Darmentzündung evtl. chronische Entzündung

Spatz

Neuer Knochen
Hallo an alle,

ich habe einen Bolonka Zwetna. Er ist ein Rüde und heisst Balu. Sein Alter ist 4 1/3 Jahre.

Seit zwei Jahren machen wir mit seinem Darm rum. Es fing mit Clostridien an und jetzt weiß man das er eine Darmentzündung hat bzw. ich. Weil der er 1. Tierarzt nicht behandelt hat. Alles auf mich geschoben und ich keine Ahnung.

Seit März dieses Jahres ist er bei Fr. Dr. Ziegler in Behandlung. Die Clostridien sind jetzt im Normbereich und die Darmschleimhaut hat sich noch nicht verbessert. Nachdem wir nach 4 Monaten nochmals eine Kotuntersuchung gemacht hatten. War das Ergebnis besser, aber die Darmschleimhaut ist noch wie am Anfang.

Wer kennt sich mit Naturheilkunde bzw. homöopathische Mittel aus?. Bitte kein Antibiotika bzw. Cortison vorschlagen. Diese beiden Sachen helfen nur bedingt.

Ich möchte das aus dem Grund wissen, weil die Naturheilkunde hier nach meiner Meinung versagt hat. Habe jetzt eine neue Tierärztin gefunden, die ihn nach der nächsten Kotuntersuchung mit homöopathischen Mitteln behandeln möchte. Deshalb meine Frage von oben.
 
Homöopathie hilft mal sicher gar nicht, außer vielleicht dir, weil du dich dann besser fühlst…und dem Hersteller/ Verkäufer.

Wenn der Tierarzt (klassische) Medikamente dringend empfiehlt, würde ich das auch geben. Wenn du dir unsicher bist, hol dir eine zweite Meinung ein, eventuell von einem Spezialisten auf einer tiermedizinischen Hochschule (in Ö wäre das die VetMed in Wien).
Aber spätestens dann, wenn zwei TÄ sagen, es braucht hier erst mal Antibiotika, dann sollte der Hund die auch bekommen.

Naturheilmittel können unterstützend helfen und Rückfälle vermeiden.

Gute Erfahrungen habe ich gemacht mit der Gabe von ganzen, eingeweichten Leinsamen zum Futter dazu - Menge circa 1 TL pro 10 kg Hund pro Tag. Hier ist es der Schleim, der auf den Darm scheinbar eine positive Wirkung hat. Das kann man dauerhaft machen, wenn es hilft.

Dann Schonkost, über längere Zeit, konsequent. Welche Schonkost für welchen Hund genau richtig ist, muss man in Absprache mit dem TA eventuell ausprobieren.

Kurmäßig hilfreich bei Durchfall, weichem Kot etc. fand ich besonders Sobamin, das gibt man einfach zum Futter dazu. Dosis etwas weniger als auf der Dose angegeben.
 
Ich würde das auf jeden Fall in einer Klinik abklären evtl Darm- und Magenspiegelung machen lassen.. Eine Bekannte hier im Ort hat 2 Jahre lang selbst rum gedocktert, bzw immer wieder Tierärzte, Naturheilkunde, bis der Hund fast verhungert ist, weil alles nicht geholfen hat und er zusehends abgemagert ist..
Eine Behandlung kann ja erst erfolgen, wenn man eine Diagnose hat, deshalb würde ich nicht weiter rum doktern, sondern schnellstmöglich einen Termin in der Klinik machen.. alles Gute für deinen Hund..
 
Die Darmprobleme meines Rüden waren schlagartig vorbei als die Schilddrüse mit Medikamenten eingestellt wurde. Ev Schilddrüse abklären lassen. Dazu empfehle ich dir die Vet Klinik in Reichenhall, Fr Dr. Steger.

Meine Mali hat nervöse Darm u Magenprobleme. Gastritis scheint bei Malis zur Rasse zu gehören...🙈🤷‍♀️
Seit ich ihr eingeweichte gemahlene Flohsamen zum Futter gebe, hat sie keine Probleme mehr.
1/2 TL Samen in 250ml Wasser ca 20 Min einweichen und diesen Schleim zum Futter geben.
Bei Durchfall kann man es auch ohne einweichen geben, aber max 1 Tag. Sonst droht Verstopfung. Gemahlene Flohsamen gibt es bei DM

Und ICH würde einen großen Bogen um Fr.Dr. Ziegler machen 🤔
 
Ich würde das auf jeden Fall in einer Klinik abklären evtl Darm- und Magenspiegelung machen lassen.. Eine Bekannte hier im Ort hat 2 Jahre lang selbst rum gedocktert, bzw immer wieder Tierärzte, Naturheilkunde, bis der Hund fast verhungert ist, weil alles nicht geholfen hat und er zusehends abgemagert ist..

Diese Schwierigkeiten habe ich nicht. Er ist ein sehr guter Fresser. Wir hatten Durchfall und 1x im Monat erbrechen mit viel Lust auf Fressen. Das Fressen mag er auch heute noch gerne.

Schwierigkeit liegt beim Gewicht und ab und an leichtes Sodbrennen, was auch typisch ist dafür.. Unter bestimmten Umständen nimmt er ab,
Trotz ausreichendem Futter.
Und die letzte Kotuntersuchung war jetzt Anfang September. Im ganzen verbessert, aber leider nicht die Darmschleimhaut.

Meine Mali hat nervöse Darm u Magenprobleme.

An was erkennt man einen nervösen Darm?

Und ICH würde einen großen Bogen um Fr.Dr. Ziegler machen 🤔

Und warum das?

Wie sieht es mit dem Dr. Franz Spitzer aus?
 
Ja, das war ja bei meiner Bekannten, trotz viel Futter, der Hund fast verhungert.. deshalb dringend abklären lassen..
 
Nervöse Gastritis...wenn sie sich selbst zu lange hochfährt und gar nicht ruhiger werden mag. Also freudig aufgeregt ist. Wenn sie zB checkt wir verreisen...sie glaubt dann wir verreisesn sofort...auch wenn wir erst übermorgen abreisen. Da ist sie dann in einer übersteigerten Erwartungshaltung.
Das äussert sich in leerem Schlucken, da fängt der Magen zu arbeiten an. Schluckauf, Galle erbrechen, generell Schleim würgen und am nächsten Tag dünnem Kot.
Geholfen hat meist, alles 3 Stunden etwas trockenes zu fressen geben, damit die Magensäure aufgesogen wird. Seit sie die Flohsamen jeden Tag bekommt hat sie das nie wieder gehabt. Ihr Magen ist ruhig, egal was bei uns ansteht. Das ist sehr entspannend.

Dr.Ziegler ist SEHR geschäftstüchtig, um es vorsichtig zu formulieren. Und hat für mich und meinen Bekanntenkreis hinterfragenswerte Behandlungsmethoden (bzw. NICHT Methoden), wo man eigentlich nur seinen Hund schnappen und davon laufen sollte.

Cato, aus meiner Erfahrung und auch selbst getestet ist der Schleim von Flohsamen weit zäher, klebriger und dicker als Leinsamen. Beides beim gf Brotbacken getestet 😁 Leinsamen klebt das Brot nicht so gut und hat Donna auch nicht geholfen 🤷‍♀️
 
Nervöse Gastritis...wenn sie sich selbst zu lange hochfährt und gar nicht ruhiger werden mag. Also freudig aufgeregt ist. Wenn sie zB checkt wir verreisen...sie glaubt dann wir verreisesn sofort...auch wenn wir erst übermorgen abreisen. Da ist sie dann in einer übersteigerten Erwartungshaltung.
Das äussert sich in leerem Schlucken, da fängt der Magen zu arbeiten an. Schluckauf, Galle erbrechen, generell Schleim würgen und am nächsten Tag dünnem Kot.

Also abgeklärt ist vieles schon.

1. Clostridien sind im Normbereich.
2. Vorhanden eine Darmentzündung, steht auch fest, die einhergeht mit Sodbrennen.(Aber wie gesagt, das Sodbrennen hält sich im Rahmen und ist schon besser geworden)
3. Blutuntersuchung auf alle Organe wurde auch schon gemacht. Diese ergab, soweit einen gesunden Hund.
Dr.Ziegler ist SEHR geschäftstüchtig, um es vorsichtig zu formulieren. Und hat für mich und meinen Bekanntenkreis hinterfragenswerte Behandlungsmethoden (bzw. NICHT Methoden), wo man eigentlich nur seinen Hund schnappen und davon laufen sollte.

Nicht Methoden, bei uns wäre es das Gewicht. Musste deshalb auf den Tisch klopfen. Daraufhin hat sie gemeint, sei meine Aufgabe mich darum zu kümmern..... Hatte ich dann auch. Balu hatte erst Pfedefleisch bekommen und das wurde aufgemöbelt mit Pferdefett. Das hat dann geholfen, aber eben nur bis zu einem Gewissen grad. Jetzt bekommt er seit 2 Wochen Huhn, das muss auch aufgemöbelt werden. Aber da spielt der Hersteller keine Rolle.Was er auch braucht ist das Colibiogen, wenn er das auch nicht hat, nimmt er ab und das sehr schnell.
 
Naja, Fett ist bei Gastritis nicht gut. Und wie willst du wissen ob sich das Sodbrennen in Grenzen hält? Das wir als Mensch beim Hund dann bemerken ist größtenteils der Reflux. Aber Sodbrennen bemerkt der Hund ja weit früher und das können wir als Mensch nicht wirklich beurteilen.

wäre es mein Hund würde ich mal alles fette weglassen und das Schleim Zeugs vielleicht sogar in Verbindung mit Heilerde ausprobieren. Und die Schilddrüse abklären lassen. Nach 6 Jahren Darmprobleme war es bei meinem Rüden 14 Tage nach der ersten Tablette vorbei. Das hätte ich nie geglaubt wenn mir das jemand erzählt hätte. Auch alle vorherigen TÄ sind nie auf den Gedanken gekommen die Schilddrüse speziell abklären zu lassen. Die Werte waren ja immer in der Norm..
 
Zum Abschluss noch...den von dir genannten TA kenne ich nicht. Und sonst schließe ich mich inhaltlich Cato an. Wenn ein TA sagt mein Hund braucht AB, dann gebe ich sie ihm. Von Homöopathie halte auch ich rein gar nichts. Stichwort "Nepp und Bauernfängerei" 😊
 
Naja, Fett ist bei Gastritis nicht gut. Und wie willst du wissen ob sich das Sodbrennen in Grenzen hält? Das wir als Mensch beim Hund dann bemerken ist größtenteils der Reflux. Aber Sodbrennen bemerkt der Hund ja weit früher und das können wir als Mensch nicht wirklich beurteilen.

wäre es mein Hund würde ich mal alles fette weglassen und das Schleim Zeugs vielleicht sogar in Verbindung mit Heilerde ausprobieren. Und die Schilddrüse abklären lassen. Nach 6 Jahren Darmprobleme war es bei meinem Rüden 14 Tage nach der ersten Tablette vorbei. Das hätte ich nie geglaubt wenn mir das jemand erzählt hätte. Auch alle vorherigen TÄ sind nie auf den Gedanken gekommen die Schilddrüse speziell abklären zu lassen. Die Werte waren ja immer in der Norm..

Tja, aber wir brauchen Gewicht und ohne gewisse Kohlenhydrate kommen wir nicht ans Gewicht. Jetzt was er auf den Rippen hat kann man so lassen. Also inzwischen habe ich gelernt, wann Balu wirklich schlimmes Sodbrennen hat, 3x am Anfang Morgens gebrochen und unmengen an Gras gefressen. Da ging es ihm wirklich schlecht. Das wurde dann auch mit dem Leinsammenschleim behandelt und geholfen. Heute frist er 1x am Tag 3 kleine Halme Gräser und legt sich nach dem fressen hin, da macht hier sogar ein Tierarzt nichts.

Und wie gesagt und oben geschrieben, bei der Blutuntersuchung waren auch die Schilddrüsenwerte in Ordnung.

Aber eins würde mich noch interessieren warum keine homöopathischen Mittel, mein neuer Tierarzt würde ihn damit behandeln und Antibiotika bzw. Cortison ist hier falsch an der Stelle, Antibiotika macht nicht nur beim Menschen die Darmschleimhaut kaputt sondern auch beim Tier und Cortison wirkt nur auf die Entzündung in dem Moment und man muss es wieder verwenden und greift dann die andere Organe an.

Und ich möchte die Entzündung wenigstens so halten, das sie nicht weiter fortschreitet. Damit könnte er noch lange leben. So mein Gedanke.
 
Zum Abschluss noch...den von dir genannten TA kenne ich nicht. Und sonst schließe ich mich inhaltlich Cato an. Wenn ein TA sagt mein Hund braucht AB, dann gebe ich sie ihm. Von Homöopathie halte auch ich rein gar nichts. Stichwort "Nepp und Bauernfängerei" 😊

Der 1. TA hat gar ncihts gemacht, was auch falsch war.
Der 2. TA hat ihn schon ziemlich gut behandelt und es geht ihm besser. Bringt aber wahrscheinlich nicht den Erfolg.(Kotuntersuchung nächstes Jahr), solange bleibt er in Behandlung bei Fr. Dr. Ziegler
Der 3. TA also mein neuer Tierarzt behandelt mit homöopathischen Mitteln.
 
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