Dackellähmung

M

marlies

Guest
Hallo!
Ich hätte eine Frage und es würde mich freuen, wenn sie jemand beantworten kann.
Wir haben einen Dackel (weiblich, 2 Jahre), nachdem ich schon so viel über die Krankheit Dackellähmung gehört habe, wie früh sie auftreten kann usw. habe ich etwas Angst bekommen und wende mich deswegen an euch.
Kann mir jemand sagen, was man in diesem Alter präventiv machen kann, ob es Tipps für den Alltag gibt (keine Treppen steigen usw.), und was man machen kann, wenn es dennoch eintritt (ich habe gehört, dass durchaus auch Homöopathie helfen kann,...).

Vielen Dank schon jetzt.

Liebe Grüße

Marlies
 
nachdem ich ja einen dackelmix habe, habe ich mich da auch ein wenig damit beschäftigt. wie du schon richtig geschrieben hast, treppensteigen auf alle fälle vermeiden. auch bank oder bett rauf und runter hüpfen so weit als möglich unterbinden. ganz kann man ja eh nix machen,da die hundsis wenns draussen ohne leine sind ja auch hüpfen, aber alle "risiko"sprungquellen so weit als möglich ausschalten. ich mach zwar dennoch mit meinem zwerg breitensport, hab das aber vohrer mit meinem ta (und röntgenbilder) abgesprochen. wir lassen dafür einen grösseren waldspaziergang in der woche aus,wenn wir training haben. was ich mit meiner auch schon mache ( sie ist ja auch schon 6jahre) ist, dass ich sie regelmässig massieren lasse. nachdem ich mit den lendenwirbel probleme habe und mir das massieren auch hilft, ist es für den hund sicher auch nicht schlecht und es gefällt ihr auch. ansonsten kannst eh nicht viel machen-denke ich-.
 
Meine erster Hund, ein Peki, hatte die Dackellähmung. Sie musste damals sogar operiert werden und war zwei Wochen im Tierspital in Hollabrunn.

Bei unserem zweiten Peki sind wir nun etwas vorsichtiger. So lasse ich im Rahmen des jährlichen Check-Ups ihre Wirbelsäule röntgen um zu sehen, ob sich schon was ankündigt - Gott sei Dank scheint alles in Ordnung zu sein.
Treppen steigen usw. ist eh klar - möglichst vermeiden.
Dem Hund aber trotzdem viel Bewegung geben - stärkt die Muskeln.
Und wenn der Hund einmal eine Pfote hebt und sie dann überhaupt nicht mehr belastet/belasten kann, dann sofort zum TA - kann ein erstes Anzeichen für die DL sein.

Mit Homöopathie kenne ich mich nicht aus, aber einigen Hunden kann auch mit Spritzen geholfen werden, denn die OP ist sehr riskant und wirklich teuer.

LG, Tina
 
Präventiv ist zu beachten, Treppen abwärts wenn möglich Hund tragen oder mit Leine und Bg. Rücken beim Treppe abwärts laufen entlasten.
Beim spielen keine Bälle etc. bergab werfen , beim runterrennen bewegt sich Kruppe Richtung Widerrist , dabei werden bei jedem Schritt die Bandscheiben belastet.

Bergan bzw. aufwärts strecken der Bandscheiben und Entlastung der Knorpel etc.
 
Hallo Marlies,

es wurden ja schon ganz viele tolle Tipps gegeben. Wichtig ist auch auf eine ausgewogene Ernährung zu achten.
Was auch sehr gut ist wäre Wassertreten.
Also wenn sie gern ins Wasser geht sie im flachen Wasser beschäftigen. (brusttief) der Wiederstand stärkt Muskeln und schont gleichzeigtig Gelenke und Bandscheiben. Eine starke Rückenmuskulatur ist schonmal eine gute Vorbeugung ;)
Und eher selten schwimmenlasen. Dabei macht der Hund ein Hohlkreuz und überstreckt die Halswirbelsäule. Das ist eher Kontrproduktiv.

Lg
WuselndesWiesel
 
Vielen Dank für die zahlreichen Tipps, einige kannte ich schon, viele noch nicht. Ich werde sie in Zukunft beherzigen!

DANKE!

Liebe Grüße

Marlies
 
Oben