Dauerregen bringt den Tod

Daniela28

Medium Knochen


+ + + + Dauerregen in Montenegro + + + +







Es regnet seit Wochen. Die Tiere wissen nicht wohin. So sieht es zur Zeit aus. Es gibt kein trockenes Plätzchen mehr.

Der Regen ist kalt und der Wind noch mehr.



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Überall Pfützen und Schlamm, die Tiere nass.

Die Stadtverwaltung rühren diese Bilder nicht, es gibt Schlimmere.



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Es gibt kein Trinkwasser für die Tiere, nur die Pfützen



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Diesen kleinen Welpen konnte Lubica heimlich aus dem Asyl entwenden. Sie wird ihn in ihren

warmen Mantel wickeln, ungesehen kann er mit zu ihr nach Hause, wo bereits 16 Welpen und

Junghunde, sowie 6 grosse Hunde und 45 Katzen untergebracht sind. Eigentlich geht hier nichts mehr.

Aber Lubica kann so ein kleines Bündel nicht einfach zurücklassen. Er würde es nicht überleben.

Wenn er nicht todsterbenskrank ist, wird er nach Deutschland gerettet. Er hatte Glück - zu viele sind schon gestorben.



Seit Anfang des Jahres haben wir alle gängigen Zeitungen in Montenegro und die Radiostationen in Kotor und Budva angeschrieben.

Auch an das Ministerium, den Minister für Tourismus und seine Vertreter ging die Information und unser Protest zum Baustopp der Überdachung.



Wir danken allen, die immer wieder mit Spenden helfen und wir versprechen, alles daran zu setzen, den Tieren ein besseres Leben zu ermöglichen.



Renate Heimann

[URL="http://service.gmx.net/de/cgi/derefer?TYPE=3&DEST=http%3A%2F%2Fwww.tierhilfe-montenegro.%2Cde"]www.tierhilfe-montenegro.,de[/URL]

 
News aus Montenegro

Warum ? ich BIN DOCH NOCH KLEIN !

Warum müssen Tiere immer noch sterben, erfrieren oder an unbehandelten Krankheiten sterben. Impfungen fehlen. Zum Verhungern langt es nun nicht mehr. Die Spendengelder ermöglichen es, keinen Überfluss, aber das Nötigste. Es darf aber auch nicht weniger an Spenden werden.... Die jüngsten Tiere sind die ersten, dann sterben die Alten.....




Wir ringen immer noch um den Bau der ÜBERDACHUNG.

Das Asyl hat eine neue Präsidentin, eine Frau Dr. med., keine Tierärztin, aber eine Frau, die sich wirklich für die Tiere einsetzen wird. So haben wir jedenfalls den Eindruck. Sie ist die erste Präsidentin, die mit uns Kontakt aufgenommen hat und über verschiedene Dinge im Asyl kurz informiert. Wenige Infos über die Pläne der Stadtverwaltung. Was wollen sie wirklich - wir wissen es (noch) nicht.



Das Asyl ist immer noch so schrecklich, wie es war. Das Wetter ist immer noch so schrecklich wie es war, also nasskalt, mit einigen Tagen der Trockenheit.
Aber es ist schon ein kleiner Fortschritt, dass wir an offizieller Stelle kommunizieren können. Das Asyl soll "wirklich" gebaut werden. Der Staat hat Auflagen erlassen. Das betrifft nicht nur Kotor, sondern das ganze Land. Nur wie die Umsetzung erfolgen wird ist offen, da Städte und Gemeinden kein Geld haben.
Wir halten die Spendengelder für die ÜBERDACHUNG fest, bis etwas Greifbares geschieht.Im Frühjahr werden wir den Kontakt zur Stadtverwaltung suchen und den zur Präsidentin fortsetzen. Die Spendengelder sind sicher. Es ist leider ein beschwerlicher Weg.

Wir haben heute erfahren, dass ein neues Projekt für das Asyl von einem Architekten fertig gestellt wurde. Es soll grösser werden und mehr Tieren Platz bieten. Leider haben wir keine Unterlagen bekommen. Mal sehen.... wir fordern sie an.

Wir haben mittlerweile Kontakte zu den deutschen Labors in München und Giessen aufgenommen, um eine regelmässige Titerbestimmung und den Mittelmeercheck durchführen zu lassen und wir haben einen Anwalt, der uns gegen missgünstige Intriganten schützt. Näheres per Telefon.
Wir wissen, dass uns einige Personen schaden wollen.
Den Kinderschuhen unserer Tierschutzarbeit entwachsen und mit erfahrenen Tierschützern und Vereinen an unserer Seite, werden wir weiter in diesem Land helfen. (Der Bericht dazu kommt später) Eine Neuseeländerin, Engländerin, Einheimische und einige Deutsche unterstützen uns nun vor Ort.
Mittlerweile ist die Vereinsgründung in Sicht und die "private Initiative" streifen wir ab. Wir können uns nun schon i.G. nennen.
Wir freuen uns auch sehr über die neuen Mitglieder und die, die einfach nur aktiv für uns tätig sind.

Die Präsidentin Arijana hat 6 Welpen auf einer Pflegestelle unterbringen können, damit sie nicht von den Artgenossen gefressen werden und auch damit ihre Erkrankungen geheilt werden können. Das ist eine erste einmalige Angelegenheit in diesem Land. Die Tiere sind jetzt gesund und sie werden in das Asyl nach Podgorica gebracht. Wir hoffen, dass wir sie dort vorbereiten können. Das wird aber eine ganze Weile dauern, bis sie entsprechend dem Impfplan zeitgemäss alle Impfungen bekommen haben.

Sehr viele Tiere, traurige Tieraugen, die betteln und voller Demut sind, müssen bleiben für immer. Es geht einfach nicht. Alle Impfungen und Test`s übersteigen unser Budget. Montenegro ist nicht EU und die Vorbereitungen betragen fast 300 Euro/Tier. Das geht nur durch Spenden. Wir werden weniger Tiere nach Deutschland retten können, dafür wollen wir das dortige Leben verbessern. Das soll aber nicht das Tierheim bis zum Lebensende sein. Es wird ein hartes, aber kastriertes Leben auf der Strasse sein.


Gefahr droht dort vor allem durch Vergiftungen durch die Einheimischen. Es sind meist die Alten, Männer, die es immer so gemacht haben mit den "Hunderatten" . Die Tiere sterben qualvoll, meist durch Rattengift oder durch konzentriertes Pflanzenschutzmittel. Bis 10 Minuten dauert das Sterben.

Dieses Risiko trägt jeder Strassenhund. Die vergifteten Tiere werden in den nahen Fluss bei Kotor geworfen. (Dazu gibt es einen offenen Brief durch eine einheimische Tierschützerin an das Ministerium) der Brief wird noch eingestellt.

Wenn es irgend möglich ist, wollen wir zwei Futterstellen in Kotor für Streuner einrichten. Ob das gelingt, werden die Gespräche in der Stadtverwaltung zeigen. Flyer, Handzettel und kleine Plakate sollen auf unsere Arbeit und die Achtung vor dem Leben der Streuner hinweisen.

Wenn Sie einem Tier eine Pflegestelle oder gar eine Endstelle bieten wollen, melden Sie sich bei uns. Nur dann kann der Hund/die Katze nach Deutschland und das Leiden hat ein Ende.

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