Dominanz ... fortsetzung ...

nein, der hund war eindeutig mehr als souverän!!!!!

lg, sonja

ps: wo sind denn bloß die nicht-bauchmenschen!!!! und das war nun wirklich nicht abwertend gemeint ... :)
 
sogerst schrieb:
mal sehen ... nudel bekommt vorher jedenfalls ein briefing ...
:cool:

lg. sonja


Ich hab keine Dominanten Hunde nur eine laute Hündin, einen mittleren Kläffer (wenn der Hund seiner Wahl nicht soielen will) und einen Rüden der sicher auf die Nudel steht, gal ob Alpha, Beta, Omega oder was auch immer:D

OT:ende
 
günni schrieb:
senden selbst aber nur minimale Sprache aus... weil sie es einfach nicht nötig haben... oder weil es nicht zu ihrer Strategie passt.
...oder weil sie es schlicht nicht gelernt hat. Wiewohl Lernerfahrungen auch eine große Rolle bei dominantem Verhalten spielen.

Man vergißt gerne, daß dominantes Verhalten (und zwar im aktuellen Moment - das würde es imho richtig beschreiben) nicht nur keine festgeprägte Charaktereigenschaft ist, weiters abhängig von der Qualität der Beziehung zwischen 2 Individuen und dazu noch situationsabhängig und ressourecenabhängig ist, sondern auch abhängig davon, welche Lernerfahrungen das jeweilige Individuum in bestimmten Situationen bereits gemacht hat.

Jeder Hund kann dominantes Verhalten zeigen, aber auch (nahezu) jeder Hund zeigt auch submissives Verhalten. Diejenigen, die es nicht tun haben "prägend" gelernt (durch welche Erfahrungen oder äußere Einwirkungen auch immer), das submissives Verhalten nicht zum gewünschten Erfolg führt. Solchen Hunden fehlt damit aber auch ein wichtiges Kommunikationsmittel, was wieder zu Mißverständnissen und dadurch zu aggressiven Auseiandersetzngen führen kann.

Wie eben auch der Mangel an CS entweder situationsbedingt (vom Menschen auch schwer zu beobachten, da manche Signale schon so früh, so schnell und für den Menschen nahezu unmerklich ablaufen) sein kann oder auf entsprechende Lernerfahrungen (oder auch Nichtlernerfahrungen) zurückzuführen sein kann.

Fazit: "Den dominanten Hund kenne ich nicht" (Zitat von Dorit Feddersen-Petersen).

LG, Andy
 
Zuletzt bearbeitet:
Andreas MAYER schrieb:
...oder weil sie es schlicht nicht gelernt hat. Wiewohl Lernerfahrungen auch eine große Rolle bei dominantem Verhalten spielen.

Man vergißt gerne, daß dominantes Verhalten (und zwar im aktuellen Moment - das würde es imho richtig beschreiben) nicht nur keine festgeprägte Charaktereigenschaft ist, weiters abhängig von der Qualität der Beziehung zwischen 2 Individuen und dazu noch situationsabhängig und ressourecenabhängig ist, sondern auch abhängig davon, welche Lernerfahrungen das jeweilige Individuum in bestimmten Situationen bereits gemacht hat.

Jeder Hund kann dominantes Verhalten zeigen, aber auch (nahezu) jeder Hund zeigt auch submissives Verhalten. Diejenigen, die es nicht tun haben "prägend" gelernt (durch welche Erfahrungen oder äußere Einwirkungen auch immer), das submissives Verhalten nicht zum gewünschten Erfolg führt. Solchen Hunden fehlt damit aber auch ein wichtiges Kommunikationsmittel, was wieder zu Mißverständnissen und dadurch zu aggressiven Auseiandersetzngen führen kann.

Wie eben auch der Mangel an CS entweder situationsbedingt (vom Menschen auch schwer zu beobachten, da manche Signale schon so früh, so schnell und für den Menschen nahezu unmerklich ablaufen) sein kann oder auf entsprechende Lernerfahrungen (oder auch Nichtlernerfahrungen) zurückzuführen sein kann.

Fazot: "Den dominanten Hund kenne ich nicht" (Zitat von Dorit Feddersen-Petersen).

LG, Andy


du andy, wenn ich mich nicht irre, dann ist dieses zitat aber von günther bloch...
 
juka schrieb:
du andy, wenn ich mich nicht irre, dann ist dieses zitat aber von günther bloch...

Und der wiederum hat Frau Dorit FP zitiert ;) .
Und vermutlich haben schon viele andere Leute genau diesen Satz auch schon das ein oder andere Mal gesagt...
 
günni schrieb:
Und der wiederum hat Frau Dorit FP zitiert ;) .
Und vermutlich haben schon viele andere Leute genau diesen Satz auch schon das ein oder andere Mal gesagt...


ja, genau! da wird es wohl immer endlose diskussionen geben, auf einen grünen zweig bzw. ein wirklich einheitliches ergebnis wird man wohl nie kommen, schon allein deshalb, weil auch die hunde xxx-verschiedene charaktere haben...:D
 
Seitdem „unser“ Tierheim einen Hundetrainer hat, haben wir jede Menge dominante Hunde. Und das wird durchaus nicht auf der Seite der positiven Eigenschaften vermerkt, wenn Interessenten nachfragen.
yttam
 
Interessanter thread.......also DEN dominanten Hund gibt es sicher wirklich nicht, in unserem kleinen Rudel habe ich auch immer wieder festgestellt, dass es unterschiedliche Reihenfolgen gibt ( bzw Rangordnungen bzw ganz einfach Wichtigkeiten: dem einen ist das Futter wichtig, dem anderen der Platz auf der Couch ), wenn es um unterschiedliche Ressourcen geht, und dann natürlich noch kommt es immer auf die Situation an, und noch dazu auf die Tagesverfassung - müde, hungrig, krank, gesund, mit oder ohne Schmerzen, vor oder während oder nach der Läufigkeit, heiß oder kalt, und und und - alles kann das Verhalten des Hundes beeinflussen und leicht oder sogar stark abändern.

In dem eingangs erwähnten Beispiel war die fremde Hündin dominant, aber wie hier schon erwähnt: das alleine muss noch gar nichts bedeuten, dazu müsste man sie 24 Stunden am Tag viele Wochen lang beobachten, in allen möglichen Situationen und bei Interaktionen mit ganz unterschiedlichen Hunden.
 
Moin,

naja, ich würde den Hund als dominat bezeichnen, der in einer Vielzahl von Situationen (also nicht allen, das sehe ich so wie Andreas) dominant agiert/reagiert.

Wobei das strikt von Agressivität zu trennen ist.

In unser Hundesportgruppe ist ein Rüde unserer Trainerin klar der Boss (der Rüden; übrigens nicht der Hündinnen). Er ist allerdings auch der, der am wenigsten (eigentlich so gut wie gar nicht) rauft. Das hat er nicht im geringsten nötig.

Tschüss

Ned
 
Ned schrieb:
Moin,

naja, ich würde den Hund als dominat bezeichnen, der in einer Vielzahl von Situationen (also nicht allen, das sehe ich so wie Andreas) dominant agiert/reagiert. .....

Wie agiert/reagiert man dominant?

M. E. dominiert man jemanden bzw. in einer Situation ;)
 
Isetta schrieb:
Wie agiert/reagiert man dominant?

M. E. dominiert man jemanden bzw. in einer Situation ;)


Moin,

da kann ja mal wieder mal Oberlehrergen zum tragen kommen :D

Dominant ist ein Adjektiv. Laut Wissen.de bedeutet das:
"eine auf körperlicher oder geistiger Überlegenheit beruhende Vorrangstellung (in Tiergesellschaften, menschlichen Gemeinschaften) besitzend; er ist ein sehr ~er Typ"

Also nicht nur situationsbezogen sondern subjektbezogen! :cool:

Des I-Surfers liebstes Kind wikipedia schreibt dazu:

"Unter Dominanz versteht man in der Biologie und in der Anthropologie, dass die einen Individuen gegenüber den anderen Individuen einen höheren sozialen Status haben, worauf letztere unterwürfig reagieren. Das Gegenteil von Dominanz ist Unterwürfigkeit bzw. Subdominanz.

Dominanz-Hierarchien sind bei vielen Tieren einschließlich der Primaten zu finden und auch beim Menschen.

In der Psychologie spricht man von Dominanzverhalten, wenn ein Individuum das Verhalten von einem oder mehreren anderen Individuen beherrschen bzw. kontrollieren möchte.

Im Bereich des Sadomasochismus' bedeutet Dominanz, dass jemand durch die Anwendung bestimmter physischer oder psychischer Methoden die Kontrolle über andere Menschen oder die Situation erlangen kann oder es tatsächlich tut.

(...)"


Zum Bereich Sadomasochismus darfst Du jetzt alleine weiter googlen. :D :p

Tschüss

Ned
 
juka schrieb:
du andy, wenn ich mich nicht irre, dann ist dieses zitat aber von günther bloch...
Nun, keine Ahnung, wer da wessen Zitat übernommen hat. :rolleyes:

Aber Du kannst gerne meine Quelle nachlesen (Seite 302 links unten):

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3440097803/ref=cm_lm_fullview_prodimg_9/302-9532690-4752811?%5Fencoding=UTF8

Und GB hatte in der 6. Auflage (1998) seines Buches: "Der Wolf im Hundepelz" noch sehr - sagen wir mal - "kreative" Vorschläge zur Lösung von Dominanzproblemen:

Z.B. dem Hund eine geballte Faust in den Rachen zu schieben, aber nur bei "massiven Dominanzproblemen". :rolleyes: Mit Foto eines "echt dominant wirkenden :rolleyes: " Goldies, den eine Hand des "Fachmanns" im Nacken fixiert und dem die rechte geballte Faust bis zum Anschlag in den Rachen gestopft wird. :mad:

Dominant? Nein, einfach nur saublöd und brutal. :mad:

Oder - sogar mit Skizze zur besseren Vorstellbarkeit - den Alphawurf propagiert. :rolleyes:

LG, Andy
 
hallo Andi !
lese gerade das buch von günter bloch " der hund im wolfspelz " und ich kann dir versichern, daß nichts dergleichen drin steht.
ist aber die neueste auflage.
lg
regina
 
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