naja das ist ja ein thema

immer präsent und sehr sehr mühsam
also ich habe in den letzten 2 jahre 4 welpen großgezogen, unterschiedlichste rassen und charaktere. aber eines gilt für mich bei jedem neuankömmling, bei mir gibts eine "hausordnung"

und daran hat sich jeder hund zu halten. also steht an erster stelle konsequenz und souveränität meinerseits.
also wird das training platz und bleib, zu allererst in den eigenen 4 wänden trainiert z.b. natürlich ist das mühsam und erst mit 6 hunden, denn sitzen sie endlich alle, dann steht mit sicherheit wieder einer auf

und die vielen male, wo ich meine rüden wieder zurückgeschickt habe, kann ich gar nicht zählen :-( aber so ein training kann nur mit konsequenz und souveränität funktionieren, aber vor allem mit guten nerven

) natürlich stehen meine hunde auch da und fragen, hei meinst das jetzt ernst? aber nur kurz, denn sie wissen zu genau, dass ich es ernst meine. aber das ist die führungsqualität, die ICH mir herausarbeiten musste, und das war harte arbeit!!
wenn einer meiner rabauken meint, na schaun ma mal, dann reagiere ich "hündisch". da kann es schon mal sein, dass ich den hund mit meiner körpersprache zurückdränge und dem verbalen kommando "geh auf deinen platz". mit so einer aussage, ich beutle meinen hund am nacken, denn die mutterhündin macht das auch, oh mann da kann ich gar nichts anfangen. denn das ist einfach nonsens, sorry! die mutterhündin würde nie ihre welpen am nacken beuteln, biss in den nacken heisst immer tod! das sehe ich sehr genau bei den galgos, ein biss in den nacken und der hase ist tot :-( wenn man sieht, wie vorsichtig die hündin ihre welpen von einem ort zum anderen trägt, dann weiss man genau, dass sie nie fest zubeissen würde bzw. schon gar nicht beuteln. das einzige was die mutterhündin machen würde, ist ein schnauzengriff/biss) ein zwicken, ein anrempeln etc. und das mache ich dann eben auch, ich schubse, dränge zurück.
bei freilauf, wenn der hund nicht mehr zurückkommt:
hhmm dann gibt es keinen freilauf in der trainingsphase

ich trainierte meine hunde, 3 m abstand zu mir max. und immer wieder rückruf, dann wieder freigeben und wieder rückruf. wenn das sitzt, dann gehe ich auf 4 m usw. wenn der hund sich mal in bewegung gesetzt hat, bzw. wenn er jagt und wegstartet, dann ist man chancenlos :-( also abbruchsignal, also ein stop oder ein steh sollte gerade bei jagdtriebigen hunden 99 % (100 % gibt es nicht für mich) funktionieren. jedes zurückkommen wird sofort belohnt, aber nicht wenn der hund bei mir ist, sondern schon da, wenn er mich ansieht und auf mich zukommt. die ersten paar mal mit leckerlis, dann nur mehr mit überschwänglichen lob, denn die hunde haben sehr schnell heraussen, wann es leckerli gibt und wann nicht, und will dass meine hunde immer zurückkommen, also dieses kommando zuverlässig ist.
und wenn meine hunde mal wieder bohnen in den ohren haben, dann wird kurz ressource "freiheit" entzogen

d.h. dann wird mal eine zeitlang wieder an der leine gegangen. so habe ich meinem rudel in kürzester zeit einen rückruf trainiert, und so kann ich mit meinen 6 hunden ohne leine spazierengehen. nun aufpassen muss ich in einem wildreichen gebiet, bei meinen galgos, da bin ich immer auf der hut.
also konsequent bleiben

und beharrlich, auch wenn es sehr sehr mühsam ist, sehe das ziel und verlier es nicht aus den augen. das ist ganz wichtig, wenn du mal die nerven wegschmeissen willst
viel erfolg!