erbrechen beim autofahren

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Neuer Knochen
hallo ihr lieben! ich hab eine fast eineinhalb jährige hündin, die leidergottes noch immer erbricht beim autofahren. ich hab schon sämtliche sachen ausprobiert, unter anderem jede menge verschiedene globuli.

hat irgendwer von euch noch irgendwelche tipps oder ideen was ich tun könnte? bin echt schon am verzweifeln und autofahren lässt sich halt leider nicht verhindern...
 
ich weiss ja nicht was du schon alles hinter euch habt.

ich habe eine Hündin von Welpe an, die sofort ab abholen vom Züchter erbrechen musste. Wir haben täglich autofahren geübt und es wurde besser.
jetzt mit eineinhalb Jahren wieder rückfall. Sie muss sich wieder erbrechen.

keine Ahnung warum:o
 
unter anderem jede menge verschiedene globuli.

:rolleyes: Ja, dann probier doch mal etwas, was Inhaltsstoffe hat und daher auch Wirkung zeigen kann.

Zum Beispiel Paspertin rechtzeitig vor Antritt der Fahrt. Dein Tierarzt berät dich....

Ansonsten wirst du so diszipliniert sein müssen, mit dem Hund NUR dorthin zu fahren, wo er sich freut: wald, Wiese, Garten...
ALLE anderen Autofahrten finden nur mehr ohne Hund statt, bis das Problem restlos aus der Welt ist und der Hund begeistert zum Auto rennt.

Mein erster Hund hat als Welpe erbrochen und schon beim Eisteigen geschriien. Mit 18 Monaten fuhr er bereits unheimlich gern Auto und Autofahren war seine letzte Freude vor seinem Tod.
Paspertin + nur positive Fahrtziele...

Meine Hunde sitzen im Kofferraum und können raus schauen.
Sie werden öfter mal ruck-zuck in die Autos von Freunden gestopft, teilweise unbequem zwischen Grillzeug und dergleichen, aber auch das macht ihnen nichts, weil sie wissen, diese fremden Autos bringen sie ins Vergnügen.
Rekord waren 4 große Hunde in einem Kleinwagen, die zwei Rüden Seite an Seite im Kofferraum, die Hündinnen sicherheitshalber auseinander. Wir bringen euch schnell zur U-Bahn.... Die Hunde waren sehr brav. Und so kanns gehen, in der entsetzlich engen Schneebergbahn z.B. waren fremde Hunde und Menschen auch so nahe.


Sollte es am Fahrstil des Fahrers liegen, empfiehlt sich ein Termin bei der Fahrschule des Vertrauens. Mein eigentlich höchst autosüchtiger Rüde sah bei einem bestimmten Freund so grün aus, dass ich zu diesem Freund sagte, man könne vor Steigungen und Kurven doch auch mal bremsen...
 
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wichtig ist zu erkennen ob dem hund tatsächlich übel ist,oder ob das erbrechen eine angstreaktion ist.wenn er wirklich so eine art "reisekrankheit" hat,also daß ihm durch die autofahrt schlecht wird muß man schon ein wirksames medikament geben.wenn es nur angst ist,dann kann man autofahren üben,so wie lykaon schon geschrieben hat.
mein hund war nur panisch,kaum war er aus dem auto raus ging es ihm prima.damals haben längere autofahrten geholfen,so lange daß er eingeschlafen ist und den stress dadurch abgebaut hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
pasprtin hab ich probiert und hat nicht geholfen. angst hat sie prinzipiell nicht, sie sitzt auf der rückbank, weil sie in den kofferraum nicht einsteigen will. ich fahr auch regelmäßig einmal in der woche eine längere strecke und immer dorthin wo es auch spaß macht, wobei sie sich eh über alles und jeden freut... hab neue globuli bekommen, ich mach zur zeit so eine homöopathietherapie, wir haben aber bis jetzt nicht die richtigen globuli gefunden... :/
 
Mein Gino wollte gar nicht Auto fahren. Er hat die Bank nicht einmal voll gespuckt. Ich habs dann mit einer Transportbox versucht. Siehe da, er legt sich in die Box und pennt. Seither kein kotzen mehr und kein schlecht werden. Für Gino die einfachste und wirklich leichteste Lösung und seither ist alles gut und er liebt Auto fahren.
 
Auf der Fahrt vom Züchter zu uns, hatte Welpe einen vollen Magen und deshalb 2 -3 Mal erbrochen.

Wir füttern vor Autofahrten nicht - erst wenn wir das endgültige Ziel erreicht haben. An HuSchu-Tagen also erst, wenn er wieder zuhause ist.

Nach einigen Monaten hat Hund erkannt, dass autofahren doch nicht so schrecklich ist und liegt jetzt - fast ganz entspannt - auf der Rückbank.
Verhungert ist er auch noch nicht :D
 
Die Rückbank ist erwiesener Maßen der INSTABILSTE Teil eines Autos. Ich würde einen Hund der nicht gerne Autofährt bzw. sogar kotzt da nicht hinsetzen.
Probiere es am Boden vor dem Beifahrersitz, das ist der ruhigste, weil tiefste, Bereich (schwimmt am wenigsten)

Yuma liebt Autofahren. Aber wenn er mal bei Freunden auf die Rückbank muss sieht man ihm an wie unwohl er sich fühlt. Man merkt auch selbst wie der Hund trotzdem dass er liegt, schwankt.
 
Die Rückbank ist erwiesener Maßen der INSTABILSTE Teil eines Autos. Ich würde einen Hund der nicht gerne Autofährt bzw. sogar kotzt da nicht hinsetzen.
Probiere es am Boden vor dem Beifahrersitz, das ist der ruhigste, weil tiefste, Bereich (schwimmt am wenigsten)

Prinzipiell guter tipp, aber sie bleibt ned sitzen die sturre maus
aber mal schauen... versuchen kann mans ja ;)
 
Amber hat als Welpe beim Anholen die ganze Fahrt wie am Spieß geschrien. Das war echt die Hölle. Im ersten Lebensjahr hat sie immer vor sich hingewinselt, obwohl ich damals immer nur ganz kurz mit ihr zur Hundeschule gefahren bin (die sie sehr liebt). Auf einmal wars dann vorbei mit der Winselei und sie fährt jetzt ohne Probleme, aber nur angeschnallt auf der Rücksitzbank, mit. Einmal wollte ich, dass sie bei mir vorne unten beim Beifahrersitz sitzt, aber das war unmöglich. Ich hab sie reinstopfen müssen und sie hat die ganze Fahrt gezittert.
Wie macht ihr das eigentlich, wenn ihr im Kofferraum eine Hundebox habt mit dem Gepäck beim Urlaub? Ich könnte Amber gar nicht in einer Box unterbringen (außerdem würde sie mir nie im Kofferraum einsteigen), weil ich nicht wüsste, wo ich die Koffer usw. unterbringen sollte.
 
Prinzipiell guter tipp, aber sie bleibt ned sitzen die sturre maus
aber mal schauen... versuchen kann mans ja ;)
Ich verstehe nicht ganz? Wie meinst du das, sie bleibt nicht sitzen? Auf der Rückbank wird sie ja auch nicht herumspringen?
Ich kenne das nur so dass mein Hund dort sitzt (eigentlich liegt) wo ich sage er soll sitzen und da gibt es kein herumnerven. Schon gar nicht beim Autofahren.

Dann bleibt dir eigentlich nur mit kurzer Leine am Boden anhängen (da gibt es so einen Hebel zum Sitz verstellen) oder eine Box. Oder den aktuellen Stand beibehalten. (wobei ich persönlich sowieso für eine Box bin)

Edit: ich hab mal vom Autohaus während meines repariert wurde einen Peugeot 107 leihweise bekommen. Mit so einem kleinen Auto hatte ich nicht gerechnet. Das Auto ist so klein dass Yuma nicht wirklich hineinpasste. Er musste dann die Heimfahrt am Boden vor dem Beifahrersitz sitzen. Er konnte nur unter engsten Bedingungen aufrecht sitzen...aber er ist tapfer gesessen und hat beim Beifahrerfenster hinausgesehen. An jeder Ampel haben die Leute völlig erstaunt geschaut. Riesen Hund in Mini Auto *lach*
 
Ich würde den Hund auf jeden Fall mal ohne Auto gut an eine Hundebox gewöhnen (gut gewöhnen, die Box muss für den Hund das beste sein) , und dann die Hundebox ins Auto und Hund rein. In der Box Autofahren ist für die meisten Hunde stressfreier. Ich kenne sehr sehr viele Hunde, denen schlecht wird, wenn sie beim Fenster raus schauen, in einer Flugbox aber z.B. sehen sie nicht so gut raus und es wird ihnen weniger schlecht. Und ich würde mit Box täglich ein Stück fahren, auch einfach zur Gewöhnung.
 
sie is auf der rückbank ja angehängt und da sitzt sie auch brav. aber vorne würde sie dauernd auf den sitz rauf wollen... wie gesagt probieren kann ichs ja
 
meine kleine Maus springt freudig in den Kofferraum und fährt auch problemlos immer mit. Sie liegt dann mit ihrer Freundin (schwester) zusammen in einem kuschelig ausgestatten Kombi-Kofferraum.
ich denke es wird ihr einfach schlecht, wie einem KIND beim Schiffschaukeln
oder einem Seekranken Erwachsenen.
KANN man da ohne Medic auch was machen?
 
wenns mein Hund wär würde ich ihm vor der autofahrt cerenia geben, kein paspertin. paspertin hilft auch beim menschen bei reisekrankheit nicht. der TA sollte weiterhelfen. und dann, wie lykaon geschrieben hat, wenige, nur positive ziele anfahren.
 
ich denke es wird ihr einfach schlecht, wie einem KIND beim Schiffschaukeln
oder einem Seekranken Erwachsenen.
KANN man da ohne Medic auch was machen?

Nun ja, du könntest den Hund ans Steuer lassen - dann wäre Seekrankheit jedenfalls weg. :D

Wenn Paspertin rechtzeitig VOR der Fahrt nichts bringt, frag den Tierarzt um ein anderes Mittel.
Ich hatte damals eine genaue Anweisung, wie ich Paspertin geben soll und das Erbrechen hörte auf.

Wir haben damals zuerst den Fehler gemacht, den armen, kleinen, ängstlichen, kranken hund auf der Rückbank am Schoß zu haben. Ganz falsch. Kofferrraum ist viel besser.

Merlin ist später extrem gerne Auto gefahren, und natürlich hat er aus den Fenstern geschaut. "Seekrankheit" war das nicht.
 
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