DM (Degenerative Myelopathie)

Flory

Anfänger Knochen
Hallo!

Gibt es hier Besitzer von Hunden mit DM? Hauptsächlich betroffen sind größere Rassen, wie Deutscher Schäfer, weißer Schäfer, Collie, Ridgeback, Berner Sennenhund, Hovawart!

Wie und wann sind die Symptome erstmals aufgetreten und wie ist die Diagnose gestellt worden. Wurde auch der Gentest hinzugezogen?
Gibt es eigentlich "normale" Tierärzte, die die Krankheit wirklich erkennen und diagnostizieren können. Leider verwechselt man sie manchesmal mit Cauda equina oder Bandscheibenvorfall. In Österreich gibt es nicht viele Neurologen für Tiere, mir ist da nur die Vetmed bekannt! Oder?

Gibt es auch getestete Tiere, die DM/DM sind und noch nicht erkrankt sind?

Bin für jeden Hinweis dankbar!
 
Kann Dir leider bei dieser Erkrankung nicht helfen, allerdings kenne ich eine TÄ die auf Neurologie spezialisiert ist, in 1200 Wien, wir sind mit unserem Epi Hund in Behandlung.
Wenn Du Interesse hast, sende ich Dir gerne die Kontaktdaten per Privatnachricht.
LG Ingrid
 
ich hatte einen schäferhund mit DM.
er ist 10 jahre alt geworden.die ersten symptome traten mit ca.5 jahren auf.
die diagnose wurde auf der vet.med gestellt.
 
Na die Ausbeute ist ja noch nicht sehr groß!

Dein Schäferhund hat 5 Jahre mit der Krankheit gelebt?
Wie lange mit Rollstuhl?
 
gar nicht mit rollstuhl,hätte ich auch nie gemacht.
mit 5 jahren hat es nur ganz leicht begonnen,da hat es erst geheißen,daß das eine cauda equina sein könnte,dann hat es geheißen,daß es ein bandscheibenvorfall sein könnte,dann wars eine beckenschiefstellung.....
er hatte dann mit 7 jahren einen echten schub.da konnte er nur mehr ganz schlecht gehen.mit cortison hat es sich wieder gebessert.man hat richtig gesehen wie er bei den hinterläufen immer weniger muskeln hatte.
kurzzeitig hat eine TÄ mal gesagt,daß er allergisch auf alles mögliche reagiert.es war eigentlich ein ärztemarathon bis zur diagnose.das letzte jahr hat er dann dauernd cortison bekommen.
 
Die Diagnose wird eigentlich gestellt, indem man alles andere ausschließen kann.... (Ausschlussdiagnose). Ich habe ehrlich gesagt noch keine Erfahrung mit dem Gentest. Meine letzte info ist allerdings, dass dieser nur bei bestimmten Rassen ein brauchbares/verlässliches Ergebnis liefert. Der Verlauf der Krankheit an sich ist recht unterschiedlich. Aber mann kann ihn z.b. mit gezielter Physiotherapie hinauszögern. Heilen kann man die Krankheit ja leider nicht..... Und wie lange ein Hund damit lebt, hängt auch sehr stark davon ab, wie langer der Besitzer "mitmacht".....
Trost bei der Sache ist, dass die Krankheit dem Hund keine Schmerzen bereitet!
Hast du bei deinem Hund verdacht auf DM? Welche Rasse? Wie alt? Welche Diagnosen wurden schon gestellt? Wie sind die Symptome?
 
Ich erhalte ja immer von VetVine eine Übersicht der kommenden Webinare - das habe ich heute in meinen Mails gefunden:

https://www.vetvine.com/article/503/akcchf-canine-degenerative-myelopathy-from-gene-mutation-discovery-to-clinical-trials?utm_source=VetVine+Community+Updates&utm_campaign=95f833ba9f-VV_pet+owner_CHF_nonwebreg&utm_medium=email&utm_term=0_f5ea0e0b48-95f833ba9f-60788097
 
Soweit mit bekannt ist es mittlerweile bei DM-Verdacht durchaus üblich, den Gentest zu machen.
 
danke brigitte :love:
das ganze war eine ausschlußdiagnose mittels röntgen und ct
nachdem sonst nix zu finden war bandscheibe etc
ganz glaub ich es eh nicht oder will ich nicht
ich hab das cortison abgesetzt, weil er es nicht verträgt und hab ihm ein trocoxil gegeben
jetzt geht es ihm gut, auch kein hecheln mehr
hätte er dm, dürfte er keine schmerzen haben
 
Wenn du mit "nicht vertragen" enormen Pinkeldrang und dauerndes Hecheln/Brummen meinst, dann geh mit der Dosis runter.

Die tierärztlichen Dosen sind irrational, 4fache Menschendosis, wie kommt man nur auf sowas...

Kein Hund bisher hat das vertragen, im Gegenteil, hätte ich das beibehalten, wären die schwer erkrankt. Ich rede aber auch mit dem Tierarzt und wir kommen dann zum Schluß, ich hätte extrem empfindliche Hunde. (Die vermutlich jedes Mal mein Karma aussucht...*huuust*)

Wir haben Merlin mit täglich 2,5 mg frei von der sommerlichen Grasallergie bekommen.

Maya, 15 Jahre und 3 Monate, bekommt wegen eines zweiten, bereits überstandenen Vestibularsyndroms derzeit 5mg Prednisolon. Die 12,5 oder mehr gehen bei ihr nicht, das wissen wir vom letzten Mal vor 11 Monaten. Sie quält sich dann hechelnd, wankend und pinkelnd durchs Leben.

Wir werden sie jetzt auf 2,5 bis 5mg für "immer" einstellen, da die neurologische Steuerung des Herzens stolpert und man in Monaten rechnen muss. Mit dieser Dosis geht es ihr besser, nicht schlechter. (Gfrastig sein können wir immer noch sehr gut.)

Ich selbst bin auch "sehr empfindlich", 25mg sind so viel, dass ich alle Nebenwirkungen habe und mit 5mg ginge es mir eh schon besser.

Vielleicht sollten Mediziner doch mehr auf individualisierte Medizin setzen...?

Geh mit der Dosis runter, bis dein Hund mehr profitiert als leidet. Dann lass es so.
 
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