Der sprechende Hund

calimero+aaron

Super Knochen
http://www.youtube.com/watch?v=Mr2kGT6i7e4

Spricht der Hund wirklich?

Hier ein interessanter Artikel:

http://derstandard.at/2000003035830/Babys-stellen-sich-das-Sprechen-vor-lange-vor-dem-ersten

Ich könnte mir vorstellen, dass nicht nur Babys derart ein Sprachverständnis entwickeln, bzw. dann zum Sprechen kommen, sondern dass das Ganze universell ist. Höhere Lebewesen, allen voran Primaten und auch Hunde könnten ein derartiges Sprachverständnis entwickeln, dass sie - so sie die körperlichen Voraussetzungen hätten, sprechen lernen könnten.
 
Ich seh bloß einen jaulfreudigen Husky auf ein Geräusch reagieren, das für ihn dem Jaulen entspricht.

So redselig war der Merlin auch.
Bei Tisch, beim Einparken...Uhuhuhuuhuuu-uuuu!
Obendrein konnte er noch typisch schäferhundig (ver)bellen.

Musste mich umstellen auf einen schweigsamen Jagdhund, dessen Haltung und BLICK mir ein essbares Huftier im Gebüsch anzeigt.
 
Ich habe einmal beim Welsh Terrier-Vereinstreffen in Molln einen wirklich "sprechenden" Welsh Terrier gesehen. Der hat wirklich "Worte" artikuliert - ich hab sowas noch nie zuvor gehört.
Natürlich waren diese "Worte" ohne Bedeutung - aber das letzte Wort war "Wawawa". Keine Ahnung, wie er das zusammengebracht hat, aber er hat es sehr, sehr deutlich "gesprochen". Auch sonst hat er viel geplaudert, aber dieses Wawawa war so sehr unterschiedlich zu den normalen Hundetönen - vor allem, weil es soooo deutlich war.
 

Ich weiß nicht recht. Der schwarze Hund, der andeutungsweise die Lefzen hochzieht und sich leckt, wirkt mir nicht restlos glücklich mit den "Hello!"-Versuchen seines Besitzers.

"Hello!" sagt er auf keinen Fall, ich würds eher mit "Lass mich, geh weg (mit der Kamera?)" übersetzen.

Und der Nächste, der blonde Mischling, will ein Keksi.
Die Maya versteht absolut Bahnhof wenn Menschen sprechen. Sie fühlt sich wohler, seit sie sich am Sohn orientieren kann. Dieser kluge Sohn versteht und unterscheidet schwierige Dinge wie "Fuß!" und "Platz!". Sie macht, was er macht.
Alleine ist sie nach xxxxxx Versuchen noch immer nicht imstande, einen Baum zu umkreisen. (Etwas, von dem ich bisher dachte, jeder Hund könne es in kürzester Zeit und es sei eine simple Übung.)
An die Tatsache, dass beim Ruf eines Namens beide Hunde oder der falsche Hund angewetzt kommen, hab ich mich eh schon gewöhnt. *Dumpfbacken*

Also nix mit Sprachverständnis.
Was die Maya gelernt hat, haben wir noch rausgekriegt. (Nahrungsmittel vertilgen? Eau de gac finden? Hündinnen anstänkern? Die Couch blockieren?)

Aber sie kann genauso "Hello" sagen wie der blonde Hund, wenn sie glaubt, dass noch Kekse da sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

also mal ernsthaft und ohne dieses in die Schnauze legen:

Unser älterer Hund kann mit uns sehr gut kommunizieren (und tut das auch gern und ausgiebig). Wir können inzwischen viele verschiedene Laute mühelos zuordnen.

Es gibt das Aufsteh-wuff
es gibt das Hunger-wuff
es gibt das _will spaziegengehen-wuff
es gibt das _macht leise, ich will schlafen gegrummel
es gibt das lass mich in Frieden-Verhalten
es gibt den _Du bist ein Nichtskönner-Blick
es gibt das restlich-empört-bellen (nur einmal im Leben gehört, als wir einen Welpen dazu als Zweithund geholt haben)

Und vieles mehr.


Er kann uns sehr genau mitteilen, was er will, wie er sich fühlt und was wir zu machen haben.

Auch scheint die Hundeausdrucksweise eine viel genauere als die menschliche Sprache, weil Kommandos wie 'komm hierher' u.ä. teilweise für ihn nicht verständlich sind.

Ned


PS: insbesoindere wenn er sich über die aktuelle Politik äußert, kann ich ihm nur zustimmen. Ich finde die auch nur 'Gmmmpfgrummelgrunz'
 
Ich seh bloß einen jaulfreudigen Husky auf ein Geräusch reagieren, das für ihn dem Jaulen entspricht.

So redselig war der Merlin auch.
Bei Tisch, beim Einparken...Uhuhuhuuhuuu-uuuu!
Obendrein konnte er noch typisch schäferhundig (ver)bellen.

Musste mich umstellen auf einen schweigsamen Jagdhund, dessen Haltung und BLICK mir ein essbares Huftier im Gebüsch anzeigt.


Super :D;)
 
Ich habe einmal beim Welsh Terrier-Vereinstreffen in Molln einen wirklich "sprechenden" Welsh Terrier gesehen. Der hat wirklich "Worte" artikuliert - ich hab sowas noch nie zuvor gehört.
Natürlich waren diese "Worte" ohne Bedeutung - aber das letzte Wort war "Wawawa". Keine Ahnung, wie er das zusammengebracht hat, aber er hat es sehr, sehr deutlich "gesprochen". Auch sonst hat er viel geplaudert, aber dieses Wawawa war so sehr unterschiedlich zu den normalen Hundetönen - vor allem, weil es soooo deutlich war.

Wawawa ist ein Wort? :o:D
 
Der Sommer kommt und die Kinder verlassen das Hotel Mama undlassen dafür ihre tierischen Mitbewohner hier . Im Moment sind das:

Ein maunzender Hund

Eine gurrende Katze

Und zwei bellende Beos,die ab und an auch mal lebende Trillerpfeife sind

Da sieht man mal, wie sprachbegabt die Viecher sein koennen
 
Wawawa ist ein Wort? :o:D

Na klar doch. - Frag mal die Mutter eines 6 Monate alten Kindes.

Ein maunzender Hund

Eine gurrende Katze

Und zwei bellende Beos,die ab und an auch mal lebende Trillerpfeife sind

Ich hab Schaben, die wie empörte Katzen fauchen, wenn sie nass werden.

Ah ja, und die Krähe draußen redet auch gern:

- Drei abgehakte Dinosaurier-Schreie für "Ich hab Fleischbrocken gesichtet!"
- Agressives, wiederholtes KRAHHHH! bedeutet: "Bell endlich, du blöder Hund, damit sie kommt und Fleisch austeilt!"
- Zufriedenes "Krrrrrr* lässt darauf schließen, dass die Fettränder vom Schopfbraten offenbar gut waren.

Da sieht man mal, wie sprachbegabt die Viecher sein koennen

Ich glaube, wir nehmen die TE zu wenig ernst.
 
Ich glaub eher, wir nehmen Brigitte schon wieder viel ZU SEHR ernst?!
*kopfschüttel* ... Saure Gurken-Zeit, Brigitte, spricht Dein Mann nicht mit Dir daß Du sowas brauchst?

Liebe Grüße
Gini mit Primo

und Rodin sehr im Herzen
 
Ich glaub nicht, dass das von Calimero ernst gemeint war.....

wir wissen doch alle, dass Hunde die unterschiedlichsten Bell-Knurr-Quietsch-Grummel-Laute von sich geben können....

mit den richtigen Worten verknüpft und entsprechender Phantasie ......
 
Ich glaub nicht, dass das von Calimero ernst gemeint war.....

wir wissen doch alle, dass Hunde die unterschiedlichsten Bell-Knurr-Quietsch-Grummel-Laute von sich geben können....

mit den richtigen Worten verknüpft und entsprechender Phantasie ......

Von Sprache könnte man aber erst reden, wenn du z.B. meine Hunde und ich deinen Hund verstehen würde oder ?

Ich hoffe doch dass es nicht ernst gemeint war/ist seitens der TE, weil diese Vermenschlichung der Hunde kann nur schief gehen , lasst doch die Hunde Hunde sein .... :rolleyes:
 
Von Sprache könnte man aber erst reden, wenn du z.B. meine Hunde und ich deinen Hund verstehen würde oder ?

Ich hoffe doch dass es nicht ernst gemeint war/ist seitens der TE, weil diese Vermenschlichung der Hunde kann nur schief gehen , lasst doch die Hunde Hunde sein .... :rolleyes:

:D:D Na heast, was kann denn ein armer Hund dafür, wenn Du seine Sprache nicht sprichst.....

nö, ich meinte nicht Sprache, ich meinte, mit quasi der nötigen Suggestion kann man viel "hören", wenn man denn möchte;)
 
:D:D Na heast, was kann denn ein armer Hund dafür, wenn Du seine Sprache nicht sprichst.....

nö, ich meinte nicht Sprache, ich meinte, mit quasi der nötigen Suggestion kann man viel "hören", wenn man denn möchte;)

Also wenn meine von der Loggia runterbellen, kann ich dir anhand des Tonfalls des Bellens sagen ob Freund , Feind oder Neutralhund unten vorbeigeht, ganz ohne Suggestion ... ;)
 
Also, das, was auf den Videos zu sehen war, war hauptsächlich Show.
Nichtsdestotrotz - Hunde haben so etwas wie ein Sprachverständnis. Sonst könnten sie nicht Sitz, Platz usw. verstehen und auch ausführen. Sogar ganze Sätze... "Geh auf deinen Platz".
Das muss im Gehirn - hier im Sprachzentrum - geschehen. Cortex ist vorhanden - inwieweit Broca und Wernicke Areal ansatzweise da ist -weiß ich nicht.
Natürlich sind auch all die "Teile", die zur Artikulation gebraucht werden, nicht so vorhanden, dass Hunde richtig sprechen könnten.
Aber ich meine - im Gehirn könnte sich da was tun.
Es gibt Sprachstörungen, deren Ursache im Broca Zentrum liegt. Hier können die Betroffenen zwar alles verstehen, sich jedoch nicht ausdrücken und nicht artikulieren.
Außerdem ist man draufgekommen, dass mehr Bereiche im Gehirn an der Fähigkeit, Sprechen zu können, beiteiligt sind.

Je mehr die Notwendigkeit besteht, umso mehr neuronale Verbindungen und Vernetzungen werden produziert.
Im Rahmen der Domestikation des Hundes könnte ich mir hier schon so Einiges vorstellen. Dazu braucht es nicht einmal viele, viele Tausende Jahre, das kann recht rasch gehen.

Nur Tiere, die über einen Cortex verfügen, können dressiert werden, das heißt, sie entwickeln ein Gedächtnis für sprachliche Anweisungen, die sogar über die angeborenen Verhaltensmustern dominieren können.

(aus: http://de.wikibooks.org/wiki/Gehirn_und_Sprache:_Die_Evolution_des_Großhirns
 
Also, das, was auf den Videos zu sehen war, war hauptsächlich Show.
Nichtsdestotrotz - Hunde haben so etwas wie ein Sprachverständnis. Sonst könnten sie nicht Sitz, Platz usw. verstehen und auch ausführen. Sogar ganze Sätze... "Geh auf deinen Platz".
Das muss im Gehirn - hier im Sprachzentrum - geschehen. Cortex ist vorhanden - inwieweit Broca und Wernicke Areal ansatzweise da ist -weiß ich nicht.
Natürlich sind auch all die "Teile", die zur Artikulation gebraucht werden, nicht so vorhanden, dass Hunde richtig sprechen könnten.
Aber ich meine - im Gehirn könnte sich da was tun.
Es gibt Sprachstörungen, deren Ursache im Broca Zentrum liegt. Hier können die Betroffenen zwar alles verstehen, sich jedoch nicht ausdrücken und nicht artikulieren.
Außerdem ist man draufgekommen, dass mehr Bereiche im Gehirn an der Fähigkeit, Sprechen zu können, beiteiligt sind.

Je mehr die Notwendigkeit besteht, umso mehr neuronale Verbindungen und Vernetzungen werden produziert.
Im Rahmen der Domestikation des Hundes könnte ich mir hier schon so Einiges vorstellen. Dazu braucht es nicht einmal viele, viele Tausende Jahre, das kann recht rasch gehen.



(aus: http://de.wikibooks.org/wiki/Gehirn_und_Sprache:_Die_Evolution_des_Großhirns



Sorry, auch wenn Du Fachausdrücke einstreust...vermengst Du da nicht etwas?

Das Hunde sich an uns und unserer Sprache orientieren können, ist ja wahrlich keine neue Erkenntnis....

nebenbei bemerkt auch Katzen, Elefanten, Pferde und und und

das mit den ganzen Sätzen hat ebenfalls mit "selbst sprechen" nichts zu tun.....
 
Das heißt, Hunde können prinzipiell einmal etwas Sprachliches verstehen. Und da das Ganze im Sprachzentrum und auch anderswo im Gehirn passiert, liegt die Möglichkeit nahe, dass nicht nur der passive Bereich betroffen ist, sondern, dass sich auch irgendwas im aktiven Bereich tut. Sowas wie eine "Vorstellung" von Sprache.

Klar, dass es an der Artikulation hapert. Die ist ganz einfach nicht da. Aber unterschiedliche Töne, unterschiedliche Tonlagen, Knurren, Brummen -was weiß ich, was es da sonst noch alles gibt, was Hunde von sich geben.... und dieses Bestimmte immer bei bestimmten Situationen (wie hier schon geschrieben wurde).... das ist auch eine Art von "Sprache".

Ob im Rahmen der Domestikation dann die entsprechenden Areale im Hundegehirn noch weiter "wachsen", sich vernetzen... wer weiß?

Ich hab ja den Link von den Babys gebracht, die sich Sprache schon lang vor dem ersten Wort "vorstellen".
Diese Vorstellung passiert im Gehirn.

Ich denke nicht, dass das nur auf den Menschen zutrifft, sondern dass es sich hier wieder einmal um etwas Universelles handelt. So wie Lernen universell ist.
Werden bestimmte Areale im Gehirn wieder und wieder "gereizt", gebracht, vernetzen sie sich umso mehr. Das vergrößert das Ganze und wird effizinter.

Warum soll das - da universell - nicht auch beim Hund so sein? Gerade beim Hund, der ständig Sprache hört und auch Anweisungen befolgen muss? Dem es etwas bringt, wenn er uns versteht?
 
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