Diabetes beim Hund (Mellitus)

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Krambambuliiiii

Medium Knochen
Hallo,

nach einigen Anzeichen waren wir heute wieder einmal beim TA und nun besteht der Verdacht, dass die Bauchspeicheldrüse nicht mehr richtig funktioniert und dadurch eine Diabetes ausgelöst wurde.

Hat wer Erfahrungen? Ich bin im Moment sowas von durch den Wind - kann momentan keinen klaren Gedanken fassen. Könnte mich vielleicht wer beruhigen? Oder mir klar "sagen", was alles auf uns zukommt? Wie lange wir noch haben?

Liebe Grüße und vielen Dank im Voraus,

Krambambuliiiii
 
erstmal, ruhig durchatmen...;)

wenn es wirklich Diabetes sein sollte ist das auch kein Weltuntergang. Dann gilt es zu schauen was ist nötig...

Meine vorige Hündin war Diabetikerin, mit 9 hat sie die Diagnose bekommen, mit 12 mussten wir sie gehen lassen, aber da haben auch andere Faktoren mitgespielt. Diabetes selbst ist nicht unbedingt lebensverkürzend.

Es braucht dann halt ein gewisses Handling. Ich musste meine 2x täglich spritzen (wird einem eh gezeigt und war nie ein Problem) und halt wirklich brav die Fütterungszeiten einhalten. Bisserl mehr aufpassen dass sie nix klaut oder von älteren Damen beim Kaffeehausbesuch Kuchen "abstaubt"...:p

Und klar, man lässt das dann eben auch öfter mal kontrollieren...

Aber keine Angst, selbst wenns Diabetes sein sollte ist das echt kein Hexenwerk.

Wünsch Euch alles Gute

p.s wenns eine unkastrierte Hündin sein sollte, wäre Kastra empfehlenswert...
 
Vielen Dank für Deine Antwort :)

Ich habe jetzt auch gelesen, dass unkastrierte Hunde anfälliger sind. Sie ist zwar Kastriert aber durch eine Endoskopie - sprich die Eierstöcke sind noch vorhanden, wenn mich jetzt nicht alles täuscht? Ich sag ja, ich kann im Moment einfach nicht klar denken :(

Sie ist jetzt 13 Jahre - im Frühjahr haben wir die Diagnose HD bekommen - da hat er der TA noch ein halbes Jahr gegeben. Das hätten wir jetzt recht gut im Griff mit Medis. Und jetzt DAS :eek::(
 
Hallo,
mein letzter Hund hatte auch über 2 Jahre Diabetes.

Das stimmt, Diabetes ist, wenn das Insulin richtig eingestellt ist, nicht lebensverkürzend. Mein Hund ist nicht wegen der Diabetes gestorben, sondern an Krebs. Eine Folgeerkrankung an der leider viele Hunde leiden ist der graue Star, aber selbst der ist in vielen Fällen operabel, bzw kommen Hunde auch gut mit einer Erblindung zurecht, meiner ist leider praktisch über Nacht erblindet. Wann hast du wieder Termin beim Tierarzt? Wenn die Diagnose stimmt, dann wäre es sehr gut, schnell mit der Insulingabe zu beginnen. Falls es dir möglich ist, dann suche dir einen guten Endokrinologen, denn nicht jeder Tierarzt kennt sich mit der komplexen Erkrankung gut aus.

Das spritzen lernt man sehr rasch, selbst ich, die eine Spritzenphobie hatte, habe das nach einiger Zeit gut hinbekommen.

Für mich war die schwierigste Umstellung, daß alles nach der Uhrzeit gerichtet war, alle 12 Stunden gab es Futter und die Spritze, auch Sonntags ;), aber auch da kommt nach einiger Zeit Routine rein, auch das Blutzucker messen war bald kein Problem mehr.

Falls du noch fragen hast, dann frag ruhig, das ist mal das was mir auf die Schnelle eingefallen ist. Ich habe aber gesehen, daß du dich schon im Mixxt Forum angemeldet hast, das ist gut, ich wollte dir schon den Link schicken,

lg
 
Ich möchte mich ganz herzlich für Eure Antworten bedanken... "Leider" ist es keine Diabetes. Nach jetziger Sicht wäre mir diese lieber...

Mehr in einem anderem Thread :(
 
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