Dackel von Schäferhunden totgebissen!

chasseuse

Super Knochen
Hundedrama auf offener Straße

In Bad Vöslau ist heute ein Dackel von zwei Schäferhunden regelrecht "zerfleischt" worden. Die Hundebesitzerin wurde leicht verletzt, als sie ihrem Hund zur Hilfe kommen wollte. Sie wurde nicht gebissen.

Schäferhunde gelangten ins Freie
Es ging alles blitzschnell: Ein Bad Vöslauer Pensionistenehepaar ging mit seiner zweijährigen Dackelhündin an der Leine spazieren.

Bei einer Einfahrt eines verzäunten Grundstückes sprangen plötzlich zwei Schäferhunde auf den Gehsteig. Sie stürzten sich auf den angeleinten Dackel. Binnen Sekunden wurde er regelrecht zerfleischt. Er war auf der Stelle tot.

Den Hundebesitzern dürfte sich ein schreckliches Bild dargeboten haben: Der Bauch des Tieres war aufgerissen, und Gedärme waren über den Gehsteig verteilt, so die Sicherheitsdirektion.

Laut Angaben der Gendarmerie war das Einfahrtstor unversperrt. Deshalb konnten der Rüde und das Weibchen auf den Gehsteig gelangen.

Hundehalterin wurde angesprungen
Beim Versuch, ihrem Dackel zu Hilfe zu kommen, wurde auch die Hundehalterin von den Schäfern angesprungen. Sie fiel dabei um und schlug mit dem Hinterkopf auf dem Gehsteig auf. Die Pensionisten wurde dabei leicht verletzt. Ob die beiden Schäferhunde eingeschläfert werden müssen, entscheidet der Amtstierarzt.

http://oesterreich.orf.at/oesterreich.orf?read=detail&channel=3&id=276071



:(
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habt ihr die antworten gelesen?

wenn die dackel besitzer von den gefährlichen hunden wusten warum gehen sie dort spazieren? haben die einen vogel? :mad:

warum war ich nur auf der strasse - sonst hätte mich der autofahrer nicht anfahren müssen - oder?

lg

zelka
 
hallo

mich stimmt es traurig, das es immer wieder zu solchen vorfällen kommt, weil hundebesitzer nicht auf ihre tiere achten können.

ebenfalls finde ich es genauso wie zelka, das ich solche strassen meide, in denen aggressive hunde leben.

und das allerschrecklichste ist, das nun überlegt wird, diese hunde einzuschläfern! - warum? - im sinne der tiere haben sie vollkommen richtig gehandelt - sie haben ihr revier gegenüber einem rudelfremden hund verteidigt - da sieht man, wie dumm die menschen in wirklichkeit reagieren.

ein weiters beispiel für vermenschlichung - nur das in diesem falle zwei hunde sterben können - weil sie nicht so "dachten", wie ein mensch denkt - weil ein hund eben kein schlechtes gewissen hat, noch mitgefühl.

liebe grüße andrea
 
@scarlett

Natürlich haben die Schäferhunde nur ihr Revier verteidigt.
Wer aber garantiert, daß sie es das nächste mal nicht gegen einen Menschen verteidigen??
Welche Vorgehensweise schlägst du gegenüber den Schäferhunden vor?
Ich hab zum Beispiel mal einen Bericht von einer Damen in Bayern gesehen, die sich Problemhunden annimmt und durch ihre jahrzehnte Lange Erfahrung weiß wie man mit ihnen umgeht.
Das ist denke ich ein guter Alternativvorschlag.
Ich stimme zu, daß Vermenschlichung sicher ein großes Problem darstellt. Denn ein Hund ist und bleibt bei aller Liebe ein Tier mit Instinkten und Trieben.
Man kann durch Verständnis und Erziehung solch schlimmen Unfällen sicher vorbeugen. Doch von der Eigenverantwortung der Menschen kann man leider leider, wie so viele schlimme Beispiele zeigen auch nicht ausgehen.
Ich bin der Ansicht daß ein Hund - egal welcher Größe in Händen eines unerfahrenen, oder auch uneinsichtigem, oder ignorantem Menschen eine absolute Gefahr darstellen. Eine oftmals nicht zu berechnende Gefahr.
 
@ jammah: sicher verwahren wäre in diesem fall wohl das mittel der wahl.

wenn es stimmt, was geschrieben wird, nämlich, dass das grundstück nur schlecht umzäunt war, dass ist das höchst leichtsinnig.
 
das garten tor soll nicht geschlossen worden sein - und die hunde von haus in den garten gelassen worden sein

deswegen finde ich es so schlimm das dies den dackel besitzern angekreidet wird - ich muss nicht damit rechnen das jeden moment ein hund ums eck kommt und meinem zwerg was tut - sonst kann ich ja garnicht mehr auf die strasse

ich finde die anzeige sollten zu den schäferhundbesitzern gehen - einschläfern finde ich auch nicht gut

lg

zelka
 
Hi Scarlett!

Sei mir nicht böse, aber wenn jeder Hund, der sein Revier verteidigt einen anderen Hund tötet und zerfleischt dann finde ich das absolut nicht normal, sondern einfach nur völlig krank!!!

Solche Hunde sind in meinen Augen Killer und für diese auch noch Mitgefühl zu haben und zu meinen, sie hätten völlig normal reagiert, na danke! Würde mich interessieren, ob du dieselbe Meinung hättest, wenn der Dackel dein Hund gewesen wäre.

Gruß
Bonsai
 
[Original geschrieben von scarlett

"und das allerschrecklichste ist, das nun überlegt wird, diese hunde einzuschläfern! - warum? - im sinne der tiere haben sie vollkommen richtig gehandelt - sie haben ihr revier gegenüber einem rudelfremden hund verteidigt - da sieht man, wie dumm die menschen in wirklichkeit reagieren. liebe grüße andrea "

Das ist wieder ein Beitrag... vollkommen richtiges und natürliches Verhalten der Schäferhunde... das ich nicht lache! Höchst aggressiv und verhaltensgestört würde man das Verhalten eher nennen müssen. Das "Revier", das Wort gefällt mir auch nicht, sollte wenn dann am Tor oder Zaun enden... Zur Verwahrung der Hunde durch den Hundebesitzer, gilt der von mir geschriebene Beitrag zu "Furchtbare Nacht - vom Hundgebissen - Polizei". Die Hundebesitzer sind auf alle Fälle heranzuziehen... nach einschreiten des Amtstierarztes (keiner ist Freund von Einschläferungen) sollten sie sich vielleicht um Meerschweinchen umsehen...
Grüsse!
 
hy,

ich finde trotzdem nicht das die schuld bei den tieren liegt - tiere und kinder kommen nicht böse zur welt - die schult liegt bei den haltern

ich will damit nicht sagen das dieses verhalten normal ist - aber die schuld tragen die halter - und auf keinen fall die dackel besitzer

lg

zelka
 
hi zusammen.

ich finde diese beurteilungen aufgrund einer pressemeldung immer bedenklich. man erinnere sich an diverseste "kampfhunde"- und hundebiss-meldungen, die im vollkommen verzerrt und übertrieben dargestellt wurden...
ich für meinen teil halte es so, dass ich das geschriebene mal um 2/3 reduziere und dann wird wahrscheinlich noch übertreibung dabei sein... wenn ich nicht live dabei war, kann ich es auch nicht beurteilen...

aber ehrlich: hört sich doch nach sommerloch an, findet ihr nicht?

aber zum thema:
zu strafen ist hier mE doch eindeutig der HUNDEHALTER (schäfer). immerhin hat ER es offenbar verabsäumt seine hunde richtig zu sozialisieren und vor allem zu VERWAHREN. wollen wir uns doch ins gedächtnis rufen, dass der hundehalter sowohl gesetzlich als auch moralisch verpflichtet ist, seine tiere so zu halten, dass sie keine gefährdung ihrer umwelt darstellen. weder für mensch, andere hunde oder sonstige wirbeltiere. egal was in ihrem naturell liegt....

versagt hat wie üblich der mensch. und büßen soll der hund. tut mir leid, dem kann ich mich nicht anschließen... und ich verstehe auch nicht, wie man es tun kann. polemik à la "stell dir vor es wäre dein hund gewesen" ist unangebracht.

keiner von uns war dabei, keiner von uns kennt die hunde, keiner von uns die situation. und auch keiner von uns die tatsächlichen "schäden".
und geborene killer gibt es nicht...

für mich würde die tötung der hunde dem tierschutzgesetz widersprechen, denn vernünftige gründe liegen hier nicht vor. vielmehr sollte man dem halter eine auflage bezüglich sicherer umzäunung erteilen.

mir persönlich ist man bei verhaltensstörungen mit dem ruf nach der spritze zu schnell zur hand... es gibt viele möglichkeiten. verpflichtende ausbildung für den hundehalter zB.
abgesehen davon: was würde es nützen? die beiden schäfer wären weg, und die nächsten schon da. und hätten wieder die selbe verhaltensstörung, weil der besitzer es ihnen so vermittelt...


lg

angel
 
@ angel:
es ist immer das gleiche - die halter machen etwas falsch und der hund büßt :(
mag sein, dass er schlecht sozialisiert, falsch erzogen oder was auch immer wurde. da ist der fehler offensichtlich. kann aber auch sein, dass der hund sich eben so entwickelt hat. dann muss er eben am verlassen des grundstückes gehindert werden. (ich weiß, wie schwierig das ist - hab einen kleinen ausbrecherkönig)

ich finde es kein normales verhalten, wenn die hunde auf der straße einen anderen tot beissen. im garten - mag sein, das ist ihr bereich. aber auf der straße - nein.

zu strafen ist auf jeden fall der halter. möglichst mit hundehaltungsverbot... aber ob ein dackelleben so viel wert ist?

und es hört sich wirklich ein bisschen nach sommerloch an.
 
hy,

das ist ja gerade das schlimmer - bei dem bericht auf orf at steht eine meldung die besagt - das die dackelhalter schuld haben - sie müssen doch wissen das die schäfer agressiv sind und hätten die strasse meiden müssen

das finde ich nicht richtig - um das mal sehr milde auszudrücken

lg

zelka
 
das scheint aber ein nicht gerade kleiner teil der öffentlichen meinung zu sein

- hund beist hund - das wissen hundehalter doch selber schuld

- hund beist kind - kampfhunde

bitte versteht mich nicht falsch - das die hunde gebissen haben ist nicht ok - aber der bestitzer des leittragenden hundes kann doch nicht schuld sein - eltern würde man auch nicht sagen "sie wissen doch das hier ein agressiever hund wohnt warum sind sie hier spazieren gegangen?"

lg

zelka
 
Original geschrieben von dimmi
ich finde es kein normales verhalten, wenn die hunde auf der straße einen anderen tot beissen. im garten - mag sein, das ist ihr bereich. aber auf der straße - nein.

Sorry Johanna, aber ich finde es für ein Haustier, egal welcher Art, überhaupt nicht normal, ein anderes Mitglied derselben Gattung zu töten, ob jetzt auf der Straße oder im Garten oder sonst wo.

Gruß
Bonsai
 
nun, ein haustier ist aber immer noch ein tier und unter tieren (und menschen) ist es zwar unüblich, einen artgenossen zu töten, aber es kommt vor. in der natur ist das gar nicht selten.

wenn man hunde als haustiere hält muss man sie (nachdem wir nicht allein auf der welt sind) eben so halten, dass das nicht passiert.
 
es gibt schon tiere die das machen - das sind aber dan einzelgänger zb hamster (wei in einem käfig ist nicht gut) - aber hunde haben ein soziales gefüge - da sollte das nicht so sein (wenn mit der erziehung alles geklappt hat)

lg

zelka
 
rudeltiere töten nur die eigenen rudelmitglieder nicht. ausser, sie haben - wie unsere haushunde - gelernt, dass auch fremde wie rudelmitglieder zu behandeln sind. aber das muss das tier lernen.

also so seh ich das - lass mich gern vom gegenteil überzeugen.
 
für mich klingt es ein wenig nach rosaroter brille zu sagen, "es ist nicht normal, dass ein haustier ein tier selber gattung tötet".

es ist eigentlich genauso normal oder abnorm wie bei einem wilden tier. der domestikation wird doch hinsichtlich des gebahrens der tiergattung untereinander zuviel bedeutung beigemessen.

zu kämpfen aus territorialen oder aus gründen des sexualtriebs wird es immer wieder kommen.

ein tier (egal ob haus- oder wildtier) ist und bleibt im endeffekt IMMER unberechenbar. das ist, was hundehalter so gerne vergessen und weswegen es soviele unfälle gibt. und weil sie es gar so gerne vergessen, sorgen sie uU nicht ausreichend dafür, dass hund sich "in die gesellschaft einfügen" kann...

aber bezüglich innerartlicher agression fallen mir hier nur die in meiner jugend erlebten hühner ein... schon mal gesehen, was ein hahn unter umständen mit einem anderen macht? oder ist das jetzt kein haustier? und ein hengst, der den anderen verprügelt?
ein bär, der einen anderen in seinem revier wittert? um auch ein wildtier zu nennen...
oder löwen und andere rudeltiere: wenn sie ein rudel durch vertreibung des bisherigen chefs übernehmen, töten sie den nachwuchs. die BIOLOGIE V E R L A N G T überleben um jeden preis und weitergabe der gene... und wenn es über leichen geht.


aber gut. befassen wir uns nochmals mit bonsais meldung. wenn ich jetzt DAS IST NICHT NORMAL mit DAS ENTSPRICHT NICHT UNSERER GESELLSCHAFT übersetze, stimmt sie.
in unserer gesellschaft ist kein platz dafür. der lebensraum für diese population wäre zu klein und lebensraum kann man das ohnehin nicht mehr nennen, denn technisierung und fortschritt, bevölkerungswachstum und zivilisation haben ihn aufgefressen. es wäre unverantwortlich einen hund alleine herumrennen zu lassen... es wäre ebenso unverantwortlich, weil viele aus mangelndem sozialkontakt gestört sind, wie es die technisierung unserer welt ohnehin nicht mehr erlaubt.
außerdem haben wir verlernt, mit der natur umzugehen und oft genug jagt sie uns eigentlich angst ein... wir greifen zu den unnatürlichsten mitteln um mit UNSERER angst fertig zu werden...

aber wie es aussieht wenn hunde sich frei entwickeln, sieht man an dem sozialverhalten von bonsais hunden, die alle ehemalige strassenhunde sind. problemlosest...

nur wird sich dieses problem niemals lösen lassen. nur wir können uns daran erinnern, dass wir unseren hunden eine unserer gesellschaft angepasste sozialisierung zukommen lassen, damit hundehaltung über kurz oder lang überhaupt noch möglich sein wird.
WIR müssen lernen rücksicht zu nehmen... nicht nur auf uns selbst und unsere lieben sondern auch auf andere.

und wenn ich das als hundehalter nicht schaffe, muss es diskussionslos pflicht sein, meinen hund anständig zu verwahren...
 
Original geschrieben von angel
zu kämpfen aus territorialen oder aus gründen des sexualtriebs wird es immer wieder kommen.

Ich sprach auch nicht von Kämpfen, die ich durchaus auch bei domestizierten Tieren und auch bei Hunden sehr wohl als normal empfinde. Selbst wenn bei so einem Kampf einer der Hunde aufgrund seiner Verletzungen getötet werden würde, könnte ich es noch als "normal" empfinden.

Das was mich in diesem Bericht erschreckt hat, ist, dass sich die zwei großen Hunde auf den Kleinen gestürzt und ihn zerfleischt haben. Wie töten Hunde bzw. Wölfe? Kleinere Beutetiere durch Festhalten im Genick und schütteln, größere durch einen Biss in die Kehle.

Bei Kämpfen untereinander reißen sie den Bauch auf? Und sie töten gleich ohne dem Eindringling eine Chance zu geben, ihr Revier schnell wieder zu verlassen? Wenn das normal ist für Hunde, dann hatte ich bis jetzt eindeutig eine falsche Einstellung zu diesen Tieren, die mich gerade aufgrund ihrer hohen Sozialisierungsfähigkeit untereinander und auch dem Menschen gegenüber immer fasziniert haben.

Bonsai
 
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