Des find i supa..

Sunny

Medium Knochen
Ich muß jetzt mal was los werden: Ich bin mit einem Schäfer/Collie Mix aufgewachsen, sie war der ultimative Familienhund, wir haben ihr KOpftücher aufgesetzt und Ketterl umgehängt und mit ihr Prinzessin gespielt - sie war einfach DER Hund - ich liebte sie über alles - Jetzt bin ich auch groß geworden (*gg*) und hab meine eigene Familie - ein Hund hat mir immer gefehlt - jetzt haben wir sie endlich - unsere Sunny !
Allerdings hab ich etwas veraltete VOrstellungen von Erziehung gehabt - was sich DANK DIESES FORUMS geändert hat. Mein Vater hat unseren Hund noch erzogen mit Schnauze in Lackerl stoßen/ am Nacken beuteln/ Nächte durchwinseln lassen...
Ich wußte es auch nicht besser, aber wenn ich mir die Beiträge hier so durchlese und Dinge an meinem Hund "teste" find ich heraus das es einen ganz sanften Weg gibt mit dem Hund zu kommunizieren - und es Methoden gibt, die trotz Gewaltfreiheit funktionieren - auch mein Hund lehrt mich jeden Tag meine Emotionen unter Kontrolle zu halten - und auf ihn einzugehen, weil er auf meinen Grant halt auch nur mit Trotz reagiert ! I find des echt supa !
Ist es eigentlich auch in den Hundeschulen üblich - ohne Gewalt zu erziehen ?
Weiß irgendjemand Bescheid über Hundeschule in Hagenbrunn ?

Ganz liebe Grüße an alle
 
Hallo Sunny,
also die Hundeschule in Hagenbrunn kenne ich nicht, aber in Langenzersdorf ist eine sehr gute Hundeschule (www.Top-dog.at). Dort wird 100%ig ohne Zwang gearbeitet. Bei den meisten Hundeschulen wird noch mit Zwang gearbeitet. Ich habe einige ausprobiert bis ich endlich in Langenzersdorf gelandet bin.
LG
Martina
 
@filou

da muß ich dir widersprechen!!

in den "meisten" wird schon ohne starkzwang gearbeitet!!

es gibt noch einige wenige, dies noch nicht kapiert haben, aber die sind mitlerweile die "minderheit"

und man muß zwischen "zwang" und "starkzwang" unterscheiden!!

den schon das blose halsband raufgeben ist für den hund "zwang".

kein hund würde sich selbst ein halsband rauf geben - also hab ichs ihm "aufgezwungen"!!
daher auch der name "zwang"

alle hundeschulen arbeiten mit "zwang" nur wenige mehr mit "starkzwang" (leine reißen usw...)

man kann in einer hundschule nur in "einzellstunden" (nur ein hund am platz) ohne "zwang" arbeiten!!!

lg malamute
 
Sunny, ich finds toll, dass Du offen bist für neue Wege mit Deinem Hund! Und ich glaube, der Erfolg gibt Dir recht, oder?
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Hundeschule kann ich Dir leider keine empfehlen - außer die, wo ich nun mit meinem Wuffel hingehe: www.a-h-a-at
Da wird hauptsächlich auf Basis des Clickertrainings gearbeitet, die Stunden sehr abwechslungsreich gestaltet (Agility-Geräte, kleine Spielchen, Hundeführer spielt mit Hund, Hunde spielen untereinander, ...) und es werden auch Fragen sehr gerne beantwortet. Ich bin in dieser Schule nun richtig glücklich (auch wenns für mich ein weiter Anfahrtsweg ist *gg* vom einen Ende von Wien zum anderen).

Ich hoffe, dass Du noch viel Spaß hast mit Deinem Hundetier und dass Du weiterhin so viel Verständnis für ihn aufbringst und nicht wieder in "alte Muster" verfällst, wenn Hundi mal bockt *ggg*.

lg, martina


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http://gregos.nit.at

[Dieser Beitrag wurde von gregos am 10. April 2003 editiert.]
 
@ malamute
wenn für dich leinenruck starkzwang ist, was fällt für dich alles unter normnalen zwang???
Also ich arbeite mit meinem Hund in Einzelunterricht und kann das nur empfehlen, da ich vorher 3 andere Hundeschulen ausprobiert habe wo Gruppenunterricht war. Bei meinem Hund habe ich binnen kürzester Zeit (4 Trainingseinheiten) eine starke Verbesserung beim Gehorsam und seinem ganzen Verhalten bemerkt.

LG
Martina
 
Die Hundeschule wär gar nicht so weit vopn mir entfernt ! Homepage schaut sehr sympatisch aus - vielleicht sieht man sich demnächst...
Kannst du mir über die Preise bescheid geben, nur wenn dus bei der Hand hast - sonst ruf ich dort an . Danke für guten Tipp.
 
@ Sunny
Preise kann ich auswendig nicht sagen. Am besten mal anrufen und dann hinfahren, zuschauen, mit den Trainer reden, usw.

LG
Martina
 
Hallo !

>es gibt noch einige wenige, dies noch nicht kapiert haben, aber die sind mitlerweile die "minderheit"

So kann man das nicht stehen lassen.
"Kapiert" haben die Mehrzahl der Hundeplätze daß es sich nicht mehr gut macht nach den "alten" Methoden Hundeerziehung anzubieten, das war's aber auch schon.
Wenn ich, wie diese Woche selbst dabeigewesen, am Hundeplatz, der vorgibt mit "motivativer UO" zu arbeiten, sehe wie ein "Trainer" einen Hund an der Kette würgt bis diesm die Luft ausgeht wird mir übel. NOCH VIEL ÜBLER wurde mir aber, als ich die Aussagen des betreffenden "Trainers" hernach hörte !

" Tja, der Hund ist eine Sache und eine Sache die nicht funktioniert gehört weggeworfen" ( Name des "Trainers" und Platz sowie Datum und Uhrzeit des Vorfalls gebe ich auf Mailanfrage gerne bekannt).

Es mag schon sein daß es "Problemfälle" gibt die hernach nur schwierig hinzukriegen sind, was mich aber ein wenig zum kot*en bringt sind die Aussagen dieses Trainer hinterher. Was soll das für eine Einstellung sein ? Welches Weltbild hat dieser Mensch ?


UND: So sieht es halt auf vielen Plätzen aus. Es ist ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. Behaupteter ( Vorgegaukelter) Anspruch und Wirklichkeit sind zwei Paar Schuhe.
Ich muß ehrlich sagen daß ich auf der Suche nach einem geeigneten Trainingsplatz ganz langsam die Schnauze *g* voll habe.
Was sich da tut ist erschreckend. Vor Allem auf Plätzen die auch jagdliche Ausbildung und/oder vorwiegend Schutz betreiben herrschen eine Weltanschauung und Sicht der Dinge vor, die wir eigentlich schon vor 58 Jahren als begraben angesehen hatten. Der Begriff "Ewiggestrig" ist da schon viel zu sanft. Es gibt Plätze wo die Trainer anscheinend Hund und Hundeführer verwechseln und sich derart im Ton vergreifen daß ganze Kurse den Kram hinschmeißen und geschlossen abhauen. ....etc.etc.

In der "Hundeszene" is' gar nix in Ordnung ( und das liegt nicht zuletzt an der Führung des ÖKV ) und ein Neuling sollte sich den Platz und die Trainer aber auch schon sehr genau anschauen bevor er sich irgendwie bindet.

Hier schönzureden ....daß ohnehin nur eine Minderheit .... und die Mehrzahl sein Ok .... also das halte ich für gelinde gesagt für etwas gewagt. Es entspricht definitiv nicht den Tatsachen.




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es grüßt
Wendylove
 
@Sunny
Falls Du meine Hundeschule gemeint hast.
Naja, billig isses da nicht unbedingt. Du beginnst erstmal mit Einzelstunde(n) und der Trainer sagt Dir dann, ok. Du kannst in die Gruppe. Wir waren 4x in einer Einzelstunde (bzw. kleinen Gruppe von 2-4 Hunden), aber deshalb, weils für uns "angenehm" war und wir nicht mitten in einen Kurs "einsteigen" wollten. Dieser Kurs in Kleingruppen kostet EUR 15 pro Stunde (meist werden ca. 1 1/2 Stunden draus).
Der Gruppenkurs dauert 2 Monate und kostet EUR 85,--. So einen machen wir im Moment. Inwieweit das für Welpen billiger/teurer/gleichviel ist, müsstest Du erfragen. Falls Du gesehen hast ... es gibt jeden letzten Samstag im Monat eine gratis Welpenstunde zum Kennenlernen usw. Vielleicht rufst Du dort mal an (sind ganz nette Leute!) und schaust Dir dann mal diesen Welpennachmittag an?
Wäre toll, wenn Du auch dort "stranden" würdest.
lg, martina


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Also wenn der Welpenkurs dann auch für 2 Wochen 85,- kostet (2 x / Woche / 2Std.)
- ist das sogar günstig. Die Hundeschule, die ich mir bisher angesehen habe verlangt für einen ähnlichen Kurs 120,-.
Ich glaube wir schauen uns das mal an am letzten Samstag im April einmal an !
Danke
 
Das freut mich! Kannst Dich ja vorher vielleicht ein bissl übers Clickern informieren (z.B.: www.clicker.de)
Ist wirklich spaßig und mein Hund fährt voll drauf ab!!

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http://gregos.nit.at

[Dieser Beitrag wurde von gregos am 10. April 2003 editiert.]
 
@wendylove

entschuldigung, die finger waren wieder mal schneller als der kopf
smile.gif


ich bin nicht deiner meinung, ich glaube von 10 schulen sind sechs gute - und damit ist es für mich die mehrheit.

so vollkoffern wie du eben geschildert hast wirds warscheinlich immer geben.

nur kann man wegen solcher einzelpersonen nicht "alle" hundeschulen verurteilen.
 
@filou

für mich ist alles was mein hund für mich tun muß und nicht "freiwillig" tut "zwang"
(das sagt ja schon das wort)
und wenn ichs von ihm mit gewalt (kraftanwendung) verlange ist es starkzwang, also auch jedgliche art von leine- herum -reißen.

wenn du einzelstunden nimmst und ohne leine arbeitest ist es "zwanglose" arbeit, denn nur dann kann der hund selbst entscheiden ob er bei dir bleiben will und arbeiten oder ob er lieber zeitung lesen geht..........
 
Lieber Gregos;

das Klickern gut und schön. Ich frage mich nur warum so viele A-H-A Mitglieder (unteranderem war auch Obmann hier)nach Langenzersdorf kommen.

Bitte versteh mich nicht falsch. Nicht das ich etwas schlechtes gegen AHA sagen möchte, ich begrüsse JEDE Ausbildungsmethode welche sich nicht nach "von Most" orientiert, und darum schätze ich AHA.

Hundeausbildung und Verhaltenslehre sollten Hand in Hand gehen. Die Antiautoritäre Kindererziehung hat sich auch nicht durchgesetzt.

Unser Leitsatz: "Die Motivation zum LERNEN soll vom Hund zu kommen, allerdings passiert nur was ich, der Hundeführer (Rudelführer) möchte."

mfg
Sticha
www.top-dog.at

PS: Filou - Danke für das Lob.
 
Lieber Gregos;

zum Thema Schutzarbeit schreibt AHA:

Ihr Hund ist ein wesensfester, mutiger Vierbeiner, der bereit ist seinem Zweibeiner mit seinem Mut, seiner Kraft und Ausdauer zur Seite zu stehen und ihm gleichzeitig unbedingten Gehorsam zu leisten?

... dann ist möglicherweise die Schutzhundeausbildung genau das Richtige für ihn.

Jetzt frage ich mich, was hat Schutzarbeit mit BESCHÜTZEN zu tun?

Schutzarbeit ist nichts ANDERES als BEUTEARBEIT und GEHORSAM auf hohem Triebniveau. Schutzarbeit so wie er in Vereinen gemacht werden SOLLTE, ist ein Spiel!!!

Der letzte Hund von AHA, welcher zum Schutztraining kam, reagierte sehr mässig im Beutebereich, sondern war eher im Wehrbereich angesiedelt, was FALSCH ist. Selbst Diensthunde werden über den Beutebereich ausgebildet.

Und wieder sind wir beim Thema Verhaltenslehre: Spielen und Fressen sind NATÜRLICHE Verhaltensregeln !

Um Diskussionen über Clickern auszuschalten: Ich habe mich sehr eingehend (Kurse, Schulungen im In- und Ausland) über Clickern informiert, weil ich der ERSTE bin, der DAZULERNEN will. Leider musste ich erkennen, dass der Prozentsatz der Hunde welche über Clickern zum Erfolg kommen, nicht der von mir erwünschte war.

"Methoden der Ausbildung müssen sich am HUND orientieren, und nicht umgekehrt."

Noch viel Spass bei AHA, und lass mir den Obmann schön grüssen.

mfg
Sticha Georg
www.top-dog.at
 
hi sunny...

meine freundin besucht die hundeschule in hagenbrunn und ist auch sehr zufrieden damit.
wennst mehr dazu wissen willst mail mich kurz an ich leite es weiter bzw geb dir ihre addy...

ich persönlich besuche im moment 2 hundeschulen...
Jazz hat kein problem damit und ich schon gar nicht.

lg manu&Jazz,das Froscherl

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Wenn Schutzhunderassen je in den Himmel schauen, werden sie feststellen, das die Straßen von StaffBulls bewacht werden
 
@ malamute und alle:

guter ansatz für eine diskussion - oder auch nicht:

"für mich ist alles was mein hund für mich tun muß und nicht "freiwillig" tut "zwang"
(das sagt ja schon das wort)"


also meine hunde MÜSSEN durchaus einiges tun, was sie nicht wollen...
ohne dass ich es als "zwang" sähe, sondern einfach als von mir vorgegebene parameter, die ein harmonisches zusammenleben und eine nicht-gefährung der umwelt ermöglichen...

- sie MÜSSEN sich zB abrufen lassen - auch wenn sie viel lieber dem hasen hinterherlaufen würden.
- sie MÜSSEN leinenführig sein - auch wenn es gar soooo interessant wäre an dem anderen hund / menschen zu schnüffeln.
- sie MÜSSEN sich bei der begrüssung anderer menschen benehmen. auch wenn sie ihn viel lieber auf hundeart begrüßen würden.
- sie MÜSSEN auch ohne leine GEHORCHEN. und wenn sich auf der anderen strassenseite noch so interessantes tut.

lässt sich doch endlos fortsetzen die liste, nicht wahr? ist das nun zwang? wenn ja, ist dieser "zwang" schlecht? wohl kaum... mir stellt es die haare auf bei dem gedanken, dass hunde tun und lassen könnten was ihnen beliebt, nur damit man keinen "zwang" auf sie ausübt.

es gibt in jedem zusammenleben - in jeder gesellschaft - gewisse regeln, nach denen man sich zu richten hat, um dieses zusammenleben überhaupt zu ermöglichen.

ich für meinen teil gehe auch so weit, dass ich sage: um belästigung und gefährdung für leib und leben aller beteiligten (hunde, andere tiere, verkehrsteilnehmer etc.) auszuschließen, bin ich notfalls bereit, den wirklich stärksten ZWANG auf meine hunde auszuüben, wenn nichts anderes nutzt (klar werde ich vorher versuchen es ihnen anders beizubringen). WEIL ICH ES IHNEN SCHULDIG BIN. ich bin vernunftbegabt und kann gefahrensituationen hervorsehen, sie nicht...

auch hier greifen natürlich die sätze, wie von herrn sticha gepostet:
"Methoden der Ausbildung müssen sich am HUND orientieren, und nicht umgekehrt."
"Die Motivation zum LERNEN soll vom Hund zu kommen, allerdings passiert nur was ich, der Hundeführer (Rudelführer) möchte."


und manchmal - gerade in hochtrieblichen situationen - hat man mit ablenkung und motivation einfach keine chance mehr. dann muss ich mich darauf verlassen können, dass mein bester freund trotzdem zuverlässig GEHORCHT.

liebe grüße

angel



[Dieser Beitrag wurde von angel am 11. April 2003 editiert.]
 
Lieber Georg!
Was Schutzhundtraining anbelangt kann ich nicht mitreden, ist mir auch ziemlich egal. Ich kann nur von meinem Kurs reden. Und was Clickertraining betrifft: Mein Hund hat nun in kürzester Zeit PER CLICKER gelernt, was es bedeutet "bei Fuß" zu gehen, und das, ohne dass ich ihm mit "Wursti" vor der Nase rumwedle. Für uns ist der Clicker einfach die beste Methode. Und keine Angst - weder mein Hund (noch andere Hunde bei AHA) sind "antiautoritär" erzogen!!!
Clicker bedeutet, der Hund muss von selbst draufkommen, was ich von ihm will und wird nicht von mir dahin "gezerrt" (ist jetzt natürlich maßlos übertrieben ausgedrückt *gg*). Das hat gar nix mit antiautoritär zu tun (das würde nämlich bedeuten: "Wenn Hund net machen will, was ich von ihm will, dann isses auch egal - er darf machen, was er will"). So ist es aber nicht. Mein Hund ist beim Clickern mit großem Eifer dabei.
Für uns ist diese Schule einfach perfekt (für andere halt wieder nich, kommt halt immer auf den Menschen an, wo er seinen Hund ausbildet).
lg, martina


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Ach ja - und vonwegen "soundso viele Leute sind von AHA schon zu Euch nach Langenzersdorf gekommen": Na und?? Ich war auch vorher in einer anderen Hundeschule - die hat MIR nicht zugesagt, deshalb bin ich dort weg. Und damit will ich NICHT sagen, dass die andere Schule SCHLECHT ist, sondern einfach, dass sie nicht meins war.
Und ich glaube auch nicht, dass bei Euch in Langenzersdorf ALLE Leute, die mal reingeschnuppert haben, auch geblieben sind, oder? Sind wir doch froh, dass es so viele verschiedene Hundeschulen und somit auch so viele verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten gibt.
lg, martina


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[Dieser Beitrag wurde von gregos am 12. April 2003 editiert.]
 
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