Eifersucht?/Rangordnung?-dringend Rat gesucht!

Zitat Leyla "aber wenn die beiden eher kippen wenn du dazwischen gehst um zu splitten würd ich eher etwas zwischen die beiden werfen.
den schreckmoment nutzen und beide auseinanderschicken."

Solche Experimente aus der Zwangserziehungskiste können just in dem brenzligen Moment angewendet dazu führen, dass beide Rüden im Verhalten kippen und sich genau deshalb ein Kampf mit Ernstbezug entwickelt

Finger davon lassen. Auch Trainerspezialisten würden in solchen Momenten mit anderen Mitteln arbeiten. Diesen sollte man ausschließlich derartige Methoden, sprich die Wahl dazu überlassen.

also wenns beim in den garten schicken kracht dann kommen sie nur noch mit deiner aufsicht oder einzeln raus.
der andere hat daweil am platz zu warten.

Das Trennen zweier Hunde, die sich in der Rudelordnungsphase befinden bringt hier wenig. Im Gegenteil, es könnte dadurch schlimmer kommen.

Der springende Punkt ist der Hundehalter, welcher beiden Hunden klar verdeutlichen muss, durch entsprechende Führung, dass er unter sich keine Rangkämpfe duldet.
Da gehört das frühzeitige Erkennen der allerkleinsten Kappeleien einfach dazu. Diese müssen unterbunden werden.
Das heißt kein in den Garten gehen, ohne den entsprechenden Hundehalter und derjenige der dann Blickfixiert wird eben zurecht gewiesen.

Der Cocker scheint derzeit in der führenden Position in der Mensch-Hund Gruppe zu sein, sonst würde er ja das Splitten und Abbrechen seiner Handlungen durch den Menschen dulden und beachten

HG, Candra
 
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und du würdest sie raufen lassen?
bevors kippt geh ich dazwischen, wenns mit mir als splitter trotzdem kippt werde ich den teufel tun trotzdem dazwischen zu gehen, ich mag meine unversehrtheit nämlich ;)
ich werde aber trotzdem die rauferei unterbinden, und wenn ich´s nicht im vorhinein geschafft hab abzubrechen dann unterbreche ich entweder verbal oder es fliegt schon mal was.
(oder ich gehe von anfang an nicht dazwischen und lasse es die hunde regeln dafür sind aber imho die beiden hunde zu knapp beieinander vom alter her und anscheinend kippts ja nicht nur bei klaren ressourcen oder unhöflichkeiten)
meine beiden habe ich gezielt so ausgesucht dass die chance dass es zu gröberen reibereien im haushalt kommt verschwindend gering ist, zuhause wird bei mir nämlich einfach nicht gerauft da will ich meinen frieden, externe unverträglichkeiten sind allerdings für mich gar kein problem.
und von trennung der hunde hat keiner gesprochen, sondern nur vom regeln solcher situationen wie zb garten
 
Hi!

Bei jedem von euch ist sicherlich was wahres dran. Bei uns kommen zur Zeit einfach mehrere ungute Faktoren zusammen glaube ich! ;-(
Zum Teil liegt es mit Sicherheit auch daran das Aaron jetzt erwachsen wird und auch körperlich überlegen ist (wobei das war er eh immer schon) und Ornir das jetzt auch merkt.
Jedoch hat Aaron bis jetzt keine Ansprüche auf die Führerrolle gestellt (in meinen Augen). Er ist extrem Unterwürfig sowohl bei Ornir als auch bei mir.
Aber ich bin mir nicht sicher ob er nicht im Kopf der klarere von beiden ist und darum der "geeignetere" für die Rolle des Ranghöheren. Er ist insgesamt viel ruhiger u souveräner. ABER er orientiert sich total an mir, also was ich sage ist Gesetz. Er möchte bei Attacken auch nie Streit, er wehrt Ornir immer mit der Pfote ab und Cuts hat wenn immer nur er.

Tja ich bin ja auch nicht der Kastrationsfan, aber jetzt generell auch kein Gegner. Meine Freundin die Trainerin u TÄ ist, hat das mit dem Veränderten Status durch eine Kastration auch zu bedenken gegeben. Sie kennt aber beide meiner Hunde sehr gut und hat im Resümee gemeint dass es in unserem Fall doch helfen könnte. Ich bin noch am überlegen.

Aber wie ist das nun, wenn sich herauskristallisiert das Aaron der Hund ist der eigentlich der Ranghöhere sein soll bzw will....wie lösen sich die HUnde gegenseitig ab? Klappt das oder gibts dann gröbere Streitereien?

Also ich gehe jetzt folgendermaßen vor. Jegliche Kontrollversuche werden sofort im Keim erstickt entweder durch Platz oder Splitten (das aber nur im Notfall) beide HUnde werden dann auf den Platz geschickt.
Ich achte darauf allgemein sehr konsequent zu sein. Streicheleinheiten sind zu r Zeit mangelwahre, die müssen verdient werden.
Ornir wird immer einen ticken bevorzugt, denn ich bin der Meinung wenn ich jetzt auch noch anfange Aaron zu bevorzugen dann untergrabe ich Ornir total und zwinge Aaron in eine Position die er definitiv noch nicht hat.

Ich habe das Gefühl die Hunde reagieren sehr wohl. Sie sind sehr aufmerksam, besonders Ornir. Er sucht viel häufiger Blickkontakt.
Tagsüber ist alles ziemlich entspannt...beim Spazierengehen sowieso. Abends werde ich nur mehr gemeinsam mit meinem Freund raus gehen, sodass jeder auf einen Hund schauen kann, denn alleine bin ich da überfordert da die Hund einfach viel schneller sind als ich!

Aber kennt ihr Verhaltenstrainer die "wirklich kompetent sind", also keine "Auf-denRücken-Dreher" die ins Burgenland kommen würden?
 
So!

Habe positives zu berichten.
Seit 3 Tagen, also seit ich mit dem sofortigen Unterbinden von Ornir´s Kontrollverhalten begonnen habe, ist wieder Ruhe eingekehrt.
Die Lage hat sich total entspannt.

Ornir hat sehr schnell verstanden das Fixieren, wegabschneiden und Raufen nicht mehr geduldet wird.
Er versucht manchmal noch zu Fixieren, aber nur von weitem. Es reicht aber ein Abbruchkommando von mir oder meinem Freund und er trollt sich sofort und die Sache ist wieder entspannt.

Ich hoffe das bleibt jetzt so. Werde aber auf jedenfall keinen "Schlendrian" mehr einschleichen lassen.
Danke für eure Tipps!
 
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