Ich weiß es zu schätzen, dass wir Tiere erlösen dürfen, wenn sie leiden - im Gegensatz zu Menschen.. Aber spielen wir da nicht Gott? Wir beenden ein Leben bevor es natürlicherweise enden würde.
Ich frage mich, ob das richtig ist.
imho: Nein
(Die erste Frage: Spielen wir Gott? - ja
die zweite Frage: Ist es richtig?: imho, nein)
Der Tod wird kommen, ohne dass ich es will - ich werde ihm sicher nicht die Arbeit abnehmen. Ich töte mein Haustier nicht.
Ich hatte bereits viele Haustiere und alle sind sie gestorben, ganz von selbst.
Diese Schönfärberei "Leiden beenden", "Erlösen", "einschläfern", "Euthanasie", "den letzten Weg gehen", "loslassen", "über die Regenbogenbrücke gehen lassen", "nicht egoistisch sein", "den letzten Liebesdienst erweisen", finde ich absurd - es ist eine gezielte Tötung eines Lebensgefährten und damit Mord, imho
- bei Menschen weiß man das bereits.
btw, wenn´s rein um´s Leiden ginge, müßte man jeden Menschen, der einen Knochenbruch erleidet, oder viele Frauen, die gerade die Regel haben "gehen lassen" - aber darum geht es nicht, richtig? Es geht imho eher darum, dass es einfacher ist, ein Tier in den Schlaf zu spritzen (und sich vom Schönsprech eines ganzen Vet.studiums beruhigen zu lassen) als dem natürlichen Tod ins Auge zu sehen. Das ist nicht leicht und auch nicht egoistisch, eher im Gegenteil.