23.07.15 Besuch im Tierheim Frankenberg, mein Freund und ich waren auf der Suche nach einem Kinderfreundlichen Hund. Interesse an einer 1,5 Hündin, von der uns die Tierheimleiterin abgeraten wurde, da nicht Kleinkinderverträglich. Uns wurde dann angeboten mit einer 10jährigen Dalamtinermixhündin unverbindlich Spazieren zugehen. Nachdem uns gesagt wurde, dass die Hündin einen Tumor in den Milchleisten hatte und diese entfernt wurden und dass Lungen und Lymphen frei davon sind aber niemand sagen kann ob der Tumor wieder kommt und dass die Hündin aufgrund der unsicheren Prognosse und evt anfallenden Ta-Kosten und ihrem Alter ohne Schutzgebühr abgegeben würde. Nach dem Spaziergang waren mein Freund und ich entschlossen, der Hündin ein schönes Restleben bei uns zu ermöglichen, die hat uns von ihrer Art so überzeugt dass wir ihr eine Chance geben wollten. Diese entscheidung teilten wir der Leiterin mit, diese sagte wir sollten einen Probepflegevertrag machen um 10 Tage zu testen ob daheim auch alles mit der Hündin passt und dann ihr mitzuteilen, wie wir uns entscheiden. Nachdem der Vertrag unterschrieben war, fuhren wir mit der Hündin heim. Jeder Tag mit ihr festigte den Entschluss sie fest zu übernehmen. Montag den 31.09 rief ich im Tierheim an, um mitzuteilen, dass wir die Hündin gerne fest übernehmen würde und machte mit der Leiterin aus, das wir den Samstag 5.9.15 vorbei kommen würden um den Festvetrag zu unterschreiben. Samstag den 5.9.15 kammen wir gegen 17Uhr im Tierheim an und wurden von der Leiterin schon erwartet. Diese teilte uns dann mit, dass der zweite Ta Befund gekommen sei und dass die Hündin noch Krebs hat und keiner Sagen kann, wielange die Lebensdauer ist und welche Kosten noch auf einen zukommen und dass die letzte OP schon 500 Euro gekostet hätte. (dies hörte sich an, als ob die glaubte dass wir nicht in der Lage wären solche Kosten tragen zu können, da die Hündin umsonst abgegeben worden wäre) und dass die Leiterin es nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren könnte uns den Hund unter solchen Umständen zu überlassen, besonders weil ich im 6.Monat Schwanger bin und es für mich und das kleine nicht gut wäre, wenn die Hündin in den nächsten Monaten bei uns gestorben wäre. Und da die Vorbesitzer sich einmal pro Woche telefonisch nach der Hündin erkundigt hätten und die Leiterin denen von dem Befund erzählt hatte, wollten die Vorbesitzer die Hündin wieder haben um ihr einen schönen Restlebensabend zu gewären. Daraufhin mussten wir schweren Herzens die Hündin im Tierheim lassen und hatten nicht mal die Chance uns richtig von ihr verabschieden zu können, was meinem Freund und mir das Herz brach, da wir nie damit gerechnet haben, die Hündin wieder hergeben zu müssen. Sie hat sich innerhalb der zwei Wochen so sehr an uns gewöhnt bzw wir uns an sie und wir nicht mal telefonisch vorgewarnt wurden. Es wäre uns leichter gefallen, mit dem Wissen zu leben, dass das Ende der Hündin naht und uns ins Ruhe von ihr verabschieden zu können bzw sie auf ihrem letzten Weg zu begleiten. Als jetzt damit leben zu müssen, nicht zu wissen wie es der Hündin geht bzw ob sie es genauso gut wie bei uns hat, wo die im absoluten Mittelpunkt stand und überall dabei sein durfte. Nicht zu wissen, ob alles für sie getan wird usw. Mich plagen seit samstag Albträume und ich komme mit diesem unerwarten, abrupten Abschied überhaupt nicht klar. Fragen:Ist dies Rechtes, dass ein fast vermitteltes Tier wieder an Vorbesitzer zurückgegeben wird obwohl die es in ein Tierheim abgeben haben? Und das die Vorbesitzer nicht mal gemerkt haben, dass die Hündin einen Gesäugetumor hat, der wurde es im Tierheim festgestellt? Das spricht ja nicht unbedingt für einen Verantwortwortungsvollen Umgang mit dem Tier. Muss ein Tierheim nicht eigentlich zu m Wohle des Tieres entscheiden? Mein Freund und ich waren uns über alles total im Klaren sprich zukünftige TA Kosten, geringe Lebensdauer usw und waren Bereit dies alles auf uns zu nehmen. Für uns war/ist die Hündin ein Familienmitglied und keine Sache. Hatten schon mit einem TA abgesprochen, wie oft wir in welchem Abstand zu Kontroll Untersuchen kommen sollen etc. Gibt es irgendeine Chance dass wir die Hündin wieder zu uns holen können? Hätte uns das Tierheim, nicht vorher telefonisch über den Befund informieren müssen bzw das wir uns darauf vorbereiten müssen, die Hündin wieder abgeben zu müssen?