt sich ein Termin bei der Fahrschule des Vertrauens. Mein eigentlich höchst autosüchtiger Rüde sah bei einem bestimmten Freund so grün aus, dass ich zu diesem Freund sagte, man könne vor Steigungen und Kurven doch auch mal bremsen...

Das mit den positiven Fahrtzielen ist eine sehr gute Methode! immer positiv konditionieren! Dann wird aus der verhassten Erfahrung eine positive...
 
Nur weils mich jetzt interessiert...

Ich lebte bis vor kurzem von Antihistaminika. Zyrtec, Aerius, Desloratadin und wie sie alle heißen/hießen. (Neuerdings krieg ich monoklonale Antikörper gegen Ig E.)

Ich werde auf der Donaufähre und im Linienbus seekrank. Ich wurde auf dem Schiff zur Insel Mainau so algengrün, dass mit der Käptn sein Wurstbrot gab und Essen anordnete.
Sofern ich nicht selbst steuere, wird mir grundsätzlich schlecht.

-> Hypothese: Das Brechzentrum gewöhnt sich alsbaldig an die Antihistaminika und reagiert dann wieder ganz normal auf die Schaukelei - mit Übelkeit.

Somit wirds IMO auch keinen Sinn machen, das Zeug an einen Hund mit Autopanik zu verfüttern, weil es einfach lange braucht, bis dieses Problem abtrainiert ist.
 
Nur weils mich jetzt interessiert...

Ich lebte bis vor kurzem von Antihistaminika. Zyrtec, Aerius, Desloratadin und wie sie alle heißen/hießen. (Neuerdings krieg ich monoklonale Antikörper gegen Ig E.)

Ich werde auf der Donaufähre und im Linienbus seekrank. Ich wurde auf dem Schiff zur Insel Mainau so algengrün, dass mit der Käptn sein Wurstbrot gab und Essen anordnete.
Sofern ich nicht selbst steuere, wird mir grundsätzlich schlecht.

-> Hypothese: Das Brechzentrum gewöhnt sich alsbaldig an die Antihistaminika und reagiert dann wieder ganz normal auf die Schaukelei - mit Übelkeit.

Somit wirds IMO auch keinen Sinn machen, das Zeug an einen Hund mit Autopanik zu verfüttern, weil es einfach lange braucht, bis dieses Problem abtrainiert ist.

Nicht alle Antihistaminika wirken gegen Übelkeit, Desloratadin und Zyrtek schon mal nicht.
 
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