Die verschiedenen Eigenschaften der Rassen

Zumindest die Dachse sollen sie doch eigentlich nur sprengen. Sonst hat ja der Jäger nichts mehr von dem Fleisch und den Dachshaaren. (War früher alles sehr gefragt.) Hätte auch Zweifel, ob ein Terrier oder Dackel gegen einen zornigen Dachs ankommt. Der Dachs hat eine so beachtliche Bisskraft, dass Frau Sima ihn glatt verbieten sollte.:D

Ich hab von zwei Fällen gehört, wo man einen Welsh Terrier aus dem Dachsbau ausgraben musste. Der Welsh hatte sich so sehr im Dachs verbissen, dass beide nicht mehr aus dem Bau rauskamen.
Ja, beißen tut der Terrier. Ich hab das bei Aaron schon selbst einige Male erlebt (bei zwei Junghunden und einem Rüden)...die hatten aber nicht einmal einen Kratzer! Es hat furchtbar ausgesehen, sich ganz schlimm angehört. Aber...viel Lärm um Nichts. Das war nur ein Festhalten.
 
Meine Schäferhündin hütet mit Vorliebe ihre Kauknochen, ist mein ständiger Begleithund, ein Schatten sozusagen und jagt leidenschaftlich hinter Hasen und Rehe her, wenn man sie lassen täte, außerdem übt sie sich im terrierüblichen Mäusesprung, und trabt dann wie ein Lippizaner ......eine Mutation???
 
Also ich kann was zu Rotti u zum Shih Tzu sagen :D:


Der Rotti:)
Rottweiler stammen von römischen Kriegs- und Wachhunden ab.
Sie wurden in Rottweil als Metzgerhunde gehalten, die das Eigentum des Besitzers auf den bedeutenden Viehmärkten von Rottweil zuverlässig bewachten.
Große Viehherden beschützte er auf dem Weg dorthin.

Man brauchte treue, starke Arbeitshunde, die schmerzunempfindlich und verteidigungsbereit waren und bei Bedarf schwere Karren ziehen konnten.

Das sagt uns, dass der Rotti aller Wahrscheinlichkeit nach Schutztrieb hat und dass man auch annehmen kann, dass ihm „Zugsportarten“ liegen.


zum Shih Tzu :):

Der Shih Tzu wird in seiner ursprünglichen Heimat als Wachhund gehalten, in allen anderen Ländern ist er ein reiner Luxsushund.
Bei uns fällt er unter die Kategorie Schoss und Begleithund.
 
Meine Schäferhündin hütet mit Vorliebe ihre Kauknochen, ist mein ständiger Begleithund, ein Schatten sozusagen und jagt leidenschaftlich hinter Hasen und Rehe her, wenn man sie lassen täte, außerdem übt sie sich im terrierüblichen Mäusesprung, und trabt dann wie ein Lippizaner ......eine Mutation???

Hehe, da sieht man wieder, was Schäferhunde alles tun, um nur ja zu gefallen....:p:D
 
Terrier sind schon ein bissi nachtragend. :goofy:

Und Irish Setter sind:


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:D
 
gesellschaftshunde wie mops, havaneser, malteser, bichon, gehört hierher auch der pudel?
der pudel gehört heute zur FCI gruppe 9 (gesellschafts und begleithunde) obwohl er ursprünglich für die jagd gezüchtet wurde. genauer für die wasserjagd. (ich versteh es nicht, muss ich aber auch nicht *G*)
 
Unsere werte Mitzitante hat es in einem anderen Thread schon teilweise beschrieben...
die Eigenschaften der Hunderassen.
OK, Jagdhunderassen, Hütehunde, "Schoßhunde" usw.
Sicher ist nicht jeder Border Collie DER Hütehund. Hat nicht jeder, der zu den Jagdhunden gezählt wird, auch wirklich DEN Jagdtrieb. Ist z.B. schussfest.

Was mich auch interessieren würde...wie ist das bei den Terriern?
Eigentlich waren die ja ursprünglich für die Jagd gezüchtet. Auf Mäuse, Ratten, Fuchs und Dachs. Die in den Bau sollten.
Gut, dass dann einige Menschen manche Terrierarten als "Kampfhunde" einsetzten - war so.
Aber warum zählen dann z. B American Stafford Terrier als besondere "Kampfhunde" (und daraus resultierend als Listenhunde)?
Sind andere Terrier so viel "harmloser"?
Der Drang, etwas zu packen und nicht mehr loszulassen, ist da. Anscheinend bei JEDEM Terrier. (bei meinem auch - dennoch würde keiner auf die Idee kommen, so ein Welsh Terriergetier (oder auch Foxl oder Jack Russel) auf eine "Kampfhundeliste" zu setzen.
Ich möchte das hier weiterführen, was die Mitzitante schon woanders schrieb....

es ist ein Unsinn, bestimmte Hundrassen zu stigmatisieren. Noch dazu mit dem Verweis, diese Hunde wäre ja einst für "den Kampf" gezüchtet worden.

Nicht nur Terrier lassen nicht los.
Und nicht alle Listenhunde verbeissen sich.
Habe Hunde andere Rassen erlebt die sich verbissen haben.
Darunter ein Dobermann, Chi und ein Pointer. Der Dobermann hielt den anderen Hund über 15 Minuten am Genick fest. War echt schlimm.
Fakt ist, das Terrier urprünglich aufs packen gezüchtet wurden.
Pitbulls, Staffis, Staffbulls und der Bullterrier entstanden alle aus Bulldogartigen Hunden.
Sie wurden u.a auch zur Jagd verwendet. zb. auf Bären.
Die kleinen Terrier zb. für Ratten.
Der Parson oder Patterdale Terrier werden heute noch in den USA bei der Jagd auf Murmeltiere, Fuchs usw.. eingesetzt.
Die Hunde müssen sehr viel einstecken.
Hier ein Link: Vorsicht, die Fotos sind schon etwas grausam.
http://www.thehuntinglife.com/html/sections/articles/working_terriers/index.html

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Die Bulldogartigen Hunde wurden leider jedoch missbraucht.
Sie standen in der Pit und wurde auf Stiere oder Bären gehetzt.
Die kleineren auf Ratten. War sowas wie ein Volksport und die Menschen verdienten sich so ihr Taschengeld.
Später kamen dann leider die Hundekämpfe.
Das ist zwar alles sehr sehr lange her, nur begreifen viele Menschen und die Medien nicht, daß gerade diese Hunde sehr menschenfreundlich sind und in den richtigen Händen, Superhunde sind.
Und gäbe es nicht so Volltotteln von Hundehaltern, die diese Hunde missbrauchen, bzw.. missbraucht haben, wären all diese Rassen nicht so
stark verschrien wie sie es jetzt sind.
Diese Rassen hatten es immer schon ein bissl schwer. Da ihnen die Pit´s nachhängen.
Aber ich in meinen guten Glauben dachte, die Menschheit sei geistig reifer geworden.
Irrtum, wieder mal.:rolleyes:
 
Terrier sind im Wesen kompliziert. Mut ist nicht immer das, was wir uns als Menschen vorstellen. Was Terrier aber im besondern sind ist klug und sensibel. Einen dummen Terrier hab ich noch nie getroffen. Ob man das Terrierwesen jetzt als himmlisch oder fürchterlich empfindet, hängt nur davon ab, was man an seinem Gegenüber schätzt und wie man selbst drauf ist. Ich kann von mir behaupten: ich liebe sie durch und durch! Alles, was mein Dackelchen an terrierähnlichem Verhalten mitbringt, macht es für mich nur noch begehrenswerter.

Alle Terrier, die ich bisher getroffen hab, sind auf den ersten Blick Draufgänger, wenn man aber ein bissl näher hinschaut, sieht man, wie sensibel und eigentlich zart besaitet die Kerlchen sind. Weil sie aber so schnell beim Begreifen sind, hat man auch jede Menge Gelegenheiten, ihnen falsche Dinge oder Verknüpfungen beizubringen und dann hat man als Nicht-Terrier-Mensch den Eindruck, sie wären stur, dabei sind nur wir absolut ungerecht und widersprüchlich in ihren Augen.

Lässt man sich ganz drauf ein und fühlt sie mit Haut und Haar, muss man ihnen einfach verfallen - außer, es passt von der Mentalität her absolut nicht.

Die "Sturheit" die ihnen unterstellt wird ist nichts als das Ergebnis von ungerechtem Verhalten unsererseits. Und die meisten Rüden, die ich kenne, sind ausgesprochene Gentlemen, wenn man sie lässt. Mein Lou z.B. verteidigt seine Damen und den Jungrüden sogar gegen läufige Hündinnen, mit denen er zuvor noch gespielt hat, wenn sich "seine Familie" durch die Anwesenheit der Hündin belästigt fühlt.

Hach, ich liebe Terrier (hab ich das schon erwähnt?) :D

Ein bissi kompliziert klingt süss :D.
Du beschreibst hier meinen Rüden.
Dankeschön *gg*
 
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