M
MaLuKi
Guest
Die Geschichte von Maxi
Ich glaube ich gehöre zu den wenigen Tierbesitzern, welche die Praxis- und Handynummer der Tierärztin seines Tieres auswendig kennt. Die letzten Wochen als Maxis Gesundheitszustand sich von Tag zu Tag veräderte, telefonierte ich öfters mit der Tierärztin von Maxi als mit meiner besten Freundin.
Der Gesundheitszustand von Maxi veränderte sich plötzlich und ohne vorherige Anzeichen. Meine Hündin freute sich nicht mehr, wenn jemand von uns nach Hause kam, lag nur rum, spielte nicht mehr, wollte nicht mehr spazieren laufen und war völlig teilnahmslos. Ich wartete nicht lange mit dem Tierarztbesuch. In der Praxis untersuchte der Tierarzt meine Maxi und stellte eine Diagnose, welche es wie ich im nachhinein erfahren habe beim Hund gar nicht gibt. Er spritze Kortison und schickte uns wieder nach Hause. Am nächsten Tag tat er das gleiche. Ich muss sagen Maxi ging es nach den Kortison wieder besser, jedoch hielt dies nur 4 tage an. Maxi zeigte wieder die gleichen Anzeichen und ich beschloss eine andere Tierarztpraxis aufzusuchen. Dort wurde meine Maxi das erste mal richtig untersucht, sie bekam Blut abgenommen und wir begannen mit einer Medikamententherapie. Jedoch konnte noch keine Diagnose gestellt werden. Nach einigen Tagen kamen die Blutbefunde das Blut war in Ordnung. Auch die Tabletten welche Maxi bekam schienen nicht anzuschlagen.
Maxi ihr zustand veränderte sich täglich immer mehr zum negativen, sie fing an gegen Wände zu laufen, freute sich gegen Gegenstände, wurde sehr unruhig und wie es schien war sie auch zeitweise taub. Die Tierärztin verschrieb ihr ein anderes Medikament, welches jedoch schon nach zwei Tagen eine Paradoxe Wirkung zeigte. Wir wussten nicht mehr weiter weder im Blut noch an anderen Untersuchungen konnte die Tierärztin eine Diagnose stellen. Sie beschloss Maxi an eine Tierklinik zu Überweißen um dort ein CT durchzuführen.
Im CT stellten die Tierärzte einen Hydrocephalus (Wasserkopf) fest und beschlossen mit einer Kortisontherapie zu beginnen. Jedoch veränderte sich der Zustand von Maxi weiter und weiter und es wurde schlimmer. Sie fing an eine Art Epileptische Anfälle zu bekommen und machte die Nacht zum Tag, sie schlief nicht, sondern saß die ganze Zeit da und starrte vor sich hin. Nacht für Nacht saß ich neben meiner Hündin, streichelte sie, redete mit ihr. Auch fressen wollte meine Hündin nichts.
Die Tierärztin von Maxi erhöhte das Kortison und setzte sie unter Antiepileptika. Zum Erstaunen verbesserte sich der Zustand von Maxi, sie schlief nachts und freute sich, jedoch hielt dies nicht lange an.
Ich musste mir während dieser Zeit viele Meinungen und Kritik anhören oft wollte ich wie fast alle die das alles mitbekommen haben meinen Hund ebenfalls aufgeben. Ich stand, sooft in der Tierarztpraxis verzweifelt und sagte sooft zu der Tierärztin das ich alle Medikamente die Maxi bekam absetzen werde und sie einfach ihren Weg gehen lasse. Doch jedes Mal holte sie mich da wieder raus, also machten wir mit den Therapien voller Hoffnung und Zuversicht weiter.
Dann kam der Tag,
Maxis zustand verschlechterte sich an diesem besagten Tag von einer Minute auf die andere Dramatisch. Sie lag da, hechelte und reagierte auf nichts mehr. Ich rief mal wieder die Tierärztin an und schilderte ihr den Zustand von Maxi. Plötzlich fing mein Hund auch noch an zu krampfen und die Tierärztin empfahl mir das Medikament welches Maxi täglich bekam ihr höher Dosiert gleich zu verabreichen. Ich fragte sie noch ob mein Hund mir heute Nacht sterben könnte, doch bevor Sie mir die Antwort darauf geben konnte war der Akku ihres Handys leer und das Gespräch unterbrochen. Maxi krampfte wieder ich war schwer überfordert in dieser Situation ich wollte ihr helfen stattdessen war ich machtlos und musste hilflos zuschauen wie mein Hund sich quälte. Ich rief die Tierärztin in der Hoffnung das Sie ihr Handy an die Ladestation gehängt hat wieder an. Hatte Sie dran. Ich wusste nicht mehr weiter mein Kopf schien mir immer leerer zu werden und Maxi krampfte wieder. Ich konnte mir das nicht länger anschauen.
Die Tierärztin und ich verabredeten uns in 20 Minuten in ihrer Praxis. Kurz vor 20 Uhr nahm ich die Leine in die Hand, stellte mich vor Maxi, sie schaute mich an und ihr Schwanz fing an zu wedeln. Es war so komisch vorher reagierte sie auf nichts. Wir fuhren los. Die letzte fahrt, Maxi strahlte so eine ruhe aus, ich hatte das Gefühl sie hatte alles gewusst wohin ich sie bringe und warum. Doch meine Hoffnung war noch da, vielleicht kann man ihr ja was spritzen dachte ich mir, vielleicht ist Morgen alles wieder in Ordnung hoffte ich. Schließlich konnte sie sich ja noch freuen. Dort angekommen hat sich Maxi willig aus dem Auto tragen lassen in der Praxis wurde Sie plötzlich wieder fit. Meine Hoffnung stieg. Ich wollte in diesem Moment den Gedanken der Tierärztin nicht wissen, nachdem ich so ein Drama am Telefon gemacht hatte sie extra habe in die Praxis kommen lassen und mein Hund dann wieder so fit schaute. Auf dem Behandlungstisch nahm das Ganze wieder eine Wende, Maxi fing an zu hecheln, zu Zittern und wirkte wieder so reaktionslos. Die Tierärztin untersuchte sie, sprach kaum was. Nach einer Weile schaute sie mich an und ich wusste genau was dieser Blick zu bedeuten hatte, ich nickte.
Ab diesen Moment spielte sich alles wie ein Horrorfilm bei mir ab, ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Jetzt wusste ich es gibt kein zurück mehr. Sie legte ihr den Zugang, streichelte sie, sprach aber auch mit ihr kaum.
Ich stand da, ohne Gefühle völlig kalt und teilnahmslos. Sie zog
Das Gift auf Schaute mich an und setzte an ich verstand nichts mehr. Die ganze Zeit streichelte ich meine Hündin konnte aber nichts mehr sagen. Es war furchtbar. Dann fiel sie um und lag regungslos auf diesem Tisch, ihr Körper zitterte nicht mehr und sie sah ganz friedlich aus.
Ich wippte von einem Fuß auf den anderen, wollte einfach nur heulen, konnte nicht. Ich rauchte eine, ließ meinen Hund jedoch nicht los. Ich war immer noch so kalt, ich hörte ganz weit weg die Stimme der Tierärztin die fragte ob alles in Ordnung sei. Wir sprachen auch, jedoch kann ich heut nicht mehr sagen über was. Ich wollte raus ich konnte da nicht mehr länger bleiben ich wollte einfach gehen der Situation entfliehen schließlich habe ich meine Maxi dahin gebracht, ich ließ zu das sie für immer einschläft und ich war diejenige die wusste jetzt musst du sie ganz alleine lassen. Ich streichelte Maxi noch mal über den Kopf und verließ das Behandlungszimmer mit den Worten: Schlaf gut Maxi
Draußen setzte ich mich in mein Auto wollte los fahren konnte nicht, ich rief meine Freundin an und heulte.
Ich ließ sie in der Praxis ganz alleine zurück, Maxi war noch nie über Nacht alleine gewesen. Dann kamen die ganzen Jahre hoch alle Bilder:
Acht Jahre lang begleitete Maxi mich, sie war immer da, freute sich, wenn einer von uns nach Hause kam, gab soviel liebe und Zuneigung das man es kaum konsumieren konnte.
Ich wusste damals nicht richtig warum ich gerade den ängstlichen in der Ecke sitzenden Hund haben wollte, doch nachdem Maxi bei uns war wurde sie immer zutraulicher und von Tag zu Tag fing ich an diesen Hund immer mehr zu lieben. Da wo ich war, war auch Maxi.
Noch vor ein paar Wochen begleitete sie mich überall hin, wo hin ich sie auch mitnehmen konnte oder sie wartete geduldig im Auto auf mich bis ich wieder kam. Maxi war zu einem großen Bestandteil meines Lebens geworden. Die ganzen Jahre hatten wir uns gegenseitig geschenkt, was nur möglich war: Maxi mir ihr ausgeglichenes Wesen, diesen Blick mit ihren großen Kulleraugen der sich sooft täglich an den meinen heftete, ihr Schwanzwedeln als Ausdruck ihrer Freude am Menschen, das Ohrenspitzen, wenn man mit ihr oder über sie sprach, die treue welche sie mir täglich gab, das grenzenlose Zutrauen zu mir bis zum letzten Augenblick, da ich sie in den Tod führte. - Und ich pflegte und fütterte sie, war ihr nahe und zugeneigt, wie man es eben seinem Tier sein kann, ich ermöglichte ihr zusammen mit der Tierärztin alle Untersuchungen und Behandlungen und ich hatte bis zum letzten Augenblick die Hoffnung und den Glauben an meinen Hund nicht verloren. Die Tierärztin und ich ermöglichten Maxi alles was in unserer Hand lag und ich hätte, wenn ich könnte auch noch mehr getan. Es war mir nichts zu schade für Maxi. Ich konnte sie nicht einfach so aufgeben, weil sie nicht funktionierte wie die ganzen Jahre zuvor. Auch wenn es für andere Quälerei war, ich kannte meine Maxi wir lebten 8 Jahre lang zusammen und ich habe den richtigen Zeitpunkt selbst erkannt.
Als Maxi noch lebte, stellte ich mir oft die Frage, wer mir das Recht gibt diese Entscheidung zu treffen, doch wenn ich an diesen Tag zurückdenke kann ich heute sagen das es Fair war sie zu erlösen.
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An dieser Stelle bedanke ich mich bei der Tierärztin für ihre Kompetente, Ehrliche, Menschliche und immer gute Betreuung. Auch das immer nette und bemühte Praxisteam der Tierarztpraxis in Bühl- Vimbuch darf nicht vergessen werden, besten Dank.
Sie fehlt mir so sehr, als sie ´9 Monate alt war rettete sie mir mein Leben und ich musste am 29.11.2004 die Entscheidung treffen ihr Leben zu beenden.
Ich glaube ich gehöre zu den wenigen Tierbesitzern, welche die Praxis- und Handynummer der Tierärztin seines Tieres auswendig kennt. Die letzten Wochen als Maxis Gesundheitszustand sich von Tag zu Tag veräderte, telefonierte ich öfters mit der Tierärztin von Maxi als mit meiner besten Freundin.
Der Gesundheitszustand von Maxi veränderte sich plötzlich und ohne vorherige Anzeichen. Meine Hündin freute sich nicht mehr, wenn jemand von uns nach Hause kam, lag nur rum, spielte nicht mehr, wollte nicht mehr spazieren laufen und war völlig teilnahmslos. Ich wartete nicht lange mit dem Tierarztbesuch. In der Praxis untersuchte der Tierarzt meine Maxi und stellte eine Diagnose, welche es wie ich im nachhinein erfahren habe beim Hund gar nicht gibt. Er spritze Kortison und schickte uns wieder nach Hause. Am nächsten Tag tat er das gleiche. Ich muss sagen Maxi ging es nach den Kortison wieder besser, jedoch hielt dies nur 4 tage an. Maxi zeigte wieder die gleichen Anzeichen und ich beschloss eine andere Tierarztpraxis aufzusuchen. Dort wurde meine Maxi das erste mal richtig untersucht, sie bekam Blut abgenommen und wir begannen mit einer Medikamententherapie. Jedoch konnte noch keine Diagnose gestellt werden. Nach einigen Tagen kamen die Blutbefunde das Blut war in Ordnung. Auch die Tabletten welche Maxi bekam schienen nicht anzuschlagen.
Maxi ihr zustand veränderte sich täglich immer mehr zum negativen, sie fing an gegen Wände zu laufen, freute sich gegen Gegenstände, wurde sehr unruhig und wie es schien war sie auch zeitweise taub. Die Tierärztin verschrieb ihr ein anderes Medikament, welches jedoch schon nach zwei Tagen eine Paradoxe Wirkung zeigte. Wir wussten nicht mehr weiter weder im Blut noch an anderen Untersuchungen konnte die Tierärztin eine Diagnose stellen. Sie beschloss Maxi an eine Tierklinik zu Überweißen um dort ein CT durchzuführen.
Im CT stellten die Tierärzte einen Hydrocephalus (Wasserkopf) fest und beschlossen mit einer Kortisontherapie zu beginnen. Jedoch veränderte sich der Zustand von Maxi weiter und weiter und es wurde schlimmer. Sie fing an eine Art Epileptische Anfälle zu bekommen und machte die Nacht zum Tag, sie schlief nicht, sondern saß die ganze Zeit da und starrte vor sich hin. Nacht für Nacht saß ich neben meiner Hündin, streichelte sie, redete mit ihr. Auch fressen wollte meine Hündin nichts.
Die Tierärztin von Maxi erhöhte das Kortison und setzte sie unter Antiepileptika. Zum Erstaunen verbesserte sich der Zustand von Maxi, sie schlief nachts und freute sich, jedoch hielt dies nicht lange an.
Ich musste mir während dieser Zeit viele Meinungen und Kritik anhören oft wollte ich wie fast alle die das alles mitbekommen haben meinen Hund ebenfalls aufgeben. Ich stand, sooft in der Tierarztpraxis verzweifelt und sagte sooft zu der Tierärztin das ich alle Medikamente die Maxi bekam absetzen werde und sie einfach ihren Weg gehen lasse. Doch jedes Mal holte sie mich da wieder raus, also machten wir mit den Therapien voller Hoffnung und Zuversicht weiter.
Dann kam der Tag,
Maxis zustand verschlechterte sich an diesem besagten Tag von einer Minute auf die andere Dramatisch. Sie lag da, hechelte und reagierte auf nichts mehr. Ich rief mal wieder die Tierärztin an und schilderte ihr den Zustand von Maxi. Plötzlich fing mein Hund auch noch an zu krampfen und die Tierärztin empfahl mir das Medikament welches Maxi täglich bekam ihr höher Dosiert gleich zu verabreichen. Ich fragte sie noch ob mein Hund mir heute Nacht sterben könnte, doch bevor Sie mir die Antwort darauf geben konnte war der Akku ihres Handys leer und das Gespräch unterbrochen. Maxi krampfte wieder ich war schwer überfordert in dieser Situation ich wollte ihr helfen stattdessen war ich machtlos und musste hilflos zuschauen wie mein Hund sich quälte. Ich rief die Tierärztin in der Hoffnung das Sie ihr Handy an die Ladestation gehängt hat wieder an. Hatte Sie dran. Ich wusste nicht mehr weiter mein Kopf schien mir immer leerer zu werden und Maxi krampfte wieder. Ich konnte mir das nicht länger anschauen.
Die Tierärztin und ich verabredeten uns in 20 Minuten in ihrer Praxis. Kurz vor 20 Uhr nahm ich die Leine in die Hand, stellte mich vor Maxi, sie schaute mich an und ihr Schwanz fing an zu wedeln. Es war so komisch vorher reagierte sie auf nichts. Wir fuhren los. Die letzte fahrt, Maxi strahlte so eine ruhe aus, ich hatte das Gefühl sie hatte alles gewusst wohin ich sie bringe und warum. Doch meine Hoffnung war noch da, vielleicht kann man ihr ja was spritzen dachte ich mir, vielleicht ist Morgen alles wieder in Ordnung hoffte ich. Schließlich konnte sie sich ja noch freuen. Dort angekommen hat sich Maxi willig aus dem Auto tragen lassen in der Praxis wurde Sie plötzlich wieder fit. Meine Hoffnung stieg. Ich wollte in diesem Moment den Gedanken der Tierärztin nicht wissen, nachdem ich so ein Drama am Telefon gemacht hatte sie extra habe in die Praxis kommen lassen und mein Hund dann wieder so fit schaute. Auf dem Behandlungstisch nahm das Ganze wieder eine Wende, Maxi fing an zu hecheln, zu Zittern und wirkte wieder so reaktionslos. Die Tierärztin untersuchte sie, sprach kaum was. Nach einer Weile schaute sie mich an und ich wusste genau was dieser Blick zu bedeuten hatte, ich nickte.
Ab diesen Moment spielte sich alles wie ein Horrorfilm bei mir ab, ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Jetzt wusste ich es gibt kein zurück mehr. Sie legte ihr den Zugang, streichelte sie, sprach aber auch mit ihr kaum.
Ich stand da, ohne Gefühle völlig kalt und teilnahmslos. Sie zog
Das Gift auf Schaute mich an und setzte an ich verstand nichts mehr. Die ganze Zeit streichelte ich meine Hündin konnte aber nichts mehr sagen. Es war furchtbar. Dann fiel sie um und lag regungslos auf diesem Tisch, ihr Körper zitterte nicht mehr und sie sah ganz friedlich aus.
Ich wippte von einem Fuß auf den anderen, wollte einfach nur heulen, konnte nicht. Ich rauchte eine, ließ meinen Hund jedoch nicht los. Ich war immer noch so kalt, ich hörte ganz weit weg die Stimme der Tierärztin die fragte ob alles in Ordnung sei. Wir sprachen auch, jedoch kann ich heut nicht mehr sagen über was. Ich wollte raus ich konnte da nicht mehr länger bleiben ich wollte einfach gehen der Situation entfliehen schließlich habe ich meine Maxi dahin gebracht, ich ließ zu das sie für immer einschläft und ich war diejenige die wusste jetzt musst du sie ganz alleine lassen. Ich streichelte Maxi noch mal über den Kopf und verließ das Behandlungszimmer mit den Worten: Schlaf gut Maxi
Draußen setzte ich mich in mein Auto wollte los fahren konnte nicht, ich rief meine Freundin an und heulte.
Ich ließ sie in der Praxis ganz alleine zurück, Maxi war noch nie über Nacht alleine gewesen. Dann kamen die ganzen Jahre hoch alle Bilder:
Acht Jahre lang begleitete Maxi mich, sie war immer da, freute sich, wenn einer von uns nach Hause kam, gab soviel liebe und Zuneigung das man es kaum konsumieren konnte.
Ich wusste damals nicht richtig warum ich gerade den ängstlichen in der Ecke sitzenden Hund haben wollte, doch nachdem Maxi bei uns war wurde sie immer zutraulicher und von Tag zu Tag fing ich an diesen Hund immer mehr zu lieben. Da wo ich war, war auch Maxi.
Noch vor ein paar Wochen begleitete sie mich überall hin, wo hin ich sie auch mitnehmen konnte oder sie wartete geduldig im Auto auf mich bis ich wieder kam. Maxi war zu einem großen Bestandteil meines Lebens geworden. Die ganzen Jahre hatten wir uns gegenseitig geschenkt, was nur möglich war: Maxi mir ihr ausgeglichenes Wesen, diesen Blick mit ihren großen Kulleraugen der sich sooft täglich an den meinen heftete, ihr Schwanzwedeln als Ausdruck ihrer Freude am Menschen, das Ohrenspitzen, wenn man mit ihr oder über sie sprach, die treue welche sie mir täglich gab, das grenzenlose Zutrauen zu mir bis zum letzten Augenblick, da ich sie in den Tod führte. - Und ich pflegte und fütterte sie, war ihr nahe und zugeneigt, wie man es eben seinem Tier sein kann, ich ermöglichte ihr zusammen mit der Tierärztin alle Untersuchungen und Behandlungen und ich hatte bis zum letzten Augenblick die Hoffnung und den Glauben an meinen Hund nicht verloren. Die Tierärztin und ich ermöglichten Maxi alles was in unserer Hand lag und ich hätte, wenn ich könnte auch noch mehr getan. Es war mir nichts zu schade für Maxi. Ich konnte sie nicht einfach so aufgeben, weil sie nicht funktionierte wie die ganzen Jahre zuvor. Auch wenn es für andere Quälerei war, ich kannte meine Maxi wir lebten 8 Jahre lang zusammen und ich habe den richtigen Zeitpunkt selbst erkannt.
Als Maxi noch lebte, stellte ich mir oft die Frage, wer mir das Recht gibt diese Entscheidung zu treffen, doch wenn ich an diesen Tag zurückdenke kann ich heute sagen das es Fair war sie zu erlösen.
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An dieser Stelle bedanke ich mich bei der Tierärztin für ihre Kompetente, Ehrliche, Menschliche und immer gute Betreuung. Auch das immer nette und bemühte Praxisteam der Tierarztpraxis in Bühl- Vimbuch darf nicht vergessen werden, besten Dank.
Sie fehlt mir so sehr, als sie ´9 Monate alt war rettete sie mir mein Leben und ich musste am 29.11.2004 die Entscheidung treffen ihr Leben zu beenden.