Ja, leider. Seit einigen Jahren werden die Schmetterlinge immer weniger und weniger. Das letzte gute Schmetterlingsjahr war vor ca 4 Jahren.
Da gab es in den Gebieten wo ich immer schaue,relative viele Arten. Auch seltene.
Viele stehen auf der Roten Liste und sind akut vom Austerben bedroht. Einige Arten gibts gar nicht mehr

Hauptursache ist wie schon so oft der Mensch.
Die Lebenräume der Schmetterlinge veschwinden.
Trockene magere Wiesen sind rar. Diese Wiesen werden verbessert und die Opfer sind die Schmetterlinge und andere Insekten die dort leben.
Das gleiche Trauerspiel in Feuchtgebieten. Moore und sumpfige Wiesen werden, weil sie ja "unansehlich" sind

einfach entwässert.
Oder, da diese Gebiete nichts bringen, nicht genutzt und werden links liegen gelassen.
Viele Schmetterlingsarten sind auf gewisse Futterpflanzen angewiesen bzw brauchen nur eine Pflanze um zu überleben.
Finden sie diese nicht mehr, ist es vorbei. Oder sie flattern lange Wege und schaffen es nicht ihre Eier auf ihre Pflanzen abzulegen.
Andere Arten sind Standorttreu.
Auch der Klimawandel setzt ihnen zu. Die langen strengen Winter die wir die letzten beide Jahre hatten. Einige überwintern als Falter oder als Raupe im Kokon unter der Erde.
Von Pestiziden und Insektiziden will ich erst gar net reden.

Dazu kommen noch natürliche Feinde. Wie zb. Vögel, Mäuse, oder verschieden Graswespenarten die ihre Eier in die Raupen legen.
Daher freuts mich besonders, wenn eine seltene Art dokumentiert wird.
Sowie der Segelfalter von Emy.
Freue mich auch über andere seltene Insektenarten.
Hier ein Link zum Thema, Schmetterlings-Austerben
http://www.salzburg.gv.at/themen/nu...umschutz/geschuetzte_tiere/rotelistetiere.htm