Das leidige Thema Ernährung

Cato

Super Knochen
Rund um die „richtige“ Hundeernährung gibt es ja tausende Diskussionen und noch mehr Meinungen.
Nach mehreren Jahrzehnten Erfahrung und dem Ausprobieren unterschiedlicher Ernährungsformen bin ich zu einer (halbwegs) einfachen Zusammenfassung meiner Erkenntnisse gekommen:

1.) Das Futter muss vom Hund vertragen werden. Von oben bis unten, kein Sodbrennen, Bauchdrücken, Durchfall, Juckreiz, Hautausschlag oder was es sonst noch gibt. Oben gerne rein und unten schön geformt wieder raus. Was dem einen gut tut, muss dem anderen noch lange nicht bekömmlich sein.

2.) Das Futter muss für die jeweilige Lebensphase bedarfsdeckend sein, alle Makro- und Mikronährstoffe in ausreichender Menge enthalten. (Das gibt es mittlerweile sogar in „vegan“, man glaubt es kaum. Ich füttere nicht so, kann es mir auch schwer vorstellen, aber vom medizinischen Standpunkt her scheint es zumindest möglich.) Eventuell erreicht man diese Bedarfsdeckung auch durch das Mischen verschiedener Produkte.

3.) Erst wenn 1 und 2 erfüllt sind, dann achte ich auf die Qualität. Nicht alles nur Fertigfutter, und wenn, dann hochwertige Zutaten. Bio, wer es sich leisten kann. Dazu geeignete (!) Essensreste aus unserer Küche, oder mal etwas extra für die Hunde frisch gekocht. Oder auch Barf.
Eigentlich gelten da die selben Ansprüche wie für uns Menschen: viel Abwechslung, viel frisch, gute Zutaten- nur muss der pflanzliche Anteil natürlich nicht so hoch sein wie bei uns.

Ach ja, und wie in einem anderen Thread schon erwähnt, ich mische aus Überzeugung, mehreres kommt gleichzeitig in den Napf (nur bei Zucker bin ich vorsichtig wegen möglicher Gärung). Weil ich Trockenfutter alleine zB fad finde, kommt da meistens auch Dose oder Essensreste dazu.
Schließlich esse ich selber auch alles mögliche gleichzeitig, Fleisch und Gemüse und Getreide, roh und gekocht, Brot und Milchprodukte,…..
Dinge, die schnell verdaut werden gleichzeitig mit solchen, die länger im Magen liegen.
Die Barfer machen das ja auch?😉
 
Was ich festgestellt habe, unser Hund verträgt kein Zeug, was fett und geräuchert ist. Dann hat er totale Probleme. Ungewürztes Fleisch und alles andere geht perfekt.
 
Rennsemmel bekommt eine bekanntere Marke die er sehr gut verträgt, er ist recht empfindlich und verträgt kein Geflügel.

Ansonsten bekommt er Leckerlis, und die auch in Form von Obst und Gemüse und eben alles mögliche ab was wir essen, aber hundegerecht ist. (Zb Stückchen Rindfleisch; Reis; Nudel,) Ich koch immer so das es nicht gewürzt ist, weil ja die Hendln auch oft Reste bekommen und die Katzen auch manchmal.

Ansonsten seh ich das total wie du Cato.
Nach all den Hunden die ich hatte, war nicht jeder gleich beim Fressen. Wenn ich denk wie lange ich gesucht hab um für Morticia "ihr" Futter damals zu finden, das hat lang gedauert.
 
Bei Kiki auch so.
Punkt 1, der wichtigste: Sie verträgt kein Geflügel (--> weicher breiiger Kot).
Punkt 2: Ihr Futter muss berechnet und abgewogen werden. Sie ist so klein (4,5 kg) und ihr Appetit kennt keine Grenzen - sie wäre ganz schnell eine runde Kugel. Daher,
Punkt 3: Ich habe diverse Futtersorten ausprobiert, was sie gut verträgt; mich für ein gutes NaFu und ein gutes TroFu mit perfektem Output entschieden und bei denen ausgerechnet, wieviel sie bekommen darf. Das TroFu bekommt sie vorwiegend als Leckerli.
Dazu ein bisschen was von meinem Essen - nicht in den Napf, sondern als Leckerli von meiner Hand.

Und wenn sie sich mit Street Food den Magen verdorben hat: Sauerkraut, und ein Schonfutter von Hill's, das sich bei ihr bewährt hat.
 
Warum " leidiges Thema" - Jeder soll das füttern, was sein Hund am besten verträgt?

Warum sich viele über die Ernährung eines Hundes wenig bis gar nicht informiert,
ist für mich persönlich wiederum ein NO GO.
Denn die Ernährung eines Hundes bewirkt sehr sehr viel!
Gesundheit, Vitalität und ein langes Hundeleben hängt teilweise davon ab. ( Natürlich spielen mehrere Faktoren, wie Aufzucht, Umwelt, Sozialisierung ect ) eine Rolle.
Viele informieren sich über ein Elektrogerät mehr als über eine gute und gesunde Ernährung.

Und das Trockenfutter meistens 60% an Kohlenhydrate hat! JA sollte man mittlerweile wissen
Kohlenhydrate stammen vor allem aus Pflanzen und sind aus Zuckermolekülen aufgebaut. Sie werden zur Energiegewinnung und beim Zellaufbau benötigt und regeln die Darmmotorik. Damit sind sie zwar ein nützlicher, aber nicht unbedingt lebensnotwendiger Bestandteil der hündischen Ernährung. Ausser bei trächtigen, da kann man ein bisschen was dazu geben.
Mittlerweile ist auch bekannt, das die Dekleration nur dürftig bekannt sind weil es nicht Pflicht ist, alles genau anzugeben.
Auch das sollte mittlerweile bekannt sein, wenn man sich ein Hauch für das für die Ernährung des Hundes Interessiert!
Gerste, Dinkel, Roggen, Hirse, Hafer kann der Hund nicht selbst aufschlüsseln, deswegen sollten diese Getreidesorten über Nacht eingeweicht und am nächsten Tag kurz aufgekocht werden. Am besten verträgt der Hund geschrotetes Getreide in Flockenform wie Haferflocken oder Hirseflocken. Getreide im Hundefutter sollte immer vollwertig sein, nicht geschält.

Alleiniges Trockenfutter zu füttern - Der Hund braucht jede menge Flüssigkeit und Magensäure um das TK zu verdauen !!
Ein Großteil der in der Trockennahrung enthaltenen Nährstoffe wird im Zuge dieses unnatürlichen Verdauungsvorgangs unverwertet wieder ausgeschieden. Der Hund kann somit nicht ausreichend mit den notwendigen Nährstoffen versorgt werden.
Der Hund braucht auch viel zu viel Magensäure um den Klumpen im Magen zu verdauen und übersäuert! Hinzu fördert Tk Zahnstein und Mundgeruch!

Nochmal, jeder soll und muss selbst entscheiden, was er seinem Hund füttert! Aber dann bitte zum besten Wissen und Gewissen-
Und nicht aus Bequemlichkeit und Zeitmangel oder aud dem Gedanken heraus Früher hat....
Ja Früher waren auch noch andere Methoden zu Ausbildung von Hunden - leider andere " Gesetzte "an der Tagesordnung -
Mit der Zeit gehen, sich mittentwickeln - DAS wünsche ich mir, aber vor allem den Hunden!
Ich habe das Glück, das mein Schwager selbst am Hof Schlacht. Das Vieh ( Rind, Pferd, Hund und Fisch ) Bio gezogen werden und ich die Tiere & Haltung kenne. Ebenso darf ich auf den 2 Eigenjagdgebieten meiner Partnerin auf Jagd gehen und habe somit sehr gutes Wildfleisch für meine Hunde und uns !
Ich habe das Glück, das Hundefutter selbst herzustellen inkl RFK und Innereinen - darüber bin ich sehr dankbar.
Natürlich kennen meine Hunde aber auch Hochwertiges Nassfutter. Denn wenn wir in den Urlaub fahren, traue ich mich nicht, vorort Fleisch zu kaufen :)


 
Zuletzt bearbeitet:
@jamie27, mein Beitrag war ja eh kein Plädoyer für Trockenfutter, oder hättest du das irgendwo heraugelesen?
Im Gegenteil, unter „gemischt“ verstehe ich ja nicht einfach nur Dose mit Trockenfutter zu mischen, sondern abwechselnd auch frisch Gekochtes, Barf oder geeignete Essensreste zu füttern.

(Ein gutes Trockenfutter hat aber schon zumindest die Makronährstoffe im richtigen Verhältnis, wenn es als Alleinfutter deklariert ist.)

Alle stärkehaltigen Nahrungsmittel sollte man für Hunde kochen oder sonst wie gründlich erhitzen, das gilt übrigens auch für alle Flocken.
Haferflocken zB also nicht einfach nur eingeweicht, sondern gekocht.
(Brot geht natürlich, das wurde ja beim Backen schon erhitzt)

Ganz allgemein finde ich es gar nicht so nachteilig, wenn die Hundeernährung im Sinne der Nachhaltigkeit mit etwas weniger Fleisch auskommt.
Ein Hund ist ja eben doch kein Wolf🤷🏼‍♀️

Als „leidiges“ Thema habe ich es deshalb (nicht ganz so ernst gemeint) bezeichnet, weil so viel darüber diskutiert wird, und manchmal geradezu eine Religion daraus gemacht wird. Das führt dann zu einer eingeschränkten Betrachtungsweise, die mitunter zu Ungunsten des Hundes geht.
Wenn etwa in sehr streng ausgelegten Barfgruppen bei andauernden Verdauungsproblemen trotzdem um jeden Preis nur Rohfütterung empfohlen wird. Obwohl vielleicht gerade für diesen Hund 1-2 Monate mit speziellem Diätfutter (ob nun Trocken oder Dose) die Rettung wären.
 
Ich habe das Glück, das mein Schwager selbst am Hof Schlacht. Das Vieh ( Rind, Pferd, Hund und Fisch ) Bio gezogen werden und ich die Tiere & Haltung kenne. Ebenso darf ich auf den 2 Eigenjagdgebieten meiner Partnerin auf Jagd gehen und habe somit sehr gutes Wildfleisch für meine Hunde und uns !
Ich habe das Glück, das Hundefutter selbst herzustellen inkl RFK und Innereinen - darüber bin ich sehr dankbar.
Natürlich kennen meine Hunde aber auch Hochwertiges Nassfutter. Denn wenn wir in den Urlaub fahren, traue ich mich nicht, vorort Fleisch zu kaufen :)

Zugang zu Eigenjagd und zu hofschlachtendem Biobauern-Schwager haben wohl die wenigsten. Otto Normalhundehalter muss sich halt mit dem begnügen, was er/sie bekommen kann.

Aber deinen letzten Absatz - kann ich den nun so verstehen, dass du bei Ermangelung besserer Möglichkeiten hochwertiges Nassfutter empfiehlst? Dosenfutter also?
 
Oh ja, über dieses Thema lässt sich super diskutieren!
Ich mische ebenfalls, hauptsächlich bekommt sie hochwertiges Nassfutter, da geb ich ihr gekochte Haferflocken, Nudeln, Reis, Erdäpfel dazu. Wenn von unserem Essen passendes über bleibt bekommt sie davon auch.
Obst/Gemüse frisst sie gerne, bekommt sie zwischendurch als Leckerli.
Mehr oder weniger regelmäßig koche ich für sie.
Trockenfutter bekommt sie nur als Leckerli bzw. im Training.
Sie ist Gott sei Dank nicht sehr empfindlich, verträgt aber z.B. getrocknete Rinderhaut nicht, da bekommt sie Sodbrennen, außerdem ist ein zu lange leerer Magen nicht gut für sie.
 
@jamie27, mein Beitrag war ja eh kein Plädoyer für Trockenfutter, oder hättest du das irgendwo heraugelesen?
Im Gegenteil, unter „gemischt“ verstehe ich ja nicht einfach nur Dose mit Trockenfutter zu mischen, sondern abwechselnd auch frisch Gekochtes, Barf oder geeignete Essensreste zu füttern.
Achso, jetzt steht abwechselnd. Das sind aber 2 paar Schuhe und das weißt du auch!! Mischen bedeutet MISCHEN ( zusammenfügen )
Alle stärkehaltigen Nahrungsmittel sollte man für Hunde kochen oder sonst wie gründlich erhitzen, das gilt übrigens auch für alle Flocken.
Haferflocken zB also nicht einfach nur eingeweicht, sondern gekocht.
(Brot geht natürlich, das wurde ja beim Backen schon erhitzt)
Wenn du meinen Beitrag genau gelesen hättest, hattest du auch gelesen:
Gerste, Dinkel, Roggen, Hirse, Hafer kann der Hund nicht selbst aufschlüsseln, deswegen sollten diese Getreidesorten über Nacht eingeweicht und am nächsten Tag kurz aufgekocht werden.

- alles andere habe ich in meinem Beitrag schon geschrieben ;-)
 
Mischen und abwechseln, ich meinte tatsächlich beides.
Trockenfutter pur bekommen meine 2 so gut wie nie, wenn, dann immer mit Dose oder mit Essensresten gemischt.

Ja, man kann definitiv Trockenfutter mit Dosenfutter in einer Mahlzeit mischen und es hat keinen negativen Effekt.

Dazu gibt es abwechselnd auch mal frisch Selbstgekocht.

Dass man auch Flocken kochen muss, hab ich ergänzt, weil das nicht allgemein bekannt ist.
Wir vertragen die ja auch roh, zB im Müsli.
 
Irgendwie hab ma das Blutbild im November gespritzt, weil der Bub gestorben ist.

Dezember. Sei nicht so ein A. Sie hat ihn behütet und du darfst sie nicht ablehnen, weil sie nicht er ist. Hör auf zu heulen, geh zum Tierarzt. Wirst auch bedauert.

Hm. Ja. Sehr schlank, aber unauffällig. Bauchi weich, Hund quirlig, alles fein, Trauer ist normal. Ok Blut könnte man wirklich machen, ist über ein Jahr her. Mach ma halt.

Anruf. Die Lipase ist *totale Katastrophe*. WAS haben Sie gemacht, gestehen Sie! Nix. Das Vetconcept hab ich gefüttert, was ihr empfehlt, liebes Ordi-Team. Und zwar genau jenes mit unter 10% Fett, das ihr für gut befindet. Hab ich ein Abo auf dieses Problem? Vierter Hund in Serie, dem die Lipase ausreißt. Jeden Scheiß zwischen Handl und Superspezialdosen hab ich mitgemacht und wisst ihr, welche Futtermittel die besten waren?

Eukanuba, Hills und Royal Canin.

DIE haben jene Werte stabilisiert, die mit handl-berechnetem Bio-Öko-BARF und Superspezialdosen durch die Decke gingen.

Diät! Sofort! Mager, karg, knapp! Ja, nehmen Sie das Hills! Magere Reste vom Tisch sind ok. Neuer Termin! Ultraschall!

Fazit: Das Pankreas ist im Schall völlig unauffällig und der Wert sinkt zufriedenstellend. Hund hat zugenommen. Alles fein mit Trockenfutter von Hills und Essenresten. Große Erleichterung. Kein Schaden entstanden.

Oh. Ja. Das Grasfressen hat mit dem "minderwertigen" Futter rasch aufgehört. Ein Hund, der immer wieder mal Gras frisst, ist latent krank.

Ein Gespräch über "hochwertiges Futter" steht an. Einfach NEIN. Außer Spesen und Sorgen nichts gewesen.

Wenn die Züchterin meiner Hündin barft, dann mit den Hähnen und Bockkitzen, die sie schlachten muss. Das Tier stirbt am Hof, der Mensch nimmt sich alle (!!!) hochwertigen Teile, die Hunde bekommen den Rest. Diese Option habe ich nicht.

Außerden ist Luxuskost nicht Teil der Geschichte unserer Hunde. Sie ist dekadent, pervers und umweltschädlich.

Miauende Ratten hatten bis anno 1950 gut zu mausen oder wanderten auf den Häutlkarren. Eine lästige, ökologisch äußerst fragwürdige Katzenplage gab es nicht. Der "Peter", intakter EKH-Kater in der Jugend meiner Mutter, fraß begeistert Erdäpfelschäler vom Kompost. Niemand kaufte Thunfisch-Terrinchen für mäkelige, launische Schädlinge. Nützlich und sparsam - oder Häutlkarren.

Hunde bekamen die Reste von dem, was die Menschen hatten. Im Fall von Uromas "Burschi" (Landpinscher) und Omas "Micki" (Bauernfoxl ähnlich dem noch existierenden Boerenfoxl) ist mir überliefert, dass ihnen aus Zuneigung jede Woche eine Burenwurst gekauft wurde. Ansonsten erhielten sie die Reste der Kriegskost, fingen gelegentlich einen Hasen und fraßen die gekochten Knochen, welche Nachbarn über Zaun warfen. Beide wurden über 14 Jahre alt. Tierärzte gab es nur für Milchvieh und Pferde. Ach ja. Fiel ein Arbeitspferd um, liefen die Frauen mit Lavoirs und Messern aus den Häusern. Sie warteten nicht, bis es tot war. Mein Vater hat das in der Brigittenau mehrfach erlebt. Dennoch hatte man Hunde und Katzen, die verblüffend alt wurden.

Die Mutter wurde "zur Erholung" nach Holland geschickt und erzählte, der Schäferhund dieser reichen Leute habe sogar jede Woche ein Ei zum eingeweichten Brot erhalten. Wahnsinn.

Wann hätten die zaundürren, zerlumpten, ungarischen Kleinbauern auf den historischen Fotos ihren Mudis hochwertiges Bio-Rehfleisch, Chiasamen und allerlei Kräuter serviert? No way. Die Realität sah über Jahrtausende anders aus - und in großen Teilen der Welt ist es noch immer so.

Hunde ernährt man aus dem Schweinekübel, mit den allermickrigsten Abfällen, mit Scheiße und Kadavern inklusive Menschenfleisch.

Ich könnt mir einen Nureongi holen oder einen Desi, denen noch die miese Brühe vom Mastkäfig oder ein paar Fetzen angegrillte Leiche in den Zähnen kleben. Und ich trau mich wetten, die hätten hierorts in kürzester Zeit Probleme mit dem Pankreas oder den Nieren.

Das ganze Gescheiße ums Fellbabylein ist wirklich nur mehr KRANK. Die enorm liebgehabten Rasseköters krepieren an ihren Standards und der hochwohlgeborenen Inzucht. Ohne Pet Industry geht's nicht mehr. Erziehung ist ein Riesenklimbim geworden und dass der Köter kommt, wenn man ruft, ist das High-end jahrelangen "Trainings". Futter muss "hochwertig" sein, die Umwelt leidet stumm unter der CO2-Verschleuderung.
 
Du drückst das aber auch sehr hart aus. ;) Wenn man selbst wenig hatte, war ein Haus-Tier ohnehin dekadent. Zur Daseinsberechtigung brauchte es schon einen Job. Der Hund, die Katze, das Pferd, die Kuh. Andererseits war es bei Reichen, Adeligen oder am Hofe sicher auch anders. Mag sein, dass die Hunde auch mit Erdäpfelschalen und Brot 14 Jahre alt wurden. Aber die anderen gingen auch niemanden ab.

Meine Großmutter kam aus Jugoslawien, die Hunde waren am Tag an der Kette, in der Nacht wurden sie freigelassen und mussten sich ihr Futter organisieren. Stellenweise ist das heute noch so. Sie hat das "Gschiss" um Tiere sicher auch nicht so nachvollziehen können. Man wollte sich gefühlsmäßig einfach nicht so sehr daran hängen. Sogesehen ist das für mich ein Luxus, dass ich meinem Tier möglichst was gutes tun will/kann und es ihm schmeckt. (dass Hunde mit Menschenfleisch gefüttert wurden, hab ich aber noch nie gehört....?)

Unsere Hunde bekommen meist ein mittelpreisiges Dosenfutter, mit halbwegs guter Deklaration. Mal gestreckt mit Essensresten (Nudeln, Reis, Gemüse), oder aufgepeppt mit Ei, Frischkäse, etc. Oder auch mal selbstgekochtes. Und ja, es gibt auch dentastix! 😆 Dazu oft Bierhefe und grünlippmuschel.
Wir kochen gerne, und essen gerne, und es macht Spaß wenn es auch den Hunden schmeckt und vertragen wird. 😊 (ich kenn es auch anders)

Über Durchfall mach ich mir Gedanken wenn der Hund explodiert oder Zuhause ausrinnt. Aber "Weicher, heller Kot" zu den üblichen Zeiten ist für mich kein Alarmsignal.
 
Es ist sinnlos auf deren Postings zu Antworten. Alle Hunde waren und sind ständig Krank. Müssen ständig zum TA irgendwelche sinnlosen Untersuchungen machen ! Hier fehlt es an vielem, sorry ! Und die Hundehaltung sollte man überdenken. Aber nein, man glaubt mit diesem komischen " wirrwarr " denken auf dem richtigen Weg zu sein. Dieses Abartige abgedroschene ....
Weiterentwicklung, fehl am Platz. Man lebt hier noch teilweise im Mittelalter :cool: - Kauft sich irgendwelche Vermehrer-Hunde, schießt scharf gegen Katzenhalter, unterbuttert Artgerechte Ernährung&Haltung - Denn was hat ein Mischlings-Mudi in einer 2 mill. Stadt zu suchen .
Wie gesagt, hier kann man nur mehr den Kopf schütteln -
 
Es sind Abwertungen in alle Richtungen. Ganz sicher wurde schon der historische Mudi wenn dann mit "bio-öku-fleisch" gefüttert.
 
Unsere Paula wär eine dicke Freundin von Indaji geworden, denn sie bevorzugte Wild. ICH war ständig "auf der Jagd" bei befreundeten Jägern und bei unserem Fleischhauer, zu dem oft Erlegtes zum Zerlegen und teilweise Verarbeiten gebracht wird.
 
Unsere Paula wär eine dicke Freundin von Indaji geworden, denn sie bevorzugte Wild. ICH war ständig "auf der Jagd" bei befreundeten Jägern und bei unserem Fleischhauer, zu dem oft Erlegtes zum Zerlegen und teilweise Verarbeiten gebracht wird.
Paula ist ein cooler Name :) Jagdhund?
Ja, wir machen auch noch einiges selbst. Hauswürstl, Speck und natürlich verbrauchen wir auch den Rest des Fleisches :)
Innereien bekommen die Hunde - Schilddrüsen werden natürlich entfernt.

Wir haben auch einen großen Bestand an Forellen- freilebend in einem kleinen See, da bei uns die gehobene Gastro kauft, aber
keiner meine Hund mag :rolleyes: - Was ich sehr schade finde.
 
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