Eine Geschichte............

dalmi

Super Knochen
ich möchte hier eine geschichte in fortsetzungen posten die von gefühlen handelt, genaueres werdet ihr erfahren wenn ihr sie lest.
sie stammt von "k.a.wybranietz", von der ich zur zeit sehr begeistert bin, weil sie mir quasi aus der seele schreibt, dennoch verändere ich ihre gedichte oftmals noch um einiges, auch diese geschichte erlaube ich mir ein wenig zu verändern, auszuschmücken, zu ergänzen.

es mag mitunter vielleicht verwundern was solche geschichten in einem hundeforum zu suchen haben, respektive warum ich in der letzten zeit fast nur mehr über gefühlsebenen schreibe und relativ wenig zu hundlichen themen, dazu möchte ich nur kurz anmerken, das hinter jedem hundebesitzer eigentlich auch ein mensch steht mit eigenen gefühlen und empfindungen die auch einmal nicht´s mit dem eigenen hund zu tun haben, zu tun haben dürfen.
so gern und lieb wir unsere hunde auch haben, es gibt immer noch den menschen dahinter der mindestens ebenso viel beachtung benötigt und auch verdient, wie der hund ansich.
wie können wir unsere hunde aufrichtig lieben, wenn wir nicht fähig sind mit unseren gefühlen vernünftig und offen umzugehen ?
wie können wir unseren hunden eine offene und nicht mißbräuchliche liebe entgegen bringen, wenn wir nicht fähig sind, diese liebe uns selbst bzw. unserer umwelt entgegen zu bringen ?
wie man sieht, haben meine, so mancher orts kritisierten themen, durchaus bezug zum hundeforum und deshalb werde ich auch weiter darüber schreiben.

eine kleine bitte,.....bitte keine kommentare in diesem tread posten, da ansonsten der fluß der fortsetzung gestört wäre und das wäre doch schade.
wer trotzdem etwas dazu schreiben möchte, möge dies doch bitte nach dem ende dieser geschichte tun.
danke.

viel spaß beim lesen aber auch beim nachdenken ;)


treffen der gefühle..........

es war wirklich nicht mehr zu übersehen, sie wurden weniger, zügig hatte ihre zahl und gewaltig ihr einfluß in den letzten jahren abgenommen.
so wurde beschlossen, eine versammlung abzuhalten, um die lage zu besprechen.
landauf, landab, verbreitete sich die nachricht das es ein treffen geben sollte, ein schnelles treffen, es war einfach an der zeit und so strömten in jener nacht ein ganzes heer von gefühlen zum vereinbarten versammlungsort........
ja, eine ganze heerschar von gefühlen, die sich unterdrückt, geknechtet, verdrängt, überspielt, versteckt, abgewiesen, ausgenutzt und auch diskriminiert fühlte.

es soll an dieser stelle gleich einmal erwähnt werden, das es grundsätzlich zwei arten von gefühlen gibt.........sicher, jetzt wird so mancher sagen, das es nur "gute und schlechte" geben kann, so wird es auch vieler orts dargestellt, ich aber meine, das diese bewertung und einordnung einmal eines der themen auf der tagung der gefühle sein sollte.
richtig ist, das es zwei arten von gefühlen gibt, jedoch nicht "gute und schlechte" sondern vielmehr "echte und unechte".

die versammlung, zu der in jener nacht die gefühle zusammen strömten, war ein treffen der "echten" gefühle, kurz die "ECHTEN" genannt.
ihre aufgabe und wirkung besteht darin, den menschen wirklich lebendig sein zu lassen, ein umstand den wir an unseren hunden sehr gut beobachten können.
hunde werden grundsätzlich nur von echten gefühlen beherrscht, der ausdruck "falscher hund" entbehrt daher jeder grundlage und ist schlußendlich nur eine mißverstandene menschliche bewertung von hundeverhalten.
wenn ein mensch seine echten gefühle kennt, akzeptiert, zu läßt und den mut hat zu ihnen zu stehen, dann fühlt er sich stabil und autentisch und ist nicht mehr dem stress ausgesetzt sich krampfhaft verstecken zu müssen.
in jüngster vergangenheit breiteten sich ganz massiv die "UNECHTEN" gefühle aus und schienen immer mehr anklang zu finden, also die gefühle, die eigentlich nur schlechter ersatz für die "ECHTEN" waren.
natürlich waren an diesem abend der "echten" auch spione der anderen seite vertreten,....sie sollten informationen sammeln, um so gegebenenfalls maßnahmen der gesellschaft der "echten" rechtzeitig unterwandern zu können.
für einen "unechten" war es eine leichtigkeit sich unter die "echten" zu mischen, da die ersatzgefühle meister in der fähigkeit sind sich als "echt" auszugeben.

doch nun wollen wir einmal hören, was es auf dieser wichtigen versammlung zu besprechen gab.....................

fortsetzung folgt ;)
 
.....eines der "echten" gefühle eröffnete den abend..........
- liebe mitgefühle - kaum einem von uns ist entgangen, das wir, die "echten", immer weniger mit menschen zusammen kommen, angenommen werden, und auch wirken können.
die "unechten", dieses scheinheilige gesindel, dagegen sind bestens im geschäft, sie mußten sich sogar dringend vermehren, um überhaupt den bedarf decken zu können.
desweiteren haben sie auch äußerst erfolgreich eine kampagne gegen diejenigen von uns durchgebracht, die als nicht angenehm empfunden und deshalb oft als negativ abgetan werden.
da werden mir die geschwister "wut" und "ärger", das "selbstvertrauen", der "ehrgeiz" ebenso, wie die "trauer", die "angst" und die "furcht" und viele andere zustimmen..........
eben all jene, die angeblich nicht mehr gesellschaftsfähig und angebracht sein sollen.
laßt uns doch gemeinsam überlegen, ob wir etwas tun können, damit die menschen wieder tiefer sowie ehrlicher fühlen können, uns akzeptieren und dadurch auch selbst echter werden.

es wurde eine lange nacht................

nach diesen worten, meldete sich ein gefühl zu wort, groß und mächtig von statur, jedoch verhärmt und verunsichert in seiner ausstrahlung.
ich bin stellvertreter für die wut, wie unser liebes mitgefühl einleitend ganz richtig sagte, haben wir wutgefühle immer weniger gelegenheit zum ausbruch zu kommen.
wir können, ebenso wie der ärger, den menschen noch so sehr quälen und bedrängen.......oftmals kommen wir einfach nicht mehr damit durch.
überall hört man auch, der mensch soll sich immer besser im griff haben, sich zusammenreißen, nur ja keine blöße zeigen.
hier gab es zustimmendes gemurmel und applaus, denn die wut hatte einen sehr wichtigen punkt angesprochen, der fast allen gefühlen schwierigkeiten bereitete.
durch die allgemeine zustimmung sichtlich ermuntert, setzte die wut ihre rede fort...........
meine konkurenten, die unechten, "zerstreuung", "unehrlichkeit", "heuchelei" und wie sie alle noch so heißen, machen mir schwer zu schaffen, aber besonders besorgt bin ich darüber, das ich unsere allerhärtesten gegner immer häufiger antreffe............... - hier machte die wut, deren rede immer flammender wurde, eine bedeutungsvolle pause...........................
immer mehr begegne ich bei den menschen, der angst mit all ihren varianten im schlepptau, von der "feigheit", über die "ungerechtigkeit" bis hin zur "selbstaufgabe" und "resignation".
wenn ich auch noch so heftig tobe, so gelingt es den menschen doch erstaunlich gut, mich zu unterdrücken und weg zu stecken, und es würde euch schaudern, wüßtet ihr, wie viele auch noch stolz darauf sind.
stolz sind ?.....das glaubst du doch nicht wirklich.....
meine liebe wut, wenn ich auch all deinen bisherigen ausführungen zustimmen kann, hier muß ich entschieden einhaken, - meldete sich hocherhobenen hauptes ein vertreter des "stolzes".
wir wissen wohl alle, das es sich hierbei um den "falschen stolz" handelt, der von den "unechten" so eifrig angepriesen wird, wirklichen stolz, ehrlicher natur, kennen doch nur die wenigsten.
sicher, da muß ich dir beipflichten,.....räumte die wut ein.
ich habe mich etwas ungenau ausgedrückt, auch mir ist schon lange kein mensch mehr begegnet, der wirklich ehrlich stolz war,.......wie ich schon sagte, sind die meisten angepaßt.
- UND - ....so fur die wut fort,.....das ärgste ist, ich bin sicher, das die meisten menschen, die so weit von ihren echten gefühlen entfernt sind, sich gar nicht mehr wirklich wohl fühlen.

fortsetzung folgt :)
 
...da kann ich nur zustimmen, leider - meldete sich ein sehr zart und zerbrechlich anmutendes gefühl zu wort.
ich bin die liebe - sprach es.........und wenn ich euch erzähle, was die menschen mit mir machen und damit sich selbst antun, wird noch deutlicher, wie schlimm und bedenklich die situation geworden ist.
fast immer, wenn ich auftauche, ist das ja,.....das wird hier wohl niemand abstreiten.......ein erfreuliches erlebnis.
wie oft werde ich herbei gesehnt, herbei gewünscht und sogar besungen, aber bald schon - .....und dann stehe ich oft fassungslos davor,.....beginnen probleme, wo gar keine sind, probleme, die daraus entstehen, das mich die meisten menschen gar nicht richtig verstehen.
liebe verspüren, heißt für viele, hohe ansprüche stellen, den anderen in formen pressen, ihm vorschriften zu machen, usw. - .......na ja, ihr kennt das ja alle.
und so fühle ich mich manchmal machtlos und gerupft durch die eifersucht und die daraus entspringende unehrlichkeit und intrige.
diese scheingefühle haben die "unechten" ja nur zu gut eingeführt.
die stellvertreterin der liebe machte eine pause und tat einen tiefen seufzer, dann sprach sie weiter - ......ihr könnt bestimmt nachfühlen, wie mir zumute ist, wenn ich bei zwei menschen erwacht bin und wenn sie mich dann, nach all den phasen der eifersucht, der gewöhnung, der unehrlichkeit aber auch der feigheit, brutal zerstören........und sollten sich diese beiden menschen damit abfinden, dann fristen sie ihr leben in anpassung und selbstaufgabe nebeneinander her vor dem fernsehgerät, den computerspielen, oft angefüllt mit alkohol und tabletten oder anderen drogen, nur um die leere nicht mehr zu spüren.
meine liebe "liebe", sagte da eine leise aber doch auffallend feste stimme.
du sprichst bei diesen menschen von "sich abgefunden haben" und von "selbstaufgabe".........wenn dem wirklich so ist, dann wäre es nicht ganz so schlimm, aber im allgemeinen herrschen auch hier die "unechten".
es handelt sich hier um die "resignation" und ganz besonders auch um die "lüge".
was den alkohol, die tabletten und all den anderen ersatz betrifft, gebe ich dir natürlich recht, .....beendete die "demut" ihren einwand.

wie sollten sie es denn auch sonst aushalten, warf die "enttäuschung" ein,.......ihr glaubt kaum, wie oft gerade wir, die "enttäuschung", der "schmerz", die "trauer" und die "wut", durch diese mittelchen verdrängt werden sollen.
und dann - ......grollte die "zufriedenheit".......glauben die menschen auch noch, sie hätten "mich" erreicht.......nicht´s haben sie erreicht, außer billigem ersatz und selbstbetrug.......fügte sie noch maulend hinzu.

so ging es die ganze nacht hindurch........die spitzel der "unechten" hingegen, machten sich dabei eifrigst ihre notizen.


fortsetzung folgt ;)
 
...der egoismus beschwerte sich lang und eindringlich über die diskriminierung, die ihm seit langem widerfuhr -.....wenn die menschen aus lauter angst vor mir nur noch sich anpassen, gegen sich leben und dann zwangsweise hinterhältig und intrigant werden, kann ihnen das letztlich einfach nicht gut tun.
wie oft stehe ich dem einfach hilflos gegenüber,- endete er schließlich leise und fast schon mutlos.
die "zuneigung", die "verantwortung", die "geborgenheit", der "hass", die "neugier" und der "ekel", sie alle meldeten sich zu wort.......nur noch die lange rede des "selbstvertrauens" möchte ich hier noch wiedergeben.
was die anderen zu berichten hatten, wissen wir eigentlich alle selbst.......
wir wissen es nur zu gut, wenn wir der eigenen ehrlichkeit ins auge blicken und auf sie hören.

das "selbstvertrauen" war der vorletzte redner.......
liebe versammelte gefühlswelt - ......begann es vorsichtig.......es soll keine protzerei sein, aber ihr wißt alle,welchen stellenwert ich in unserer welt und bei den menschen einnehme.
oftmals bedarf es erst "meiner", damit die anderen gefühle eine echte basis, eine chance haben, und der mensch auch.
hier gab es wiedermal von allen zustimmung......das "selbstvertrauen", seines standes gerecht werdend, brauchte diese zwar nicht, aber es freute sich trotzdem darüber und fuhr fort.................
weil ich und alle meine kollegen aber so wichtig sind, begegnet uns ein relativ neues problem.
die gegenseite hat unszu einem modewort kreiert und das hat ausgesprochen fatale folgen.
wir wissen alle, das viele menschen, um uns als gefühle aufzubauen, manchmal hilfe von anderen brauchen, das ist sehr ernst zu nehmen.
seit die "unechten" es geradezu modern gemacht haben, selbstvertrauen zu üben, selbstverwirklichung zu suchen, selbstbehauptung zu trainieren, oder wie immer sie das nennen und verpacken, gibt es ein solches überangebot an angeblichen wegen zum seelenheil und ein solches durcheinander, das die menschen überhaupt nicht mehr bescheid wissen und vom "echten" selbstvertrauen sehr weit entfernt sind oder ihnen manchmal der letzte rest davon geraubt wird.
die "unechten" verdienen daran sehr gut und stellen einfach alle wirklich echten bemühungen, selbstvertrauen zu erlangen, als veraltet und nutzlos hin.
es ist sogar soweit gekommen, das menschen, die wirklich hilfe suchen (benötigen tun es ja noch viel mehr), sich verunsichern lassen und nun auch bald meinen, selbstvertrauen könne man ihnen einsetzen wie einen herzschrittmacher, oder kaufen wie eine ware oder auch aufkleben wie ein pflaster.
und schon sind diese menschen wieder da, wo sie schon einmal daran gescheitert sind, sie legen die verantwortung für sich ab, legen sie für ihr angebliches wohlbefinden in andere hände........und wo bitte bleibe ich da ?.......schloß das "selbstvertrauen" seine ansprache.

wie schon gesagt, es wurde eine sehr lange nacht.

fortsetzung folgt :rolleyes:
 
...die gefühle, so unterschiedlich sie auch waren, kamen am ende der sitzung überein, daß sie es auf keinen fall mehr riskieren wollten, die menschen für eine nacht zu verlassen, um weitere versammlungen abzuhalten.
wie beobachter berichteten, war zuviel in dieser nacht geschehen, als die menschen einmal "ohne echte" gefühle waren.
gott sei dank war es nur für eine nacht, aber die "verantwortung" trat ganz entschieden dafür ein, daß ein weiteres treffen, ein zu großes risiko sei, weil die menschen damit völlig von den gefühlen verlassen seien.
die "angst" und die "furcht" malten daraufhin beeindruckend aus, was alles hätte geschehen können, hätte dieses treffen bei tage stattgefunden.
somit hatte die "hoffnung" das schlußwort.......
wenn wir "echten" uns nur in der nacht heimlich weg stehlen können und uns sicher sind, es gäbe eine katastrophe, wären wir nur einen einzigen tag nicht da, dann können wir auch sicher davon ausgehen, daß die "unechten" uns zwar kurzfristig ersetzen können, auf dauer jedoch nie und nimmer, dazu sind wir zu tief im menschen verwurzelt.
wir "echten" gehören einfach zum menschen und in diese von gott gegebene welt.
wir sind einfach nicht unter den tisch zu diskutieren und wir müßen uns verstärkt einsetzen und durchsetzen, uns bei den menschen konsequent und verstärkt bemerkbar zu machen, damit sie aufwachen und ihre chancen wahrnehmen.
manchmal wird es ihnen sicher weh tun und sie werden lange brauchen, bis sie uns wieder zulassen und unseren wahren wert erkennen, sie werden auch zu kämpfen haben, aber ich bin sicher, daß wir letztendlich den sieg davon tragen werden........
mit diesen worten endete die "hoffnung".
sie erhielt regen beifall, wenn auch leider nur geteilten und nicht einstimmig, ebenso geteilt war auch die stimmung als sie alle wieder auseinander gingen.
der morgen graute, viele waren sich nicht sicher ob sie sich durchsetzen konnten, weil die konkurrenz durch die "unechten" sehr groß war.
andere wiederum, vertrauten auf ihre ursprünglichkeit, die einfach gültigkeit hat.
einig waren sie sich jedoch, daß sie als gefühle dem menschen zwar beistehen konnten, daß sie aber nicht allein für ihn und sein wohlbefinden verantwortlich sind.
das ist der mensch im gleichen maße mit seinem verstand.
gerade aber dieser verstand ist ein sehr ernst zunehmender gegner, wenngleich er ursprünglich als partner der gefühle gedacht war.
die "unechten" gehen in der regel meist über den verstand, sie hatten das denken des menschen bereits zum teil erobert, was ein weiters hindernis für die "echte" gefühlswelt darstellte.
die gefühle trennten sich mit dem festen vorsatz, sich weiterhin in den menschen bemerkbar zu machen und um keinen preis aufzugeben, auch wenn es zeitweise sinnlos erscheinen sollte.

hast "du" es auch schon gespürt ? ? ?

....................................................................

hiermit bin ich am ende dieser geschichte angelangt :rolleyes:
 
Eine wunderbare Geschichte
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eine geschichte, fürwahr..........
aber ist es wirklich "nur" eine geschichte ?
 
...und weil´s so schön war, gleich noch eine geschichte ;)
ich weiß nicht von wem sie ist, aber trotzdem hab ich mir erlaubt ein wenig dran zu basteln *g*
diese geschichte ist zwar sicher nicht unbekannt, aber vielleicht kennt sie ja der eine oder die andere noch nicht :)


der wahnsinn und die liebe...........

der wahnsinn hatte sich eines tages entschlossen seine freunde zum tratsch und kaffee einzuladen......alle gäste gingen hin und vergnügten sich bei plauderei, kuchen und kaffee, nach dem dessert jedoch, schlug der wahnsinn vor :"lasst uns doch mal verstecken spielen!"....."verstecken?? ......was ist das??" ......fragte die neugier ganz neugierig........"verstecken, ist ein spiel.........ich zähle bis 100 und ihr müßt euch verstecken!" ......sagte der wahnsinn..".......wenn ich dann fertig bin, muss ich euch suchen und der erste den ich finde, ist als nächster mit dem zählen dran..!"
fast allen gefiel diese idee und akzeptierten, ausser jedoch die furcht und die faulheit, die hielten sich aus diesem spiel heraus..."

1,2,3,".....fing der wahnsinn zu zählen an........
die eile versteckte sich als erste..........irgendwo,irgendwie, jedoch flink und beinahe kopflos.
die schüchternheit, schüchtern wie immer, versteckte sich klammheimlich in einer baumkrone.
die freude sprang und rannte durch den garten und fand vor lauter aufregung kein passendes versteck.
die traurigkeit fing zu weinen an, da sie keinen richtigen platz fand wo sie sich denn am bestehn verstecken könnte.
der neid ging mit dem triumph gemeinsam auf verstecksuche und versteckten sich gemeinsam hinter einem großen felsen.
der wahnsinn zählte immer weiter......85, 86, 87........, während seine freunde sich versteckten.
die verzweiflung war verzweifelt und kopflos als sie feststellte das der wahnsinn schon bei 99ig war...."HUNDERT!!" ..schrie der wahnsinn.."ich fange jetzt zu suchen an!!"
die erste die gefunden wurde war die neugier, denn sie konnte es sich nicht verkneifen aus ihrem versteck zu kommen,um zu sehen wer denn nun als erstes gefunden wurde...als der wahnsinn sich so umsah, entdeckte er den zweifel auf einer mauer kauern, der wusste nicht ob es besser sei, sich davor oder dahinter zu verstecken...so ging es dann weiter...er entdeckte die freude, die traurigkeit, die schüchternheit, einer nach dem anderen wurde gefunden......als sie alle wieder zusammen waren fragte die neugier: "wo ist die LIEBE??"
niemand hatte sie gesehen..........der wahnsinn fing an sie zu suchen........er suchte in den bergen, in den flüssen und unter den felsen.......blieb aber ohne erfolg.
er sah einen rosenbusch und ging mit hilfe eines holzstöckchens zwischen den zweigen auf die suche.........da hörte er plötzlich einen schrei.......auahhh.....
es war die liebe!!!
sie schrie, weil ein dorn ihr auge verletzt hatte........der wahnsinn wusste nicht was er tun sollte.......es tat ihm aus tiefstem herzen leid was er da getan hatte und er bat um verzeihung, flehte um vergebung und versprach der liebe, ab nun für immer bei ihr zu bleiben und ihre sehkraft zu ersetzen!!
die liebe akzeptierte diesen vorschlag.......
und aus diesem grund ist heute die LIEBE BLIND, UND WIRD STÄNDIG VOM WAHNSINN BEGLEITET!!! :)
 
dalmi schrieb:
es mag mitunter vielleicht verwundern was solche geschichten in einem hundeforum zu suchen haben, respektive warum ich in der letzten zeit fast nur mehr über gefühlsebenen schreibe und relativ wenig zu hundlichen themen, dazu möchte ich nur kurz anmerken, das hinter jedem hundebesitzer eigentlich auch ein mensch steht mit eigenen gefühlen und empfindungen die auch einmal nicht´s mit dem eigenen hund zu tun haben, zu tun haben dürfen.
so gern und lieb wir unsere hunde auch haben, es gibt immer noch den menschen dahinter der mindestens ebenso viel beachtung benötigt und auch verdient, wie der hund ansich.
wie können wir unsere hunde aufrichtig lieben, wenn wir nicht fähig sind mit unseren gefühlen vernünftig und offen umzugehen ?
wie können wir unseren hunden eine offene und nicht mißbräuchliche liebe entgegen bringen, wenn wir nicht fähig sind, diese liebe uns selbst bzw. unserer umwelt entgegen zu bringen ?
wie man sieht, haben meine, so mancher orts kritisierten themen, durchaus bezug zum hundeforum und deshalb werde ich auch weiter darüber schreiben.
;)

Bin exakt der selben Ansicht!!!!! Hinter jedem Hund steckt ein Mensch mit eigenen Gefühlen. Erst wenn der Mensch sich seiner eigenen Gefühle bewußt ist , kann die wahre Beziehung zwischen Mensch und Tier beginnen.
:rolleyes:
 
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