das verstehe ich nicht???

ich bin ein mensch der nicht gerne weint!! hab in meinem leben schon zuviel getrauert!!!das hab ich mir abgewöhnt sonst wurde ich sicher nicht mehr hier sitzen!!
 
dogigirl schrieb:
na auf deine meinung lege ich wert sabine !!!! was geht dich das an wie ich trauere!!! :mad:

wenn du dich so äußerst, darfst du dich nicht wundern wenn du angegriffen wirst.
wenn du zuviel getrauert hast müßtest du gerade verstehen das trauer verarbeitet werden muß. wie du mit deiner trauer umgehst ist deine sache, aber nenne unsere trauerbewältigung nicht geschmacklos.
 
ich bin ein mensch,der bei trauer verstummt..im alltag.
das ändert nichts daran,dass in mir worte sind,die nach draussen wollen.
früher hab ich meine trauer in tagebücher geschrieben.
das ich es öffentlich mache,hätte ich nie geglaubt.
ich trage meine trauer auch sehr lange mit mir und ich suche dann die einsamkeit.
als meine MIKI im februar in der donau ertrunken ist,hat es mich fast zerissen.

aber ich brachte kein wort heraus.jedes handyläuten versetzte mich in panik.....wer sollte verstehn,was IN MIR vor sich ging?

als mein kopf fast zu platzen schien und ich es in die welt hinausschrein wollte,hab ichs hier und in anderen foren geschrieben.
all meine gedanken,all meine gefühle,meine angst,meine hilflosigkeit und mein kopf wurde ein wenig freier.

dann hatte das schicksal nochmal zugeschlagen und bei meiner trächtigen hündin setzten am 54.tag die wehen ein und trotz eines 24 stündiges kampfes um das leben der babies starben 8 rüden.

es hat mir fast das herz herausgerissen.

vor 4 wochen bekam mein vater eine krebsdiagnose.
gsd dürfte es sehr zeitig gewesen sein und der histologische befund ist ok.

seit februar werde ich immer müder.
es fällt mir schwer meinen job zu machen.menschen um mich zu haben.

meine oma hat mich zu disziplin bis zum umfallen erzogen und ich mache meinen job,aber in mir ist eine trauer,die man mir nicht ansieht,die nur meine familie weiss,weil ich einfach so bin.

mit Miki ist ein großes stück meines ichs gestorben.
er war die große hundeliebe meines lebens und jede kleinigkeit bringt mich seit damals aus dem lot.
für andere ist das unverständlich,vielleicht noch am ehesten von tierbesitzern zu verstehn.
aber auch da gibts sicher einige,die das überzogen empfinden.oder sagen:es ist passiert,das leben geht weiter,denk an die zukunft.
für meine zucht war er die zukunft.
für mich war er eine verwandte seele.
2 wochen war jetzt ein sohn meiner hündin bei mir.
und meine traurige hündin ist aufgelebt.auch sie hat nach MIKI getrauert und war auch nach der schrecklichen geburt nicht mehr dieselbe.
hat sie auch meine innere hoffnungslosigkeit gespürt?
mit ihrem sohn hat sie gespielt,als müsse sie die letzten wochen nachholen.
seit er wieder weg ist,macht sie für mich den clown.fordert mich immer wieder zum spielen auf,ihre terrierfreundin,die katzen.....alle versucht sie zum spielen zu annimieren und sie bringt mich wieder zum lachen.

allein diese traurigkeit meines hundes zeigte mir,dass trauer dazu gehört und man sie einfach verarbeiten muß.einer schneller,einer langsamer.
und das es im richtigen moment auch wieder vorbei sein wird.0,

tage wie heute......da tuts einfach gut sich schweres von der seele zu schreiben.
reden fällt mir schwer.das war zuhause nicht üblich.oma als trümmerfrau hatte keine zeit ihre trauer zu zeigen.sie mußte ihre kinder duchbringen udn wieder ein leben aufbauen.
nie zeigte sie schwäche.
sie starb an krebs und hat damals das erste mal angst gezeigt und natürlich auch ihren schmerz.....aber ausgesprochen hat sie es nie.
eigentlich ist es egal,was andere von der individuellen art zu trauern halten.
wichtig ist einzig allein,ob es dem trauernden hilft und das schöne an foren wie diesen ist,dass es doch ein feedback gibt.auch von unbekannten.

eine art von verständnis und beistand.
ich würde sagen in diesem unterforum sollte über sinn und unsinn nicht diskutiert werden.
hier sollte nur platz für andenken und gedanken sein.
keiner muß sich genieren oder rechtfertigen.
lg
eine immer noch sich nach MIKI sehnende gabi,die nie verstehn wird,warum das passierte
 
Einer trauert still und einsam in sich gekehrt, der Nächste schreibt sein Leid in Verse auf, andere weinen sich den Schmerz von der Seele usw.!
Viele haben das Bedürfnis sich mitzuteilen!
Wer würde die Trauer um ein geliebtes verstorbenes Tier am besten verstehn, wohl Derjenige, der weiss, das ein Tier nicht nur ein Tier ist! Sondern ein Freund, der dich in allen Lebenslagen begleitet und dir treu zur Seite steht.
Nämlich Menschen die das gleiche empfinden würden, wenn sein geliebtes Tier nicht mehr am Leben teilnehmen kann.
Hier in diesen Forum sind diese Menschen, die mit dir fühlen und dir versuchen mit Worten Trost zu spenden!
Ich bin froh, das es diesen Thread gibt. Wem würde so mancher sein Leid mitteilen können, wenn er mit niemanden über das sprechen kann, weil es Menschen gibt, die das nicht verstehn?
Für viele ist dieser Thread (Regenbogenbrücke-Hunde und Katzenhimmel), auch so etwas wie eine virtuelle Grabstätte, denn nur wenige können ihr Tier selber begraben, oder begraben lassen! :(
 
Ich glaube nicht das Dogogirl ihre Frage böse gemeint hat. ;) :)

Wie ihr auch sagt, jeder trauert auf seine Art.

Als meine letzte Hündin gegangen ist, habe ich mich zuhause eingegraben, wollte niemanden sehen oder sprechen.
Aber ich habe mich vor den Computer gesetzt und einen virtuellen Hundehimmel gesucht. (Da war ich noch nicht im Wuff-Forum)

Ich habe ihr einen "Grabstein" gesetzt und dann erst konnte ich weinen und es hat mir gut getan
 
Ich habe auch nicht hier geschrieben, nachdem meine Kleine mich im März verlassen hat.

Aber nicht weil ich es als "geschmacklos" empfinde, sonder weil ich leider der Mensch bin, der es nicht in Worte fassen kann, habe leider auch gelernt den Schmerz zu unterdrücken und nicht rauszulassen.

Aber es hilft mir seitdem ungemein, mitzulesen, dass ich nicht die einzige bin, die ihr geliebtes Tier gehen lassen hat müssen.

So heule ich halt mit den anderen mit, und dadurch wird der Schmerz mit der Zeit auch kleiner und ich kann wieder leichter an die schönen Jahre die ich mit meinem Wauzi verbracht habe, zurückdenken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Helen schrieb:
Ich glaube nicht das Dogogirl ihre Frage böse gemeint hat. ;) :)
/QUOTE]

Es geht dabei nicht um die FRAGE. Das hat sie erst vor kurzem geändert. Vorher hat sie geschrieben, dass sie es geschmacklos findet, wenn ein Liebling gestorben ist, sich an den PC zu setzen und darüber zu schreiben. Ob der Trauernde nichts besseres zu tun hätte und für sie es so ist, dass wir das Mitleid der Anderen wollen.
 
aber mit solchen euserungen trifft man manche menschen eben.denn ich wurde acuh als geschmacklos bezeichnet weil mein mann berichte über das wohlergehen von bommerl für mich rein geschrieben hat.denn plötzlich wurde mir unterstellt ich kümmere mich nicht um den hund sondern sitz immer nur vorm pc.aber es haben meiner meinung nach so viele menschen mit mir mit gelitten und scih auch mitgefreut das es mir ein bedürfnis war das sie informiert werden.aber jeder der mich persöhnlich kennt weiss das ich jede sec neben diesem hund verbracht habe .aber ich verstehe somanches nicht was mit in den letzten zwei tagen an den kopf geworfen worden ist.es wird halt leider immer menschen geben die auf den gefühlen anderer rumtrampeln.vielleicht brauchen sie das ja auch. :(
 
easy schrieb:
Helen schrieb:
Ich glaube nicht das Dogogirl ihre Frage böse gemeint hat. ;) :)
/QUOTE]

Es geht dabei nicht um die FRAGE. Das hat sie erst vor kurzem geändert. Vorher hat sie geschrieben, dass sie es geschmacklos findet, wenn ein Liebling gestorben ist, sich an den PC zu setzen und darüber zu schreiben. Ob der Trauernde nichts besseres zu tun hätte und für sie es so ist, dass wir das Mitleid der Anderen wollen.
Hallo,

ich denke genauso ist es, ja manchmal braucht man auch den Zuspruch und das Mitleid anderer Menschen in unserer schnellebigen Zeit.
Wei egal wie man seine Trauer jetzt verarbeitet, jedem tut es gut, wenn er zuspruch von anderen Menschen bekommt, die ihn verstehen.
Wie sagt ein altes Sprichwort:
Geteiltes Leid ist halbes Leid!
Und nur darum geht es hier in dieser Forums-Abteilung, man möchte mit seinem Leid nicht alleine sein, man teilt seine so schwierige Situation mit anderen Menschen, wo man annimmt, die verstehen und die versuchen mit trostspendenden Worten wieder Mut zu machen.
Die Tatsache kann man nicht mehr ändern, aber man hat dann das Gefühl, da ist jemand der versteht und mitfühlt.
Sich in seinem Schmerz zu vergraben ist sicher auch eine Methode, aber den Mut zu haben nach außen zu seinem Schmerz zu stehen und sich zu trauen auf die anderen zu hoffen, das ist doch was uns wirklich zusammenführt.
Weil ist es nicht so, ob wir es jetzt wahrhaben wollen, oder akzeptieren können, irgendwie gehören wir alle zusammen.
Ganz gleich ob Mensch, ob Tier!
Wir können jeden Tag aufs neue die Entscheidung treffen, ob wir uns gegenseitig helfen wollen und diese Welte ein bißchen bereichern, mit Mitgefühl und Hilfbereitschaft.
Wie gut das es Menschen gibt in diesem Forum, die dazu immer wieder bereit sind.:) :) :)
 
Ich glaube nicht das man seine liebsten vergessen sollte. Man sollte trauern und sie dann dennoch im Herzen behalten.

Ich hatte soviele Kaninchen und ich denke noch immer an sie.

An die schönen und traurigen momente, die momente in denen sie mich getröstet haben und an genau den moment wo ich die kleinen Fellbündel in den arm nahm, sie ganz nah an mich schmiegte und sage: ich werd dich immer lieb haben, auch wenn ich nicht meine hasen vergessen kann, kannst du bestimmt auch nicht deine tiere vergessen so sehr du es auch versuchst.
Versteh mich bitte nicht falsch wenn ich das jetzt sage
aber wenn du stirbst willst du doch auch nicht in vergessenheit geraten oder?


Trauere auf deine art, aber vergessen kann ich nicht


lg nici + anhang
 
Mein Timmy (er war eine Mischung zwischen Mini-Dackel und Miniyorki) wurde genau morgen vor 4 Jahren abends um ca. 18.oo Uhr bei mir Zuhause eingeschläfert. Er hatte da Chushing-Syndrom und war total apathisch. Den 03.10. werde ich nie vergessen können, weil er mir immer noch so sehr fehlt :( Auch meine anderen Hundchen die ich Jahre zuvor habe einschläfern lassen müssen werde ich niemals vergessen können und an ihrem Todestag ganz besonders an sie denken :( , weil sie eben alle zur Familie gehörten :)
 
:) Nein, man kann seine Lieben gar nicht vergessen, immer wieder kommen im
Leben Situationen, wo wir uns dann sofort an eine Eigenart, oder einen
"Tick" unserer Tiere erinnern, mein Kater hat z.B. immer meiner Tochter
die Frankfurter Würstchen geklaut, jedesmal, wenn wir solche Dinger essen, denken wir automatisch an ihn.
Oder wenn ich bei einem großen STein vorbeigehe, wo ich meinen Jo fotografiert habe, sowas vergisst man nicht.
Und dann die Unmengen an Fotos, die ich immer wieder gerne anschaue....

Niemals kann man sie vergessen, aber die Zeit bringt es zum Glück mit sich, das man öfters an die lustigen und schönen Zeiten denkt und nicht mehr
so viel an die schlechten Zeiten, wie Krankheit und Tod.
 
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