Einschläfern oder erschießen....

Also meine Meinung ist das mein eindeutig Differenzieren sollte um welches Tier es sich handelt.

Kleintiere: Hunde, Katzen, Nager usw würde ich auf alle Fälle Einschläfern lassen.

Großtiere: Pferde, Kühe usw via Schußapparat
ich habe meine Stute absichtlich von einem geübten Pferdemetzger
(ganz wichtig das es ein Pferde und kein zum Beispiel Schweinemetzger ist)
via Schußapparat erlösen lassen.
Da Pferde oft durch die Giftspritze einen Todeskampf bis zu 1er Stunde durchmachen.
Das wollte ich mir und dem Tier ersparen.
Der geübte Pferdemetzger kam ich Stand vorne am Kopf und fütterte Karotten währenddessen setzte er den Schußapparat mehrmals an damit sie sich an das Gerät gewöhnen kann und er auch ganz genau triftt
*mir kommen immer noch die Tränen wenn ich so darüber schreib* :( :(
als sie wußte das ihr nichts geschieht hat sie sich den Apparat schön an der Schlefe ansetzten lassen und es hat keine 5 Sekunden gedauert und sie hat während sie eine Karotte gegessen hat den schnellen schmerzlosen unkomplizierten direkten Tod gefunden :( :( :(
Nur sowas will ich nie wieder mitmachen müssen...........................
Aber für sie wars das beste vorallem alles in gewohnter Umgebung und in keiner Klinik od so.

Das du deinen Hund einschläfern mußt tut mir unendlich leid.
Ich wünsche dir viel Kraft und den Mut es zu machen weil ich finde wenn man sein Tier liebt is man es ihm schuldig es gehn zu lassen wenns absolut nicht mehr anders geht :(
Ich hab im letzten Jahr 3 Tiere verloren und hoff das es sobald nimma vorkommt.

Tut mir sehr leid!
Romana
 
Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen.....wollte nur schnell meinen Senf dazu geben.

Bei uns in der Gegend wohnen mehrere pensionierte aber auch aktive Jäger, die sagen alle das Gleiche.
(Ich habe keine Meinung dazu, das muss jeder für sich entscheiden)

Die sagen, wenn man dem Hund einen Napf mit seinem Lieblingsfutter hinstellt, bleibt er ruhig stehen und es sei laut denen der schnellste Tod, von hinten in den Kopf geschossen.
Da gibt es keine Schmerzen- es geht so schnell, sie hören ja nichtmal mehr den Schuß.

Vom Todeskampf beim Einschläfern habe ich aber auch noch nie gehört.

trauriges Thema!:(
 
also mal zur info:

erschießen ist in wien gar nicht erlaubt (zumindest nicht bei hunden). denn es ist tierschutzwidrig.

laut gesetz darf man einem tier keine schmerzen, leiden, angst,.... zufügen. für nutztiere (und auch pferde) gibt es ausnahmeklauseln.

zur eutisierung beim tierarzt:

wenn man ein tier beim ta einschläfern läßt, dann wird das tier mit einem narkosemittel in vollnarkose versetzt. d.h. es schläft so tier und fest und hat keine schmerzen wie bei einer operation.

danach wartet man einige minuten ab, bis das tier einen wirklich tiefen schlaf hat. das merkt man an der langsameren atmung und den langsameren herzschlägen. das tier ist zu diesem zeitpunkt dann vollkommen entspannt. das geht auch nicht anders, das ist die wirkung der vollnarkose, die den kreislauf einfach verlangsamt und die nerven quasi betäubt, damit es kein schmerzempfinden gibt.
wenn es dann soweit ist, wird eine spritze mit dem hockwirksamen (auch für menschen tödlichen) gift T61. dieses wird unmittelbar ins herz gespritzt, damit es sich schnellstmöglich über das blut in alle körperregionen, (vor allem das herz, gehirn, inneren organe) verteilt. dann hört der herz lauf zu schlagen. bei manchen schneller, bei manchen dauerts länger, je nach dem, wie schnell sich das gift im körper verteilt. dann versagen auch die inneren organe und das gehirn, das nicht mehr mit sauerstoff versorgt wird (weil ja auch das herz nicht mehr pumpt) stribt.

im normalfall dauert es 1-2 minuten, weil das T61 sehr hoch dosiert gespritzt wird. (eben um es kurz zu machen und das die nicht kämpfen zu lassen)

natürlich kämpft ein tier (bzw. der köper und die organe) nach so einer spritze ums überleben. das ist halt so in der natur, da wird gekämpft bis zum schluss, allerdings merkt man das als tierbesitzer oder tierarzt kaum.

was man sehen kann, das hat aber nix mit schmerzen und kämpfen zu tun sind zuckungen. die werden durch das gift verursacht. ist bei den meisten giften so. sie lösen krämpfe und zukungen aus. das tier spührt die aber nicht. und würde man das mittel ohne narkose spritzen, dann wäre es natürlich eine qual. denn krämpfe tun weh und wie bei einem epileptischen anfall kann es passieren, dass man sich in die zunge beisst und sowas.
das ist aber mit dem narkosemittel nicht möglich, weil ja auch die nerven betäubt sind. man spührt es also nicht (vorrausgesetzt, das tier wurde ordnungsgemäß betäubt).

was das erschießen angeht. ich möchte gerne sehen, ob du den schneid dazu hast. vor dem erschießen (wenn das eigene tier ist) ist man aufgeregt, das spührt auch das tier und wird nervös. dann muss man entweder anlegen und direkt in den kopf schießen, damit es das gehirn zersprengt oder man bindet den hund an und schießt aus der ferne. das geht aber nur, wenn man ein wirklich guter schütze ist, denn der hund hält nicht unbedingt still. (bewegt den kopf und so). wenn der erste schuss nicht 100%ig sitzt und es ihm das hirn nicht weggeblasen hat, dann ist es für den betroffenen hund eine elendsqual, mit absoluten schmerzen, und panik.
schießt man aus der nähe, dann ist man unmittelbar dabei, spührt und sieht die angst und muss mitansehen, wie das tier schnell aber doch qualvoll, in angst und bei vollen bewußtsein verreckt. dann kommt noch das viele blut und ein schrei dazu.

also wenn ich die wahl hätte, würde ich dem tier einen abgang mit würde wünschen. in aller ruhe ohne stress und ohne schmerzen und das ist nunmal die spritze.

überlegs dir gut. schau dir vielleicht vorher "das dritte reich in farbe" an, schau genau zu, wie soldaten juden erschießen und dann überlegs dir gut, ob du den schneid hast dich vor deinen hund zu stellen und ihn abzunallen. (und wenn nicht du, ob du mit ruhigem gewissen schlafen kannst wo du weißt auf welche art dein hund von dieser welt gegangen ist)

ich bin hart im nehmen, aber ich könnte das mit dem erschießen nicht, zumindest nicht bei meinem eigenen hund. wenn er dich dann noch ansieht.

übrigens für nutztiere gibt es auch ein gesetz, dass vorschreibt, dass die tiere vorher betäubt werden müssen. sowas funzt mit einem bolzenschussapparat. aber auch hier kann einiges schief gehen. vor allem wenn es nicht ordnungsgemäß gemacht wird. und ohne qualen und schmerz geht es auch hier nicht, denn es kommt vor, dass ein tier nach dem bolzenschuss wieder zur besinnung kommt und dann hat es volle bulle schmerzen, bis es endlich stribt. im normalfall pro rind 2 minuten qual.

lg
 
Wenn es schon notwendig ist, dann sollte man den Weg des Einschläferns wählen. Wichtig ist auf jeden Fall, daß man dabei ist, den Hund bis zum letzten Atemzug begleitet und ihm so für die Liebe und Treue dankt.
Der TA gibt ihm erst eine Beruhiungsspritze. Da kanst Du den Hund in Deinen Armen halten, leise streicheln, ihn so beruhigen. Wenn er, und hier läßt sich jeder gute TA Zeit, nichts mehr von der Umgebung merkt, daß gibt es die "Erlösungsspritze".Auch hier bleibt man beim Hund und Deine Anwesenheit ist wichtig, sie gibt dem Tier die innere Ruhe.

LG

Gudrun
www.vom-sonnenschein.de
 
@akela: was schreibst du denn da????

also ein schuss mit einem kleinkaliber von hinten in den kopf am heimbetrieb selbst, ist mitunter bei einem geübten schützen für ein tier (z.b schwein) weitaus weniger stressig und sicherer in der erfolgsgarantie (möglichst schonender ablauf beim tötungsprozess), als der transport, die neue örtlichkeit und die wiss. diskutierte methode der e.-zangen betäubung mit anschließendem ausbluten am schlachthof (s. HEINZ EIKE (2003): untersuchungen zur stromdichteverteilung im schweinekopf bei der elektrobetäubung, diss. tierärztl. hochschule hannover, 2003).

im anschluss an den schuss mit dem bolzenbapparat bzw. der e-zangen betäubung erfolgt für gewöhnlich unverzüglich ein schnitt bzw. ein stechen zum ausbluten. beim wdk., insbesondere dem rind, haben wir seit den jüngsten ereignissen mit bse eine neue regelegung betreffend der zerstörung des rückenmarkes. davor wurde mit einem dafür spez. werkzeug das rm und die entsprechenden nervenbahnen mechanisch zerstört. heute wird auschließlich ein schnitt zum ausbluten durchgeführt. da kann es schon sein, so wie akela schreibt, dass tiere beim schuss selbst nicht ausreichend genug betäubt wurden, und so beim ausbluten selbst wieder voll beim bewusstsein sind. aber diese tragödie haben wir ja nahezu täglich beim schächten, es traut sich halt keiner öffentlich was sagen weil´s sonst gleich wieder heisst: keine freie ausübung der religion, rassismus.......
 
meinst du jetzt das erschießen ist erfolgreicher und weniger stress ?? beim hund, ?? bist narrisch ??

wenn du einen hund bei dir daheim einschläfern kannst, ist das meiner meinung nach für ein tier die schonenste methode. für beide beteiligten.

würde gerne sehen wie du das verkraftest, wenn akela erschossen werden müsste. so von vollem bewußtsein ein knall ein jauchzer und weg ist, überall blut ??

das soll schonend sein, ??

sicher ist das schlachten auch nicht schonend, aber würde man jedes nutztier einschläfern mit gift, könnte man das fleisch nachher nicht mehr essen. ;) also gibt´s da gar keine alternative.

nur beim hund, wo man das fleisch nachher eh nicht ißt hat man die möglichkeit mit gift, und man bedenke die kosten, bei nutztieren wäre es ja nicht wirtschaftlich sagst du selber.

ich wäre sofort für tötung mittels schusswaffe beim nutztier nur 100 000 andere fleischesser nicht, daher kommt nur die billigste methode in frage, aber um das geht es hier nicht.

es geht darum ob es besser ist einen hund einschläfern oder erschießen zu lassen.

und da geht es nicht um´s geld sondern um die schonendere methode, die schmerzfreier. und mit narkose ist 100pro schmerzfreier als bei vollem bewußtsein.

lg
 
Ich habe meine Tiere alle einschläfern lassen.
Sie kannten unseren Tierarzt schon Jahre, mochten ihn sehr gerne und
hatten auch keinen Stress in er Praxis, daher lies ich es immer dort machen.
Wenn ein Hund STress in der Praxis hat, sollte man sein Tier zuhause einschläfern lassen.
Bei mir lief es so ab, das die Tiere untersucht wurden, Gewicht festgestellt,
Herztöne abgehört etc., dann wurde eine Sedierung gegeben, ich saß
am Boden und wartete bis sich der Hund zu mir legte, streichelte ihn, bis
er eingeschlafen war, der TA ging nur hin, um die Herztöne zu überprüfen, wenn der Hund so fest schlief, das er nicht´s mehr mitbekam, wurde eine
Nadel gesetzt und dort hinein kam dann das Mittel, das die Muskeln lähmt.

Die Hunde und auch die Katzen waren ganz ruhig und sind friedlich gestorben.
Mein Jo hat noch die Pfote auf mein Bein gelegt und darauf seinen Kopf,
so wie wir immer in der Wiese zusammen gesessen sind.
Er hatte keine Angst und auch mein Missy nicht, sie schlief an mich gekuschelt ein.

Meine Mausi hat Stress beim TA, da habe ich schon jetzt mit ihm darüber
gesprochen, das er nachhause kommt, wenn es soweit ist.
 
Ich habe jetzt schon einige Tiere einschläfern lassen müssen, aber bei keinem
einzigen wurde direkt ins Herz gespritzt.
Es wurde ein Katheder( nennt man galub ich so) an der Pfote gelegt und dort wurde dann das Mittel hinein gegeben.
 
Hi

ich bezweifle ganz stark, dass man als Besitzer weniger aufgeregt ist, wenn das Tier durch eine Spitze getötet wird und nicht durch einen Schuss. Tut mir leid, aber das Argument kann ich nicht nachvollziehen.
Btw. kann ich dir dazu dir Geschichte eines einjährigen Pferdes erzählen, der sich beim Durchrennen eines Stacheldraht-Holzzaunes den Oberschenkelknochen gebrochen hat und mehrere Stunden mit abgeknickten Bein, aus dem Beereits der Knochen rausstand (er hat dennoch versucht aufzutreten) blutend, schreiend auf der Koppel mit was weiß ich wieviel Spritzen intus herumgerannt ist. Ist das weniger grauslig als das Ereignis welches du so schrecklich findest. Also ich kann da nicht viel Unterschied erkennen, nur dass man bei einem verfehlten Schuss als guter Schütze viel schneller die Möglichkeit hat dem ein Ende zu bereiten als ein Tierarzt mit 5 Spritzen bewaffnet. Wie gesagt hatte dieses Tier am Ende gute 7 Spritzen intus und ist immernoch vor Schmerzen verrückt durch die gegen gegast. Irgendwann ist er dann zusammengebrochen, aber da war es noch lange lange nicht vorbei.
Also bitte, wenn bei beiden Methoden etwas schief geht, dann kann man nicht von weniger schlimm oder ach so schlimm sprechen. Es ist einfach nur grauenvoll.

Um nochmal an das Aufgeregt sein des besitzers anzuknüpfen. Tiere sind nicht blöd und ich bin persönlich der Meinung, dass sie die Aufregung, ob nun vor einem Schuss oder vor einer Spritze ganz gleich spüren. Was sie da hineininterpretieren ist fraglich, aber meine Tiere (Kleintiere wie gesagt) haben ganz genau gewusst, dass diese Spritze ihr Ende ist und davon bin ich einfach überzeugt. Meine Ratten haben schon x Spritzen wegen Atemwegsinfekten, die sehr häufig bei diesen Tiere sind, bekommen, und haben sich diese tadellos geben lassen. Bei der letzten Spritze haben sie sich mit allem was sie noch hatten gewehrt. Also für mich kommt da nur eine Interpretation in frage.... meine Tiere haben gewusst was auf sie zu kommt und haben bewusst (nicht nur der Körper) dagegen angekämpft.

Grüß
khali, die auch immer feuchte augen bekommt wenn sie an diese Momente denkt

PS: Geändert
 
Zuletzt bearbeitet:
khali schrieb:
Hi

ich bezweifle ganz stark, dass man als Besitzer weniger aufgeregt ist, wenn das Tier durch eine Spitze getötet wird und nicht durch einen Schuss. Tut mir leid, aber das Argument kann ich nicht nachvollziehen.
Btw. kann ich dir dazu dir Geschichte eines Einjährigen erzählen, der sich beim Durchrennen eines Stacheldraht-Holzzaunes den Oberschenkelknochen gebrochen hat und mehrere Stunden mit abgeknickten Bein, aus dem Beereits der Knochen rausstand (er hat dennoch versucht aufzutreten) blutend, schreiend auf der Koppel mit was weiß ich wieviel Spritzen intus herumgerannt ist. Ist das weniger grauslig als das Ereignis welches du so schrecklich findest. Also ich kann da nicht viel Unterschied erkennen, nur dass man bei einem verfehlten Schuss als guter Schütze viel schneller die Möglichkeit hat dem ein Ende zu bereiten als ein Tierarzt mit 5 Spritzen bewaffnet. Wie gesagt hatte dieses Tier am Ende gute 7 Spritzen intus und ist immernoch vor Schmerzen verrückt durch die gegen gegast. Irgendwann ist er dann zusammengebrochen, aber da war es noch lange lange nicht vorbei.
Also bitte, wenn bei beiden Methoden etwas schief geht, dann kann man nicht von weniger schlimm oder ach so schlimm sprechen. Es ist einfach nur grauenvoll.

Um nochmal an das Aufgeregt sein des besitzers anzuknüpfen. Tiere sind nicht blöd und ich bin persönlich der Meinung, dass sie die Aufregung, ob nun vor einem Schuss oder vor einer Spritze ganz gleich spüren. Was sie da hineininterpretieren ist fraglich, aber meine Tiere (Kleintiere wie gesagt) haben ganz genau gewusst, dass diese Spritze ihr Ende ist und davon bin ich einfach überzeugt. Meine Ratten haben schon x Spritzen wegen Atemwegsinfekten, die sehr häufig bei diesen Tiere sind, bekommen, und haben sich diese tadellos geben lassen. Bei der letzten Spritze haben sie sich mit allem was sie noch hatten gewehrt. Also für mich kommt da nur eine Interpretation in frage.... meine Tiere haben gewusst was auf sie zu kommt und haben bewusst (nicht nur der Körper) dagegen angekämpft.

Grüß
khali, die auch immer feuchte augen bekommt wenn sie an diese Momente denkt

boah, hab länger gebraucht den "einjährigen" als pferd zu identifizieren
:eek:
 
der vater des lebensgefährten meiner mutter ist jäger und sie leben in einem relativ kleinen dorf in der nähe von schlüsselfeld (deutschland),
er erschießt im hinterhof all seine hunde wenn er es für richtig hält :mad:

ich kann mich dazu nicht mehr äußern da es echt zwecklos ist.

am land ist halt alles anders.

wie das mit dem seddieren vor dem bolzenapparat ist weiß ich nicht.
mein pferd hatte 3x für 800 kilo pferde sedalin von mir verabreicht bekommen und sie wog aber nur 560 kg.
also die war sowieso total im delirium.
ich bleib dabei.
ein pferd nur von einem erfahrenen pferdemetzger
und hund u katz daheim in gewohnter umgebung einschlafen (einschläfern) lassen.....
 
Huhu

gibts denn öfter Tierärzte, die das auch Zuhause machen? Das einschläfern meine ich?

Grüße
 
khali schrieb:
Hi

ich bezweifle ganz stark, dass man als Besitzer weniger aufgeregt ist, wenn das Tier durch eine Spitze getötet wird und nicht durch einen Schuss. Tut mir leid, aber das Argument kann ich nicht nachvollziehen.
Btw. kann ich dir dazu dir Geschichte eines einjährigen Pferdes erzählen, der sich beim Durchrennen eines Stacheldraht-Holzzaunes den Oberschenkelknochen gebrochen hat und mehrere Stunden mit abgeknickten Bein, aus dem Beereits der Knochen rausstand (er hat dennoch versucht aufzutreten) blutend, schreiend auf der Koppel mit was weiß ich wieviel Spritzen intus herumgerannt ist. Ist das weniger grauslig als das Ereignis welches du so schrecklich findest. Also ich kann da nicht viel Unterschied erkennen, nur dass man bei einem verfehlten Schuss als guter Schütze viel schneller die Möglichkeit hat dem ein Ende zu bereiten als ein Tierarzt mit 5 Spritzen bewaffnet. Wie gesagt hatte dieses Tier am Ende gute 7 Spritzen intus und ist immernoch vor Schmerzen verrückt durch die gegen gegast. Irgendwann ist er dann zusammengebrochen, aber da war es noch lange lange nicht vorbei.
Also bitte, wenn bei beiden Methoden etwas schief geht, dann kann man nicht von weniger schlimm oder ach so schlimm sprechen. Es ist einfach nur grauenvoll.

Um nochmal an das Aufgeregt sein des besitzers anzuknüpfen. Tiere sind nicht blöd und ich bin persönlich der Meinung, dass sie die Aufregung, ob nun vor einem Schuss oder vor einer Spritze ganz gleich spüren. Was sie da hineininterpretieren ist fraglich, aber meine Tiere (Kleintiere wie gesagt) haben ganz genau gewusst, dass diese Spritze ihr Ende ist und davon bin ich einfach überzeugt. Meine Ratten haben schon x Spritzen wegen Atemwegsinfekten, die sehr häufig bei diesen Tiere sind, bekommen, und haben sich diese tadellos geben lassen. Bei der letzten Spritze haben sie sich mit allem was sie noch hatten gewehrt. Also für mich kommt da nur eine Interpretation in frage.... meine Tiere haben gewusst was auf sie zu kommt und haben bewusst (nicht nur der Körper) dagegen angekämpft.

Grüß
khali, die auch immer feuchte augen bekommt wenn sie an diese Momente denkt

PS: Geändert


siehst und weil das einer bei mir im stall auch passiert is hab ich mich für die metzger methode entschieden.
als besitzer bestimmt kein schöner anblick aber immer noch besser als wenn sich das ganze drama über stunden hinzieht und man sieht wie das arme tier dagegen kämpft :(
unvorstellbar grausig für mich vorallem weils bei mir ja noch nicht solang her is und meine letzte woche erst 11 jahre alt geworden wäre :(
 
akela1 schrieb:
also mal zur info:




was das erschießen angeht. ich möchte gerne sehen, ob du den schneid dazu hast. vor dem erschießen (wenn das eigene tier ist) ist man aufgeregt, das spührt auch das tier und wird nervös. dann muss man entweder anlegen und direkt in den kopf schießen, damit es das gehirn zersprengt oder man bindet den hund an und schießt aus der ferne. das geht aber nur, wenn man ein wirklich guter schütze ist, denn der hund hält nicht unbedingt still. (bewegt den kopf und so). wenn der erste schuss nicht 100%ig sitzt und es ihm das hirn nicht weggeblasen hat, dann ist es für den betroffenen hund eine elendsqual, mit absoluten schmerzen, und panik.
schießt man aus der nähe, dann ist man unmittelbar dabei, spührt und sieht die angst und muss mitansehen, wie das tier schnell aber doch qualvoll, in angst und bei vollen bewußtsein verreckt. dann kommt noch das viele blut und ein schrei dazu.

also wenn ich die wahl hätte, würde ich dem tier einen abgang mit würde wünschen. in aller ruhe ohne stress und ohne schmerzen und das ist nunmal die spritze.

überlegs dir gut. schau dir vielleicht vorher "das dritte reich in farbe" an, schau genau zu, wie soldaten juden erschießen und dann überlegs dir gut, ob du den schneid hast dich vor deinen hund zu stellen und ihn abzunallen. (und wenn nicht du, ob du mit ruhigem gewissen schlafen kannst wo du weißt auf welche art dein hund von dieser welt gegangen ist)

ich bin hart im nehmen, aber ich könnte das mit dem erschießen nicht, zumindest nicht bei meinem eigenen hund. wenn er dich dann noch ansieht.

übrigens für nutztiere gibt es auch ein gesetz, dass vorschreibt, dass die tiere vorher betäubt werden müssen. sowas funzt mit einem bolzenschussapparat. aber auch hier kann einiges schief gehen. vor allem wenn es nicht ordnungsgemäß gemacht wird. und ohne qualen und schmerz geht es auch hier nicht, denn es kommt vor, dass ein tier nach dem bolzenschuss wieder zur besinnung kommt und dann hat es volle bulle schmerzen, bis es endlich stribt. im normalfall pro rind 2 minuten qual.

lg
Du hast jetzt aber nicht mich gemeint oder.....:eek:
Ich habe auch nicht behauptet, dass ich einen meiner Hunde erschießen lassen würde.
Sondern wollte nur sagen, was die Jäger bei uns sagen.

Gott bewahre..... an sowas darf ich ganricht denken:(
Vielleicht habe ich es mir auch einfacher vorgestellt, ein Tier schnell und schmerzfrei zu erschießen- keine Ahnung. Bei der Vorstellung bin ich gerne etwas naiv, denn eine derartige Vorstellung treibt mir Tränen in die Augen.

Ich würde natürlich meine Hunde einschläfern lassen, wenn es sein muss, aber ich habe es schon einmal müssen, und glaubt mir...ich denke mein Hund wusste genau warum ich heulte. Ich hatte mich nicht soweit im Griff, um BERUHIGEND auf meinen Hund zu wirken.
Und absolut streßfrei weiß ich auch nicht ob es das ist, wenn ich mir vostelle wie sich mein Kleiner bei der Narkosespritze schon immer aufführt.
Soviel ich weiß, tuen die Spritzen in den Muskel mächtig weh.
Oder gibt es auch andere Methoden- nur meine Ärztin kennt die nicht?

wie auch immer...ich hoffe ich werde noch gaaaaanz lange nicht in diese Situation gelangen und ehrlich gesagt:
Tut mir EL DIEGO jetzt schon leid, wenn sie zurück kommt und das alles lesen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
ich hatte auch ein schlechtes Erlebnis mit meinem Kaninchen beim Tierarzt, es hat sich ewig lang gewehrt und mit den Zähnen geknirscht. Schrecklich, da habe ich mir danach (ging ungefähr 1 Stunde so) auch gedacht, hätte es gscheiter ein Bauer schnell "abgeschlagen". Aber ich denke, das war die Ausnahme, unsere Ratten haben zwar auch schrecklich geschrien, als sie die Spritze bekamen, aber die nächsten Einschläferungen waren eigentlich okay, wenn man das so sagen kann. War halt vielleicht einfach Pech. (Musste aber auch noch nie einen Hund einschläfern.) Dennoch sehe ich keine Alternative. EIn Bekannter von mir, Berufsjäger, erschoss seinen Hund, weil er sehr krank war, aber da muss ich sagen,der Hund kannte das Gewehr usw. EIn Pferd würde ich auch nur erschießen,wie es meine Freundin mit ihrem Pferd machen ließ, nach langen Überlegungen, weil das Pferd halt umfällt, es vielleicht länger dauert und und und... Aber einen Hund? Nur einschläfern und am besten zuhause, meine Meinung. lg ALex
 
hinter der stirn liegt das bewusstseinszentrum. schießt man da rein, is nix mehr mit "merken"...
ich denke, bin ich beim ta - ob er nun zu mir kommt (was meine bevorzugte variante ist) oder ich zu ihm - bin ich genauso aufgeregt.
 
Wieder vom Urlaub zurück ... und leider keine Besserung !
Mit meinem Elvis gehts bergab - das Wassertaining hat nix
gebracht. Die Muskeln an den Hinterläufen werden immer schwächer,
der Gesichtsausdruck immer trauriger, er sieht mich an als ob er weiss,
daß das Ende nah scheint. Ich bin am Suchen ob es denn nicht doch noch eine Möglichkeit gibt ihn schmerzfrei am Leben zu lassen. Er bekommt mittlerweile eine sehr hohe Dosis Schmerztabletten.

Es ist furchtbar zusehen zu müssen wie Elvis hinten fast nicht mehr hochkommt, die meiste Zeit schleudert es ihn hin und her, dann plumpst er hinten wieder zusammen, bei Bemühen den Körper wieder hoch zu bekommen
entweicht schon immer öfter etwas aus dem Darm.

Mein Junger Schäfer lässt ihn auch nicht in Ruhe - ich denke ich muss mich bald entscheiden.

Einen 10 Jahre alten Hund zu operieren, hat denke ich keinen Sinn mehr.

Wenn er sterben soll, dann weiss ich auch wie. Zu Hause bei mir in meinem Armen im Kreis seiner Familie und vor allem mit einer Spritze.

Ich werde ihn nicht in die TKV geben, sondern ihn eingraben.

Falls ich danach noch in der Lage bin, werde ich Euch berichten wie es uns
beim einschläfern erging! Haltet uns die Daumen, daß alles gut geht und er schnell sterben kann.

Bis in einiger Zeit --- >
Renate
 
Hallo,

Ich habe mein Meerschweinchen (9 jahre alt geworden) auch einschläfern lassen müssen, bei ihm wurde keine nakose vorher gemacht, aber die Ta sagte auch er spüre ncihts mehr. Ist das son unterschied zwischen hund und meerschweinche, naja. wenn es wieder sowas wäre würde ich das tier auf jeden fall einschläfern lassen. Ich weiß das aknn man nun nciht vergleichen aber mein Opa ist jäger und ich war mal auf der jagt mit, ich hab zwar gebetet das kein tier erschossen wird, aber es musste leider doch ein fuchs dran glauben, und es war wirklich kein schöner anblick, auch wenn es kein haustier war war ich doch sehr sehr traurig das ich das angesehen habe, so schlimm stellte ich es mir nämlich nciht vor.

Ich rate dir auch zum Einschläfern.

Hexe1991
 
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