Ende der Zwangsbejagung?

und das bei uns Schaf-Rinder-und Pferdeherden einfach auf die Almen gestellt werden, ohne das irgendwer groß schaut...ist natürlich praktisch..weil ja kein Wolf und kein Bär da sind und wenn echt mal einer unterwegs istund was reißt, ist die Aufregung groß..in anderen Ländern werden die Tiere auch aufgetrieben..und dazu kommen Hirten und Hunde....

Wenn Du ein so entbehrungsreiches Leben hart an der Armutsgrenze schick findest - bitte, nur zu! Unter Umständen kommst Du aber zu der Erkenntnis, daß es zwar waaahnsinnig pittoresk aussieht, wenn der wettergegerbte Hirte in selbstgewebter Tracht seine Herde bewacht, aber man von den paar Kröten kaum leben kann, es dauernd kalt, naß und schmutzig ist und die Knochen von schwerer Arbeit beizeiten fertig sind. Was u.a. Gründe dafür sind, daß dieses Entbehrungs- und Leidensmodell unter der Landjugend nicht ausgesprochen viele Anhänger mehr hat. :cool:

Städter finden es natürlich ganz toll! Solange SIE nicht in der Kälte stehen müssen..... :eek:

Aber vielleicht fängt man ja an die Pille fürs Wildschwein zu verteilen :cool:

Die Möglichkeit fände ich prima. Das würde die Situation erst mal entschärfen.
 
Wenn Du ein so entbehrungsreiches Leben hart an der Armutsgrenze schick findest - bitte, nur zu! Unter Umständen kommst Du aber zu der Erkenntnis, daß es zwar waaahnsinnig pittoresk aussieht, wenn der wettergegerbte Hirte in selbstgewebter Tracht seine Herde bewacht, aber man von den paar Kröten kaum leben kann, es dauernd kalt, naß und schmutzig ist und die Knochen von schwerer Arbeit beizeiten fertig sind. Was u.a. Gründe dafür sind, daß dieses Entbehrungs- und Leidensmodell unter der Landjugend nicht ausgesprochen viele Anhänger mehr hat. :cool:

Städter finden es natürlich ganz toll! Solange SIE nicht in der Kälte stehen müssen..... :eek:



Die Möglichkeit fände ich prima. Das würde die Situation erst mal entschärfen.

die Bezahlung kann ja verbessert werden, da die Almen im Sommer genutzt werden (im Winter findet sich ja kein Futter) ist kalt naß und schmutzig nicht so häufig und kalt naß und schmutzig ist es nicht nur in einem Berufszweig :cool:, abgesehen davon muss eben derjenige der seine Tiere auf der Alm hat dafür sorgen, das sie sicher sind....oder eben das Risiko eingehen, das ein paar Tiere fehlen, wenn er sie wieder runter treibt..

Und dein Pauschalverurteilung von Städtern ist auch recht interessant...

du sagst also Wölfe, Bären, Luchse und Pumas sollen getötet werden, damit die Menschen nicht in der Natur auf ihre Tiere aufpassen müssen...interessante Ansicht...
 
Wie kommst Du darauf?

Ich halte es nur für extrem unrealistisch, im dicht besiedelten, zersiedelten, übernutzten Mitteleuropa sich eine "heile Welt" zurückzuphantasieren, die es niemals gab. Nicht mal damals im Mittelalter, nicht mal heute in Rumänien.

Die großen Prädatoren werden HIER nie wieder die Wildbestände ins Gleichgewicht bringen und damit die Jagd überflüssig machen können.

Solche realitätsfremden Wunschträume schaden der Wiederansiedlung von Prädatoren mehr, als die Erkenntnis, daß Konflikte auftreten werden und ein ernsthaftes Management erfordern.

10 oder 100 oder 1000 Wölfe in Ö oder D werden uns keine Absolution erteilen für die Veränderungen und Vernichtungen der Natur. Und rückgängig machen können wir sie mit allem Geld und guten Absichtserklärungen auch nicht.
 
Wie kommst Du darauf?

Ich halte es nur für extrem unrealistisch, im dicht besiedelten, zersiedelten, übernutzten Mitteleuropa sich eine "heile Welt" zurückzuphantasieren, die es niemals gab. Nicht mal damals im Mittelalter, nicht mal heute in Rumänien.

Die großen Prädatoren werden HIER nie wieder die Wildbestände ins Gleichgewicht bringen und damit die Jagd überflüssig machen können.

Solche realitätsfremden Wunschträume schaden der Wiederansiedlung von Prädatoren mehr, als die Erkenntnis, daß Konflikte auftreten werden und ein ernsthaftes Management erfordern.

10 oder 100 oder 1000 Wölfe in Ö oder D werden uns keine Absolution erteilen für die Veränderungen und Vernichtungen der Natur. Und rückgängig machen können wir sie mit allem Geld und guten Absichtserklärungen auch nicht.

Weitestgehend d´accord. Einschränkung: Die Niederwildjagd hat kaum regulierende Funktion und dient eher als Alibi zur "Raubzeugvernichtung" (scheußliches Wort) und ist mehr eine folkloristische Veranstaltung wie Schuhplatteln oder Rodeln. Wildbestände im Bergland hingegen sowie im Flachland Schwarz- und Rehwild können nur durch gezielte Bejagung reguliert werden. Allerdings stünde Teilen der Jägerschaft auch ein wenig weniger Futterneid an. Der ist nämlich meist der Antrieb zu illegalen Abschüssen von Großprädatoren, wobei in manchen Fällen auch noch die Trophäengier mitspielt. Gerade habe ich im "Standard" ein illustratives Beispiel aus der Schweiz gelesen: dort hat die Jägerschaft eines Kantons allen Ernstes eine Abschussbewilligung für einen Luchs mit der Begründung eingebracht, der reduziere die Anzahl des als Jagdbeute zur Verfügung stehenden Wildes. Dümmer - und ungeschminkter - gehts wohl nimmer! Der Antrag wurde von der Behörde übrigens abgelehnt.
 
Die Jagd gehört reformiert, ohne Frage. Die Einbeziehung des Wolfes ins sächsische Jagdrecht ist da z.B. auch ein Schritt in die falsche Richtung, und die von Bundesland zu Bundesland in D differierenden Bestimmungen zu "Jagdschutz", "Schonzeiten" und Zuständigkeiten allgemein sind der föderalistische Irrwitz in Reinkultur.

Es müßte aber "der große Wurf" werden, und nicht die Eröffnung einer neuen Baustelle, wie es das Urteil im ersten Post vermuten läßt.
 
Die Jagd gehört reformiert, ohne Frage. Die Einbeziehung des Wolfes ins sächsische Jagdrecht ist da z.B. auch ein Schritt in die falsche Richtung, und die von Bundesland zu Bundesland in D differierenden Bestimmungen zu "Jagdschutz", "Schonzeiten" und Zuständigkeiten allgemein sind der föderalistische Irrwitz in Reinkultur.

Es müßte aber "der große Wurf" werden, und nicht die Eröffnung einer neuen Baustelle, wie es das Urteil im ersten Post vermuten läßt.

Da wird wohl der heilige Föderalismus vor sein! Nicht einmal in Österreich mit seinen vergleichsweise lächerlich kleinen Bundesländern ist die Schlachtung dieser heiligen Kuh möglich! Traurig aber es ist so.
 
Wenn man sich aber anschaut, wie viele Krähen abgeschossen werden, um die Feldhasen zu schützen, die dann im Herbst abgeschossen werden müssen, um was noch gleich? zu schützen, frag ich mich aber schon, was das soll. Nicht einmal in diesem kleinen Rahmen, wo es noch gar nicht um großes Wild geht, lässt der Mensch keine natürliche Regulierung zu, die sich vielleicht einstellen würde.
 
1stens steht das Haus steht am Ende des Ortes
2tens keiner war dabei, also wieder mal vermutungen
3tenskotzt mich diese Pauschalierung extrem an
 
1stens steht das Haus steht am Ende des Ortes
2tens keiner war dabei, also wieder mal vermutungen
3tenskotzt mich diese Pauschalierung extrem an

http://www.meinbezirk.at/horn/chronik/jaeger-verwechselt-hund-mit-fuchs-d484106.html

Hier steht 80m.

Abgesehen davon ist es sch**** egal ob es dich oder sonst wen ankotzt. Der Jäger hat das Tier nicht korrekt ansprechen können (ich will ihm ja nicht unterstellen, dass er hinterher gelogen hat :cool:) - also hätte er nicht schießen dürfen - egal wo!
 
1stens steht das Haus steht am Ende des Ortes
2tens keiner war dabei, also wieder mal vermutungen
3tenskotzt mich diese Pauschalierung extrem an

1. am "Ende des Ortes" kann trotzdem zu nah an einem Haus sein
2. natürlich war keiner dabei sonst hätte der wieder mal sehbehinderte Jäger eh nicht geschossen
3. tjo, jeden kotzt was anderes an .. so ist das Leben ;)
 
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