Einschläfern lassen..ist das human?

sonjaDSH schrieb:
Würd meinen hund auch nur in gewöhnter umgebung einschläfern lassen wollen... u ich glaub auch nicht das sie wenn das wirklich eine narkose ist wie bei einer op etwas spüren... sonst würden sie ja die op auch mitbekommen... (falls es die gleiche narkose ist u nicht nur ein lähmungsmittel)

Muss ich aber noch eine fragen stellen aber OT:
Was hab ihr eigentlich vor nach dem einschläfern wenn sie zu gross sind für zuhause begraben.. mach mir schon sorgen... Tierverwertung will ich nicht!!

Mein Meerschweinchen wurde im Garten meiner Tante vergraben.
Der Hund meiner Großeltern wurde auf einem Tierfriedhof beerdigt...
Eine Katze meiner Eltern (konnte leider nicht mehr behalten werden, da sie durchgehend gesch*en und gelullt hat und das nicht ins Kistchen, sondern überall. Da meine Eltern keinen Garten haben, kam sie schweren Herzens zu einer Dame, die ein "Katzenhaus" mit Garten hat und der es egal ist, wenn die Katzen überall hinmachen, da sie in Pension ist und die Zeit dafür hat)ist in einer Tierpension gestorben und wurde dort beerdigt.

Ich würde mein Haustier verbrennen lassen und in einer Urne aufbewahren. Richtige Friedhofsbestattung finde ich zu teuer und nur dem Tierarzt überlassen zu unpersönlich und herzlos.

LG
 
ja die katzen, hasen, raten, ect. sind auch im garten bei uns bzw. meiner mutter eingegraben.. ich schaffe es nicht das ich sie beim TA lasse. Beim erstenmal als er gefragt hat u ich gesagt hab ich nehm das Tier nachhause hat er mich angeschaut... dürften in st.pölten nicht allzuviele leute machen..
mir gehts nur um den hund den darf ich ja lt. gesetz nicht eingraben... u tierfriedhof gibts bei uns niergends...
Hab mir schon gedacht ich lass ihn dann einäschern.. dann hab ich in einer urne bei mir...
Aber hoffe das dauert noch länger als 10jahre.

naja beim pferd würd ich erschiessen bzw. zum schlachter oder narkose und schiessmesser (schlachtwerkzeug) noch einreden lassen.
 
hallo dani,

also wir haben tobi (rauhhaardackel kurz vor weihnachten einschläfern lassen).er bekam kaum mehr luft- wasser in der lunge und auch bereits im bauchraum. auf entwässerungsspritze sprach er nicht an und er war auch sehr schwach.
wir haben einen wunderbaren ,junges und sehr angagiertes tierarztteam.(kommt zu jeder tages/nachtzeit).und auch ,als ich mich entschlossen habe , den kleinen gehen zu lassen. er ist nachhause gekommen- tobi bekam im wohnzimmer auf dem teppich die narkosespritze (und frass kurz danach noch das vor ihm stehende fleisch- er hat zuvor beinahe 2 tage nichts mehr gefressen....- also denke ich entweder er fühlte sich kurz schmerzfrei und war auch entspannt)- kurz darauf wurde er müde un schlief ein, während der TA und ich bei ihm am boden saßen ,beruhigend sprachen und ihn streichelten. der TA machte dann reflexkontrollen und gab ihm dann die zweite injektion.
so war das.
nun denke ich, ist "human" für jeden etwas anderes. eine todesstrafe ist für mich niemals human und kann ich in keinster weise mit dem einschläfern vergleichen.zumal wir vielleicht zu wenig über das bewußtsein von tieren wissen,...

interessantes thema.
lg
 
Sally+Lenni schrieb:
bin zwar laie aber ich hab auch mal gelesen, dass das beruhigungsmittel hauptsächlich die muskeln lähmt. als ich letztes jahr eine katze einschläfern ließ, meinte die tierärztin, dass sie das gift direkt ins herz spritzt damit es so schnell wie möglich wirkt. die aussage und wie sie es gesagt hat, hat das für mich auch bestätigt.


also ich war eben im dezember erst dabei und das war absolut stressfrei und er(rauchhaardackel) hat bestimmt tief und fest geschlafen,bevor er die spritze ins herz bekam.- der TA erklärte, er währe betäubt wie eben für eine narkose.man hätte ihn in dem statium auch operieren können.

lg karin
 
Ich finde auch einschläfern am humansten. Insofern gewollte Tötung das sein kann.

Bestatten lassen möchte ich meine Tiere nicht. Ich mag den Gräberkult schon bei Menschen nicht. Das maximalste Wäre, dass ich sie verbrennen lasse und die Asche dann verstreue.

Ich habe aber auch kein großes Problem mit der Tierkadaververwertung. Das ist nur der Körper des Hundes. Fortleben wird er sowieso in meinen Erinnerungen, dazu brauche ich eigentlich kein Grab und auch seine Asche nicht.
 
Karamia schrieb:
Ich habe aber auch kein großes Problem mit der Tierkadaververwertung. Das ist nur der Körper des Hundes. Fortleben wird er sowieso in meinen Erinnerungen, dazu brauche ich eigentlich kein Grab und auch seine Asche nicht.
Ich hab mich ja "gezwungenermaßen" mit diesem Thema in letzter Zeit auseinandersetzen müssen - eben auch mit dem Punkt: Bleibt der tote Hund beim TA? Was gibts für Alternativen.
Ich bin eigentlich zu dem gleichen Schluss gekommen - es ist eigentlich "nur" die Hülle des Hundes. Ich werde genug Erinnerungen an ihn haben, da muss ich nicht eine Urne zuhause stehen haben. Klar, wenn ich einen Garten o.ä. hätte, wäre das was anderes.
Aber ich finde es irgendwie übertrieben, für ein Tier ein Grab zu "kaufen" usw. (glaubt jetzt nicht, dass ich herzlos bin! - Ist halt meine persönliche Meinung).
Das Schlimmste finde ich, wenn sich Leute ihre toten Tiere ausstopfen lassen und in die Wohnung stellen :eek:
(sorry, ich bin komplett OT!!)
 
Ich muss jetzt auch mal Ot werden :o

Bei unserer ersten Hündin, hatten wir leider keine Chance lange darüber nachzudenken.Ich war zu dieser Zeit gerade in Irland (und hab meiner Familie noch über all die tollen freilaufenden Border Collies erzählt und wie schön diese doch wären....) und von einem Tag auf den anderen konnte Dancer nicht mehr gut aufstehen (das war an einem Nachmittag). Mein Papa meine nur, dass sie schon älter wäre und deshalb nicht mehr so schnell wäre. Meiner Mutter hat das aber in der Nacht keine Ruhe mehr gelassen und ist um 3:00 zu Dancer runtergegangen + da konnte sie sich kaum mehr bewegen. Sie ist dann sofort zum Ta und der meinte , dass einschläfern das beste wäre .
Dancer bzw. ihr Körper blieb beim Ta :(

Ich weiss nicht ob ich meinen Hund begraben lassen würde ....
ABER: ausstopfen würde ich ihn auf keinen Fall :eek:


SORRY FÜRS TOTALE OT :o
 
elBernardo schrieb:
also beim einschläfern sollte das tier schon vorher in einer tiefen narkose liegen. dann ist es auch keine quälerei fürs tier. denn in narkose kann man nix mitkriegen.

Berichten zufolge soll es aber auch Menschen geben, die in Vollnarkose die ganze OP mit allen Schmerzen miterlebt haben, sich aufgrund der Muskellähmung nicht mehr äußern konnten und jetzt schwer traumatisiert sind :(

Ich hatte GsD noch nie eine Vollnarkose, bei meiner Hündin haben sämtliche Narkosen scheinbar funktioniert.

Aber den Hund, während dem Ballspiel in den Kopf zu treffen, stelle ich mir noch riskanter vor.
Lässt man eigentlich heute auf dem Land auch noch den Jäger kommen?

Schwieriges Thema, und dass alle Tiere dieser Erde einschlafen und am nächsten Morgen einfach nicht mehr aufwachen, wünscht sich wohl jeder.....

lg
Nicole
 
karar schrieb:
also ich hab auf diesem gebiet (zum glück) noch keine erfahrung.
aber ich weiss von einer bekannten das sie ihre pferde per kopfschuss töten lässt wenn es nötig wird.
sie meint es ist viel humaner und schneller weil bei pferden die narkose und das gift oft zu lansgam und falsch wirken und sich das tier dann wirklich quält in manchen fällen.
hingegen beim schuss steht er in gewohnter umgebung, bekommt was zu fressen, kriegt nix mit und es ist schnell vorbei.
aber es ist halt dafür auch etwas schwerer mitanzusehen kann ich mir vorstellen. :o

Bei Pferden ist das auch so, das die bei einer Spritze zum Teil krampfen und das wirklich ekelige Szenen sein können, weil der TA manchmal nicht richtig dosiert oder nicht das "bessere" Mittel nimmt. So meine Erfahrungen aus den Diskussionen.

Und: Zum Erschießen fährt man zum Schlachter und muss kein Geld für denTA und die Entsorgung hinblättern. Allerdings muss im Equidenpass dann auch angegeben sein, das dieses Pferd zur Schlachtung bestimmt ist.

Manuela
 
schnurpsel schrieb:
Bei Pferden ist das auch so, das die bei einer Spritze zum Teil krampfen und das wirklich ekelige Szenen sein können, weil der TA manchmal nicht richtig dosiert oder nicht das "bessere" Mittel nimmt. So meine Erfahrungen aus den Diskussionen.

Und: Zum Erschießen fährt man zum Schlachter und muss kein Geld für denTA und die Entsorgung hinblättern. Allerdings muss im Equidenpass dann auch angegeben sein, das dieses Pferd zur Schlachtung bestimmt ist.

Manuela

ja genau das hat sie mir auch erzählt, das bei falscher dosierung etc. das sehr oft grausige szenen sind.

meine bekannte fährt nicht zum schlachter (das wär ja wieder genauso ein stress und quälerei für das pferd) der mann der das pferd erschießt (ich nehm eh an es ist ein schlachter) kommt zu ihr auf den hof. die pferde kennen ihn und mögen ihn, er verteilt leckerlis und macht das in der gewohnten umgebung. und er nimmt das pferd danach mit. (ob mit oder ohne mehr-kosten weiss ich jetzt nicht, aber das wär es mir wert)

zum schlachter hinfahren find ich nämlich auch sehr "unhuman" schließlich riecht es dort nach blut und eventuell auch nach anderen toten tieren und das kriegt das pferd ja sehr wohl mit. :o
 
Isetta schrieb:
Berichten zufolge soll es aber auch Menschen geben, die in Vollnarkose die ganze OP mit allen Schmerzen miterlebt haben, sich aufgrund der Muskellähmung nicht mehr äußern konnten und jetzt schwer traumatisiert sind :(

lg
Nicole

nein, bei voller narkose, kriegt man nix mit. glaub mir, ich bin schon oft genug in narkose gewesen. kann nur sein dass die narkose nicht richtig dosiert wurde, dann natürlich kanns sein dass man was mitkriegt. aber von so einem fall hab ich noch NIE gehört und ich selbst hab schon genug ops über mich ergehen lassen müssen.
 
schnurpsel schrieb:
Bei Pferden ist das auch so, das die bei einer Spritze zum Teil krampfen und das wirklich ekelige Szenen sein können, weil der TA manchmal nicht richtig dosiert oder nicht das "bessere" Mittel nimmt. So meine Erfahrungen aus den Diskussionen.

Ich war auch schon bei solchen "das Pferd lebt noch immer" Aktionen dabei, weil zu niedrig dosiert wurde. Das hat sich dann ca so 10 Minuten hingezogen und war kein schöner Anblick. (vor allen Dingen gabs damals noch dieses horrende Mittel) Da mußte man sich mit Gewalt auf den Pferdehals hinknien ums halbwegs ruhig halten zu können.

Die humanste Methode ist es in der vertrauten Umgebung erschiessen zu lassen. Hafereimer vor den Kopf halten, Pferd steckt Kopf rein, ein Schuß... fertig. Allerdings sollte das NUR von absolut erfahrenen Schlachtern gemacht werden.

Es sollte halt nur abgelegen passieren, weil der Abtransport meistens ein paar Tage benötigt. In einen Schlachthof würde ich mein Tier nie kutschieren, beim Schuller zB geht wirklich alles mit rechten Dingen zu, aber trotzdem spürt das Pferd um was es da geht und der Stress ist unnötig.

Bei kleineren Tieren ist einschläfern durchaus okay, aber bei Pferden... nein danke.

Ich hab meine Katze (die 20 Jahre alt wurde und mit der ich aufgewachsen bin), einäschern lassen. Sehr wohl aus sentimentalen Gründen, da ich eine sehr starke Bindung zu ihr hatte. :o Die anderen Tiere wurden immer beim TA gelassen oder am nächsten Tag von der Tierkörperverwertung abgeholt.
 
Hallo,,
am Land ruft man nach wie vor den Jäger an, wenn sowas zu erledigen ist - oder man erschiesst selber...
Ich bin mir noch nicht ganz im klaren, was die bessere Alternative ist...

Grüsse,
Valerie
 
dalhome schrieb:
Hallo,,
am Land ruft man nach wie vor den Jäger an, wenn sowas zu erledigen ist - oder man erschiesst selber...
Ich bin mir noch nicht ganz im klaren, was die bessere Alternative ist...

Grüsse,
Valerie
vom jäger erschießen lassen oder selber schießen?
 
Ich finde einschläfern ist würdiger als erschießen. Vor allem mein Tierarzt kommt zum einschläfern auch nach Hause! Wir mussten vor 2 Jahren den Kater meiner Mutter einschläfern lassen (er wurde knapp 20 Jahre alt) und er ist sanft entschlummert! Er hatte alles was er geliebt hat bei sich und ist jetzt im garten meiner Mutter begraben!
Lg Petra22
 
Der Biobauer bei dem wir unser Fleisch kaufen, schlachtet selber, er geht
mit dem Futtereimer auf die Weide, das Rind kommt her und wird erschosse, wärend es frisst, er hat schott. Hochlandrinder.
Ich musste als 13jähriges Kind meinen schwerkranken Kater zum Jäger bringen, zum Erschießen, noch heute hab ich Alpträume davon.
Der Kater wusste genau, was auf ihn zukommt, obwohl der Jäger gut
geschossen hat und der 1. Schuß gleich tötlich war, vergesse ich niemals
die Panik in den Augen.:( als der Mann meinen Kater aus den Karton hob.

Meine späteren Katzen und Hunde schliefen alle ohne STress beim TA ein.
 
elBernardo schrieb:
nein, bei voller narkose, kriegt man nix mit. glaub mir, ich bin schon oft genug in narkose gewesen. kann nur sein dass die narkose nicht richtig dosiert wurde, dann natürlich kanns sein dass man was mitkriegt. aber von so einem fall hab ich noch NIE gehört und ich selbst hab schon genug ops über mich ergehen lassen müssen.

Stimmt! Ich habe auch schon einige heftige OP´s hinter mir
:o und nichts gemerkt. Also ich denke wenn ich in der Narkose gestorben wäre, hätte ich das auch nicht mitbekommen, und genauso ist es beim einschläfern.

Meine Meinung, einschläfern ist, wenn es notwendig wird, die humanste Methode :o
 
wisst ihr, was ich so überhaupt gar nicht versteh bei einigen postings, wo es um todeskämpfe beim einschläfern geht?

warum in aller welt sparen sich manche leute offenbar die narkose und leisten sich wenn überhaupt nur eine beruhigungsspritze???

ich weiß nicht, was für ein problem darin besteht, dem hund oder pferd eine ordentliche narkose zu geben? das muss doch wohl das mindeste sein!! es soll sie ohnehin nicht überleben also wozu niedrig dosieren und die gefahr eingehen, dass es zu wenig ist? und dann gibts auch keine unnötigen todeskämpfe.

*völligverständnislos*

mit meinem toten hund werd ich nix machen, es ist doch nur die äußere hülle.
 
dimmi schrieb:
wisst ihr, was ich so überhaupt gar nicht versteh bei einigen postings, wo es um todeskämpfe beim einschläfern geht?

warum in aller welt sparen sich manche leute offenbar die narkose und leisten sich wenn überhaupt nur eine beruhigungsspritze???

ich weiß nicht, was für ein problem darin besteht, dem hund oder pferd eine ordentliche narkose zu geben? das muss doch wohl das mindeste sein!! es soll sie ohnehin nicht überleben also wozu niedrig dosieren und die gefahr eingehen, dass es zu wenig ist? und dann gibts auch keine unnötigen todeskämpfe.

*völligverständnislos*

mit meinem toten hund werd ich nix machen, es ist doch nur die äußere hülle.


ich denke, das kommt auf den TA an, manche halten eine Narkose für überflüssig und sind der Ansicht, das eine Beruhigungsspritze völlig ausreicht. Sie lassen dem Hundebesitzer da meistens auch keine Auswahl, sondern machen das dann so, wie sie es immer tun. Als Besitzer bist du meistens dann eh´ so fertig und im Gefühlschaos, das du gar keinen Plan mehr hast, was überhaupt richtig und gut ist und vertraust halt dem TA.

Ich kenne mittlerweile zwei TA´s wo ich nicht mehr hingehen würde, weil die nur Eurozeichen in den Augen haben, wenn jemand halbwegs aufgelöst bei denen aufkreuzt und das meiner Ansicht nach dann ziemlich unverschämt ausnutzen. Dafür gehen andere wiederum genau zu DEM TA und finden unsere jetzige blöd, weil die ziemlich direkt ist und auch nicht so viel Nerv auf riesen Tralala und Heitschideitschi hat. ICH finde das ziemlich gut.

Manuela
 
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