Draussen ist alles besser als ich

sunny019

Gesperrt
Anfänger Knochen
meine kleine ist total ferfressen *gg*, sie würde alles für ein noch so kleines stück leckerlie machen (auch wenn es trockenfutter aus ihrer eigenen futterschüssel ist, und sie vor kurzen gefressen hat) sie reisst sich drum. praktisch...

Ausser beim gassi gehen. Ich kann sie noch nicht ganz frei laufen lassen, sie mir folgt mir zwar. ausser: sie sieht einen Hund. deswegen lasse ich sie nur abends frei, und das nach dem gassi gehen am rückweg, weil ich weiss, dass wenn sie evtl. wegläuft läuft sie zur stiege hin.

Sie rennt sofort hin zu dem Hund, auch wenn sie angeleint ist, sie will schnurstracks zu dem hund, sie ist schon oft in die leine gelaufen, mitlerweile weiss sie, das das wort "halt" leinenende bedeutet und bleibt stehen., sobald sich die leine aber entspannt beginnt sie wieder zum laufen. Bei der fixen leine ist es genauso. Ihr entgeht kein Hund, da kann ich sagen sitz, platz, aus, nix hilft mehr. Ich gebe ihr nicht alle kommandos aufeinmal, meistens ist es sitz.

So.. nun gut, frauli ist ja nicht blöd, wir nehmen einfach das nächste mal leckerlies mit. in einem sackerl, damit es schön raschelt. Keine chance... sie irgnoriert das völlig. Zuhause funktioniert das wunderbar, so während dem gassi gehen auch, ohne leine auch, aber wehe sie sieht einen Hund, dann ist sie taub.

Das ist mir zu gefählich, ich leine sie kurz vor einer strasse an, wenn auf der anderen seite ein Hund kommt, würde sie rüberlaufen... ganz sicher. Und da lässt sie sich nicht mehr abrufen.

Wie mache ich MICH interessanter? Mit leckerlies, hab ich gehört. Au die reagiert sie aber nur, wenn sie nicht abgelenkt ist. Ich denke hin und wieder ableinen wäre doch sicher was. Nicht nur auf der Hundewiese oder abends oder früh morgens. Als welpe hab ich sie immer abgeleint, bis sie mir einmal davon gelaufen ist, und so fing das dann halt an.
 
also leckerlies oder spielzeug könnte helfen. vielleicht musst du einfach noch nach besserem leckerlie suchen, und nicht dann ablenken, wenn sie den Hund schon gesehen HAT sondern wenn du ihn siehst aber sie noch nicht, dann schon beginnen, sie mit leckerlies abzulenken, das kann man dann langsam steigern;)
 
die leckerlies was ich nach draussen nehme sind super-spezial leckerlies. etwa wurst oder käse, meistens aber auch verschieden und gemischt.

Spielzeug interresiert sie draussen nicht, sie spielt aber gern mit einem stöckchen, wenn es zu dünn ist legt sie sich hin und knabbert dran. Ich will mit ihr aber an dem hund vorbei gehen können, oder mich dem hund nähern können, ohne das sie sich so aufführt, sie bellt dann laut und will spielen. Jeder hund mag das aber nicht.

Naja, einem hund zu begegnen den sie nicht gleich sieht ist sehr schwierig und beruht auf zufällen. meistens wenn sie ihr geschäft macht, da lässt sie sich nicht unbedingt ablenken, da hab ich dann zeit, wenn ich schnell reagiere nimmt sie die ablenkung dann an. Wenn sie den hund sieht, nimmt sie sich das lerkerlie, schluckt es hastig runter, oder spuckt es gar wieder aus, und dann geht sie zum hund. Oder will sie.
 
du kannst auch so eine tube kaufen ( campingbedarf) und diese mit leberpastete füllen dann drückst du immer leicht und sie muss ständig bei dir sein damit sie weiter etwas bekommt. mit leckerlies ist man meist auch zu langsam. UND einige Hunde ( zb. meine Patenhunde) mögen zwar auch wurst und käse, aber für rohes rindfleisch geben sie noch viel mehr... probier halt verschiedenes... oder von pedigree, diese streifen, da sind sie auch ganz süchtig:p
 
Ausser beim gassi gehen. Ich kann sie noch nicht ganz frei laufen lassen, sie mir folgt mir zwar. ausser: sie sieht einen Hund. deswegen lasse ich sie nur abends frei, und das nach dem gassi gehen am rückweg, weil ich weiss, dass wenn sie evtl. wegläuft läuft sie zur stiege hin.

Wie mache ich MICH interessanter?

also ich würde an "ungefährlichen" orten meinen hund so oft wie möglich frei laufen lassen - wie soll sie es lernen, wenn du gewisse situationen meidest oder sie anleinst?
meine hündin war damals auch so - leckerlis und spielzeug waren uninteressant wenn ein anderer hund entdeckt wurde.

einfach quitschistimme und erfreut weglaufen, weil ich ja grad sowas tolles hab - wenn dein hund dir neugierig nachrennt ausgiebig loben/belohnen.
lg

ps: ich habe erst vor wenigen tagen selbst hundekekse gebacken - gehen total einfach und mein hund der normalerweise nicht sonderlich auf leckerlis steht, ist total verrückt danach
 
Dumme Frage:
Wie wäre es mal mit Gehorsamstraining??
Lg Michl

ich weiss jetzt nicht was du darunter verstehst, für mich hört sich es an als ob es sich um einen jungen hund handelt.
wenn man sich interessant macht und der hund lernt freiwillig zu kommen - ist das dann nicht schon mal der "anfang zum training"?
lg
 
ich sollte vielleicht erwähnen: Wenn sie mir wegläuft, dann ist es schwer sie einzufangen. sie läuft wie wild im kreis, (biegt aber nirgens ab), wenn ich sie rufe, kommt sie näher, wenn ich auf sie zugehe läuft sie weg. Wenn ich weglaufe "schau wa sich da tolles hab" selbes spiel. Ich kann versuchen ein stöckchen zu nehmen, sie anlocken warten bis sie reinbeisst und anleinen.

ich leine sie sowiso ab, wenn es geht, aber immer geht es nicht.
warum ich solche situationen (strasse) meide: Ganz einfach weil ich weiss das sie auf die strasse rennen würde, wenn es verlockend genug ist. Ich übe e mit ihr, ich kauf mir demnächst ne schleppleine, oder mach mir selber eine, je nach dem. aber ich setze sie sicher keiner gefahr aus, nur weil sie es üben muss. das kann ich später üben, wenn sie gescheid abrufbar ist.

Den tipp mit der leberpastete probier ich auf das steht sie auch so. Campingbedarf gibts bei mir nicht denke ich, aber irgendwo hab ich das zeug gesehen. also leberpastete die schon in tuben war.
 
ich weiss jetzt nicht was du darunter verstehst, für mich hört sich es an als ob es sich um einen jungen hund handelt.
wenn man sich interessant macht und der hund lernt freiwillig zu kommen - ist das dann nicht schon mal der "anfang zum training"?
lg

Da hats du natürlich recht. Nur dann würde ich den Hund nicht frei laufen lassen........zumindest nicht dort wos gefährlich ist, wenn er mal dahin ist...................Und auch ein Junghund darf ruhig schon einen Gehorsam haben;) Da muß ich halt im Welpenalter zumindest mit den Grundkommandos anfangen.
Und bei richtiger Bindungsarbeit kommts sowieso nicht soweit;)
 
ich sollte vielleicht erwähnen: Wenn sie mir wegläuft, dann ist es schwer sie einzufangen. sie läuft wie wild im kreis, (biegt aber nirgens ab), wenn ich sie rufe, kommt sie näher, wenn ich auf sie zugehe läuft sie weg. Wenn ich weglaufe "schau wa sich da tolles hab" selbes spiel. Ich kann versuchen ein stöckchen zu nehmen, sie anlocken warten bis sie reinbeisst und anleinen.

ich leine sie sowiso ab, wenn es geht, aber immer geht es nicht.
warum ich solche situationen (strasse) meide: Ganz einfach weil ich weiss das sie auf die strasse rennen würde, wenn es verlockend genug ist. Ich übe e mit ihr, ich kauf mir demnächst ne schleppleine, oder mach mir selber eine, je nach dem. aber ich setze sie sicher keiner gefahr aus, nur weil sie es üben muss. das kann ich später üben, wenn sie gescheid abrufbar ist.

Den tipp mit der leberpastete probier ich auf das steht sie auch so. Campingbedarf gibts bei mir nicht denke ich, aber irgendwo hab ich das zeug gesehen. also leberpastete die schon in tuben war.


Nocheinmal meine "Dumme" Frage:

Wie wäre es mit Gehorsamstraining??

Lg Michl
 
Da hats du natürlich recht. Nur dann würde ich den Hund nicht frei laufen lassen........zumindest nicht dort wos gefährlich ist, wenn er mal dahin ist...................Und auch ein Junghund darf ruhig schon einen Gehorsam haben;) Da muß ich halt im Welpenalter zumindest mit den Grundkommandos anfangen.
Und bei richtiger Bindungsarbeit kommts sowieso nicht soweit;)

ich hab ja geschrieben, dass ich den hund an ungefährlichen orten frei laufen lassen würde.

sicher hab ich auch damals mit meiner geübt, nur bis man "ergebnisse" sieht, muss man sich eben anders zu helfen wissen.
bei meiner hats prima funktioniert, wenn ich sie gar nicht beachtet habe und lustig durch die gegend gelaufen bin (von ihr weg) weil "ich ja soviel spass" hatte (sieht zwar blöd aus, aber es hat funktioniert :D).

ich denke nicht, dass man bei einem jungen hund gleich von bindung sprechen kann?
lg
 
ich hab im welpenalter angefangen mit sitz, platz, bleib, geh am platz, runter, hopp, nein, aus,....

Sie hört auch gut, aber nicht wenn sie einen anderen hund sieht. Dann vergisst sie alles um sich herum - ausser den hund. wenn ich sie weiterziehen kann, dann hört sie ein paar minuten später wieder auf mich. Es ist nicht so das sie gar nicht hört, denn dann würde es mich nicht wundern. und war nicht immer so, kam erst vor kurzem, dass sie zu jedem hund hinwill (ich denke das ist auch normal)
 
ich hab ja geschrieben, dass ich den hund an ungefährlichen orten frei laufen lassen würde.

sicher hab ich auch damals mit meiner geübt, nur bis man "ergebnisse" sieht, muss man sich eben anders zu helfen wissen.
bei meiner hats prima funktioniert, wenn ich sie gar nicht beachtet habe und lustig durch die gegend gelaufen bin (von ihr weg) weil "ich ja soviel spass" hatte (sieht zwar blöd aus, aber es hat funktioniert :D).
lg


Hab ich nicht auf dich bezogen, sunny019 dürfte es so handhaben:)
 
Also wenn es sich um einen pubertierenden Junghund handelt würde ich ihn einfach nur an Orten frei laufen lassen, wo er auch mit den anderen spielen und toben kann und ihn dort eher nicht versuchen abzurufen. Ich nehme an wenn er getobt hat geht es eh wieder mit den Herkommen, oder? (Oder eben dort, wo nicht die Gefahr da ist einen anderen Hund zu treffen bevor man selbst reagieren kann)

Und ansonsten einfach den Gehorsam parallel aufbauen und die Ablenkung langsam steigern. Ich persönlich finde es einfach wichtig, dass man dem Hund (vor allem in dieser Phase) wenig Möglichkeit gibt etwas falsch zu machen.


ich bin jetzt natürlich von einem verträglichen Hund ausgegangen! Sonst wäre das mit dem Freilauf natürlich ein bisschen schwieriger.
 
hallo sunny,

versuche aufzubauen, dass sie an der leine draussen jederzeit sitzt oder sich ablegen lässt.

bei hundebegegnungen NIE zum hund hin lassen - angeleinte hunde lässt man nicht kontakt aufnehmen, da heißts "am herrl/frauerl orientieren", wichtig ist natürlich viel hundekontakt im freilauf - wenn sie zieht, bleib stehen und warte, bis SIE an der leine nachgibt, egal wie lange das dauert - niemals an der leine ziehen, das setzt sie noch mehr unter druck. dann ruf etwas ab das sie gut kann - eben zb sitz oder platz, wofür sie super gelobt werden kann.

und "rundherum" viel bindungsarbeit - GEMEINSAMES spielen, kopfarbeit, apportierspiele ... und konsequente (zugleich liebevolle) gehorsamsarbeit :)

freilauf wie auch taz sagt, nur dort wo keine gefahr droht, und ihr wenig gelegenheit geben, kommandos nicht zu befolgen - dh vorerst kein abrufen im spiel, nur dann wenn sie schon gelaufen ist bzw. deine aufmerksam gerade auf dich lenkt ...

schleppleinentraining ist sicher super, schau aber, dass dir den korrekten einsatz jemand einmal zeigt ;)

wichtig ist konsequenz, eine für den hund durchschaubare linie in der erziehung - dein hund muss sich an dir orientieren können.

wie alt ist deine hündin, wie verhält sie sich an der leine wenn kein hund in der nähe ist, und wie zuverlässig befolgt sie die kommandos?
 
meine hündin ist jetzt 9 monate alt. an der leine folgt sie normalerweise super. sie geht brav neben mir, nutzt die volle leinenlänge nur aus, wenn sie ihr geschäft machen will oder wenn sie einen hund sieht. Kommandos befolgt sie an der leine. Vowiegend das Sitzen + bleiben, ausserdem hört sie auf "halt", das sie stehenbleibt. und beides auch in der entfernung. platz macht sie nicht wirklich, wenn dann nur kurz. daran arbeite ich auch noch. Das Problem sind nur die anderen hunde, oder allgemein tiere weiss ich nicht wie es bei katzen oder so ist. Vögeln schaut sie nur nach, sie hat schon begriffen, dass sie die nicht wirklich fangen kann, wenn sie in der luft sind. wenn welche am boden sind, setzt sie kurz an und will laufen, aber sie gibt auf, wenn die wegfliegen, lässt sich mit einem "komm her" abrufen.

Naja, ich lasse sie nicht zu irgendeinem hund schon gar nicht wenn beide angeleint sind! Wenn ich einfach stehen bleib, dann versucht sie solange weiterzuziehen bis sie ihr ziel irgendwie erreicht hat, und das ist halt oft der fall, wenn der andere hund näherkommt, aus diesem grund drehe ich meistens um, und dazu muss ich sie mitziehen.
 
versuch, dass du auf einer seite vom gehsteig stehen bleibst wenn ein anderer hund kommt, die leine so kurz, dass sie keinen direkten kontakt zum anderen hund aufnehmen kann - mit soviel "sicherheitsabstand", dass sich deine hündin durch die nähe des anderen nicht zu sehr "bedroht" fühlt, und versuch dem besitzer des anderen klarzumachen, dass du jetzt nicht möchtest dass sich die hunde "abschnuppern" ;)

alternativ - frag befreundete hundebesitzer, ob sie dir helfen würden, solche situationen "nachzustellen" um deine hündin daran zu gewöhnen ...

dann bleib ruhig stehen und warte, bis der andere hund vorbei ist und sich auch die spannung langsam wieder abgebaut hat. dann ruf sie ins sitz, lass ihr zeit, lass sie ruhig sitzen, und belohne sie dann ausgiebig, bevor es weitergeht :) sie ist jetzt 9 monate - wichtig ist, sie mit den verschiedensten reizen (eben zb anderer hund) immer und immer wieder zu konfrontieren, damit sie das (wieder) lernt, wenn du diesen situationen aus dem weg gehst, wird es für sie niemals "alltäglich" und immer schwierig bleiben ..

du sagst, sie hat das verhalten ab einem bestimmten zeitpunkt begonnen? gab es irgendeinen vorfall, etwas, das ihr angst gemacht hat,... als auslöser? :(


achtest du auch darauf, kommandos wieder aufzulösen? zb - sitz bedeutet "sitz", bis etwas anderes folgt oder das kommando durch "lauf/frei/..." aufgelöst wird?

alles liebe, colleen
 
Meine bescheidene Meinung zu diesem Fall:

Den Hund fehlt ganz einfach die Führung und die daraus folgende unsicherheit ist nicht verwunderlich.

Allgemein


Der Hund (allgemein) braucht nun mal eine gerade Linie, und den HH der ihm auch zeigt und sagt wo es langgeht. Diese ganzen wischiwaschi anweisungen für den Hund na komm her oder nicht sind zu vergessen........

Das jeder Hund sich mal der Kontrolle entzieht liegt in der Natur der Sache, aber dann muß der HH aber auch nacher dem Hund Konseqent und nachdrücklich sagen, so nicht mein Freund.
Und wenns hier nicht viele hören wollen, ein Hund kann kein gleichwertiger Partner sein, er wird immer auf uns und unsere Einwirkung angewiesen sein.


So und nun wünsche ich ein fröhliches Hallali.........................

Lg Michl

Ps: Kritik erwünscht, nur bleibt oberhalb der Gürtellinie
 
hm.....einerseits hast du sicher recht, dass ein Hund Führung braucht und man konsequent sein muss.
Aber ich glaub, dass ein pubertierenter Junghund einfach mal seinen Wahnsinn braucht - wie junge Menschen auch :D
Bei meiner Schäferhündin hat sich das Problem einfach von selbst gelegt.
 
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