"dann würde mein hund wohl mal fliegen lernen"

Wuzzn kann von alleine fliegen... Ohren ausfahren und ganz schnell die Bahn entlang damit der Staub aufwirbelt und dann ... fliegen :D

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In Ausnahmesituation, wo Leben in Gefahr sind kann ich schon ganz schön wuchtig werden.
Wuzzn darf nichtmal einer Maus etwas tun (macht sie auch nicht, höchstens ein nasses Busserl müssen die kleinen ertragen :D), da das nicht passiert bzw. nie passiert ist, hab ich auch noch nie wuchtig werden müssen *aufholzklopft*
 
So, was machen wir jetzt nur mit Nilix?

Sie hat mir heute fliegen gelernt!
Sie hat ja im Moment die SL oben, weil sie gerne mal in den Wald zum jagen geht.
Naja, heute kurz nicht aufgepasst, die SL nicht neben mir gelegen, sondern in der Wiese zwischen Wald und mir, und Nilix hat die Chance genutzt, abgedüst, ich einmal gerufen, dann sofort hinterher. Komischerweise ist sie mir im Wald wieder entgegengekommen (also sie war keine 10 Meter drinnen), vorbeiflitzt, die SL irre schnell an mir vorbeigezischt, ich wollt draufsteigen, habs nie erwischt, also auf alle 4e geschmissen, nach der SL gelangt, aufgestanden, guten Stand gesucht und in dem Moment reissts mir beide Haxen weg! Mich hats nach hinten in den Wald geschmissen und Nilix kam zu mir ganz kleinlaut zurück. Ich weiss nicht, was mit ihr war, hab sie nicht gesehen, da sie ums Eck gerannt ist. Aber ich denke mal, wenn es mich ausgehoben hat, wirds auch Nilix ausgehoben haben (ein Hoch auf die weichen Camiro Geschirre), denn sie ging ohne Aufforderung ohne einen einzigen Muckser von mir ins Fuss, mehr als nur Prüfungsreif.

Ich hoffe dieser Flug heute hat uns bei unserer derzeitigen Aufgabe weitergebracht.

Also Leute, obacht wenn ihr eurem Hund das Fliegen lernt, er kann es euch auch lernen ;)
 
schnickschnack schrieb:
du hast recht, davon habe ich gesprochen.
eben in anlehnung an aschenpudels thread, wo das eben mehrmals gefallen ist. gewalt als erziehungsmittel.

Also als erziehungsmittel nicht...

aber wenn der Hund auf Kind losgeht denk ich schon!
Ich musste das leider auch schon miterleben auch wenn ich jetzt wieda PöSee bin aber bei mir is ein Hund schon gflogen nachdem er meiner Schwester ins Gsicht gschnappt hat (war aber unter anderem ihre Schuld) da hats mich scho erschrocken das ich in Hund "weggschossn" hab das er vom Bett gflogen is aber keiner hatte dann was schlimmes zum Glück...


L.g
 
angelseye schrieb:
Aber ein Hund ist immer noch ein Tier und es kann jederzeit eine Fehlverknüpfung passieren bzw. eine Situation entstehen, in der man ohne diese "Gewalt" nichts ausrichten könnte.

Beispiel:

2 jähriges Kind steht neben Deutschen Schäferhund und streichelt ihn über den Rücken. Dieser Hund ist absolut kinderfreundlich, sportlich ausgebildet und war noch nie auffallend.

Hund dreht sich mit dem Kopf zum Kleinkind, haut mit einem Fangzahn dem Kind ein kleines Loch in den Kopf (nicht absichtlich!), Kind fällt sofort zu Boden und beginnt zu schreien. In dem Moment kommt bei dem Hund der Beutetrieb und er würde sich sofort auf das Kind stürzen, wenn da nicht Mama daneben stehen würde und den Hund im selben Moment per Gewalt von dem Kind distanziert.
(...)
Hätte man nämlich nicht reagiert, wäre dem Kind wohl grosser körperlicher Schaden zugefügt worden und das von einem Hund, der in seinem ganzen Leben nie gebissen hat oder sonst negativ aufgefallen ist. ;)

Ich bin in letzter Zeit verwirrt vom Bild des Hundes in unseren Köpfen. Auf der einen Seite sind sie ja ach so gescheit und lieb und klug und verstehen jedes unserer Worte, die treuesten Gefährten...aber auf der anderen Seite muss man ganz schön aufpassen, weil kaum liegt ein Kind schreiend am Boden kommt bei absolut jedem Hund der Beutetrieb durch und wenn man da nicht schnell gewalttätig wird, beißt der Hund das Kind tot, obwohl er vorher nie etwas getan hat, aber er ist ja immer noch ein wildes Tier. Und wir würden unseren lieben Kuschelhunden nie auch nur ein Haar krümmen, aber wenn die Bestie durchkommt, ist es höchste Zeit, das Mistviech mal ordentlich durchs Zimmer zu schleudern und an die Wand zu werfen.

Verwirrt? Ich auch!
 
Speervogel schrieb:
Ich bin in letzter Zeit verwirrt vom Bild des Hundes in unseren Köpfen. Auf der einen Seite sind sie ja ach so gescheit und lieb und klug und verstehen jedes unserer Worte, die treuesten Gefährten...aber auf der anderen Seite muss man ganz schön aufpassen, weil kaum liegt ein Kind schreiend am Boden kommt bei absolut jedem Hund der Beutetrieb durch und wenn man da nicht schnell gewalttätig wird, beißt der Hund das Kind tot, obwohl er vorher nie etwas getan hat, aber er ist ja immer noch ein wildes Tier. Und wir würden unseren lieben Kuschelhunden nie auch nur ein Haar krümmen, aber wenn die Bestie durchkommt, ist es höchste Zeit, das Mistviech mal ordentlich durchs Zimmer zu schleudern und an die Wand zu werfen.

Verwirrt? Ich auch!

Tja der Eindruck könnte entstehen - teilweise wird dieser Eindruck auch bewusst verstärkt um radikale Methoden in der Erziehung zu rechtfertigen.

Aber sei nicht verwirrt - es ist nicht der Normalfall. Abgesehen davon würdest du doch sicher deinen Hund nicht schreiend alleine mit einem Hund in einem Zimmer lassen -:)) Da nimmst du doch sicher entweder den Hund oder das Kind aus der Situation raus bzw. sollte der Stresslevel des Hundes nie so hoch kommen, dass er das Kind wirklich attakiert.

Naja - sicherlich werden durch manche Methoden solche Attacken forciert und die Attacke gegen den Menschen in manchen Ausbildungsformen sogar erwünscht - leider. Und das schlimmste daran ist dann, das diese Ausbildner dann auch noch glauben, den Hund durch Drohgebärden, etc 100% unter Kontrolle zu haben - nun leider stimmt das nicht immer und dann kommt es auch immer wieder zu Unfällen, oder Nachbesitzer haben dann den Stress und so weiter und so weiter.

mfg -- Andreas
 
Speervogel schrieb:
Ich bin in letzter Zeit verwirrt vom Bild des Hundes in unseren Köpfen. Auf der einen Seite sind sie ja ach so gescheit und lieb und klug und verstehen jedes unserer Worte, die treuesten Gefährten...aber auf der anderen Seite muss man ganz schön aufpassen, weil kaum liegt ein Kind schreiend am Boden kommt bei absolut jedem Hund der Beutetrieb durch und wenn man da nicht schnell gewalttätig wird, beißt der Hund das Kind tot, obwohl er vorher nie etwas getan hat, aber er ist ja immer noch ein wildes Tier. Und wir würden unseren lieben Kuschelhunden nie auch nur ein Haar krümmen, aber wenn die Bestie durchkommt, ist es höchste Zeit, das Mistviech mal ordentlich durchs Zimmer zu schleudern und an die Wand zu werfen.

Verwirrt? Ich auch!

Ich bin schon die längste Zeit verwirrt .... weil da wäre ich schon mit 6 oder 7 von unserem damaligen Hund aufgefressen worden *gg*

Aber "Flugstunden" hat mein Monsterterrier trotzdem ! :D

Ich vertraue auf meinen Instinkt ! und nicht auf tolle Bücher, ich les grad eins, lt. diesem Buch mach ich sowieso alles grundsätzlich falsch *gg*
 
Abgesehen davon, dass ich sehr wohl der Meinung bin, dass Frau auch mal 80kg fliegen lassen kann...

... nur eher im umgekehrten Sinn!

Was wäre, wenn ich mit meinem Hund ( egal ob Dusty - 80kg, Evita - 70kg, oder Emily - 22kg) in einem Gebiet bin, wo kein Auto hinkommt und auch kein Handyempfang ist.
Einer meiner Hunde verletzt sich und ich müßte mein 80kg Bröckerl den Berg hinunter schleppen oder oder ....

Ich wette, dass ich dazu in der Lage wäre!
Ich würde meine Hunde nicht im Stich lassen!

So wie meine Hunde mit mir bis ans Ende der Welt gehen würden, würde ich mit ihnen gehen.
Sie würden zwar nicht fliegen lernen, aber ich würde sie, bis zu meiner Erschöpfung, tragen.

LG
Susanne
 
Neufi schrieb:
Abgesehen davon, dass ich sehr wohl der Meinung bin, dass Frau auch mal 80kg fliegen lassen kann...

... nur eher im umgekehrten Sinn!

Was wäre, wenn ich mit meinem Hund ( egal ob Dusty - 80kg, Evita - 70kg, oder Emily - 22kg) in einem Gebiet bin, wo kein Auto hinkommt und auch kein Handyempfang ist.
Einer meiner Hunde verletzt sich und ich müßte mein 80kg Bröckerl den Berg hinunter schleppen oder oder ....

Ich wette, dass ich dazu in der Lage wäre!
Ich würde meine Hunde nicht im Stich lassen!

So wie meine Hunde mit mir bis ans Ende der Welt gehen würden, würde ich mit ihnen gehen.
Sie würden zwar nicht fliegen lernen, aber ich würde sie, bis zu meiner Erschöpfung, tragen.

LG
Susanne

Die Einstellung finde ich toll !

mfg -- Andreas
 
meine kiwi ist erst 12 wochen alt, da muss man schon noch manchmal hand anlegen denn reden alleine hilft da noch nicht da sie die kommandos ja erst lernen muss und auch noch nicht so wirklich weiß was sie darf und was nicht.;)

fliegen lassen würde ich meinen hund nur in notfällen wenn er ein kind angreifen würde oder ähnliches. wobei ich da keinen unterschied mache zwischen kind angreifen und erwachsenen angreifen. beides würde ich wenn nötig mit gewalt unterbinden. mein hund braucht überhaupt niemanden anzugreifen. :mad:

vor ein paar tagen habe ich kiwi versehentlich von der couch geworfen. ich konnte meine kraft irgendwie nicht so richtig einschätzen und kiwi ist noch dazu erschrocken und hat somit einen salto rückwärts von der couch geschlagen. :o
 
@ mandarine

was meinst du mit "handanlegen"? Da es im Zuge dieses Threads geschrieben wurde entwickeln sich da bei mir automatisch gewissse Vorstellungen.

Wieso muss man bei einem 12 Wo alten Welpen handanlegen? Ja klar, man muss ihn raustragen, wann er man schnell muss, damit es nicht auf dem Weg nach draußen passiert; ihn über Stufen tragen, da er die noch nicht laufen sollte; ihn ins Auto und wieder herausheben...
ABer wie gesagt, im Zuge dieses Threads stellen sich da beim mir andersartige Vermutungen ein.

Klar muss der Hund die Kommandos erst lernen, aber das Verhalten dahinter kann er schon, ganz ohne Gewalt, Zwang oder gleichartigs! Der Hund kann sich setzen - halte ihm ein Leckerchen etwas über die Nase und er wird es tun; er kann sich auch hinlegen, macht es ja schließlich mehrmals täglich;

also ich hatte ja schon mit vielen Welpen zu tun, aber bis auf die oben erwähnten Herumtragedinge musste ich da nie handanlegen
 
Neufi schrieb:
Abgesehen davon, dass ich sehr wohl der Meinung bin, dass Frau auch mal 80kg fliegen lassen kann...

... nur eher im umgekehrten Sinn!

Was wäre, wenn ich mit meinem Hund ( egal ob Dusty - 80kg, Evita - 70kg, oder Emily - 22kg) in einem Gebiet bin, wo kein Auto hinkommt und auch kein Handyempfang ist.
Einer meiner Hunde verletzt sich und ich müßte mein 80kg Bröckerl den Berg hinunter schleppen oder oder ....

Ich wette, dass ich dazu in der Lage wäre!
Ich würde meine Hunde nicht im Stich lassen!

So wie meine Hunde mit mir bis ans Ende der Welt gehen würden, würde ich mit ihnen gehen.
Sie würden zwar nicht fliegen lernen, aber ich würde sie, bis zu meiner Erschöpfung, tragen.

LG
Susanne
was das jetzt aber mit meiner eigentlichen frage zu tun hat?
 
mandarine schrieb:
vor ein paar tagen habe ich kiwi versehentlich von der couch geworfen. ich konnte meine kraft irgendwie nicht so richtig einschätzen und kiwi ist noch dazu erschrocken und hat somit einen salto rückwärts von der couch geschlagen. :o

Diese Verknüpfung könnte in der ersten Pupertät noch interessant werden :rolleyes: und auch der Knochenarzt wird dir danken - vor allem bei den eventuellen Spätfolgen.

mfg -- Andreas
 
schnickschnack schrieb:
was das jetzt aber mit meiner eigentlichen frage zu tun hat?

Ich denke schon - ist ein Teil vom Puzzle. Jeder kann extreme Kräfte aufbringen - vor allem in Notsituationen. UND wenn es Sinn macht -- nicht bei der Ausbildung -:) War doch ein guter Thread

mfg -- Andreas
 
Murphys schrieb:
Ich denke schon - ist ein Teil vom Puzzle. Jeder kann extreme Kräfte aufbringen - vor allem in Notsituationen. UND wenn es Sinn macht -- nicht bei der Ausbildung -:) War doch ein guter Thread

mfg -- Andreas
nein, meine frage war ja nicht, "wer hat die kraft, seinen hund zum fliegen zu bringen" sondern "was tut ihr eurem hund an (und tut ihr das tatsächlich), damit er durchs zimmer fliegt".
vielleicht habe ich mich ja mißverständlich ausgedrückt.
 
schnickschnack schrieb:
was das jetzt aber mit meiner eigentlichen frage zu tun hat?

Ganz einfach erklärt:

Ich kann die Kraft aufwenden, wenn es dazu notwendig ist!

Kleines Beispiel?

Irgend ein Umstand führ dazu, dass mein Hund mit 80kg vor ein Auto laufen würde, wenn ...

Ja, dann würden 80kg mit voller Gewalt fliegen lernen, denn ich täte nicht zuschauen, wie mein Hund vom Auto erwischt wird und ich könnte noch sinnvoll eingreifen.

Und egal ob im Zorn, Wut oder Hilflosigkeit - 80kg könnten fliegen!

Noch ein Beispiel?

Mein damaliger Yorki-Mix meinte er müßte den Kampf mit meinem Maderpärchen ( inkl. 3 Jungtiere) antreten. Beide Elterntiere stürzten sich auf meinen Hund. JA, ich hab meinem Boris einen Tritt verpaßt, dass er ca. 3Meter weit und 1,5Meter hoch gesegelt ist! Ich greif sicher nicht in den Kampf mit 2 Madern ein und laß mich von diesen Tieren beißen, die zu Recht ihre Jungen verteidigen. Ich schau aber auch nicht zu, wie mein Hund gebissen wird.
Also hat mein kleiner Boris, mit ca. 10kg, Flügerl bekommen.
Gemacht hats ihm nichts, Flugstunde voll und ganz überstanden und beleidigt oder bös war er auch nicht auf mich!

Soviel zum Thema;)

LG
Susi
 
schnickschnack schrieb:
nein, meine frage war ja nicht, "wer hat die kraft, seinen hund zum fliegen zu bringen" sondern "was tut ihr eurem hund an (und tut ihr das tatsächlich), damit er durchs zimmer fliegt".
vielleicht habe ich mich ja mißverständlich ausgedrückt.

alles klar - warst eh verständlich - ich habe nicht ordentlich zugehört sorry zugelesen -:)

mfg -- Andreas
 
Was manche "Wattebauschwerfer" vielleicht überleseb haben:

Hier geht es nicht um die normale Erziehung des Hundes, sondern um Extremsituationen ;)

Meine Hund werden in der Erziehung weder geschlagen noch sonst irgendwie körperlich misshandelt, aber in einer Extremsituation würde ich sehr wohl körperlich eingreifen.

@Neufi

Da ich die selbe Einstellung wie Du haben - bezüglich Hund verletzt und nicht im Stich lassen - bin ich froh das meine nur 41 und 23 Kilo haben :D

Mir wurde von einer TA mal unterstellt, dass ich in Behandlung gehöre weil ich - um meine Hunde zu retten - auch in die Donau springen würde :D

lg
Martina
 
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