Darf ich mich freuen oder...........

2tens: Irgendwann wird der Hund ein bisserl fester zubeissen und dann?? Ich würde das Risioko nicht eingehen...

Nein eben nicht, er soll nie fester zubeissen.
Diese Weichmäuligkeit wird bei den Retrievern ja immer so hervorgehoben und trainiert. Auf den Dummys soll man so gut wie keine Zahnabdrücke sehen. Drum freuts mich echt, dass es so gut ausgegangen ist und was mich nicht minder freut ist, dass er keinen Tötungstrieb in sich hat.
Er hätte ja auch hinfahren und zuschnappen können ohne lang zu überlegen.
Gestern hat er einen Pfirsich gefladert (Sauhund, darf er nicht, aber.......) und auch da hat man kaum den Zahnabdruck gesehen.

Große Hendl ignoriert er, die kennt er von klein auf weils ja täglich am Zaun sind, aber so ein Kleines im eigenen Garten hat ihn überrascht.
 
Nein eben nicht, er soll nie fester zubeissen.
Diese Weichmäuligkeit wird bei den Retrievern ja immer so hervorgehoben und trainiert. Auf den Dummys soll man so gut wie keine Zahnabdrücke sehen. Drum freuts mich echt, dass es so gut ausgegangen ist und was mich nicht minder freut ist, dass er keinen Tötungstrieb in sich hat.
Er hätte ja auch hinfahren und zuschnappen können ohne lang zu überlegen.
Gestern hat er einen Pfirsich gefladert (Sauhund, darf er nicht, aber.......) und auch da hat man kaum den Zahnabdruck gesehen.

Große Hendl ignoriert er, die kennt er von klein auf weils ja täglich am Zaun sind, aber so ein Kleines im eigenen Garten hat ihn überrascht.

Meiner hat auch ein weiches Maul und trägt rohe Eier unversehrt spazieren. Trotzdem KANN es passieren, dass er grad einen Jungvogel unglücklich mit dem Fangzahn erwischt (so weich kann das Maul gar nicht sein, die Zähne sind und bleiben hart) und schon isses vorbei mit dem jungen Glück :o
Besser du trainierst mit ihm Apportieren auf Kommando. Geschimpft hätt ich mit ihm allerdings auch nicht, schließlich wusste ers offenbar noch nicht besser ;)
 
Moin,

also unser Retriever ist u.a. auch auf's jagdliche Apportieren trainiert.

Darauf aufbauen folgender Ratschlag:

Arbeite, falls Du es noch nicht machst, mit Dummy und Deinem Hund. Apportieren scheint ihm ja Spaß zu machen und es ist ein schöner Sport.


Dein Hund hat nichts falsches gemacht und so mancher, der das mit seinem Hund trainiert, wäre froh, wenn sein Hund das so machen würde, es gibt nämlich auch Retriever, die man 'Knautscher' (also beschädigen des Vogels) oder Totengräber (also verscharren des Vogels) nennt.


Natürlich musst Du daran arbeiten, denn der Vogel kann dran sterben, er wird Todesangst gehabt haben, und es ist anderen Tieren so ungefragt ja wohl auch nicht zuzumuten.

Die Lösung ist, eben über Dummysport, dass der Hund lernt, nur auf Kommando zu apportieren.


Unser Hund würde so einen Vogel nicht beachten (schließlich lebt der ja noch und wirkt nicht mal angeschossen), würde ihn allenfalls im Auge behalten, falls meine Frau schießen wollte.

Bei Wild apportieren (für ihn das allergrößte) weiß er auf Grund seiner Ausbildung, dass er das nur auf Befehl darf.


Die Problematik ist, dass das für Deinen Hund eine Riesenerfahrung war. Das musst Du also in geeignete Bahnen lenken.

Tschüss

Ned
 
Zuletzt bearbeitet:
Unser Labrador (Retriever) hat gestern eine Weintraube derart sanft ins Maul / zwischen die Zähne genommen, dass dem Ding nichts, aber auch gar nichts passiert ist...sowas fasziniert mich immer.
 
Na zum Glück warst in keiner Wiener Huzo, dein Hund ein Retriever (wo das eh normal ist) und kein Soka, das Henderl kein Chi und unversehrt, sonst könntest dir jetzt anhören was dein Hund für ne Bestie ist und was du alles falsch gemacht hast....

Und soweiso wär der Thread nicht so friedlich und voll mit Sachtipps..

:rolleyes:
 
Richtig erkannt Leopold. A kleines Scherzl zum Tag wird ja noch erlaubt sein.:p

:D:D Freu Dich...und trainier den Sanftling.

Heuriger, mein damaliger Briard, auf Wunsch der Gäste und Besitzer im verwilderten Garten umherwandernd........

kam an, hocherhobener Kopf, "Paradeschritt", stolzgeschwellt......legte mir ein Katzenbaby in den Schoß, dieses räkelte sich, er putzte es..es räkelte sich...ich alterte in Sekunden um mindestens 100 Jahre. Das Kätzchen war putzmunter und ließ sich den Bauch waschen.

Hab dann trainiert, dass er weder Hamster, noch Meerschweinchen, noch Katzen oder aus dem Nest gefallene Vögel zu bringen hat.........:o
 
Na zum Glück warst in keiner Wiener Huzo, dein Hund ein Retriever (wo das eh normal ist) und kein Soka, das Henderl kein Chi und unversehrt, sonst könntest dir jetzt anhören was dein Hund für ne Bestie ist und was du alles falsch gemacht hast....

Und soweiso wär der Thread nicht so friedlich und voll mit Sachtipps..

:rolleyes:

also für mich ist schon ein gewisser unterschied in dem jagdlich ambitionierten hühnchen-nachstellen sogar ohne todesfolge für das henderl und in dem selben verhalten gegenüber einem kleineren ARTGENOSSEN, der überdies daran verstirbt, erkennbar.
du siehst den unterschied nicht?


wobei man ja auch wirklich eher selten hühner in wiener hundezonen trifft, hab ich mir sagen lassen.
seltsam, woran mag das liegen? ;)
 
Hühner wohl eher nicht, dafür Tauben, Amseln, Krähen, manchmal Enten, Schwäne ... ;)


und auch da gibts sicher genug hunde, die nicht unter kontrolle ihrer 2-beiner stehen, möchte ich wetten, keine frage... aber im gegensatz zu dem von nero erwähnten beitrag, werden wohl die wenigsten hundebesitzer, deren hund ein tier getötet hat, behaupten es sei ein bedauerlicher unfall gewesen und der hund wollte ja nur (ein bisserl zu grob) spielen. erkennbar am schwanzwedeln übrigens. ;)

also ich denke wohl nicht, dass die freundlichen beiträge hier nur deshalb kommen, weil es sich um keinen SOKA sondern um einen retriever handelt.
 
und auch da gibts sicher genug hunde, die nicht unter kontrolle ihrer 2-beiner stehen, möchte ich wetten, keine frage... aber im gegensatz zu dem von nero erwähnten beitrag, werden wohl die wenigsten hundebesitzer, deren hund ein tier getötet hat, behaupten es sei ein bedauerlicher unfall gewesen und der hund wollte ja nur (ein bisserl zu grob) spielen. erkennbar am schwanzwedeln übrigens. ;)

also ich denke wohl nicht, dass die freundlichen beiträge hier nur deshalb kommen, weil es sich um keinen SOKA sondern um einen retriever handelt.

:)Ja. Nora2 hatte doch geschrieben "apporiert", ich hatte das als "gebracht" ausgelegt???oder was übersehen?:o
 
@ tamino: nix verstehen außer bahnhof :D
ich spreche oben wirklich nur von dem thread auf den nero anspielt, wo ein größerer hund einen chi so behandelt hat wie der retriever das hendl. nur das der chi verstorben ist. und nero meint nun quasi, dass hier mit zweierlei maß gemessen wird, weil beim retriever so nett reagiert wird, beim anderen beitrag aber nicht. und dieser meinung kann ich mich eben nicht anschließen.

bei dem einen handelt es sich um ein beutetier - bei dem anderen um einen artgenossen.
die retriever-besitzerin ist sich bewusst, dass ihr hund jagdverhalten an den tag legt - die andere hundebesitzerin meint ihr hund wollte nur spielen.

also für mich ist klar warum in den threads so unterschiedlich reagiert wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ tamino: nix verstehen außer bahnhof :D
ich spreche oben wirklich nur von dem thread auf den nero anspielt, wo ein größerer hund einen chi so behandelt hat wie der retriever das hendl. nur das der chi verstorben ist. und nero meint nun quasi, dass hier mit zweierlei maß gemessen wird, weil beim retriever so nett reagiert wird, beim anderen beitrag aber nicht. und dieser meinung kann ich mich eben nicht anschließen.

bei dem einen handelt es sich um ein beutetier - bei dem anderen um einen artgenossen.
die retriever-besitzerin ist sich bewusst, dass ihr hund jagdverhalten an den tag legt - die andere hundebesitzerin meint ihr hund wollte nur spielen.

also für mich ist klar warum in den threads so unterschiedlich reagiert wird.

:o Tut mir leid, mein Fehler.Ich teile Deine Meinung absolut.

Hatte mich auf die Worte von Nora2 bezogen:
".....und dann apportiert "
und bin davon ausgegangen, dass der Hund das Huhn vorsichtig gebracht und ausgegeben hat.

Darum auch mein "schändliches" Beispiel mit der Katze.

Ich sehe sehr wohl einen absoluten Unterschied zwischen diesen beiden Vorfällen, sind meiner Meinung nach, auf diese Art überhaupt nicht vergleichbar.:)



 
na der hund hat das huhn ja eh vorsichtig gebracht und ausgegeben. :D
insofern war auch dein beispiel mit der katze nicht schändlich. ich kann mich heute nur nicht mehr verständlich machen. :D

nur WENN dem hühnchen was passiert WÄRE (was auch so gewesen wäre, wenn ihr hund nicht so sensibel apportiert hätte), kann ich mir nur schwer vorstellen, dass nora gesagt hätte "mein hund wollt ja nur spielen". ;)
 
also für mich ist schon ein gewisser unterschied in dem jagdlich ambitionierten hühnchen-nachstellen sogar ohne todesfolge für das henderl und in dem selben verhalten gegenüber einem kleineren ARTGENOSSEN, der überdies daran verstirbt, erkennbar.
du siehst den unterschied nicht?

Ich seh den Unterschied zwischen einem Hendel und nem Chi, aber ob unsere Hunde dies auch immer sehen ist halt fraglich. ;)


Nur weil in deisem Fall das Tier nicht gestorben ist, wars ok? Seltsam, für mich ist es der gleiche Fall, mit dem Unterscheid das der Retriever anscheinend sanfter zupackt als der junge Soka ders eh nie gelernt hat...
 
Ich seh den Unterschied zwischen einem Hendel und nem Chi, aber ob unsere Hunde dies auch immer sehen ist halt fraglich. ;)


Nur weil in deisem Fall das Tier nicht gestorben ist, wars ok? Seltsam, für mich ist es der gleiche Fall, mit dem Unterscheid das der Retriever anscheinend sanfter zupackt als der junge Soka ders eh nie gelernt hat...


Moin,

so wie ich es verstanden habe, Hat es der Retriever hier auch nicht gelernt. Sonst hätte er es auch kaum ohne Kommando gemacht.

Ein trainierter Retriever kann sehr gut unterscheiden, was er so ohne Erlaubnis rumtragen kann (Baumstämme, Einkaufstüten, Herrchens Lieblings-CD's) und was nicht (Tiere jeglicher Art (Fische u.ä. nehme ich mal aus, die sind aber sowieso für die meisten 'igitt'))


Insofern besteht hier im Verhalten überhaupt kein Unterschied zum anderen Fall.

Zwar wird ein Retriever rassebedingt durch seine andere Schnauze wesentlich weicher zufassen, aber auch Retriever knautschen (und das würde hier töten bedeuten), oder ähnliches, wie man selbst auf workingtests mit manchen trainierten Retrievern beobachten kann. Ist schließlich ein Durchfallgrund.

Außerdem kann das andere Tier durchaus am Schock sterben, es wird nämlich Todesangst gehabt haben.


Und deshalb sage ich bewusst als Retrieverhalter: Hier gibt's keinen Unterschied zum anderen Fall. Höchstens das er glücklicher ausgegangen ist, aber dazu hat hier der Halter nicht beigetragen sondern schlicht Glück gehabt.

Tschüss

Ned
 
Ich seh den Unterschied zwischen einem Hendel und nem Chi, aber ob unsere Hunde dies auch immer sehen ist halt fraglich. ;)
Nur weil in deisem Fall das Tier nicht gestorben ist, wars ok? Seltsam, für mich ist es der gleiche Fall, mit dem Unterscheid das der Retriever anscheinend sanfter zupackt als der junge Soka ders eh nie gelernt hat...


Ich möchte diese beiden Vorfälle einfach nicht verglichen und vermischt haben. Hier liefen die Dinge von Anfang an völlig unterschiedlich.
Das Hendl kam auf unseren Grund, praktisch zum Hund. Ich war in keiner HuZo und mein Hund war nicht bereits auf 1000 vor lauter Freude auf den Auslauf. Mein Retriever hat das sanfte Zupacken auch nicht gelernt, weil wir in diese Richtung nicht trainieren.
Was mich bei dem Hendlvorfall am meisten freut und beruhigt ist nicht die Tatsache dass meiner eine super Weichmäuligkeit besitzt, sondern ist - für mich - die Tatsache, dass er nicht killend durch die Gegend rennt und nicht jedes Tier, dass für ihn wie eine Quietschpuppe erscheint, vernichtet.
 
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