Einmal ein Aufruf an Tierärzte, VetMed Studenten usw.

calimero+aaron

Super Knochen
Betreffend Aujetzky Virus...

noch gibt es ja keine Impfung. Angeblich ist ja auch die Gefahr, dass sich ein Hund im Wald durch ein erkranktes Wildschwein infiziert, nicht so hoch. NOCH NICHT!

Da es sicher länger dauert, bis eine Impfung oder ein Medikament gegen die bisher stets tödlich verlaufende Erkrankung gefunden wird, sollte meiner Meinung nach so rasch als möglich mit der Forschung begonnen werden.

Vielleicht können wir alle gemeinsam irgend etwas erreichen, damit eine diesbezügliche Forschung vorangetrieben wird.
Es liegt im Interesse unserer Hunde!
 
Mal davon abgesehen, dass ich meine Hunde niemals dagegen impfen lassen würde.
Im Gegenteil, meine Hunde werden nur gegen das notwendigste geimpft: alle 3 Jahre Tollwut.

Das wär der gleiche Schwachsinn wie die Borreliose-Impfung.
 
Und abgesehen von den vielen Laborhunden, die dann wirklich qualvoll verrecken müssen ........

leider stellen sich die normalen Leute Forschung immer so einfach vor. Da wird ja nur mit ein paar Spritzerl und dem Mikroskop gearbeitet - mehr nicht :rolleyes:

ich hab im Laufe meines Studiums leider viel viel machen müssen, auf das ich bei weitem nicht stolz bin :(
 
leider stellen sich die normalen Leute Forschung immer so einfach vor. Da wird ja nur mit ein paar Spritzerl und dem Mikroskop gearbeitet - mehr nicht :rolleyes:


Zu diesen Leuten hab ich mich bis vor 6 Monaten auch zählen müssen, leider. Bin dann auf der Suche nach einem Futter ohne Tierversuche auf so manch anderes gestossen.....:eek::eek:
Leider fehlt den normalen Leuten meistens die Aufklärung, ich würde zum Beispiel gerne auf jeder Packung klar gekennzeichnet haben ob für dieses Produkt ein Tier leiden musste! Als Konsument ist es mein Recht zu wissen wem ich damit berreichere, Produkte gibt es ja genug.
Von so manchen namhaften Firmen hätte ich mir das nicht gedacht...

ich hab im Laufe meines Studiums leider viel viel machen müssen, auf das ich bei weitem nicht stolz bin :(

Ich finds gut dass sich die Studenten heute dagegen entscheiden dürfen.
 
Ich denke halt, dass sich die Anzahl der erkrankten und in Folge verstorbenen Hunde derzeit noch in Grenzen hält, dass sie derzeit NOCH gering ist. Ich fürchte aber, dass ein Zunehmen der Wildschweinpopulation die Übertragung und damit die Erkrankung (auch von Nicht-Jagdhunden) in Zukunft unter Umständen erhöhen wird.

Was dann, wenn auch Hunde, die normal spazierengehen, betroffen sind?
Wird dann erst der Ruf nach einem wirksamen Impfschutz laut werden?
 
Ganz ehrlich?
Da bin ich dafür, dass sie zuerst eine Borreliose Impfung für Menschen erfinden...

Wobei sich bei der Borrelioseimpfung für Hunde die Meinungen sehr teilen, ob sie was bringt oder nicht.:rolleyes:

Ich hoffe, das eine gesunde Portion Vorsicht reicht.
Füttere kein Schwein und schon gar nicht Wildschwein.
Werde meine Hündin nach dem Schwimmen in der Au nicht mehr auf der Wiese spielen lassen und am Weg zum Teich ist Leine angesagt.
 
Calimero, Wildschweine haben diese Seuche nicht erst seit gestern. Früher war auch der Hausschweinbestand stärker betroffen.

Trotzdem hat es immer genügt, Hunden kein rohes Fleisch unbekannter Herkunft zu füttern. Und grundsätzlich kein rohes Schwein.

Ich habe mit dem Ta drüber gesprochen. Das Rumschnuppern an von Wildscheinen besuchten Stellen kann ich weder verhindern (weil die Viecher die Wege benutzen) - noch ist es nötig, das zu verhindern.
 
Calimero, Wildschweine haben diese Seuche nicht erst seit gestern. Früher war auch der Hausschweinbestand stärker betroffen.

Trotzdem hat es immer genügt, Hunden kein rohes Fleisch unbekannter Herkunft zu füttern. Und grundsätzlich kein rohes Schwein.

Ja, sehe ich genauso. Und wenn ein durchschnitts-Familienhund sich mit einem Wildschwein anlegt hat man sicher andere Probleme als das Aujetzky-Virus.

Es gibt für diesen Impfstoff imho keinen Bedarf und schon gar keinen Markt, und daher wenig Interesse. Und ich hoffe von ganzem Herzen dass das so bleibt, weil ich nicht einsehe dass dutzende Laborhunde anonym verrecken sollen dass wir ein etwas besseres Gefühl beim Spaziergang im Wald haben.

Wer Zweifel hat was ich meine soll sich bitte einmal ein Paper über eine dieser Hundeseuchen herunterladen und anschauen wie da die Daten gewonnen werden.
Beispiel: Hündin mit Babesiose infizieren und decken lassen, um rauszufinden ob Babesiose durch die Plazenta übertragen wird(sie wird, man hat dann die Gewichtstabelle und den Todesverlauf von den Welpen aufgeführt);

Wie lange eine Zecke saugen darf ohne diverse Seuchen zu übertragen, hat man teilweise rausgefunden indem man einer Versuchsreihe Hunden infizierte Zecken angesetzt hat und sie nach verschiedenen Zeitabständen abgenommen hat(zB; bei den ersten 10 Hunden nach 2h, bei den nächsten nach 4h.....). Hab so ein Versuchsergebnis dann in einem Paper zum Thema Babesiose gelesen.

Na danke. Da nehm ich lieber ein Zeckenhalsband(sicher auch auf perverse Art getestet, aber die Wirkstoffe sind alle Jahrzehnte auf dem Markt) und bleib im Wald am Weg.
 
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