Dänische Giraffen

es werden den Masttieren keine Namen gegeben, das stimmt, aber Kühe und sogar die Zuchtsauen haben bei Bauern schon Namen....und werden trotzdem getötet.....und gegessen....

Ich kann mich noch gut an Emil, den Zuchteber eines Bauern erinnern, Emil wurde gestriegelt und gekrault wie der Hofhund auch...:cool:, trotzdem wurde er irgendwann mal geschlachtet....und Paul der Gemeindestier...teilte das gleiche Los....

@ Cato, eine interessante These, die du da hast, du meinst also der Wolf hat sich freiwillig den Menschen angeschlossen..hm...ich glaubs ehrlich gesagt nicht,...die Wölfe werden vermutlich Kulturfolger gewesen sein...die die Resteln und den Kot zusammen gefresssen haben, die der Mensch übrig gelassen hat..und irgendwann mal hat dann eine Frau (davon bin ich überzeugt) ein Junges gefunden und aufgezogen...und darauß hat sich dann der Haushund entwickelt...
 
Ich versteh das Problem nicht... die Löwen werden dauernd gefüttert, wohl eher nicht mit Trockenfutter und Gemüse... wo also ist das Problem?

Das diesmal so ein Hype darum gemacht wird?
Die ganzen Ziegen, Gnu's, Zebras etc. die jedesmal verfüttert werden, sind ja auch ok...

Claudi es geht auch gar nicht um Verfüttern, es geht darum, dass ein öffentliches Szenario und zur Schau stellen aus dem Töten, Ausweiden und Verteilen gemacht wurde und das vor Kleinstkindern, deren traumatische Auswirkungen aufgrund der Blödheit der Eltern, noch nicht heraus sind :mad:
 
Claudi es geht auch gar nicht um Verfüttern, es geht darum, dass ein öffentliches Szenario und zur Schau stellen aus dem Töten, Ausweiden und Verteilen gemacht wurde und das vor Kleinstkindern, deren traumatische Auswirkungen aufgrund der Blödheit der Eltern, noch nicht heraus sind :mad:

Naja, mal ehrlich das ganze wurde aber eben von den Medien riesig auf gezogen - sonst wären sie ja nicht vor Ort gewesen?!
Und scheinbar haben es sich die Leute gerne angeschaut - warum auch immer..
 
@ Cato, eine interessante These, die du da hast, du meinst also der Wolf hat sich freiwillig den Menschen angeschlossen..hm...ich glaubs ehrlich gesagt nicht,...die Wölfe werden vermutlich Kulturfolger gewesen sein...die die Resteln und den Kot zusammen gefresssen haben, die der Mensch übrig gelassen hat..und irgendwann mal hat dann eine Frau (davon bin ich überzeugt) ein Junges gefunden und aufgezogen...und darauß hat sich dann der Haushund entwickelt...

Andrea, ja am Anfang waren es wohl Nahrungsreste etc. Aber nicht nur, Ratten und viele andere folgen dem Menschen ja schon ewig deswegen, haben sich aber nie angenähert. Mit quasi selbst domestiziert meine ich, es gab wohl langsam immer mehr Individuen, die sich immer näher herangetraut haben, bis sie dann auch mit auf die Jagd sind und damit die echte Kooperation begonnen hat. Die Idee ist aber gar nicht von mir. Sie gefällt mir allerdings gut.
 
Mit quasi selbst domestiziert meine ich, es gab wohl langsam immer mehr Individuen, die sich immer näher herangetraut haben, bis sie dann auch mit auf die Jagd sind und damit die echte Kooperation begonnen hat. Die Idee ist aber gar nicht von mir. Sie gefällt mir allerdings gut.

Eben da bin ich anderer Meinung . Der Urwolf aus dem der Hund entstanden ist hat sich meiner Meinung nach freiwillig dem Menschen angeschlossen.



Sind aber auch alles nur Thesen, zumindest steht aber fest, dass der Mensch sich die Tiere mal wieder zum nutzen gemacht hat..

http://www.focus.de/wissen/natur/hunde/tid-27537/wolf-schakal-kojote-von-wem-der-hund-abstammt-und-wie-er-zum-menschen-kam_aid_830243.html

[SIZE=3]Irgendwann könnte der Mensch verwaiste Wolfswelpen – die Urahnen der heutigen Haushunde – bei sich aufgenommen und sie aufgezogen haben. Eine andere These ist, dass Wölfe die Abfallhaufen der Menschen plünderten, nachdem diese sich bereits in Siedlungen niedergelassen hatten.[/SIZE]
 
Die Theorie mit den verwaisten Welpen gilt heute als überholt, funktioniert so auch nicht. Weiters waren die damaligen Menschen weit davon entfernt bewusst zu züchten, alle anderen Haustiere kamen erst viel später.
Aber das ist leider schon völlig OT...:eek:
 
Ich habe nichts gegen ein OT - das ist der natürliche Verlauf von Diskussionen...

Ich kann mir eine Synthese aus beiden Hypothesen ganz gut vorstellen: zum einen eine Teilpopulation mit einer herabgesetzten Scheu, einer gewissen Duldung vonseiten der Menschheit, solange sie nicht selbst gefährdet waren. Und dann könnten sich auch verwaiste Mütter (die Kindersterblichkeit war ja sehr hoch), verwaisten Welpen angenommen haben, weil man damals vermutlich auch noch nicht so eine strikte Trennlinie zwischen "wir" und der Rest der Natur gezogen hat.

Und da wären wir auch wieder in einem sehr großen und vielleicht sogar an den Haaren herbeigezogenen Bogen zurück beim Thema: Ist Ethik bis zu einem gewissen Grad nicht auch ein in der menschlichen Natur liegendes Empfinden, das nicht ganz wegrationalisiert werden sollte?
 
sicher, aber wo fängt Ethik an, bei der Giraffe ?...die Ethik fürs Schwein gibts nicht ?
Ist die Tötung deshalb unethisch, weil es wegen falscher Gene geschehen ist, wäre sie ehtisch korrekt, wenn sie wegen Agression getätigt worden wäre ?
Ich fürchte fast Ethik ist etwas, das der Mensch wohl am Wenigsten von allen Tieren auf dieser Welt hat...:eek:, den wir sind wohl die Einzigen auf der Welt, die wirklich alles ausbeuten, niederwalzen und für unseren Vorteil nutzen
 
Andrea, ja am Anfang waren es wohl Nahrungsreste etc. Aber nicht nur, Ratten und viele andere folgen dem Menschen ja schon ewig deswegen, haben sich aber nie angenähert. Mit quasi selbst domestiziert meine ich, es gab wohl langsam immer mehr Individuen, die sich immer näher herangetraut haben, bis sie dann auch mit auf die Jagd sind und damit die echte Kooperation begonnen hat. Die Idee ist aber gar nicht von mir. Sie gefällt mir allerdings gut.

Mein altes Krähenpaar ließ sich füttern, aber hielt einige Distanz. Die zwei sind nach dem Silvester 2012/13 nicht mehr aufgetaucht. :)mad::mad::mad:)

Der neue Kräherich ist eindeutig ein Sohn dieser Beziehung.
Zum einen hat er Mamas Zeichnung an der Brust. Zum anderen kennt er sich bestens aus.
Er war eines Frühlings-Tages da und triezte in der althergebrachten Manier der früheren Krähen den schwarzgelben Hund, bis der zu bellen anfing. Das ist das Zeichen, dass es gleich Fleischbrocken aus Garagendach regnen wird. (Es muss ein schwarzgelber Hund sein, andere Futterglocken sind absolut inakzeptabel.)

Wenn aber die Futterspenden zu spärlich ausfallen, sitzt dieser Kräherich auf der offenen Eingangstüre und schaut, wo die Delikatessen herkommen. (Der tobende, hochspringende Hund ist ihm nicht mal egal. Diesbezüglich zeigt er sich wesentlich intelligenter als viele Mitmenschen.)

Außerdem kann es Familienmitgliedern nun passieren, dass sie plötzlich einen Vogel haben. Am Kopf. Er zieht aufmunternd an den Haaren, ehe er wieder abhebt. Das macht er nur bei Leuten, die eventuell Hühnermägen in den Taschen haben könnten.

Gib noch eine Generation zu, und die Rabenviecher werden am Sofa hocken.

So ähnlich ist das bei Wölfen/Hunden seinerzeit auch gelaufen.
Warum werden die Rabenviecher mitgefüttert? -> Weil sie einen Nutzen haben. Sie töten eine Menge eklige Tauben. Je besser ihre Kondition, desto schärfer gehen sie die Tauben an.

@Zoos:

Ich finde das Exoten-Panoptikum in Zeiten der billigen Fernreisen sehr überholt. Jeder kann sich heute im Rahmen seines Urlaubs Zebras und Giraffen anschauen.

Es ist vollkommen in Ordnung, Haustiere oder bestimmte Wildtiere (z.B. Eland-Antilopen in Südafrika) zur Fleischgewinnung zu halten.

Man sollte jedoch kein Tier einsperren, um es anzuglotzen oder um damit anzugeben. Zoos sind mir allerdings immer noch DEUTLICH lieber als Besitzer von Privatzoos, die zuhause eine Schlange, eine Spinne, eine Ozicat etc. brauchen.
 
Ich finde das sendet eindeutig die falschen Signale.

Zoos werben - zurecht - damit, bedrohte Arten zu erhalten, sich Gedanken um Zucht etc, zu machen. Wie zur Hölle passt das damit zusammen, dass dann "genetisch unerwünschte" Tiere geboren werden? Also entweder man überlegt sich was zum Thema Zucht oder man lässt es bleiben...

Andere Tiere kann man wenigstens leicht(er) kastrieren, wenn sie "überflüssig" sind. Giraffennarkose ist scheiße - da hat man halt noch eine zusätzliche Schwierigkeit. Aber trotzdem sollte man die Verantwortung übernehmen für die Tiere die man gezüchtet hat! Hier gehts ja nicht primär um nicht können, sondern darum, dass keiner die Erhaltung und ein Gehege für ein nutzloses Tier BEZAHLEN will.

Und wie man meint damit Werbung machen zu müssen ist geschmacklos. Die wussten garantiert spätestens kurz nach der Geburt, wenn nicht sogar schon davor, wie es um das Tier steht - aber da stand sicher kein Schild am Zaun mit "jetzt verdienen wir kräftig am putzigen Baby und wenns nicht mehr ganz so süß ist töten wir es öffentlichkeitswirksam".
(Solche Vorgehensweisen finde ich übrigens überall verwerflich! Zuerst mit dem Niedlichkeitsfaktor schön abcashen und dann umbringen)

Ob sie es nun öffentlich zerlegen, verfüttern etc. ist mir relativ wurscht.
Obwohl auch das auf mich wie Mediengeilheit wirkt - denn wenn man doch so bemüht ist, das was nützliches draus entsteht hätte man den ganzen Körper der Forschung überlassen können!
 
Ich finde das sendet eindeutig die falschen Signale.

Zoos werben - zurecht - damit, bedrohte Arten zu erhalten, sich Gedanken um Zucht etc, zu machen. Wie zur Hölle passt das damit zusammen, dass dann "genetisch unerwünschte" Tiere geboren werden? Also entweder man überlegt sich was zum Thema Zucht oder man lässt es bleiben...

Andere Tiere kann man wenigstens leicht(er) kastrieren, wenn sie "überflüssig" sind. Giraffennarkose ist scheiße - da hat man halt noch eine zusätzliche Schwierigkeit. Aber trotzdem sollte man die Verantwortung übernehmen für die Tiere die man gezüchtet hat! Hier gehts ja nicht primär um nicht können, sondern darum, dass keiner die Erhaltung und ein Gehege für ein nutzloses Tier BEZAHLEN will.

Und wie man meint damit Werbung machen zu müssen ist geschmacklos. Die wussten garantiert spätestens kurz nach der Geburt, wenn nicht sogar schon davor, wie es um das Tier steht - aber da stand sicher kein Schild am Zaun mit "jetzt verdienen wir kräftig am putzigen Baby und wenns nicht mehr ganz so süß ist töten wir es öffentlichkeitswirksam".
(Solche Vorgehensweisen finde ich übrigens überall verwerflich! Zuerst mit dem Niedlichkeitsfaktor schön abcashen und dann umbringen)

Ob sie es nun öffentlich zerlegen, verfüttern etc. ist mir relativ wurscht.
Obwohl auch das auf mich wie Mediengeilheit wirkt - denn wenn man doch so bemüht ist, das was nützliches draus entsteht hätte man den ganzen Körper der Forschung überlassen können!

Dem stimme ich zu - ich finde es ebenfalls nicht weiter verwerflich, die Kadaver verstorbener Tiere zu verwerten. Mit dem einzigen Vorbehalt, dass ich mich schon frage, was die Zuschauenden (Kinder) aus diesem Spektakel mitnehmen, und damit meine ich gar nicht "Traumatisierungen" oder dergleichen, sondern was damit vermittelt wird, abgesehen von den "Anatomiekenntnissen" - ich habe da so meine Zweifel, ob es tatsächlich das ist was "hängen" bleibt.

Zu "man kann über alles streiten": Ja, kann man, sogar darüber ob Rot nun zu Grün passt, oder nicht. Trotzdem gibt es eine Hierarchie in der Relevanz der Streitthemen. Für mich ist ganz klar, dass das Thema "Massentierhaltung" eine höhere Priorität hat (weil es schlicht viel mehr Individuen betrifft). Aber zu sagen, "das ist schon o.k., weil es anderen und einer weit größeren Zahl noch viel schlechter ergeht", das ist für mich nicht stimmig...
 
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