Diabetes insipidus

Maroni

Profi Knochen
Es ist noch nicht ganz sicher, aber vermutlich leidet mein Hund Bodo an Diabetes insipidus.

Es begann damit, daß er Unmengen Wasser getrunken und natürlich auch ständig gepinkelt hat. Die Harnuntersuchung war jedoch nicht ganz eindeutig, weshalb meine Tierärztin auch das Blut - Nieren, Leber, Bauchspeicheldrüse und Nebennieren angeschaut hat. Das Ergebnis war nicht erfreulich, der Cortisolwert (Nebennieren) war 6-fach erhöht, was Verdacht auf Cushing-Syndrom bedeutet, allerdings bei so einem jungen Hund (11 Monate) eher selten.

Die heutige Harnprobe schaut gut aus, nachdem ich seit einer Woche ein Medikament gebe (Augentropfen, die das fehlende Hormon Vasopressin ersetzen sollen).
Eine neuerliche Blutuntersuchung Anfang nächster Woche steht noch aus.

Soweit ich mich bisher informieren konnte, kann bei beiden Erkrankungen ein Tumor zu Grunde liegen.

Weiß jemand mehr darüber, hat jemand von euch einen Hund, der an dieser Krankheit leidet?
Wie ist der weitere Verlauf bzw. die weitere Behandlung?

lg marion
 
das klingt eingentlich genauso wie bei uns.
ich hab eh schon geschrieben, ich weiß leider nicht, ob die nebennieren untersucht worden sind.
wielviel trinkt denn dein hund am tag. ich versuchs bei meiner gerade aufzuschreiben. eigentlich kommts mir in litern gar nicht soviel vor, aber ich weiß auch nicht, welche menge bei einem hund normal ist. es ist nur definitiv mehr als früher. allerdings ist mein hund auch schon viel älter als deiner.

welche untersuchung hast du denn dann nächste woche. ich werde dir natürlich auch alle daumen halten.
 
Normale Trinkmenge wäre für meinen 23kg-Hund laut TA ein halber Liter in 12 Stunden, und nachts trinkt ja der Hund normalerweise gar nicht.
Ich kann die Menge nicht so genau feststellen, da ich zwei Hunde habe, aber es waren bestimmt mehrere Liter am Tag, und auch nachts ist er aufgestanden, um zu trinken.
Es hat echt jedesmal so ausgesehen, als wäre der Hund am Verdursten, wenn 3 Liter im Napf gewesen wären, hätte er die wohl auch auf einmal getrunken, so als könnte er gar nicht mehr aufhören. Bevor die schlechten Blutwerte da waren, hatte meine TÄ deshalb auch den Verdacht, es könnte sich um eine psychogene Störung handeln.

Beim Bluttest nächste Woche wird vermutlich nochmal der Cortisolwert untersucht, der auch durch Streß einmal erhöht sein kann (allerdings 6-fach?),
wenn der wieder schlecht ausfällt, gibt es noch einen speziellen Test (ACTH), der dann einen Tumor im Gehirn oder in den Nebennieren bestätigt oder eben auch nicht.

lg marion
 
Hallo !!!

Frag doch mal die Jocsch hier aus dem Forum. Sie hat einen Hund mit dieser Krankheit. Sie kann Dir sicher weiterhelfen oder Deine Fragen beantworten.

lg Nunu
 
hallo ich weiss das dieser beitrag lange her ist ,doch wollte ich dich mal fragen wie es deinem hund geht ?bei meiner 6 jährigen labrador hündin wird auch diabetis insipidus vermutet gruss emma 2005
 
Hallo
auch meine Hündin (6Jahre) leidet darunter, haben es aber mit Minirin sehr gut im Griff. Kontrollieren alle paar Monate den Harn und 1 - 2 x im Jahr Blut. Obwohl es angeblich keine Vererbung gibt, hat es die Mutter der Hündin auch, ist aber jetzt bereits im 15. Lebensjahr und bis auf altersbedingte Erscheinungen (schlecht sehen, schlecht hören) ist sie noch immer munter und vor allem verfressen.
Wir haben es auch an der Trinkmenge gemerkt, vor allem seit wir den 2. Hund haben, da merkt man den Unterschied. Solange es so gut geht und die Nieren in Ordnung sind, bin ich froh, obwohl die Medis nicht wirklich günstig sind.
 
hallo andrea ,ist bei deinem hund geguckt worden ob evt. ein hirntumor im kopf ist ?also ein mrt gemacht worden ?uns wurde gesagt das es meistens ein tumor im kopf schuld ist !wir sind uns unsicher ob wir es machen sollen ????? unsere emma trinkt jetzt mit minirin ungefähr 1 liter am tag .die tabletten bekomme ich aus meiner apotheke vom re-import für 30 tabletten bezahle ich 59 euro !welche untersuchungen wurden bei euch alle gemacht ?
 
also bei uns wurde komplettes Blutbild, Röntgen u. Ultraschall vom Bauchraum und natürlich Harnuntersuchung gemacht. MRT keines, aber ein Tumor im Gehirn geht hin und wieder auch mit Nebenerscheinungen wie eptileptischen Anfällen oder anderen Begleiterscheinungen (herunterhängende Lefzen etc.) einher. So ist meine Hündin "pumperlgsund", bei gutem Appetit, läuft und springt und spielt wie eine junge Hündin, super Haarkleid. Ist mittlerweile aber mit Minirin Tropfen gut eingestellt (sie hat 9kg). Wir haben die Diagnose vor ca. 1,5 Jahren bekommen, wobei mein Verdacht ist dass sie es schon als Junghund hatte, aber von den anderen TÄ immer vom Tisch gewischt wurde. Einen Herzultraschall haben wir auch machen lassen:), man tut ja alles für sein Wuffi. Ihre Mama hat es eigentlich auch schon fast ein Jahrzehnt und lebt sehr gut damit. Aber wie gesagt bei jedem Hund ist es anders, ich bin froh dass es ihr so gut geht damit.
 
Meine 14 Jahre alte Dackeline hat auch seit ca. 2 Jahren Diabetes insipidus, mit den Minarintropfen haben wir es sehr gut in den Griff bekommen. Regelmäßige Blut- und Harnuntersuchungen zur Kontrolle verstehen sich von selbst. Wir haben nur die Tropfen, keine zusätzlichen Tabletten.
 
danke für die ausgiebige antwort .aber ist es nicht so ,wenn es vererbt ist ,hätte meine emma nicht schon von anfang an beschwerden haben müssen ?sie ist ja jetzt schon 6 jahre alt .meine emma ist auch top fit sonst aber jetzt mache ich mich verrückt wegen dem hirntumor !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! hat dein hund am anfang denn auch in die wohnung gemacht vom vielen trinken ?unsere hat ohne minirin ca.5 liter wasser getrunken und jede nacht in die wohnung gemacht !jetzt ist es ok .wieviel trinkt denn dein hund jetzt mit minirin ?
 
Ja leider, wenn sie geschlafen hat und dann aufgestanden ist war es oft nass (nicht täglich aber sehr oft). Angeblich kann es nicht vererbt werden, warum es ihre Mutter auch hat, weiss niemand so recht.
Gehirntumore zeigen Symptome, die Hündin meiner Freundin benahm sich komisch, ging manchmal unkoordiniert etc., es wurde dann ein MRT gemacht das leider den Verdacht auf Gehirntumor bestätigt hat. Vielleicht fragst Du noch einen anderen TA um Rat, ich habe auch mehrere Meinungen eigeholt, bin aber jetzt bei einer tollen TÄ, die auch den Beobachtungen der Besitzer Glauben schenkt. Es ist sicher nicht so eine tolle Diagnose aber man kann sehr gut damit leben und auch die Hunde haben Lebensqualität. Meine Maus geht Agility, UO und Obedience und liebt ihre Zerrspiele und Fährtenarbeit, sie lebt ohne Einschränkungen.
 
ok müsste sie diese anderen symptome denn sofort schon haben ?oder kann das dann noch später nach kommen ?wie lange hat der hund von deiner freundin denn noch gelebt ?oder wie lange lebt er schon damit ?würdest du ein mrt machen ?ich bin sooooo verzweifelt und weiss nicht was richtig oder falsch ist mein hund hat diese beschwerden ja erst ca.4 wochen !diese krankheit kann ja wohl auch von einem trauma kommen habe ich gehört,meine süsse hat es in diesem jahr schon sehr schwer gehabt sie ist im märz die balkontreppe heruntergefallen und hat sich einen trümerbruch an der hinterpfote zugezogen ,ihr zeh musste weggenommen werden und sie ist 3 monate auf nur 3 beinen gelaufen .sie war zeitweise 2 wochen in der klinik ,ist das nicht trauma genug ???????
 
Bitte mach Dich nicht verrückt, soviel ich weiss gehen Symptome eines Gehirntumors nach Größe des Tumors. Oft sind es eptileptische Anfälle, oft unkontollierter Gang, hängende Gesichtshälfte etc. Meist wachsen diese Tumore eher schnell, war zumindest bei dem Hund meiner Freundin so. Diese wurde davor kastriert und hat sich danach nicht wirklich erholt. Da wurde dann, nachdem alles andere ausgeschlossen wurde ein MRT gemacht und es hat sich leider der Verdacht bestätigt. Sie wurde noch in der Narkose erlöst, soviel mir dzt. bekannt ist gibt es hier keine Operationen.
Es kann auch durch ein Trauma zu Diab. insip. kommen.
Du kennst doch deinen Hund sehr gut - wie ist ihr sonstiges Algemeinbefinden? Zeigt sie irgendwelche Veränderungen?
 
danke für deine lieben worte .nein ich finde sie verhält sich normal.aber wenn alles so frisch ist dann achtet man so sehr auf alles und hat keinen anderen gedanken mehr !sie spielt sie wacht immer noch sehr gut über uns und ist immernoch genauso verfressen wie vorher .ich soll genau aufschreiben wieviel sie jeden tag trinkt und das macht mich auch verrückt ,wenn sie mal 300 ml mehr trinkt dann denke ich direkt das schlimmste !ich hoffe es pendelt sich genauso gut ein wie bei deinem hund !aber ich habe angst wenn ich das mrt nicht mache das ich was übersehen könnte !wird es nicht allen hunden mit diesem verdacht empfohlen ein mrt zu machen oder nur mir ?wurde es dir empfohlen ???oder hast du so einen gedanken schon gehabt ?
 
nein MRT wurde mir nicht empfohlen, sie hatte ja keine anderen Symptome. Auch sie trinkt unterschiedlich, aber da ihr allgemeines Befinden sonst sehr gut ist, beobachte ich sie zwar genau, sonst hat sich aber nichts bei uns geändert. Glaube mir wenn etwas nicht stimmen sollte bei deinem Hund - Du würdest es als erste merken.
 
Ich arbeite in der Humanmedizin in der Onkologie und habe deshalb auch mit Gehirntumoren zu tun (allerdings beim Menschen), bis dato gab es immer Nebenwirkungen bevor es zu der Diagnose kam - somit beobachte ich meinen Hund, mache Geschicklichkeitsübungen mit ihr und so lange sich da nicht ein Verdacht für mich ergibt, leben wir zufrieden.
 
du hast ja recht ,es ist einfach ein schwieriges jahr für uns gewesen und ich war soooo froh das alles gut war und jetzt sowas !!! vielleicht gewöhne ich mich bald dran und warte erst mal mit dem mrt !ändern tuts jetzt eh nichts mehr .ich hoffe nur das wir über weihnachten und neujahr ein wenig ruhe bekommen !?ich danke dir für deine aufmunternden worte ,ein wenig konntest du mich ja schon mal beruhigen !!!bis dem nächst hoffentlich ??ciao emma2005
 
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