dominante Hündin ?

ariisu

Medium Knochen
Unsere 5-jährige Schäferhündin war in ihrem früheren Rudel, das aus noch 2 weiteren Schäferhündinnen und ihr bestand, die Chefin.

Sie versteht sich sehr gut mit Rüden die größer als sie selbst sind.
Kleine Hunde scheint sie nicht zu mögen. Es kommt mir direkt so vor, als will sie sie jagen... ich weiß es nicht... sie scheint sie irgendwie nicht als Hunde zu akzeptieren. Aber vielleicht bilde ich mir das auch nur ein??
Was könnte man da tun? Klar, sie wird nie mit nem Chihuahua spielen, aber es wär schön wenn ich wenigstens wüsste das sie ihn nicht zerfleischen würde... aber wäre schon toll, wenn sie sich dran gewöhnen könnte...
Meine Freundin hat zb einen Chihuahua, und kann mich nicht besuchen deswegen.. aber ich möchte Kora auch nicht wegsperren...

edit: also mein Mann hat erzählt das Kora sich früher sogar mit Minipudeln verstanden hat... auch als sie noch der Chef des 3er Gespanns war.
Könnte es also sein das sie durchaus sozial aber halt dominant ist, also der Chef sein will?
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo!
ich hab einen 6jährigen schäferrüden, der unter seinen hundefreunden eigentlich auch mehr oder weniger immer der "chef" ist.
er jagt ebenso leidenschaftlich gern kleine hunde...warum das so ist, kann ich dir leider nicht sagen, aber wenn ich beim spazierengehen einen kleinen hund kommen seh, nehm ich ihn an die leine, und wenn es die situation und der besitzer des kleinen hundes zulässt, lass ich meinen rüden gaaanz langsam und entspannt an der leine zu dem kleinen hin, so dass er ihn VORSICHTIG beschnuppern kann...sobald er zu ziehen beginnt und aufdringlich wird, geh ich mit ihm weiter und er hat pech gehabt.
wenn er ganz ruhig und gelassen an dem kleinen schnuppert, und der kleine auch keine angst vor ihm hat, lass ich ihn frei.
aber ich lass es nicht dazu kommen, dass er ohne leine ist und auf einen kleinen hund losstürmt. bei ihm weiss ich zwar, dass er ihm nix tun möchte, sondern spaß daran hat, die kleinen wusel zu jagen....trotzdem, so gehts einfach nicht!

lg, anne
 
klingt eher mehr nach "mobben" aber das ist halt immer schwer sowas in einem chat zu beurteilen. bei uns im rudel ist auch eine "dominante" hündin. aber die ist erhaben. sie weist zurecht, manchmal schlichtet sie. aber im prinzip hat sie immer so ein unnahbares getue:D sie liegt auch immer in der aussichtposition. wir nennen sie liebevoll "hausmeisterin";)
 
klingt eher mehr nach "mobben" aber das ist halt immer schwer sowas in einem chat zu beurteilen. bei uns im rudel ist auch eine "dominante" hündin. aber die ist erhaben. sie weist zurecht, manchmal schlichtet sie. aber im prinzip hat sie immer so ein unnahbares getue:D sie liegt auch immer in der aussichtposition. wir nennen sie liebevoll "hausmeisterin";)


stimmt, Mobben könnte gut sein... was könnte man dagegen tun? :confused:
 
es gibt ganz viele interessante artikel zum thema mobbing....ich bin halt leider wieder mal zu blöd links reinzustellen:( am besten du googelst "mobbing hunde"....lies dich ein bissl durch. vielleicht kommst du auch durch fallbeschreibungen drauf ob es wirklich mobbing ist. lg
 
obbing unter Hunden

Hunde sind Rudeltiere und hegen dadurch ein ausgeprägtes Sozialverhalten. Sie beschnuppern einander, veranstalten Kräftemessen und zeigen auch mal die Zähne. Schlecht sozialisierte Tiere reagieren in solchen Situationen oft aggressiv oder schüchtern. Aus einem harmlosen Spiel kann sich eine Hetzjagd entwickeln, die den Menschen an Mobbing erinnert. Doch gibt es dieses Gefühl tatsächlich in der Tierwelt?
Soziales Lernen, Umweltgewöhnung und Kontakte mit anderen Hunden sind das Wichtigste für die artgerechte Entwicklung eines Welpen. Verhaltensforscher haben festgestellt, dass Vierbeiner bei denen diese drei Grundsätze vernachlässigt wurden, großes Potenzial haben zu Problemhunden heranzuwachsen, die auf der Hundewiese mobben oder gemobbt werden.

Unsere Hunde handeln nicht aus Absicht heraus, sondern werden durch ihre Instinkte und ihr Sozialverhalten bestimmt. Das heißt kalkuliertes Mobbing, wie der Mensch es kennt, gibt es unter Hunden nicht. Hunde mobben aus einem Fehlverhalten heraus, was durch die Besitzer unbedingt unterbunden werden sollte. Unsere Fellnasen machen einiges unter sich aus, jedoch nicht alles. Daher hier ein paar Tipps für das friedliche „meet and greet“ auf dem Hundeplatz:


  • Zu wildes Spielen sollte immer mal wieder durch Abrufen des eigenen Hundes unterbrochen werden, damit keine aggressive Dynamik entsteht.

  • Wenn ein Hund eindeutige Angst- und Stressgebärden, wie eingezogene Rute und geduckte Haltung zeigt, kommt er mit der momentanen Situation nicht klar und sollte abgerufen werden.

  • Ein Hund der älter ist oder Schmerzen hat, muss vor Raufbolden geschützt werden.

  • Jedes Beisammensein, das zu explosiv abläuft, kann sich zu einer ernsthaften Hetzjagd oder Rauferei entwickeln. Daher schon eingreifen, bevor es zu spät ist.

Einem Hund, der eindeutige Tendenzen zeigt, solche Situationen hervorzurufen, muss geholfen werden. Mobber, sowie Mobbingopfer können mit sanften, aber konsequenten Erziehungsmethoden dazu gebracht werden, pöbelndes oder zu ängstliches Verhalten abzulegen. Hier lohnt sich der frühe Gang in die Hundeschule.

Herrchen und Frauchen zeigen sich dabei als der wichtigste Sozialpartner ihres Hundes, daher sollten gemeinsame Gassi Runden nicht zum tratschen mit den anderen Hundehaltern genutzt werden. Für den Hund muss sein Bezugspunkt stets präsent sein, damit erzieherische Maßnahmen auch greifen können.
 
kann schon sein das sie schlecht sozialisiert wurde... mein Mann hat sie bekommen da war sie 6 Monate alt, sie war wieder an den Züchter zurückgegeben worden... irgendwas ist sicher schief gelaufen, denn sie hat auch Angst vor Kindern.
 
ich nehme jetzt mal die windhunde her. ich hab zwar selber einen aber ich gebe ehrlich zu das die im rudel als besonders "widerlich" auffallen. sie suchen sich meist einen eher ängstlichen hund der wird dann angebellt. das ganze wirkt am anfang eher noch spielerisch. wenn der hund dann auf die spiel/laufforderungen "einsteigt" hat er dann eine horde hunde hinter sich. stehenbleiben kann er nicht mehr und wenn würden sie ihn anbellen und "antackern" die hunde pushen sich gegenseitig noch mehr auf. manche windhundbesitzer finden das irrsinnig lustig "hi hi, schau mal, sie haben einen hasen":mad: eine solche aktion kann böse ins auge gehn! der hund könnte in einen zaun oder auf die srasse getrieben werden:( mal davon abgesehn das es nicht leiwand ist für den armen hund:( dieses mobbing hetzen hat allerdings mit echter hasenjagd/hatz nix zu tun. das war jetzt nur ein beispiel, mobben können und tun auch andere rassen.kurz ngesagt mobbing ist eine sehr einseitige "freude":rolleyes:
 
wenn der hetzende Hund nicht mehr von seinem Opfer ablässt vielleicht? Allerdings hat man seinen Hund dann auch wohl absolut nicht unter Kontrolle...?
naja das mit dem unter kontrolle haben ist so eine sache....ich denke mal das hier die "gruppendynamik" auch eine rolle spielt. ich weiß das sich mein hund prima abrufen lässt. im rudel mit 10 anderen windhunden weiß ich das wenn sie mitstartet ich rufen kann was ich will:o deshalb halte ich nichts von dem meisten organisierten(grossen) windhundspaziergängen wo noch dazu kommt das die besitzer fröhlich drüber tratschen wer denn nun der beste windhundflüsterer ist während die hunde "streunen"
 
as ganze wirkt am anfang eher noch spielerisch. wenn der hund dann auf die spiel/laufforderungen "einsteigt" hat er dann eine horde hunde hinter sich. stehenbleiben kann er nicht mehr und wenn würden sie ihn anbellen und "antackern"

Was ist antackern? :o
Situtation bei uns: Hündin steht da macht einen kurzen Beller, Rüde rennt um sein Leben, während sie nur dasteht und wartet bis er wieder kommt.
Er pirscht sich wieder an, sie wufft kurz und er rennt wieder, während sie abr nicht nachläuft sondern einfach stehen bleibt. Dann gibt es auch die Verfolgungsjagden, wobei ich dabei das Gefühl habe, dass sie in lockder einholen und erwischen könnte wenn sie wollte. Ist das nun auch Mobbing oder einfach nur Spiel?
 
Was ist antackern? :o
Situtation bei uns: Hündin steht da macht einen kurzen Beller, Rüde rennt um sein Leben, während sie nur dasteht und wartet bis er wieder kommt.
Er pirscht sich wieder an, sie wufft kurz und er rennt wieder, während sie abr nicht nachläuft sondern einfach stehen bleibt. Dann gibt es auch die Verfolgungsjagden, wobei ich dabei das Gefühl habe, dass sie in lockder einholen und erwischen könnte wenn sie wollte. Ist das nun auch Mobbing oder einfach nur Spiel?
mit antackern mein ich gewisse hund die dann gerne mal zwicken. im endeffekt glaub ich kennt hier jeder die körpersprache der hunde. gegenseitige fang und laufspiele die beide genießen sind doch schön und wünschenswert:D und das was du beschrieben hast klingt eindeutig nach spiel(aufforderung)
 
vor allem ist es ja auch ein unterschied ob es 1:1 steht oder ob 10:1 , bei einem hat der hund schon die chance zu "sagen" hey stop!:mad: ich will das nicht
 
wie erkenne ich denn sowas frühzeitig, damit ich es verhindern kann? Also zb wenn wie gesagt meine Freundin mit ihrem Chihuahua käme. Da muss ich ja echt aufpassen damit ich schnell reagieren kann... ich hab Angst das ich das nicht schaff und nicht schnell genug reagier wenn was ist :( zusammen rennen lassen würd ich die Hunde allerdings sowieso nicht, da ist einfach das Größenverhältnis zu unterschiedlich
 
junghunden.gif
Time-out
Trotzdem - ein Hund muss sich in unserer heutigen Umwelt an bestimmte Spielregeln halten, auch wenn diese Spielregeln nicht in seiner Urnatur liegen. Ein großkotziger Hund, der andere tyrannisiert, darf nicht lernen, dass er Streit mit anderen Hunden anfangen kann, ohne dass sofort aller Spaß vorbei ist. Dann nimmt man ihn ganz einfach kommentarlos zu einer Auszeit an die Leine, während die anderen Hunde weiterhin frei laufen dürfen. Für viele Hunde ist das die schlimmste Strafe. Nach ein paar Minuten lässt man ihn dann wieder zu den anderen Hunden - evtl. an der Schleppleine.
Achtung: Machen Sie aber nicht den Fehler, dass Sie Ihrem Mobber an der Leine auch noch Aufmerksamkeit schenken! Wenn Sie schimpfen oder den Hund beruhigend streicheln machen Sie das Ganze nur noch schlimmer. Wichtig ist auch das Timing. Nehmen Sie Ihren Mobber nicht erst an die Leine, wenn das Mobben schon so richtig im Gange ist, sondern bereits dann, wenn die winzigsten Ansätze dazu erkennbar werden. Und dann sollten Sie sich überlegen, ob es überhaupt sinnvoll ist, Ihren Mobber weiterhin mit anderen Halbstarken spielen zu lassen. Bei Hunden, die andere gerne mobben, sollte man vor allem für möglichst viele Kontakte zu souveränen erwachsenen Hunden sorgen.
Hundsgemeine Hunde
raufereien.gif
So mancher Rotzlöffel lacht aber auch nur über die Auszeit und braucht eine klarere Ansage: Streit anfangen ist nicht in Ordnung. In so einem Fall können wir versuchen, unseren Hund zur Raison zu bringen, indem wir schon beim ersten Anzeichen, dem Fixieren, uns zu voller Größe aufrichten, einen gewaltigen Schritt auf unseren Rüpel zumachen und das Ganze mit einem geknurrten "Lass das" o.ä. untermalen. Wir können auch versuchen, uns dazwischen zu stellen. Sollte er sein wildes Treiben danach immer noch nicht einstellen, sollten wir ihm seine Grenzen noch deutlicher aufzeigen, indem wir ihn anrempeln und zu Boden drücken. Dabei bleiben wir so lange drohend über ihm, bis er seine Gegenwehr aufgibt und sich entspannt. Ist der Hund nicht in unserer Nähe, sollten wir ihn zurückpfeifen, sobald er sein Opfer fixiert. Hilfreich kann dabei eine 10- oder 20-Meter-Schleppleine sein, mit der man den Hund einholen kann. Dann lässt man ihn absitzen und gibt Leckerlis, sobald er sich vom Fixieren ablenken lässt. Man kann auch eine kurze Unterordnungsübung machen und dann zur Belohnung mit dem Kraftprotz ein Zerrspiel machen, damit er seine überschüssige Energie los werden kann. Danach lässt man ihn mit "Sitz" oder "Platz" wieder ruhig werden, und lässt ihn anschließend wieder laufen.
hundebegegnungen.gif
Also: Hundekontakte ja - aber kontrolliert und ruhig - und nur mit Hunden, wo man sicher sagen kann, dass es nicht zu Machtkämpfen kommt. Und man sollte unbedingt auch das ordentliche Vorbeigehen an anderen Hunden üben. SIE sollten für den Hund das Wichtigste auf diesem Erdball sein und nicht die anderen Hunde. Arbeiten Sie gerade jetzt intensiv an der Bindung. Ein tolles Spielzeug und Super-Leckerlis oder die Futtertube wirken dabei oftmals Wunder. Die Tube kann man mit verschiedenen Brotaufstrichen füllen, wie z.B. Frischkäse oder Leberwurst. Während Leckerlis schnell abgeschluckt werden, kann der Hund an der Tube lange nuckeln. Durch das Lecken an der Tube werden Hormone freigesetzt die den Hund beruhigen - ganz ähnlich wie beim Schnuller für Menschenbabys.
Dazu noch ein Tipp: Billiger, stabiler und reinigungsfreundlicher (Spülmaschine) geht es mit Salbenbehältern, die man in gut sortierten Apotheken bekommen kann. Diese sogenannten Unguator-Kruken oder Salben-Kruken gibt es in verschiedenen Größen.
 
der text ist von www.hovawart- info.de, nur mal als richtlinie;) jeder kennt seinen hund am besten und sollte einschätzen können was erziehungsmäßig am besten greift. wenn nicht einen proffessionellen trainer kontaktieren:) wir kochen alle nur mit wasser und nobody is perfect;) und unsere hunde auch nicht. wichtig ist das man sich der problematik bewusst eird und etwas dagegen unternimmt.
 
Unsere 5-jährige Schäferhündin war in ihrem früheren Rudel, das aus noch 2 weiteren Schäferhündinnen und ihr bestand, die Chefin.

Sie versteht sich sehr gut mit Rüden die größer als sie selbst sind.
Kleine Hunde scheint sie nicht zu mögen. Es kommt mir direkt so vor, als will sie sie jagen... ich weiß es nicht... sie scheint sie irgendwie nicht als Hunde zu akzeptieren. Aber vielleicht bilde ich mir das auch nur ein??
Was könnte man da tun? Klar, sie wird nie mit nem Chihuahua spielen, aber es wär schön wenn ich wenigstens wüsste das sie ihn nicht zerfleischen würde... aber wäre schon toll, wenn sie sich dran gewöhnen könnte...
Meine Freundin hat zb einen Chihuahua, und kann mich nicht besuchen deswegen.. aber ich möchte Kora auch nicht wegsperren...

edit: also mein Mann hat erzählt das Kora sich früher sogar mit Minipudeln verstanden hat... auch als sie noch der Chef des 3er Gespanns war.
Könnte es also sein das sie durchaus sozial aber halt dominant ist, also der Chef sein will?

Klingt nach einem nicht ausgelasteten Hund mit mangelnder Erziehung. Gerade mit einem DSH solltest Du etwas machen. Mit Chef hat das nix zu tun. Mobben und übertriebene Aggression spricht einfach für mangelnde Auslastung.
 
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