Hallo Sabine,
hier ein Tipp, wie der zukünftige Besitzer oder Betreuer auf einem Pflegeplatz vielleicht recht kostengünstig eine sehr hilfreiche Behandlung für Dora durchführen könnte.
Ich habe sehr viele Arthrosepatienten , die ich überwiegend mit Blutegeln behandel. Die Egel haben sowohl ein schmerzlindernden Stoff im Speichel, wie auch entzündungshemmende Stoffe. Der erste Effekt ist , dass bisher alle !!! Tiere erheblich bis gar keine Schmerzen mehr haben. Die bestehende Arthrose kann man dadurch leider nicht heilen, aber durch verschiedene weitere Inhaltsstoffe im Speichel, wird die Durchblutung in dem Bereich erheblich verbessert, die Schlacken besser abtransportiert und vorallem eben Schmerzen gelindert. Ich habe nur 2 Patienten, die zwar sehr viel weniger Schmerzmittel benötigen, aber trotzdem weiter eine geringe Menge brauchen um schmerzfrei zu sein. Die anderen sind komplett schmerzfrei durch die Egelbehandlung.
Die Anwendung der Egel ist nicht schwer zu erlernen und dann könnte in so einem Fall die Besitzerin die Behandlung sicherlich auf Dauer selber durchführen, um die Kosten gering zu halten(es wären dann nur die reinen Egelkosten).
Ich selber bin in Hamburg, so dass ich sicher zu weit weg bin, um hier praktisch zu helfen, aber bei euch vor Ort gibt es bestimmt Heilpraktiker, die vielleicht eine Therapie beginnen könnten und dann die Besitzerin oder Pflegeplatz einarbeiten könnten.
Selbst bei sehr fortgeschrittenen Arthrosezuständen ist es erfolgsversprechend und sicherlich wert es zu versuchen um der Hündin die Schmerzen zu nehmen.
Falls ihr weitere Fragen habt, nur zu, wenn ich helfen kann, gerne.
Lieben Gruß Viola
PS: Meine Erfahrung mit der Egeltherapie sind die Abstände von 1x Egel um das entsprechende Gelenk setzen - dann nach 1 Woche wiederholen - dann nach ca. 8 Wochen wiederholen - dann nach 4 bis 6 Monaten und dann pendelt es sich zwischen 1 - 2 mal im Jahr ein. ALso die ersten drei Behandlungen müssen in einem relativ dichten Abstand sein. So hatte ich bisher die besten Erfolge. Da bei Dora sicherlich mehrere Gelenke betroffen sind, wird es am Anfang etwas intensiv sein, bis überall Grund drin ist, aber kein Vergleich zu OP Kosten und beim selber anwenden nach Einarbeitung auch nicht so Kostenintensiv.