Dauernd eingezogene Rute

Ginger08

Neuer Knochen
Hallo liebe Hundefreunde,

Bin neu hier im Forum und habe auch gleich meine erste Frage. Besitze seit ca. 2.5 Monaten zwei süße Jack russel Welpen. Es sind Geschwister ein Mädchen namens Abygail und ihr Bruder heißt leonel. Der kleine Mann macht mir allerdings etwas Sorgen. Er läuft Zuhause nur mit eingezogener Rute herum (außer beim Spielen ). Ich war mittlerweile dreimal beim TA zwecks Impfungen wo auch die hunde rundum abgecheckt wurden. Die zwei sind rundum gesund. Bei der frage warum er dauernd die rute einzieht wurde mir nur gesagt das es seine art sei. Im Internet finde ich nur Kommentare das ich mit ihm sofort zum Arzt soll weil er schmerzen haben könnte aber das gilt nicht für ihn. Sobald wir draußen spazieren sind ist er wie ausgewechselt.

Würde mich auf Tipps oder hilfe von euch freuen.

Danke und lg. aus Salzburg
 
Ich würde zuerst einmal überlegen, ob irgendetwas oder irgendjemand den kleinen Welpen in der Wohnung erschreckt hat. Das kann auch etwas sein, was wir Menschen ganz harmlos finden, vielleicht ein Knall, als einmal ein Gegenstand zu Boden fiel oder ein starkes Rascheln, usw.
Damit der kleine Mann wieder Vertrauen aufbaut würde ich möglichst sanft mit ihm umgehen, ihm einen Rückzugsort herrichten und ihn nicht bedrängen. Spiel oft mit ihm, wenn er beim Spielen die Rute oben hat, gib ihm dabei Leckerchen (die er sich beim Spiel verdienen kann).
Und zuletzt das Wichtigste: Hab Geduld mit ihm!

LG Ulli
 
Guten Morgen,

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danke Ulli für deine schnelle Antwort. Da du ein Platz für Schutz erwähnt hast. Der kleine versteckt sich immer, sobald ich im Schlafzimmer bin, unterm Bett und kommt erst raus wenn ich ihm pfeife. Also werde ich ihm am besten so eine Art Höhle auch im Wohnzimmer als Rückzugsort zur Verfügung stellen oder?

Es kam auch schon vor, dass er bei fremden Hunden (egal wie groß) die zu ihm gelaufen sind hin schnappt.

Kann das was mit Unsicherheit zu tun haben?

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Danke im Voraus und Lg.

Nadine
 
Wie ist die Beziehung zu seiner Schwester? Wie war er im Zuchtrudel eingeordnet?
Außerdem könnte er auch die in dem Alter mögliche Angstphase stark erleben - vielleicht - wie schon erwähnt - ein Schreckerlebnis in der Wohnung - oder ein Zusammenstoß mit einem von Euch, der ihm wehgetan hat...-, das nur er so stark erlebt hat?
Alles Gute
F-K
 
Hallo,

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was ich so mitbekommen habe war er von Anfang an sehr Menschen bezogen. Deshalb war der Züchter auch so froh das wir ihn mitgenommen haben bevor er sich noch mehr an ihn gewöhnen konnte. Jedes Mal wenn wir die zwei besucht haben ist Leonel bei mir am Schoß gelegen und wollte nur kuscheln. Seine Schwester war da eher die Aufgewecktere und hat mit den anderen gespielt.

Das Verhältnis zwischen den beiden würde ich sagen ist sehr gut. Beim Schlafen können die zwei nicht zu eng aneinander kleben, es wird gespielt und geputzt. Kleine Streitereien können schon vorkommen vor allem wenn der andere genau das Spielzeug hat was der andere will. Obwohl es eh alles in doppelter Ausführung gibt.

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Ich muss ganz ehrlich sagen ich weiß es nicht ob es jemals zu so einem Vorfall gekommen ist. Wäre mir bis jetzt nicht aufgefallen.

Bei ihm bin ich sowieso von Haus aus schon sehr vorsichtig und sanft weil er generell ein „Sensibelchen“ ist. Wie kann ich ihm nun wieder die „Angst“ (?) nehmen?

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Danke und Lg.

Nadine
 
Hallo,

*Wie kann ich ihm nun wieder die „Angst“ (?) nehmen?

*Wenn es nur eine relativ "natürliche Angstphase" ist, gibt sie sich von selber, wenn man traumatisierende Erlebnisse vermeiden kann...
Selber möglichst gelassen bleiben, nicht bedauern, auch nicht nervös werden, ihm "natürliche Liebe" zeigen, aber nicht zu sehr betüteln...
Schauen, was der Hund braucht - z.B. meidet er Plätze mit Strahlungen - so schön sie von uns auch ausgesucht und gerichtet sein mögen..., mag bestimmte Berührungen oder Bewegungen nicht, braucht mehr Wärme oder frische Luft..anderes Futter...

Vorerst mal die Ruhe bewahren und Manches nicht dramatisieren,, und Positives - bestimmte Spiele - verstärken - aber auch in der ruhigen, lieben, aber konsequenten Erziehung fortfahren

Bring ihm auch bald Kleinigkeiten bei - weil Terrier müssen früh lernen, was ihnen etwas "nützt" -- bevor sie ihren Sturkopf zu sehr entwickeln können... Dann kann es nämlich passieren, daß sie sich vom "Lernen-müssen" zu sehr "gestreßt fühlen" ;) und darüber "beschweren" , z.B. bellen,...Meideverhalten zeigen...

Alles Gute

F-K
 
Ich kann FriedlKaninchen nur zustimmen, mein Terriermix-Mädel war auch recht ängstlich, aber seitdem ich mir ihr im Welpen- bzw. Junghundekurs bin hat sie ordentlich an Selbstbewusstsein zugelegt. Man merkt richtig, dass sie stolz ist wenn sie was richtig macht. Wir üben auch zuhause, einfach weil es ihr Spaß macht.

Ich habe mich von Anfang an aber bemüht nicht zu sehr auf die Ängstlichkeit einzugehen, sprich kein trösten oder bemuttern, einfach um ihr zu zeigen, dass im Haus nichts ist, vor dem sie sich fürchten muss. Wenn draußen Dinge sind die sie verunsichern weil sie sie nicht kennt, dann lasse ich sie sitzen und gebe ihr Zeit sich die Situation in Ruhe anzusehen... das hilft viel. Traktoren zB sind gar kein Problem mehr :)
 
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