Darf ein Tierheim einen fast vermittelten Hund an Vorbesitzer zurückgeben

Man kann es übertreiben.
Keine jungen Menschen: könnten finanzielle Probleme haben, zu unerfahren, nicht verantwortungsvoll, womögliche Familienplanung.
Keine Menschen mittleren Alters: können Job verlieren, könnten eine Trennung haben, wollen heiraten und Familie gründen, müssen Job mäßig umziehen, müssen womöglich einen nahen Verwandten betreuen, arbeiten zuviel.
Keine alten Menschen: könnten schwer krank werden, könnten Invaliden werden, könnten eine kurze Lebensspanne haben, müssen sich vielleicht um die Enkel kümmern, könnten dement werden usw.

Danke! Und in jeder Kategorie gibt es die Verantwortungsvollen die alles daran setzen ihre Hunde möglichst bis zu deren letzten Atemzug bestmöglich zu versorgen (manchmal gehts einfach nicht-trotz aller Bemühungen) und in jeder Kategorie gibt es die die beim ersten Problemchen das Hundchen einfach im besten Fall abgeben ....oder im schlechtesten Fall sonstwie loswerden ...
 
Man kann es übertreiben.
Keine jungen Menschen: könnten finanzielle Probleme haben, zu unerfahren, nicht verantwortungsvoll, womögliche Familienplanung.
Keine Menschen mittleren Alters: können Job verlieren, könnten eine Trennung haben, wollen heiraten und Familie gründen, müssen Job mäßig umziehen, müssen womöglich einen nahen Verwandten betreuen, arbeiten zuviel.
Keine alten Menschen: könnten schwer krank werden, könnten Invaliden werden, könnten eine kurze Lebensspanne haben, müssen sich vielleicht um die Enkel kümmern, könnten dement werden usw.

Ich habe gerade ein Deja-vu.

Vor 15 Jahren fand das Wiener Tierschutzhaus, ich (Studentin) sei zu jung, die Mutter (berufstätig) sei zu berufstätig und der Vater (gerade pensioniert) sei zu alt für alle die jüngeren Hunde, die wir anhand der Zwingernummer auf einem Zettel notiert hatten.

Stattdessen hielt man uns geeignet für einige Oldies und Ladenhüter jenseits des 7. Lebensjahres. (Und natürlich für Staffs jeden Alters, man schrieb 2000 und der Zwischenfall in Hamburg war Tagesthema.)

Nein Danke.
Wer gerade ein Tier begraben hat, will keinen Oldie.
(Und ein Staff/Pitbull war nie eine Option, ist keine und wird nie eine sein - was aber das Tierheim nicht begreifen wollte.)

Wir haben unseren Hund auf der Heimfahrt in einer Zoohandlung gekauft.

Ich rate der TE, sich NACH der Schwangerschaft und Kleinkindphase einen Hund DURCH KAUF zuzulegen.

Was die sogenannte Diskriminierung Schwangerer betrifft: Ich sollte als Frau vielleicht auch zugeben können, dass ich durch mein Frau-sein in einigen Punkten gegenüber Männern körperlich eingeschränkt sein könnte.
Nicht immer weiß ich das im Vorhinein und anstatt "Diskriminierung!" zu plärren, sollte ich manchmal auf die Erfahrungen/Einschätzungen anderer Menschen hören.

Ich habe bei der Vergabe meiner Welpen auch eine Schwangere hinaus komplimentiert.
Ich finde es menschlich etwas merkwürdig, wenn man nicht das zu erwartende Kind 100% in den Lebensmittelpunkt rückt, sondern sich ausgerechnet zum Kleinstkind ein Tier nimmt.

Wobei diese Dame nicht in Ansätzen überlegt hatte, was sie täte, falls es zu einer Kaiserschnitt-Frühgeburt käme und der Arzt größte Hygiene für das Frühchen verordnete.
Meine liebe Mutter, die seinerzeit im 7. Monat völlig unerwartet einen Notkaiserschnitt haben musste und ein Kind mit unfertiger, hochempfindlicher Lunge durchbrachte, nahm mich beiseite und sagte: "Der gibst du eh keinen Hund, gell? Ah... Gut. Weil die spinnt ja, die soll erst einmal ihr Kind versorgen."

Dem jungen Paar, das einen Welpen bekam, nahm ich das Versprechen ab, einen Plan B zu entwickeln, wenn ein Baby käme. Fanden sie damals etwas peinlich, man dachte ja noch gar nicht daran...
Plan B bestand in einem Schichtdienst beider Großmütter und mehrerer weiblicher Verwandter bei der jungen Mutter.
Denn, man höre und staune, die sehr sportliche junge Frau, deren Schwangerschaft völlig problemlos war, hatte unerwartet einen Not-Kaiserschnitt. Schwächere werdende Herztöne des Kindes im Geburtskanal.

Der Hund war zu diesem Zeitpunkt 3,5 Jahre alt. Erwachsen. Erzogen. In der Lage, mal einige Zeit unbeachtet in einem Zimmer zu liegen. Für die Omas beim Gassi gefahrlos zu führen.

Ich sehe ihn heute noch. Er ist 5 Jahre, das Söhnchen 18 Monate. Er ist sehr geduldig.

Die alte Maya hält zu dem Kleinkind Abstand. Nicht dass sie nicht "kinderfreundlich" wäre. Aber sie ist eine alte Dame, die mehr Ruhe braucht und Kreuzweh hat.

Die TE möge froh sein, dass andere Leute den Weitblick hatten, ihr KEINEN alten, kranken Hund zu überlassen.
Später, wenn das Kind aus dem Gröbsten raus ist, kann immer noch ein Tier ins Haus kommen.
 
Weitblick ... Ja das hatte das Wr TH auch😒
Mir wurde kein Hund geben weil ich zu jung bin und berufstätig. Dann wurde mir kein Hund gegeben weil ich ein kleines Kind habe und wiederum weil ich auch berufstätig bin. Ich habe meinen Hund aus dem Bazar gekauft und da davor von einer Privaten Orga.
Ich frage mich wie das meine Großeltern, meine Verwandten und Bekannten gemacht haben? Die hatten alle einen Familienhund und wie damals so üblich mehrere Kinder. Wählerisch als Orga, kann man sein wenn man den Luxus hat genug Platz und Zeit zu haben. Hier in Jax geht man zum TH schaut sich das Tier an und sagt dann den oder die will ich haben. $20 später geht man mit dem neuen Hund schon Heim. Meistens passt es denn die Alternative dazu ist einschläfern. Zuviele Tiere zu wenig Zeit.
 
Oben