Andrea J schrieb:
Da hast du recht, ich kenne dich nicht, daher kann ich nur das beurteilen, was du schreibst. Und das ist in meinen Augen sehr agressiv, was diesen Thread betrifft.
Kannst du mir erklären, was für dich eine gesunde Watschn ist ?
Und kannst du mir auch erklären, warum du bei Kindern so eine Watschn
für richtig hälst, auch wenn es nur als letzte Möglichkeit angewandt wird
und warum du genau diese gesunde Watschn bei einem Hund als absolut
nicht tragbar einstufst ??
Was macht für dich den Unterschied ?
Ach, das ist oft ganz einfach: es sind Leute, die nicht mit anderen Menschen umgehen können und sich im menschlichen Bereich gerne auf höhere Stufen stellen als ihre Mitmenschen.
Da aber Tiere einem Menschen nicht verbal erklären, wie blöd er vielleicht ist, wie hässlich er aussehen mag und wie rassistisch er vielleicht ist, steht für solche Menschen das TIER immer höher als der Mensch. Ebenso wird gerne übersehen, das JEDER Mensch in eine Lebenssituation kommen kann, wo er sozial absteigt und irgendwann vielleicht resigniert.
Und das liegt nicht immer nur am Menschen selbst, sondern oft genug an den äusseren Umständen. Aber wie gesagt, wird halt gerne übersehen so etwas und weit mehr wert auf persönliche Statussymbole geachtet die dann zählen.
Das ist so ähnlich wie wenn Hauptschüler grundsätzlich als letzter Dreck angesehen werden und alle Kinder mit Abi meinen, alleine das garantiere ihnen einen Ausbildungsplatz und sie wären allein deshalb ja was viel Besseres und hätten ein besseres Leben dadurch.
Ganz ehrlich: ich find es nicht mehr besonders schade, wenn Leute mit solchen Äusserungen selbst mal in den "Genuss" "gesunder Watschn" kommen - ach neiiiiin, dann ist es ja ein zusammengeschlagen werden von asozialem Pack und was gaaaaanz anderes das dringendst angezeigt hört...
was ganz anderes also.
Ebenso was die Aussage: "Warum müssen solche Leute überhaupt so viele Kinder haben???" betrifft. Dann sollten doch vielleicht alle, die solche Sprüche loslassen oder auch nur DENKEN mal damit anfangen, wenn sie doch so viel besser sind als Menschen, KINDER IN DIE WELT zu setzen. Aber sie berufen sich dann lieber auf: "Ach, ein Kind irgendwann vielleicht, aber das nur, wenn es sich mit meinem Beruf vereinbaren lässt" oder es kommt "Nein, was soll ich mit so einer kleinen Rotzgöre, viel zu viel Arbeit, ein Hund ist viel praktischer..." und so weiter.
Alle die, die über den Kinderreichtum sozial schwächerer Menschen maulen (und dazu gehören auch Ausländer... obwohl in Ö bin ich ja elbst eine...), sollte dann doch mal zusehen, das sie die Zukunft ihres Landes nicht nur durch Worte, sondern auch durch Taten sichern und ihre eigene Rente durch eigene Kinder gleich mit.
Und die gute Lisa wird dann feststellen, wenn sie von diversen Lovern durch die Betten gepoppt worden ist und vier Kinder von vielleicht vier verschiedenen Männern hat, das sie ihren so angestrebten Mittelklasse-Lebensstil in den Mülleimer treten kann. Sie wird dann ihre Kinder wohl mit diversen Gewaltformen erziehen und sich für Kinder- und Tierschutz weit aus dem Fenster lehnen...
Aber nein, sie kann sich ja Verhütungsmittel leisten. Das ultimative Allheilmittel, das es immer bringt und auch 100 % schützt. Selig sei, wer diesem naiven Glauben verfallen ist.
Mag sein, das diese Familie nicht dem entspricht, das dem üblichen Familienklischee entspricht, das sie dringend Hilfe benötigen und irgendwo resigniert sind und ettliches schief läuft. ARM finde ich hier allerdings dann Äusserungen von Menschen, die genau darauf nur herumhacken, alles besser wissen wollen und sich selbst erhabener fühlen, weil sie einen höheren sozialen Status haben. DAS ist weit ÄRMER als alles andere.
Manuela