Egoistisch oder möglich? Alleine bleiben.

Louve

Neuer Knochen
Egoistisch oder möglich?

Ich habe mich in einen Hund verliebt - Tierheimhund und Listenhund . somit die chancen sicherlich nicht die größten allerdings super lieb.

Da ich Vollzeit arbeite weiß ich, dass es nicht zumutbar ist einen Hund 9 h alleine zu lassen. Allerdings habe ich 1 woche lang täglich meine Finanzen durchgerechnet und gemerkt ich hab aufjedenfall noch so viel über das ich mir einen Sitter leisten kann (und natürlich noch Geld sparen kann).

Nun meine Frage: Wäre folgender Tag einem Hund zumutbar(wenn er nicht mit ´zur arbeit darf) oder bin ich derzeit nur "Blind vor Liebe":

Früh: ca 30-45 minuten spazieren gehen
ca. 4 1/2h alleine
Mittag: 45 minuten spazieren gehen (sitter)
ca. 4 1/2 - 5 h alleine
Abend: langer spaziergang & spielen bzw.begleitet mich der Hund mit zum Pferd
Später Abend: noch kurz eine kleine Runde gassi

Ansonsten soll mich der Hund überall wohin es nur möglich ist natürlic begleiten.
Beim alleine sein ist natürlich die Wegzeit schon miteingerechnet. Bzw. darf der Hund auch mit zur Arbeit(zumind.fast immer) allerdings möcht ich das nicht als Kriterium, da es ja möglich ist, dass ich Job wechsel und es dort dann nicht mehr möglich wäre.
 
sofern ein sitter vorhanden ist, und der auch verlässlich mit dem hund in der zeit geht, finde ich es nicht verantwortungslos.

die andere frage wird sein, ob du den hund vom TH überhaupt bekommst als vollzeitarbeitskraft.
 
die andere frage wird sein, ob du den hund vom TH überhaupt bekommst als vollzeitarbeitskraft.
das würde ich auch bezweifeln;)
aber ich finde es auch ok, wenn ihn mittag wer rauslassen kann!
allerdings muss ich hier auch mal sagen das hunde schon eine gewisse lebensdauer haben:rolleyes: und wer von uns kann schon in die zukunft schauen:o
ich finds halt immer wieder zum augenrollen wenn geschwärmt wird.
"wir haben haus mit garten und es ist immer wer da. wenn wir nicht können geht omi mit ihm usw."............
in der praxis hat omi nicht mit ihm gehen können weil er zu stürmisch mit omi war, nach einem jahr hat man sich dann getrennt. in die wohnung durfte frauchen ihn nicht mithehmen, ausserdem musste die ja jetzt vollzeit arbeiten, herrchen hat jetzt auch keine zeit mehr......und omi siehe oben:o
..........
der sitzt dann im tierheim mit vermerk, hat nie gelernt alleine zu bleiben:( usw.
................
grundsätzlich sollte man flexibel bleiben, und ungeplante ereignisse gut managen können..........und wenns not tut lieber auf das monatliche solarium und nagelstudio verzichten und das geld in einen verlässlichen hundesitter investieren:rolleyes:
 
klar ist es möglich, wenn der Hund ans alleine bleiben gewöhnt ist und du noch eine allternative für den äußersten Notfall hast zum Sitter.
Man kann nie in die Zukunft schauen, es kann sich immer was ändern.Finde ich sehr gut das du dir Gedanken machst und dir nicht einfach einen Hund holst.

LG
Bettina
 
@ louve: also, wenn ich das richtig verstanden habe, könnte der Hund großteils mitkommen in deine Arbeit, für die Fälle, wo das nicht möglich ist, engagierst du einen Hundesitter. In deiner Freizeit teilst du deine Aktivitäten so ein, dass du den Hund überwiegend mitnehmen kannst. Den Anforderungen - auch gesetzlicher Natur mit einem "ListenHund" - bist du dir bewußt.

Na prima, wo ist das Problem? Find ich super, dass du den Hund als Patin schon gut kennenlernen kannst, du weißt also vom Charakter her, welchen Freund du dir da mit nimmst!
Ich habe selber einen Hund aus dem Tierschutz (auch ein Listenhund - viel geliebt und noch keine Minute bereut... ) :), bei uns ist es jedoch so, dass immer wer daheim ist, er also so gut wie nie (außer mal im Auto) alleine bleiben muss.

Für alle Fälle kann man NIE im Voraus planen, es kann immer was Außergewöhnliches eintreten. Aber wenn du einen verlässlichen Hundesitter hast und der Hund gewohnt ist, auch mit anderen Menschen raus zu gehen (nach ausgiebigem Kennenlernen), werden auch diese Notfälle zu überbrücken sein.

Könnte jemand in deiner Familie einspringen, müsstest du mal ins Krankenhaus?


Falls alles klappt, wünsche ich dir und deinem Hund alles erdenklich Gute! Die "bösen Kampfhunde" im Tierheim verdienen wirklich eine Chance!
LG, Lisa :)
 
Oben